Geschäftsführer von Infraserv Höchst, Dr. Alexander Wagner (li.) und SGE-Vorstandssprecher Axel Hellmann zeigen sich erfreut über die Partnerschaft. (Foto: Eintracht Frankfurt)

SGE präsentiert neuen Partner: Die Eintracht präsentierte am heutigen Donnerstag einen neuen Partner. Infraserv Höchst wird bis zum Ende der Saison 2024/25 Partner der SGE. Der Industriepark Höchst steht schon seit langem mit den Adlerträgern in Verbindung. Die Infraserv GmbH & Höchst Co. KG ging aus der früheren Höchst AG hervor, die bereits Trikotsponsor der Eintracht war. Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, sagte über die Kooperation: „Infraserv Höchst ist einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Region, der internationalen Kunden eine herausragende Infrastruktur stellt, für Innovation und moderne Entwicklung bekannt ist und für fortschrittliche Technologien sowie zukunftsweisende Lösungen steht. Die gemeinsame Verbundenheit zu Tradition, Innovation und dem Standort spiegelt sich perfekt in unserer Partnerschaft wider, die junge Fans und Fachkräfte aus der Region für eine berufliche Zukunft bei Infraserv Höchst als attraktiven Arbeitgeber begeistern soll.“ Auch der Geschäftsführer von Infraserv Höchst, Dr. Alexander Werner, betonte die Wichtigkeit der Regionalität: „Bislang lag der Fokus bei der Außendarstellung auf den entsprechenden Fachkreisen, in denen wir für uns und unsere Leistungen geworben haben, um neue Kunden zu akquirieren. Doch jetzt geht es darum, Fachkräfte für uns zu gewinnen, wobei das regionale Umfeld natürlich besonders wichtig ist. Und da gibt es kaum einen besseren Partner als die Eintracht vom Main. Eintracht Frankfurt ist eine der national und international bekanntesten Sportmarken und ist als bedeutendster hessischer Sportverein der Leuchtturm in unserer Region.“

Krösche spricht über 6er-Suche: Die Frankfurter Eintracht muss sich für die kommende Saison nach einem neuen defensiven Mittelfeldspieler umsehen. Grund dafür ist das Karriereende von Sebastian Rode, der in den letzten Jahren im fitten Zustand eine feste Säule im Mittelfeld-Gerüst der SGE war. Im „Kicker“ äußerte sich nun Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche zur Suche nach einem neuen Strategen. „Es handelt sich um eine sehr komplexe Position, weil du auf der einen Seite eine gute defensive Disziplin brauchst, aber auch Pressing-Resistenz. Außerdem musst du fußballerische Lösungen finden und eine gewisse Konstanz an den Tag legen“, erklärte er und führte weiter aus: „Es ist nicht einfach, so einen Spieler zu finden. Auch bei vielen Top-Teams sieht man, dass das eine sehr gefragte Position ist. Entsprechend schwierig ist die Situation auf dem Markt.“ Nationalspieler Pascal Groß war in der Vergangenheit immer wieder Thema rund um die SGE, Krösche sieht ihn als „interessanten Spieler“ an, wie er angab. Es müsse aber kein deutscher Spieler sein: „Es geht nie um Nationalitäten. Sicherlich ist es schön, wenn wir viele deutsche Spieler haben, das ist ein Stück weit auch unser Ziel. Aber an sich ist die Nationalität nicht relevant, es geht immer um Qualität. Du kannst auch ein Führungsspieler sein, wenn du der deutschen Sprache noch nicht mächtig bist, da Englisch ein Stück weit die Kabinensprache ist.“

Toppmöller äußert sich zum Rasen: Das Spielfeld der Frankfurter Eintracht erhielt unter der Woche einiges an Aufmerksamkeit. Der Rasen im Stadion der SGE sei nach Bundestrainer Julian Nagelsmann „Wirklich eine Katastrophe“. Jetzt äußerte sich Eintracht-Trainer Dino Toppmöller zu der Situation im eigenen Wohnzimmer, das im Sommer als Schauplatz bei der EM dienen soll: „Man spürt eine Freude, dass wir in so einen Endspurt reingehen. Wir wollen direkt zeigen, dass wir alle richtig Bock haben auf diese Phase. Der letzte Teil der Saison ist immer ein besonderer“, doch möchte keine Ausreden für die kommende Bundesliga-Partie kreieren: „Natürlich ist es nicht schön, weil du nicht diese Art spielen kannst. Wir brauchen da aber kein Alibi zu suchen. Ich weiß, dass wir im Verein an einer Lösung arbeiten. Solange das so ist, müssen wir es akzeptieren und versuchen, das Beste daraus machen.“ Auch SGE-Geschäftsführer Patrik Meyer verteidigte auf Anfrage von „ran“ die Platzverhältnisse und räumte ein, dass der DFB nicht unschuldig an den Bedingungen gewesen sei: „Der DFB hatte um ‚Platzbewässerung‘ vor dem Spiel gebeten, obwohl unsere Greenkeeper davon eher abgeraten haben. Der Platz wurde also kurz vor dem Spiel noch rund 15 Min bewässert, was insbesondere das Ausrutschen im Bereich der Strafräume erklärt.“ Wie die Eintracht auf dem Untergrund klarkommen wird, wird sich am kommenden Samstag zeigen.

SGE-Frauen wollen ins Pokalfinale: Die Frauen der Frankfurter Eintracht stehen vor dem Pokalhalbfinale gegen den FC Bayern. Ein schweres Los für die Mannschaft von Niko Arnautis, da die Hessinnen nach München fahren müssen. Doch geschlagen gibt sich das Team mit Sicherheit nicht, sondern zeigte sich sehr kampfbereit. Beim letzten Aufeinandertreffen der Vereine, konnte die SGE eine gute Figur abgeben, doch verlor die Partie knapp mit 1:2. Das Ziel am kommenden Oster-Sonntag ist jedoch, die eigenen Chancen besser zu nutzen und ins Finale einzuziehen. „Wir haben das Zeug dazu, ins Finale einzuziehen und glauben an uns. Wir haben noch eine Rechnung mit München offen, da kann alles passieren“, sagte Lisanne Gräwe und wird von ihrem Coach dabei unterstützt. Auch er zeigt sich sicher, dass die Spielerinnen die Chance haben, die Bayern zu schlagen, wenn man auf dem Platz die richtigen Schlüsse ziehen kann: „Wir müssen konsequent sein vor beiden Strafräumen, darin wird der Schlüssel liegen. Bayern München ist aktuell das Maß aller Dinge in der Liga. Deshalb müssen wir sehr viel investieren. Wir haben es aber zuletzt gut gegen München gemacht, hatten gute Chancen, haben ein tolles Tor herausgespielt. Unsere Aufgabe ist es, diese Leistung über 90 Minuten zu zeigen. Gleichzeitig steckt auch einfach ganz viel Freude in uns: Wir spielen ein Halbfinale, sowas hat man nicht alle Tage. Es wird ein Riesenerlebnis. Wir wissen, wie schön es ist, in Köln ein Finale zu bestreiten.“

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