Sind bald nicht nur ein paar Hundert, sondern bis zu 10.000: Die Eintracht-Fans im Frankfurter Waldstadion. (Bild: Heiko Rhode)

Wieder bis zu 10.000 Fans in den Stadien: Unter anderem Hessen hatte nach dem Druck der Profi-Vereine darauf gedrungen – nun hat sich die Politik geeinigt: Demnächst dürfen Fußballstadien in ganz Deutschland wieder bis zu 50 Prozent bzw. maximal 10.000 Zuschauer ausgelastet werden. Das ist laut „hessenschau.de“ das Ergebnis der Gespräche zwischen den Chefs der Senats- und Staatskanzleien, die die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 9. Februar vorbereiten. Für Hessen nahm Axel Wintermeyer (CDU) daran teil. Die MPK muss das Ergebnis allerdings noch bestätigen und die hessische Landesregierung die neuen Regeln in die Corona-Schutzverordnung einarbeiten, bevor auch tatsächlich wieder mehr Fans ins Stadion dürfen. Ob das bereits für das Heimspiel am 12. Februar gegen den VfL Wolfsburg klappt, ist noch unklar. Bis heute gelten bundesweit unterschiedliche Corona-Regeln in den Stadien.

Geld für Abgang? Laut eines Berichts der „Bild“ ist ein Winterwechsel von Aymen Barkok von der Frankfurter Eintracht zum 1. FSV Mainz 05 daran gescheitert, dass die Mainzer von der SGE zusätzlich Geld gefordert haben. Demnach seien sich alle Parteien über den Winterwechsel einig gewesen, die Mainzer hätten aber einen Gehaltsausgleich von den Frankfurtern gefordert. Demnach forderte der FSV eine niedrige sechsstellige Summe für das mögliche halbe Jahr Barkoks in Mainz. Hier habe die SGE – verständlicherweise – nicht mitgespielt, schreibt das Blatt.

Krösche erklärt Transferphase: Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat in der „Bild“ die Passivität der SGE in der Wintertransferphase erläutert. „Wir hatten gesagt, dass wir mit dem Kader zufrieden sind, nicht viel machen wollen. Und wenn, dann Fähigkeiten holen, die wir so nicht im Kader haben“, so der 41-Jährige, der nur bei Ansgar Knauff, der für anderthalb Jahre vom BVB ausgeliehen wurde, tätig wurde. Auch dafür, dass die SGE kaum Spieler abgab, gab es eine Erklärung vom Ex-Leipziger: „Wir respektieren unsere Verträge. Wir können ja nicht Spieler kritisieren, die aus ihren Verträgen wollen – und dann auch so handeln.“ Anders sieht Eintracht-Kult-Coach Dragoslav Stepanovic die ganze Sache, der sich einen weiteren Stürmer für die SGE gewünscht hätte – auch um Rafael Borré zu entlasten: „Neben einem Stoßstürmer, der lange Bälle holt, hätte Borré es leichter gehabt.

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Fjörtoft lobt Neuzugang:: Er stand noch in keinem Pflichtspiel für die Frankfurter Eintracht auf dem Platz, trotzdem gibt es schon Lob für Neuzugang Ansgar Knauff. Und dann direkt von einer echten Frankfurter Legende, nämlich Jan Aage Fjörtoft. Der lobt den Außenbahnspieler in der „Bild“: „Knauff ist in diesem Transferfenster das Beste, was man kriegen konnte. Hungrig, aus der Dortmund-Schule, Jugend-Nationalspieler, und er will sich zeigen – und Dortmund beweisen, dass er mehr hätte spielen müssen.“ Knauff ist für anderthalb Jahre von Borussia Dortmund an die SGE ausgeliehen, eine Kaufoption gibt es nach SGE4EVER.de-Informationen nicht.

U19 startet in die Rückrunde: Nicht nur für die Frauen-Profis, sondern auch für den männlichen U19-Nachwuchs beginnt an diesem Wochenende die Rückrunde. Nach drei erfolgreichen Testspielen fährt die SGE zum Auswärtsspiel nach Nordhessen, wo der Tabellenletzte KSV Hessen Kassel auf die Adlerträger wartet. U19-Trainer Jürgen Kramny sieht die Favoritenrolle bei den Hessen. Im Interview auf der Vereins-Website sagte er: „Wir werden voraussichtlich viel den Ball haben, Hessen Kassel wird verteidigen. Wir müssen Lösungen finden und richtige Entscheidungen treffen, was uns in den Testspielen gut gelungen ist. Wenn wir es schaffen, in Führung zu gehen, würde es uns sicherlich in die Karten spielen.

Remis für Hrustic, Niederlage für Borré: Eintracht-Mittelfeldspieler Ajdin Hrustic hat mit der australischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation nur ein Unentschieden geholt. Dabei wurde der Adlerträger beim 2:2 seiner Australier im Oman nur eingewechselt und durfte lediglich ab der 62. Minute mitwirken. Australien belegt in der Gruppe B der Asien-Qualifikation für die WM aktuell Rang drei hinter Saudi-Arabien und Japan. Dieser Platz qualifiziert die Australier für eine Entscheidungsrunde gegen den anderen Gruppendritten um den Einzug in die kommende Runde. Noch schlechter lief es für Eintracht-Stürmer Rafael Borré mit seinen Kolumbianern. Die Südamerikaner verloren gegen Argentinien mit 0:1, Borré saß dabei die gesamte Spielzeit auf der Bank. Die Kolumbianer liegen damit nur noch auf Platz sieben der Tabelle und müssen um die WM-Quali bangen.

