Die Eintracht performt gegen die Top-Teams der Liga stärker. Das liegt oftmals auch an Mario Götze (li). (Foto: Heiko Rhode)

Stark gegen Topteams: Die Frankfurter Eintracht hat ein schwieriges Restprogramm vor der Brust, denn die SGE wird in der Saison noch gegen die Top-4-Teams der Bundesliga spielen. Ein „Kicker“-Bericht könnte hier nun allerdings Hoffnung machen, denn demnach sind die Hessen gegen die Top-Teams in einigen Statistiken besser als gegen die restlichen Mannschaften. So erzielte die Mannschaft bisher 1,8 Tore pro Spiel in den bisher sechs Duellen mit den Top 5 – und ist damit treffsicherer als gegen den Rest der Liga, wo man nur 1,6 Tore pro Spiel erzielte. Außerdem lässt die Chancenverwertung aufhorchen, denn gegen die Top-Klubs verwertete die SGE mit 45,8 % der Chancen die meisten der Liga! Anders sieht es in den 20 anderen Spielen aus: Hier landeten nur 29 Prozent der Chancen im Tor.

Nächste Razzia bei SGE-Fans: Nachdem es Ende des vergangenen Jahres eine Schlägerei zwischen Eintracht-Fans und Fans des 1. FSV Mainz 05 gab, hat die Polizei nun wegen dieser eine weitere Razzia in gleich vier Bundesländern durchgeführt. Wie die „Bild“ berichtet, vollstreckte die Polizei 45 Durchsuchungs-Beschlüsse. Nach Angaben der Polizei Rheinland-Pfalz konnten dabei 90 Beteiligte identifiziert werden.

Bereits 24 verschiedene Scorer: In den drei angetretenen Wettbewerben, bestehend aus Bundesliga, DFB-Pokal und Conference-League, gab es es in dieser Saison bereits 24 Spieler mit einer Torbeteilung. Von Omar Marmoush mit 23 Scorerpunkten bis zum Torwart Jens Grahl mit einem Scorerpunkt waren beinahe alle eingesetzten Feldspieler an einem Tor direkt beteiligt. Lediglich Christopher Lenz, Makoto Hasebe, Elias Baum, Donny van de Beek, Kristijan Jakic, Jean-Matteo Bahoya, Noel Futkeu und Kapitän Sebastian Rode gingen bisher leer aus.

Schluss mit Stereotypen: Am heutigen Donnerstag macht die Eintracht Frankfurt Stadion GmbH auf den „Welt-Down-Syndrom-Tag 2024“ aufmerksam, um damit das Bewusstsein für Menschen mit dem Syndrom zu stärken und gleichzeitig unter dem diesjährigen Motto „Schluss mit Stereotypen“ mit Voruteilen aufzuräumen. Bereits seit einem Jahr pflegt man eine Partnerschaft mit dem 21mal DREI – Initiative Trisomie 21 Frankfurt e.V.. Der Verein aus der Mainmetropole unterstützt Familien mit Familienangehörigen, die das Down-Syndrom besitzen, in allen Lebenslagen und setzt sich für die Inklusion im Rhein-Main-Gebiet ein. Mit zwei bunten Socken soll ein Zeichen für die Vielfalt der Menschen gesetzt werden. „Alle Menschen sind unterschiedlich – und so sollen es auch die Socken an diesem Tag sein“, heißt es auf der Facebook-Seite des Deutsche Bank Parks. Das nächste Familientreffen von 21malDREI findet statt am 26. Mai 2024 um 10 Uhr am Alten Flugplatz Bonames.

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24 Kommentare

  1. Zur Überschrift:

    Ist oft so, aber noch lange kein Automatismus.

    Daher gilt weiterhin Prinzip Hoffnung und Daumen drücken, um am Ende noch Platz 6 zu sichern.

    Immerhin hat der direkte Verfolger Augsburg auch noch ein schweres Restprogramm, speziell die letzten drei Spiele und nach Frankfurt müssen sie auch noch.

