„Er schlug mir plötzlich einfach ins Gesicht. Wir kämpften, Stühle fielen um“, sagt Jonathan de Guzman über eine Auseinandersetzung mit Neapel-Manager Giuntoli.

De Guzman: ‚Er schlug mir ins Gesicht‘: Eintracht-Mittelfeldmotor Jonathan de Guzman hat schwere Vorwürfe gegenüber seinem Ex-Verein SSC Neapel geäußert. Er sei von seinem ehemaligen Manager geschlagen worden, sagte der Niederländer in einem Interview mit der Zeitung „De Volkskrant“. „Er schlug mir plötzlich einfach ins Gesicht. Wir kämpften, Stühle fielen um“, erzählte de Guzman über eine körperliche Auseinandersetzung, die den Höhepunkt eines monatelangen Streit in Neapel gewesen sein soll. Der Grund laut de Guzman: er habe monatelange Bauchschmerzen gehabt, die die Klubärzte nicht erklären konnten. „Sie dachten, ich hätte mir das ausgedacht“, so de Guzman. Sportdirektor Giuntoli wollte ihn deshalb offenbar loswerden. Doch als eine Leihe nach England scheiterte, eskalierte die Situation: „Wir gingen in die Spielerlounge, wo er sagte: ‚Sie haben versprochen, Sie würden gehen'“, berichtet der 31-Jährige. „Ich antwortete, ich hätte gar nichts versprochen.“ Danach sei auf ihn eingeprügelt worden, schildert es de Guzman. Von Seiten Napolis gab es dazu noch keine Stellungnahme. Erst später wurde bei einem anderen Arzt ein Eingeweidebruch beim Niederländer festgestellt. De Guzman war im Sommer 2017 von Neapel nach Frankfurt gewechselt und absolvierte in dieser Saison 17 Pflichtspiele für die Adler.

Boateng hofft auf Champions League: Ex-Adler Kevin-Prince Boateng ist von der Eintracht-Entwicklung begeistert. Anlässlich des „Game of Champions“ in Frankfurt sagte er zu „hr Sport“: „Ich verfolge jedes Eintracht-Spiel. Momentan braucht man ja gar nicht mehr zu gucken, dass sie gewinnen, ist ja normal geworden.“ Boateng geht sogar noch einen Schritt weiter: „Ich hoffe, das hält an. Für mich spricht nichts gegen die Champions League“. Boateng hatte mit der Eintracht in der abgelaufenen Saison den DFB-Pokal gewonnen und war im Anschluss aus familiären Gründen zu US Sassuolo nach Italien gewechselt. Hier erzielte er vier Treffer und belegt mit seinem Team aktuell einen guten siebten Platz.

Torro droht länger auszufallen: Mittelfeld-Mann Lucas Torro könnte der Eintracht länger fehlen als gedacht. Eigentlich wollte der Spanier nach einer Verletzung im Schambeinbereich nach der Länderspielpause wieder einsteigen. Doch nach SGE4EVER-Informationen ist die Hinrunde für Torro möglicherweise gelaufen. Der Spanier war die Woche nochmal beim Arzt, auch eine OP ist nicht ausgeschlossen. Sein letztes Spiel für die Hessen bestritt er beim 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf.

Chandler und Geraldes trainieren: Gute Nachrichten aus dem Eintracht-Lazarett gibt es dagegen von zwei Verletzten. Timothy Chandler und Chico Geraldes kehrten diese Woche wieder auf den Trainingsplatz zurück. Chico Geraldes stand am Mittwoch erstmals wieder auf dem Platz und während viele seiner Teamkollegen die freien Tage für einen Heimatbesuch nutzten, blieb der Portugiese in Frankfurt und trainierte mit einem Fitness-Coach. „Ich habe keine Schmerzen mehr und konnte mich komplett erholen. Es fühlt sich gut an, dass ich zurück bin“, sagte Geraldes „hr Sport“. Auch Timothy Chandler stand am Freitag überraschend erstmals wieder auf dem Trainingsplatz – wenn auch nur für leichte Laufübungen. Er plant nach seiner Knie-OP eine Rückkehr im März.

