BaumgartlingerBaumgartlinger nicht zur Eintracht! Der zum wiederholten Male bei der Eintracht gehandelte Mittelfeldspieler Julian Baumgartlinger wird nicht nur Eintracht wechseln. Der Österreicher unterschrieb gestern beim FSV Mainz 05 einen weiteren Vertrag bis 2019. Baumgartlinger, ein guter Freund von Stefan Aigner, galt lange Zeit als ernsthafte Alternative für das defensive Mittelfeld der Eintracht. In bisher vier Jahren kam der 27-jährige auf 91 Bundesligapartien bei denen ihm sieben Vorlagen gelangen.

Neues aus dem Verletzten-Lazarett: Kurze Schrecksekunde heute morgen beim Training der Eintracht. Carlos Zambrano musste nach einem Zweikampf mit Marco Russ das Training abbrechen und mit einem Eisbeutel die betroffene Stelle kühlen. Kurz darauf Entwarnung: „Es ist nicht so schlimm„, berichtete der Peruaner auf hr-online. Erfreuliches gab es auch von Marc Stendera. Der Youngster musste gestern noch vom Trainingsbetrieb fernbleiben aufgrund einer Wadenverletzung, konnte aber heute bereits wieder trainieren. Einem Einsatz am Wochenende steht damit nichts mehr im Wege.

Aigner gibt sich kämpferisch: Stefan Aigner hält nichts davon die kommenden beiden Partien abzuschenken. Der Mittelfeldspieler brennt laut hr-online darauf aus den letzten Begegnungen so viel wie möglich rauszuholen: „Zu sagen, es geht um nichts mehr, ist völliger Schwachsinn. Es geht um Tabellenplätze und viel Geld für den Verein. Nachdem der Abstiegsdruck weg ist, mache sich die Mannschaft nun eben selbst Druck.“  Der Rechtsaußen möchte mit der Eintracht in Berlin einen lange ersehnten Auswärtserfolg mit nach Hause nehmen.

Eintracht-Jugend international: Die beiden Zwillinge Justin Kabuya und Patrice Kabuya, sowie Sahverdi Cetin sind mit der Deutschen U15-Nationalmannschaft in den Niederlanden zu Gast. Das Team absolviert vom 18. bis 24. Mai einen Lehrgang und wird dort auf die Auswahl der Holländer trefen.

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16 Kommentare

  1. mal was Anderes:

    Bruchhagen hat sich wieder mal öffentlich ausgekotzt und vor einem Schaden für die Bundesliga gewarnt, wenn sich die Umverteilung der Fernsehgelder nicht verändert. Durch die Einzementierung der Tabelle und durch die Tatsache, dass immer die gleichen Vereine oben stehen, wären kleinere Vereine nicht mehr in der Lage nach oben zu kommen, weil das Geld fehlt.
    Es mag sein, dass man hier Bruchhagen in Teilen sogar Recht geben muss, denn, wenn es anfängt langweilig zu werden und die Zuschauer das Interresse verlieren, dann dürfte wohl auch die Bundesliga irgendwann mal einen Schaden nehmen, vor allem international. Trotz allem muss ich dennoch wieder mal Kritik an Bruchhagen üben, denn es muss auch einen Grund haben, warum ausgerechnet in Frankfurt, in der Stadt, wo das meiste Geld liegt, für Eintracht Frankfurt einfach nichts geht. Hinsichtlich dieses Themas holt sich Bruchhagen regelmäßig die Kritik seiner Managerkollegen nach Frankfurt, denn schließlich geht es hierbei nicht nur um die Verteilung der Fernsehgelder.

    Inzwischen übt man auch massiv Kritik an Bruchhagen, da man einen guten Manager daran messen kann und muss, wie man den Verein Eintracht Frankfurt in der Öffentlichkeit darstellt, damit eben auch das Interesse an uns geweckt wird. Leider, so macht es zumindest den Eindruck, mag das der Vorstandsebene so garnicht gelingen. Stattdessen lamentiert man an den TV Geldern rum, anstatt sich selber mal zu hinterfragen.

