Kevin-Prince Boateng verließ die SGE auch, weil Niko Kovac ging.

Boateng-Abschied auch wegen Kovac: Kevin-Prince Boateng hat die Eintracht nicht nur wegen seiner Familie verlassen, sondern auch, weil Coach Niko Kovac die Adler in Richtung München verlassen hatte. „Grund war, dass Niko auch weggegangen ist. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich vor allem wegen ihm zur Eintracht bin“, so Boateng gegenüber „Bild“. Mit dem DFB-Pokal-Sieg war für Boateng zugleich der perfekte Abschied gelungen. „Zu wissen, dass ich immer nach Frankfurt zurück kann und die Leute machen die Arme auf, um mich zu begrüßen. Das ist wunderschön.“ Endlich sei er mal mal nicht von einem deutschen Club weggejagt worden, so Boateng, der sich jetzt einen Ring mit dem Motiv des DFB-Pokal machen lassen will: „Wie in Amerika der Meisterring in der NBA und in der NFL.“

Paciencia schwer verletzt: Die Prognosen waren am Montag schon nicht sonderlich positiv, nun haben sich die Befürchtungen bewahrheitet. Neuzugang Goncalo Paciencia wird der Eintracht rund sechs Wochen fehlen. Der portugiesische Stürmer zog sich in einem Zweikampf im Training einen Riss des Außenmeniskus‘ im linken Knie zu. Der 23-Jährige soll bereits am Donnerstag in seiner Heimat operiert werden und ist nach Carlos Salcedo und Timothy Chandler der dritte Langzeitausfall der Hessen.

De Guzman hadert mit Reservistenrolle: Nach Makoto Hasebe hat nun auch Eintrachts Jonathan de Guzman Ansprüche auf die Startelf angemeldet. Der niederländische Mittelfeldmann äußerte sich nach dem Training am Dienstag gegenüber diversen Medien: „Dass ich nur auf der Bank saß, ist nicht nicht mein Anspruch.“ Der 30-Jährige, der in den letzten drei Pflichtspielen zumindest immer eingewechselt wurde, sei aber im Austausch mit dem Trainer und werde weiter hart arbeiten, um seine Chance zu bekommen. An die glaubt er auch, weil die nächsten Wochen mit Doppelbelastung happig sind: „Wir haben viele Spiele. Ich bin mir sicher, dass ich noch zu vielen Einsätzen kommen werde.“ Hoffnung macht er sich auch, dass die SGE auf europäischer Bühne gut performen wird: „Ich glaube, dass wir überraschen können. Wir müssen an uns glauben“, glaubt de Guzman trotz der gut besetzten Gruppe mit Olympique Marseille, Lazio Rom und Apollon Limassol an ein Weiterkommen.

Schulz traut Eintracht was zu: Michael Schulz kickte einst für den BVB – beim Duell mit Eintracht Frankfurt am Freitagabend traut er den Hessen eine Überraschung zu: „Es wird nicht einfach, aber eine Chance haben sie sicherlich“, so der 57-Jährige im heimspiel! des hr-fernsehens. „Wie man es machen kann, hat Leipzig in den ersten 20 Minuten gezeigt,“ so der Ex-Profi.

Ex-DFB-Sprecher lobt Eintracht: Ex-DFB-Pressesprecher Harald Stenger hat Eintracht Frankfurt für den Umgang in der „E-Mail-Affäre“ gelobt. Er sprach im hr-Heimspiel „ein Riesenkompliment“ an den Adler-Vorstand aus, dass sie die Verlegung des Länderspiels gegen Peru von Frankfurt nach Sinsheim nicht für einen Rundumschlag gegen den DFB genutzt habe. Grindels Sorge, dass Frankfurter Ultras durch Aktionen kurz vor der Vergabe der EM 2024 für Unruhe sorgen könnten, sieht Stenger als ein „Hirngespinst“ des Präsidenten.

Kostics Serben nur Remis: Am zweiten Spieltag der UEFA Nations League haben Filip Kostic und die serbische Nationalmannschaft einen Sieg verpasst. Gegen Rumänien trennten sich die Serben mit 2:2. Eintracht-Neuzugang Kostic wurde nach 64. Minuten eingewechselt. Mijat Gacinovic musste verletzt passen, Luka Jovic trifft am Abend mit der U21 auf Russland.