Eintracht international: Serbien träumt vom Aufstieg in der Nations League. Beim 2:1-Sieg gegen Montenegro spielten die Eintracht-Kicker allerdings keine Hauptrolle. Mijat Gacinovic war der einzige aus dem Adler-Trio, der von Beginn an ran durfte. Luka Jovic wurde in der 83. Minute eingewechselt, Filip Kostic fehlte wegen einer Zahn-OP. Auch Ante Rebic blieb beim 1:2 seiner Kroaten gegen England blass und hatte nach 45 Minuten Feierabend. Das selbe Schicksal traf auch Marco Fabián beim Länderspiel seiner Mexikaner gegen Argentinien (0:2) . Nicht zum Einsatz kam Frederik Rönnow mit der dänischen Elf beim 2:1-Sieg gegen Wales.

Adler-Autogrammstunde: Nicolai Müller und Simon Falette nutzen die Länderspielpause für eine Autogrammstunde in Hanau. Am Dienstagabend sind die beiden Adler im Rewe-Center des Einkaufszentrum Rondo – präsentiert von Eintracht-Sponsor Krombacher.

U17 stürzt Tabellenführer: Die U17 der Eintracht hat einen Überraschungs-Coup gegen den Tabellenführer gelandet. Gegen Bayern München gewannen die Nachwuchs-Adler mit 2:0 und fügten der von Miroslav Klose trainierten Elf erst die zweite Saisonniederlage zu. Die Tore für die SGE erzielten Martin Pecar und Tim Littmann.

 

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9 Kommentare

  1. Das sind krasse Anschuldigungen. Hoffen wir mal, dass das keine schlimmen Konsequenzen nach sich zieht für JdeGuz.

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  2. An jeder Geschichte ist ein Funken Wahrheit dran…….

    Es ist zwar verwunderlich, dass er erst jetzt damit zur Sprache kommt, aber ich sehe keinen Grund, warum er sich die Geschichte ausgedacht haben sollte.

    Im Hinblick auf das Rom Europaleague Gruppenspiel gegen Rom, könnte die Situation allerdings noch mal Sprengkraft besitzen.

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  3. Warum soll das zusätzlich „Sprengkraft“ besitzen, wenn wir gg Rom spielen und der Vorfall in Neapel stattfand????? So ein Schwachsinn…. Bitte nicht künstlich hochschaukeln, das ganze…

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  4. @4. DeutzSGE:
    Weil Neapel nicht in China liegt, weil die Römer ohnehin nicht gut auf uns und Deutsche allgemein zu sprechen sind, was auch an der Politik liegen mag und weil Dir wohl einfach die Phantasie fehlt, dies alles miteinander zu verknüpfen.
    Schwachsinn ist es, dies naiv als Schwachsinn abzutun.

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  5. @G-block…. Stimmt, so viel Phantasie hab ich nicht… Aber da werd ich auch nicht der einzige sein…. Ich empfinde dies schlicht weg als wichtigtuerei… Als ob irgendein römischer Fan diese Assoziation nur im Ansatz haben könnte…. Das waere genauso, als ob wir gg. Rom spielen, ein römischer Spieler negative Erfahrung mit dem FC Schalke gemacht haette und die eintracht Fans dann besonders aufgeheizt waeren…..absurd nenn ich das…. Aber gut is…. Volle Konzentration auf das Spiel gg Augsburg

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  6. Absurd finde ich das mit der möglichen Brisanz/Sprengkraft nicht. Es gibt viele gewaltbereite Fußball-Nichtfans, die nur auf sowas warten um sich zu rechtfertigen. Denen reicht oft noch weniger…

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