    Ja, er hat viel Gutes für die Eintracht getan, aber sein altmodisches Denken kommt vielfach nicht gut an. So blind kann man doch überhaupt nicht sein, um das nicht zu sehen. Da braucht es dann die Printmedien, um den Verein ins Gespräch zu bringen. Ich will ja hier keine Behauptungen aufstellen, aber man könnte ja auch mal spekulieren. 🙂 Keine Ideen und immer wieder die gleichen Sprüche. Bruchhagen ist die Langeweile in Person und das dürfte eigentlich so gut wie jedem inzwischen klar werden. Die Eintracht soll auf keinen Fall erneut zum Schuldenstaat werden, aber so werden wir auch keinen Erfolg haben. Ich kann es immer wieder nur betonen. Sponsoren gehen dort hin, wo man etwas erreichen möchte, wo auch mal der Erfolg Einzug hält und wo man Ideen hat. Augsburg ist sicherlich nicht der Toperen, aber sie machen sich interessant. Man wird sehen müssen, wie es aussieht, wenn man Spieler abgeben wird. Dafür bekommen sie aber Geld. Wir geben ja unsere Talente für lau weg und das liegt wohl ganz klar daran, dass Herr Bruchhagen und Hübner es einfach nicht verstehen entweder zeitnah Verträge zu verlängern, oder eben entsprechend zu verkaufen und das Geld zu nehmen. Bruchhagen ist halt eben ein verkappter Beamte und eben kein Manager.

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  2. Ich finde den Kreislauf ach erbärmlich. Großkonzern pulvert unmengen an Geld in den Verein -> somit bleibt der Verein oben an der Spitze -> somit erhält der Verein TV Gelder. Tjaaaaaaaa. Wir brauchen auch so einen Konzern 😉

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  3. Ich sehe das etwas anders. Man muss sich erst einmal fragen, welche Einnahmequellen sich so ein Bundesligist erschließen kann. Da gibt es die Einnahmen aus den Sponsoring und Marketing, welche die Eintracht schon stark ausgereizt hat. Da sehe ich nicht mehr viel Wachtumspotential. Die Einnahmen aus dem Stadionbetrieb, d. h. Tickets und Catering. Die Arena ist an Spieltagen gut ausverkauft, da geht nur etwas über mehr Spiele in anderen Wettbewerben, also Pokal und ggf. Euroleague. Hier muss der sportlicher Erfolg also her, der nicht so gut steuerbar ist. Aus dem Catering würde evtl. Noch was gehen, da muss man aber wohl noch warten bis bestehende Verträge auslaufen – ich glaube 2016. Und dann gibt es noch die Fernsehgelder. Und die richten sich in der BuLi nach der Platzierung. Das bedeutet dass ein Verein, der wenig Fans hat, in den aber viel Geld gepumpt wird, hier einen Vorteil hat, den Heribert – m. e, zu Recht anprangert.
    Wo siehst du Thomas also diese vermeintlich so tollen Ertragspotentiale für die Eintracht, die aus der Region resultieren?

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  4. Ach so, ich würde aber schon Potential bei der Entwicklung von Spielern und der Realisiation von Transfererlösen sehen. Da muss die Jugendarbit und das Scouting besser werden. Hat aber auch nicht unbedingt was mit der regionalen Lage zu tun.

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  5. Die Verteilung der TV-Gelder ist unfair und das sollte weiterhin angesprochen werden. Trotzdem finde ich zur Abwechslung könnte mal jmd anderes als HB darüber jammern..
    Uns würde es schon helfen abwanderungswillige Leistungsträger vorm Vertragsende zu verkaufen, uns weniger Caios, Fenins, Bellaids, Medojevics und Flums zu erlauben und stattdessen 2,3 mehr Seferovics und Trapps zu erwischen 😉
    Für einen Verein, der so wenig Kohle hat, schmeißen wir es manchmal recht unachtsam raus..

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  6. Einen Weg finden, wie wir unsere Talente halten können wäre schön. Stinkt mir immer noch, wie uns der Emre Can weggeschnappt wurde. Die Bayern haben 5mios an ihm verdient, Leverkusen 7, insgesamt also 12mios Transfervolumen, dementsprechend hat auch Cans Berater sicher seinen Teil bekommen. Nur wir gehen weitestgehend leer aus, die Ausbildungsentschädigung ist lächerlich.
    „Fair“ im Sinne der Jugenförderung wäre es, Ausbildungsvereine stärker am Kuchen zu beteiligen, wenn man die Abwerberei schon nicht unterbinden kann.
    Deutsche U-15 Meister wurden zuletzt von Wolfsburg abgeworben, glaube ich mich zu erinnern. Die Kids werden mehr denn je als Ware behandelt, aber wenn die Vereine mit den großen Portemonaies frühzeitig zugreifen, kommen sie um die Ablöse rum…peil ich nicht..