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  2. Und das bringt was? Die verschenkten Punkte gegen u.a. die Pappnasen aus Köln oder gegen Darmstadt haben dazu geführt das wir maximal an einem uninteressanten und finanziell nicht rentablen Turnier teilnehmen.

    Egal ob Bayern oder Freiburg, gegen beide gibt es bei einem Sieg exakt 3 Punkte.

    Insgesamt fehlt die Kontinuität, eine Spielidee und Durchschlagskraft.

    Was mich dennoch überrascht ist das wir auf Platz sechs stehen. Es fühlt sich eher nach Platz 12 an.

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  3. Besser Conference League als Nix.

    Und ehrlich gesagt, mit der Leistung und vor allem Einstellung in dieser Saison wären wir in EL und CL völlig überfordert.

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  4. @kyrgiakos:
    „… das wir maximal an einem uninteressanten und finanziell nicht rentablen Turnier teilnehmen.“

    Abgesehen davon, dass ich die EL mit Spielen in ganz Europa und magischen Euroleague-Nächten alles andere als uninteressant finde,
    haben wir 2022 alleine durch die EL (also ohne die Einnahmen aus der CL-Teilnahme) über 40 Millionen eingenommen in diesem nicht rentablen Wettbewerb, vom Renommee ganz zu schweigen.
    Alleine durch das Überstehen der Gruppenphase winken schon Einnahmen von 15-20 Mio.
    Und ob wir größere Chancen haben, Spieler wie Pacho, Larsson und Marmoush zu halten, wenn wir EL spielen, kann man sich auch leicht denken.

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  5. Ergänzung:

    Abgesehen davon @kyrgiakos, Zitat:

    „Egal ob Bayern oder Freiburg, gegen beide gibt es bei einem Sieg exakt 3 Punkte.“

    Wieso hackst Du dann so sehr auf den verlorenen drei Punkten gegen schwächere Gegner rum, wenn wir diese Punkte doch woanders geholt haben?

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  6. Natürlich gehen mir die leichtfertig verdaddelten Spiele auch gehörig auf den Zeiger. Da ich seit 1973 Fan unserer SGE bin habe ich und bestimmt auch viele andere hier ganz andere Zeiten erlebt. Ich bin sowas von zufrieden das wir in den letzten 5-6 Jahren absolut nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Zufrieden mit den europäischen Auftritten und den bisher erreichten Erfolgen. Das stetige Bergauf und die jährliche internationale Teilnahme sind auch ein Beleg dafür wie sich der Verein entwickelt hat. Das man nach 5-6 Jahren noch kein Meisterkandidat ist, ist auch logisch. Der nächste Step muss der Sprung unter die ersten 4 werden. Aber auch da habe ich noch die nötige Geduld.

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  7. @kyrgiakos Für mich ist die CL mittlerweile unattraktiver als EL und ECL. Ja, besserer Fußball auf dem Rasen (weil mehr Geld) und mehr Geld. Aber am Ende immer dieselben acht [füge Adjektiv Deiner Wahl ein] Vereine, für die mir meine Zeit zu schade ist. Als Fan gehe ich da den Schritt nach „unten.“ Geht mir manchmal ähnlich mit 1. und 2. BuLi.

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  8. @ 6
    Wenn ich könnte würde ich gar nicht mehr aufhören, dir Daumen hoch für deinen Kommentar zu geben, du sprichst mir aus der Seele. Die Jungen hier wissen gar nicht wie es in den letzten 40 Jahren als Eintracht Fan war und welche Schmerzen wir bei Niederlagen gegen die Stuttgarter Kickers in Degerloch oder ein 3:3 unentschieden gegen Alemannia Aachen in der 2 Liga hatten. Danke dafür.

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  9. Die bisherige Punkteausbeute gegen die Top 5 stimmt mich ohnehin zuversichtlich, dass trotz scheinbar besonders schwerem Restprogramm Platz 6 gehalten werden kann. So eine Quote kann kein reiner Zufall sein. Irgendwas scheint das Trainerteam schon richtig zu machen.