Marseille-Einspruch abgelehnt: Der Einspruch von Olympique Marseille gegen den Ausschluss von Zuschauern im ersten Europa-League-Spiel gegen Eintracht Frankfurt wurde abgelehnt. Das bedeutet, das Gastspiel der Adler in Südfrankreich findet defintiv ohne Zuschauer statt. Marseille wurde wegen diverser Vergehen seiner Fans zu dem Geisterspiel verurteilt.

Rebic trainiert allein: Eintracht-Stürmer Ante Rebic konnte am Dienstag zunächst nur individuell trainieren. Der kroatische Vizeweltmeister machte selbstständig Übungen mit dem Ball. Beim Torschusstraining im Anschluss allerdings war er voll dabei. Ob der Offensivmann am Freitag (20.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund mitwirken kann, bleibt weiter offen. Marco Russ konnte auch am Dienstag nicht trainieren, er laboriert an Problemen mit der Achillessehne.

Jones hört auf: Ex-Adler Jermaine Jones beendet seine aktive Karriere. Zwölf Jahre kickte Jones – mit Unterbrechung in Leverkusen – für die Eintracht. Seinen Abgang nach Schalke haben ihm viele Eintracht-Fans nie verziehen, bei Gastspielen wurde er anschließend regelmäßig ausgepfiffen und angefeindet. Nach Stationen bei Schalke, Blackburn Rovers, Besiktas Istanbul zog es ihn nach Amerika. Hier kickte er noch für New England Revolution, Colorado Rapids und Los Angeles Galaxy und machte 69 Länderspiel für die USA, deren Nationalmannschaft-Kapitän er zeitweise war.


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7 Kommentare

  1. Da sieht man, wie vernetzt ein Trainer ist und welche Kontakte er bei seiner Karriere zuvor als Spieler schon geknüpft hat. Vitamin B oder wie man das nennen mag!

    An die Verletzten alles alles gute und schnelle Gesundung

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  2. @2 hast recht: langsam reichts

    Langsam reichts, dass alles schlecht geredet wird.
    Es reicht langsam, dass die Transrferperiode als schlecht empfunden wird.
    Wie wir sehen, ist das überangebot an Mittelfeldspielern ein Segen.
    Lasst die Jungs sich einspielen, sich koordinieren….Das passt schon 🙂

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  3. Mal schauen wie schwer die Verletzung ist, aber echt scheiße dass das ausgerechnet jetzt passiert. Könnte ich mich grad über die Aktion von Willems aufregen… Mal schauen ob Beyreuther ran darf oder Falette. Wäre doch super wenn aus der Not ein „neuer“ Spieler aus der eigenen Jugend entdeckt wird.

    Warum hat die Eintracht eigentlich nicht Einspruch eingelegt? Der Zuschauerausschluss trifft uns doch auch. Sollen sie halt 10.000 Frankfurter ins Stadion lassen. Die Ticketeinnahmen nach Abzug der Kosten für Kontrolleure/Sicherheitspersonal einfach in irgendein Projekt für den Nachwuchs stecken und fertig.

    Jovic hat bei seinem Einsatz übrigens einen Elfer stark verwandelt.

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  4. @4 Lustige Idee mit dem Einspruch. Mußte wirklich schmunzeln….
    @3 Ich gehöre ja bekanntermaßen auch der Fraktion an, die die Transferperiode nicht grundsätzlich als schlecht ansieht, oder bewertet. Allerdings hat das Überangebot an Mittelfeldspielern eher weniger mit einigen vakanten und dünn besetzten Positionen zu tun…

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  5. Ich hoffe ja, dass Rebic NICHT von Beginn an gegen Dortmund spielt! Der soll einfach ruhe bekommen und eine Woche später in Europa komplett fit sein und sich auch sicher fühlen. Kann mir vorstellen, dass er gegen Dortmund vielleicht in der 70. Minute oder so rein kommt, um Wettkampfschwung zu sammeln, aber das Risiko zu minimieren, dass eine komplette Belastung die Verletzung wieder etwas aufbrechen lässt.

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