    Und darüber rege ich mich viel mehr auf, als die Verteilung der TV-Gelder 🙂

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  7. Was gibt es daran nicht zu peilen? Die jungen Kerle sind ja nicht vertraglich an die Eintracht gebunden und können die Vereine frei wählen. Und sie gehen dann dorthin wo sie die vermeintlich beste Ausbildung erhalten. Tatsache ist, wie du schon schreibst, dass die Kinder – und vor allem aber ihre Eltern, die geleichzeitig meistens ihre Berater sind – mit Geld gelockt werden. Die Eltern erhalten meist irgendwelche Anstellungsverhältnisse damit sie ihre Kindermdort hinbringen. Ich befürchte da kann man wenig machen, wenn die betreffenden Vereine nicht wollen. Ein Verhaltens-Kodex für die Vereine wäre hier möglicherweise sinnvoll. Da die Welt aber schlecht ist und vom Kapital regiert wird ( das meine ich in vollem Ernst ) wird das sicher nicht besser in Zukunft mit dem Kinderhandel.

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  8. @ Libero: so ist es leider.die welt – und damit auch der fußball – werden immer mehr von kapitalismus und kommerz regiert. Ein vorgehen dagegen könnte in der Buli zumindest eine gerechtere umverteilung der TV-gelder sein.

    Allerdings befürchte ich,dass das gegenteil der fall sein wird…

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  9. „Der Solidaritätsmechnismus legt fest, dass alle Vereine, die an der Ausbildung mitgewirkt haben, mit insgesamt 5% an jeder Transfersumme beteiligt werden, die bei eventuellen Weiterverkäufen eines Spielers im Verlauf seiner Karriere erzielt werden (zwischen 0,25% bzw 0,5% pro im Verein verbrachte Saison).“
    Ist ein Auszug zum Thema Ausbildungsentschädigung. Eine Regelung in diese Richtung gibt es also, lediglich über die Höhe der Transferbeteiligung könnte man durchaus mal diskutieren.

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  10. @Thomas66. Dies hat zwar nicht direkt mit Deinem Beitrag zu tun, jedoch mache ich mir genauso wie HB Gedanken über die Verteilung der Gelder im Fußball. Gerade aktuell im Videotext: FC Bayern verdient dieses Jahr 65 Millionen in der CL. Ein Euro League Sieger verdient ca. 13 Millionen. Nun frage ich mich seit Jahren, ist dies gerecht ? Sicherlich benötigt man als CL Teilnehmer einen Kader, der wesentlich mehr kostet aber driftet die Schere nicht immer mehr auseinander ? Meine Befürchtung ist, dass die Bundesliga auf einen Totalcrash zusteuert. Ein FCB wurde dieses Jahr Deutscher Meister ( gefühlt 15 Spieltage vor dem Saisonende ). Wen hat dies interessiert oder gar überrascht ? Ein Meisterschaftsabonement auf Dauer, dahinter die finanzstarken Werksmannschaften, die sich mit dem Geld die CL Teilnahme erkaufen und dann der Rest. Meiner Meinung nach sollte man (nicht nur HB sondern jeder Fan ) nicht nur die Fernsehgelderverteilung sondern vor Allem die Verteilung der Gelder in CL & Euro League anprangern. Um auf Deinen Beitrag zurückzukommen, was sollten Deiner Meinung nach die Macher tun, damit die SGE wieder interessanter für Sponsoren wird ? Wie kann man Eltern der Talente überzeugen ( außer mit viel Geld ) zu RB oder Wolfsburg zu wechseln, wie speziell im Falle eines 15. Jährigen St. Pauli Spielers oder vieler SGE Talente ?

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  11. 1. Es geht nur noch ums Geld und nichts anderes.
    2. Bessere Verteilung zwischen CL und EL bringt uns aktuell gar nichts und wenn es so weiter geht auch in Zukunft nicht!
    3. Nachwuchsarbeit: Hier gibt es bestimmt Potential den jungen Leuten aus der Region intetessante Angebote zu machen. Warum nicht eine Kooperation mit dem FSV. Über due 2 Liga in die 1. Liga mit guten Verträgen und guten Beratern für die ganze Familie!
    4. Mannschaften die Aufsteigen und nicht RBL heißen müssen in der 1. Liga eine Chance haben!
    5. Sponsoren: Fraport ist hier gefragt zum Weltkonzern mit gutem Fußballclub aufsteigen zu müssen inkl. eigenem Stadion vor den Toren des Flughafens. Wie genial sieht das aus, wenn du im Landeanflug bist und die Welt von oben sieht, wo die zukünftige FußballWelt mit Eintracht Frankfurt und der deutschen Nationalmannschaft regiert wird.