    Auch die andere Zahl ist beeindruckend mit 23 verschiedenen Scorern. Nur 8 Spieler fast ohne Einsätze haben noch keine Torbeteiligung. Da sieht man mal, wie gut dieses Trainerteam alle integriert und das sagt viel darüber aus, wie gut das Spielsystem und der Kader potentiell sein kann. Man hat trotz Ausfällen wie zwischenzeitlich 2 verletzten IV nie die Angst, dass das automatisch einen harten Einbruch zur Folge hat.

    Die erste Mannschaft ist eine U21 mit Ergänzungsspielern, die Eintracht startet auch in die neue Saison mit dem jüngsten Kader, die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende.

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  10. @Ramada: bei mir sinds keine 40 aber zumindest werden es nächstes Jahr 20. Hab da auch genug mitbekommen.

    Und @4: wir werden nur leider keine EuroLeague spielen sondern eine Klasse drunter :(.

    An manche anderen: Kritikfähig ist heutzutage eine Eigenschaft, die vielen abhandenkommen ist. Mal mit den Problemen und Schwächen auseinandersetzen ist oft Fehlanzeige und alles schön zu reden die Lösung. Gratuliere:)! Hauptsache die Grünen sind an der Macht

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  11. Denke auch Eagle Family und das Lev den Pokal gewinnt, ist nicht ganz unwahrscheinlich.

    @sgesince73 schöner Beitrag, damit bist Du hier wahrscheinlich einer der „langjährigsten“ Anhänger :).

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  12. Ich denke schon, dass wir Platz 6 hinbekommen. Trotzdem muss es Dino schaffen, eine Mannschaft, vor allem vom Mindset her, so zu formen, dass sie gierig ist, nie aufgibt und vor Spielfreude nur so sprüht. Die Spieler dazu hat er.
    Ob er das hinbekommt, bezweifle ich, aber lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

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  13. @13 wow!!

    Das ist genug Stoff für ein (Eintracht-) Buch. Was war für Dich die schönste Eintracht Zeit bzw. die besondersten Momente um die SGE?

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  14. @ Olga: dann leg ich einfach mal los:
    10.8. 1991: 5:0 gegen Schalke (erster Stadionbesuch)

    4.10.1992: 4:0 gegen Stuttgart (damals wg.Rostock/DFB amtierender Meister)

    29.5.1999: weiß jeder Bescheid
    25.5.2003: 6:3 gegen Reutlingen (damals nicht im Stadion, sondern beim DSF in der „Hattrick – 2. Liga“ – Redaktion, live bei der Schlusskonferenz: ALLE Redakteure und Moderatoren inkl. Buschi waren für Kloppo und seine ach so tollen Mainzer Jungs und gegen die „asozialen“ Frankfurter, herrlich 🙂

    Und dann in neuerer Zeit natürlich noch
    DFB Pokal 2018
    Camp Nou 2022
    Europa League Pokal 2022 ( alles im TV)
    26.10.2022: Mein erstes CL Spiel um Stadion gegen Marseille.

    Schlimmstes Spiel live (Rostock zähle ich nicht dazu):
    Ein 2:3 gegen LR Ahlen an einem verregneten Oktoberdienstag um 17:30 vor 11.000 Hanseln im Waldstadion. Nach 2 Minuten stand es 1:1…
    da weiß man die Entwicklung seit 2016 und alle handelnden Personen drumherum umso mehr zu schätzen, wenn man sich das nochmal vor Augen führt!

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  15. @10, wir haben hier mittlerweile eigentlich ein Agreement Sprüche wie deinen letzten Abschnitt zu unterlassen. Wäre toll du könntest da mithalten auch wenn du Daumen nach unten bekommst. Denn dafür können weder die Grünen was, noch die Blauen, noch die Katholiken, noch sonstwer. Danke!

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  16. @ kyrgiakos..