    Genug geträumt für heute morgen…

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  12. Mich würde zudem noch interessieren bei welchen Managerkollegen sich HB schelte bzgl. dieser Diskussion einholt. Aus Freiburg, Bremen z.b. kommt da nix. Eher von den oberen 5-6. Nur mal meine Vermutung. Aber zurück zur enstandenen Diskussion.

    Richtig ist da bin ich bei Thomas66 das wir Spieler eher hätten verkaufen können um Geld zu generieren anstatt sie ablösefrei abzugeben. Was ich aber hier schon mehrfach angesprochen habe ist die Kurzsichtigkeit vieler bei dieser Forderung. Jeden Leistungsträger ( und nur die bringen uns wirklich Geld ein beim Verkauf ) den wir verkaufen müssen wir ersetzen. Entweder man hat ein junges aufstrebendes Talent welches den Sprung schafft und direkt Spieler vom Kaliber eines Trapp, Schwegler, Rode ersetzt wäre dann natürlich die ideale Lösung. Das dies nur in ganz wenigen Fällen gelingt ist uns denke ich allen klar. Qualität der Jugendarbeit / Scouting hin oder her. Folglich muss ein neuer Spieler gekauft werden. Dieser kostet dann wieder Geld und zudem noch eine Stange an Gehalt. ( wenn man einen gestandenen Spieler von irgendwo loseist ). Folglich ist man unter Umständen nicht weiter als vor dem Verkauf.
    Bekommt man natürlich wieder ein Schnäppchen das einschlägt macht man ein Geschäft.

    Ich frage nun ernsthaft in die Runde: Sind dies die Erwartungen die man dauerhaft an HB oder BH stellen muss bzw. kann. Muss man von den beiden erwarten das sie immer die ideale sowohl finanzielle als auch sportliche Lösung präsentieren? Ich finde diese Vorstellung vermessen. Da kann das Scouting noch so gut sein, Fehlgriffe gibt’s, wird’s immer geben und gibt’s vor allem überall. Nicht nur bei uns.

    Das dieses Modell, also Spieler ausbilden, teuer verkaufen etc. natürlich helfen kann uns voran zu bringen ist unbestritten. Aber es ist aus meiner Sicht nicht nachhaltig genug. Da kann kurzfristig Geld beschafft werden und das wars. Was wenn man im nächsten Jahr ohne teuren Transfer da steht? Wer zahlt dann die Neuzugänge oder die Vertragsverlängerungen?

    Ohne solides Grundgerüst schaut auf lange Sicht mehr nach unten als nach oben. Zu diesem Gerüst gehören Sponsoren, Fernsehgelder, Prämien, Zuschauereinnahmen auf der Einen und Gehgälter, sonstige Ausgaben und auch die Stadionmiete.

    Ich meine 2020 laufen hier die Verträge aus und da ist Hellmann ja auch schon lange dran was zu ändern.
    Wir sind in der Lage mit Leistungsträgern zu verlängern und können ihnen offenbar auch finanziell was bieten. Das ganze ohne jahrelange EL oder CL Mios. Hier wurde im laufe der letzten Jahre was aufgebaut und das siehe 2020 sogar noch mit Potential nach oben.

    Das Problem und damit komme ich zurück zu den Fernsehgeldern. Wie soll ein Club wie die SGE und noch min 10 andere in der Liga auf Dauer mithalten können wenn die Teams die oben in der Tabelle stehen und damit CL/EL Einnahmen haben die teilweise höher sind als die meisten Etats noch dazu vom nationalen Kuchen erheblich mehr abbekommen als der Rest der Liga. Die ohnehin schon durch CL/EL entstehende Lücke wird damit noch größer und ist aus Sicht der „kleinen“ Bundesligisten die einzige Stellschraube die man versuchen kann zu drehen.