    Deine Meinung oder Ansicht, dass die EL ein uninteressantes und finanziell unrentables Turnier ist, hast du exklusiv.

    Eintracht hat 2022 über 60Mios. über das Turnier eingenommen und uns Wirtschaft ins nächste Level gehoben. Dadurch ist auch der Umsatz gestiegen. Dazu kommen die Einnahmen über die Eintrittskarten der Heimspiele. Und nur so für dich als reminder. Alle Spiele waren restlos ausverkauft, was deine zweite These, alles außer CL sei uninteressant, widerlegt.

    Und wenn dich das nicht interessiert, kannst du zur Anstoßzeit gerne umschalten oder ins Kino gehen.

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  17. @16
    Da lege ich einmal nach warum mich der SGE Virus erfasst hat. 25. August 1973
    Eintracht – Vfb Stuttgart – Halbzeit 0:0 – Nach knapp 60 Minuten 0:3 – doch dann ging es ab –
    innerhalb von 15 Minuten wurde ein 4:3 daraus – das Stadion halb voll aber doppelt so laut.
    Für mich als damals 10-jährigen ein Wahnsinns Erlebnis

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  18. Tolle Berichte, Indi und since.

    Ich bin am überlegen, glaube mein erstes Eintracht Spiel damals live ins Stadion war gegen Wattenscheid 09 (5 zu 1). Dort spielte der Vater von Leroy Sane :).
    In Stadien war ich vorher schon, da der Vater beruflich im Profifußball unterwegs war aber als FC Fan hatte er nie die ganz große Bindung zur SGE und daher kam ich dann „erst“ etwas später zur Eintracht.

    Das waren schon tolle Zeiten damals, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Wenn man plötzlich Lust hatte ins Stadion zu gehen, ging man eine Stunde vorher los und konnte sich locker noch Karten besorgen. G Block fünf Mark :).

    Und dann während der Spiele dann immer die Anzeige von Toren aus anderen Stadien…klasse.

    Das tollste Spiel was ich bislang live im Stadion erleben durfte war das 5 zu 1 gegen Lautern, das war unglaublich. Was eine Stimmung das damals generell auf der Gegentribüne war aber an diesem Tag hat es nochmal alles getoppt.

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  19. @19

    Ich war bei diesem Spiel auch im Stadion – unvergesslich.

    Die Zuschauer wanderten bereits in Scharen ab und wurden durch den ersten Torjubel zurück gerufen.

    Ein weiteres Highlight aus der guten alten Zeit:
    22.11.75 Ein 6:0 gegen das Dream-Team der Bayern! Bernd Nickel semmelt Sepp Maier eine direkte Ecke rein. Von links mit dem linken Außenrist geschossen. Damals konnte man noch Ecken!

    Pauli würde sagen ChampionsLeagueSiegerBesieger (ok, nannte sich damals noch anders, war aber das gleiche)

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  20. @sgesince73 du hast alles gesagt.. Bin seit 70 Fan und du sprichst mir aus der Seele.
    Nur langsam geht es aufwärts, nicht zu schnell sonst… frag mal nach bei big City Club…

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  21. 29.5.1999

    Unvergessen

    Gegentribüne – Umgang zwischen Oberrang und Unterrang – als Fjörtoft trifft völlige Ekstase – wenn das Stadion überdacht gewesen wäre – das Dach wäre weggeflogen – eine solche Explosion von Freude und Erleichterung hab ich einem Stadion davor und danach nicht erlebt. Der Sohn meines Kumpels wurde wenige Jahre später geboren – er heißt Jan Aage …. 😉

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  22. Moin, ich bin gebürtiger Frankfurter. Mein Vater war es auch. Er hat mir gesagt als Frankfurter kann man nur Eintracht Fan sein. Und so isses auch immer geblieben. Durch alle Phasen der SGE -Geschichte (bewusst und für mich seit 1974)hindurch. … und wer nicht hüpft ist Offenbacher…
    Nur die SGE

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