    Das an den Bayern die nächsten Jahrzehnte nicht oder nur sehr schwer vorbeizukommen ist zeigt doch auch wieder der Adidas Deal. 60 oder 65 Mio pro Jahr. Mehr Geld vom Ausrüster als wir Etat haben. Ich glaube das steht für sich

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  13. @SGEStephan:

    Stimme dir in weiten Teilen zu. Einen Punkt möchte ich aber herausgreifen:

    „Jeden Leistungsträger ( und nur die bringen uns wirklich Geld ein beim Verkauf ) den wir verkaufen müssen wir ersetzen. Entweder man hat ein junges aufstrebendes Talent welches den Sprung schafft und direkt Spieler vom Kaliber eines Trapp, Schwegler, Rode ersetzt wäre dann natürlich die ideale Lösung. Das dies nur in ganz wenigen Fällen gelingt ist uns denke ich allen klar. Qualität der Jugendarbeit / Scouting hin oder her.“

    Das ist sicherlich korrekt. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass wir diese Leistungsträger in aller Regeln sowieso abgeben müssen. Welche Leistungsträger konnten wir bisher halten? Über einen längeren Zeitraum eigentlich nur Alex Meier. Trapp konnte nun mit einem extrem kostspieligen Vertrag langfristig gebunden werden. Das kann sich die Eintracht auf Dauer nur für ein, zwei ausgesuchte Spieler gleichzeitig leisten und diese Spieler müssen mit der Zeit teuer verkauft werden. Trapp hat Vertrag bis 2019. Das heißt, es wäre denkbar, dass man ihn für zwei Jahre hält und dann für einen zweistelligen Vertrag verkauft.

    Die anderen Spieler – Rode, Schwegler, Jung oder auch früher Kyrgiakos, Fink usw. sind alle gegangen, ohne dass wir entweder überhaupt Kohle oder zumindest nicht im Ansatz marktgerecht für sie bezahlt wurden. Das hängt z.T. damit zusammen, dass Hübner zu lange darauf vertraut hat, die Spieler davon überzeugen zu können, zu verlängern. Aber gut, dass war ein Lernprozess und die Zukunft wird zeigen, ob er daraus die richtigen Schlüsse gezogen hat. In meinen Augen ist es wichtig in Zukunft ein Jahr vor Vertragsende (bzw. vor Greifen der AK) Klarheit zu haben. Zumindest bei den Leistungsträgern. Will der Spieler nicht verlängern, dann wird er verkauft. Bei unserem besten Spielern, gibt es inzwischen genug Vereine, denen ein oder zwei Mio. mehr oder weniger nicht wichtig sind und die auch ein Jahr vor Ende der Vertragslaufzeit hohe Summen zahlen. Oder glaubt ihr WOB oder Bayern würden vor 10 Mio. zurück schrecken, wenn sie einen Spieler wirklich wollen? Und Rode hätte sicherlich auch nichts dagegen gehabt, ein Jahr früher marktgerecht entlohnt zu werden.

    Hier sollte man in Zukunft einfach Ultimaten setzen, die dann auch gelten. Verlängert der Spieler nicht bis zum Tag xy, dann wird das Angebot zurückgezogen. Macht man das zweimal so, dann wissen auch die Spieler was Sache ist. Und dann hat man wenigstens den Vorteil, dass man direkt weiß, was Sache ist.

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  14. Es gibt schon Möglichkeiten, wo die FIFA, die UEFA, der DFB oder die DFL dagegensteuern könnten um die Gelder gerechter zu verteilen. Die Schere zwischen CL und EL klafft viel zu weit außeinander. Wenn man da in der Vorrunde mit seinem ganzen Tross nach Baku fahren muss und vor 2000 Zuschauern spielt, man sich in einer EL Saison den Kader um 2-3 Spieler erweitern muss inkl. Ablöse und Gehalt um die Mehrbelastung zu stämmen, dann ist da kaum ein Euro dazuverdient. Das der EL Gewinner zukünftig CL spielen darf, dass der Verlierer im Pokalfinale nicht mehr automatisch in der EL spielt, wenn der Pokalsieger in der CL ist sind ordentliche Ansätze aber lösen noch nicht die Zweiteilung der Liga. Man muss den Bayern usw. schon fast dankbar sein, dass sie sich noch nicht selbst vermarkten sondern nur die zugeteilten TV Gelder einstreichen. Generell haben die Teams, die regelmäßig auf Platz 1-8 in der Tabelle stehen gar kein Interesse an einer anderen Verteilung und da können Paderborn, Freiburg, Mainz, Köln und auch Herri noch so laut jammern. Da bräuchte es einen richtigen Reformator an der Spitze der Gremien.
    Besseres Scouting ist immer toll aber wie beschrieben grasen die Neureichen Vereine die anderen Clubs schon in der U15 ab und auch hier wird es schwierig diese Spieler zu halten, wenn Papa nen neuen Golf und ne Arbeit am Band bekommt oder so ne süße Plörre in Dosen abfüllen darf. Aktuell haben wir viele sehr gute junge und talentierte Spieler die schnell an Marktwert gewinnen und alle mit gültigen Verträgen ausgestattet sind. Neben den Einnahmen, die durch solche Spielertransfers erzielt werden können gibt es aber ganz schnell auch wieder die Stimmen, die sagen: „wie könnt ihr nur unsere besten Spieler verkaufen“. Gladbach hat seine Abgänge wie Reus, Dante oder ter Stegen sehr gut kompensieren können und dafür richtig Kohle eingenommen, die auch wieder gut investiert wurde. Bei uns ist halt jeder teure Fehleinkauf richtig schmerzhaft – das machen aber alle Vereine. Hätten wir so gewirtschaftet wie der BVB die letzten Jahre (Lewandowski für lau gehen lassen und Immobile, Ramos, Micky usw. für zig Millionen holen) hätten wir schon lange in die Oberliga zwangsabsteigen müssen. Oder wie ein Magath in Wolfsburg gewütet hat mit knapp 40 Profis. Auch bei Bayern juckt es keinen, dass ein Breno, Soussa (oder wie der gleich hieß), Kirchhoff usw. für großes Geld gekauft haben und diese quasi direkt wieder verschenkt werden konnten. Da haben wir uns mit den Invesitionen sehr vorsichtig zurückgehalten und ich finde das richtig. Jeder Spieler der zu uns kam war ein kalkulierbares Risiko. Die Spieler die ablösefrei oder für wenig Geld gegangen sind – um die tut es mir zwar auch leid aber die Verträge kamen zustande als man noch in der zweiten Liga spielte oder immer um den Abstieg zitterte – da ist man halt in einer denkbar schlechten Verhandlungsposition und muss ne Ausstiegsklausel mit einbauen um überhaupt ne Unterschrift zu bekommen. Ich denke wir haben gar keine andere Wahl als sich über mehrere Jahre in der 1. BL zu halten, sich durch kluge Politik für Spieler und Sponsoren weiterhin attraktiv zu machen und durchaus immer wieder auch die Missstände bei der Mittelverteilung anzuprangern. Nur so werden wir über Jahre den ein oder anderen Platz gutmachen – auch mal mit starken Ausreißern nach oben oder unten. Sollte es doch diesen geheimnisvollen Investor geben, der viel Geld in den Verein pumpt wenn sichergestellt ist, dass alles so besonnen bleibt wie es ist, dann wäre das natürlich auch top. Mit dem Geld vielleicht 2-3 Spieler und vor allem das Stadion kaufen um so langfristig mehr Geld zur Verfügung zu haben – das fände ich ideal!

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  15. Ich möchte zu dem Thema Sponsoren nochmal was einwerfen, es wird immer darüber gemotzt, dass es die Eintracht-Führung nicht hinbekommt in der Bankenstadt Frankfurt einen großen, kompetenten Sponsor zu finden, der mal richtig Geld investieren würde. Ich denke das Problem ist, in Frankfurt gibt es viele große Ausländische Unternehmen (Banken, Versicherungen) die kein Interesse in ein Sponsoring in eine Frankfurter Mannschaft haben, die Londoner Banken z.B. stecken ihr Geld lieber in Londoner Fussballclubs. Die Deutschen Firmen wiederum, wollen sich nicht auf einen Deutschen einzelnen Verein festlegen, z.B. die Deutsche Bank. Ich denke das Problem in Frankfurt ist, wir haben keine große FRANKFURTER Firma, die sich mal richtig engagieren würde, sowie Bayer, VW, Daimler usw. Wir hatten früher mal Hoechst und Fraport , aber welche Frankfurter-Firma ist Weltkonzern und kann sich voll auf Frankfurt fixieren ? Mir fällt da nix ein, Possmann , Gräf-Völsings ….

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