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17 Kommentare

  1. Habe viel Verständnis für diverse Regeln. Aber die pauschalen Zahlen in Stadien verstehe ich nicht.
    Logisch hätte ich empfunden, wenn Anreise per PKW und Anzahl Zuschauer max. PKW-Stellplätze x 4 o.ä.
    Wenn 10.000 in überfüllten Straßenbahnen zum Stadion fahren, kann man es auch gleich ganz aufmachen… Oder übersehe ich was?
    Falls nicht, hätte das sicher Verständnis gebracht. So ist es eine Zahl – für mich, ohne weiteres Wissen über die 10.000.

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  2. Endlich Licht am Horizont.
    Was freue ich mich auf „mein Wohnzimmer“.
    Ich hoffe nur, dass es dieses mal konstant dabei bleibt und der Weg zur Normalität beibehalten werden kann und diese Lockerung nicht nur eine temporäre Momenterscheinung ist.

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  3. Zwei Änderungen auf unserer Euro-Liste

    Durm & Ilsanker raus – dafür Knauff und Ache nominiert. (Quelle BILD)

    Kann man so machen, da die ersten beiden nicht mehr wirklich ne Rolle spielen. Bleibt nur zu hoffen, dass Knauff nen besseres Bild auf Rechts abgibt.

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  4. @blackforest:

    Es soll eine 50 Prozent ODER maximal 10.000 Zuschauer Grenze gelten. Sprich: Hat ein Stadion ein Fassungsvermögen von 6.000 Zuschauerplätzen, dürfen maximal 3.000 Fans kommen. Das Waldstadion fasst rund 50.000 Zuschauer und es dürfen ab demnächst 10.000 Zuschauer kommen.

    Ich vermute dahinter folgende Logik:
    Das Waldstadion ist für eine Verkehrsinfrastruktur von über 50.000 Menschen ausgelegt. D. h. die Zehntausend verteilen sich bei so einer großen Infrastruktur recht gut und es kommt nicht zu den befürchteten überfüllten Straßen- und S-Bahnen. Bei kleineren Stadien existiert meistens keine eigene Verkehrsinfrastruktur – z. B. eigene Bahnhöfe und Entlastungszüge –, sodass die bestehenden Kapazitäten mit genutzt werden müssen. Deshalb nutzt man hierfür dann die 50%-Regel.

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  5. @derpottisschwatzweissrot:

    Die Eintracht hat die Namen bestätigt. Unser separater Artikel dazu kommt gegen 20 Uhr.

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  6. @1: welche der politischen Maßnahmen waren denn in dieser Pandemie logisch, nachvollziehbar, oder gar wissenschaftlich/technisch belegt?
    Was für eine Atmosphäre machen 10000 im Waldstadion und was machen 10000 auf der Alm in Bielefeld?

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  7. Regt euch doch nicht auf über Dinge, die ihr nicht beeinflussen könnt. Schont euer Herz. 😉

    Viel wichtiger: in der EL gehen wir auf Angriff. Knauff und Ache für Durm und Ilsanker. Finde ich gut.

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  8. @1: ich verstehe die Begrenzung auf irgendein Limit nur dann, wenn die Fans dann nicht alle direkt auf einem Haufen in die Blöcke gedrängt werden. Das hab ich noch nie verstanden.

    Aber egal! Ilse nicht zu nominieren, ist allerdings ein gewisses Risiko. Der kann ja immer mal im Fall der Fälle jegliche Defensivposition bekleiden.

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  9. @10. Zchadadse
    Gude!
    Da gebe ich Dir von der Sache her recht, aber die Begründung dafür ist rein finanzieller Natur.
    Die Flächen, wo keine Zuschauer sitzen, werden als Werbeflächen vermarktet und bringen wenigstens noch ein „paar Cent“ zusätzlich.

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  10. @10 – naja, du brauchst halt dann auch weitaus Personal – Ordner, Catering usw.

    Ich möchte eigentlich gar nicht mehr viel zur Corona Politik sagen, aber unser „weltbestes“ Gesundheitssystem ist anscheinend wesentlich schlechter als das in anderen Ländern, bei denen ein volles Stadion funktioniert.

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  11. 10.000 Zuschauer?
    Putzig.
    Wenn das unserer Führungsebene ausreichend erscheint, kann diese weiterhin mit der Politik gute Kontakte knüpfen und sich rege bei einem kleinen Mittagsbuffet austauschen.
    Respekt an die Dosen.

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  12. @13 -Maryland
    Ich glaube 10000 reichen keinem bei der Eintracht, aber es ist ein ersten kleiner Erfolg auf dem Weg zu unserem normalen Leben.
    Ich bin sicher es werden schon die nächsten Schritte für die Umsetzung weiterer Lockerungen geplant.
    Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

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  13. Sowohl Heidel als auch SGE haben dem Bericht der Bildzeitung widersprochen, dass Mainz Geld für einen Winterwechsel von Barkok gefordert hat…..

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  14. Danke @4 für die Erklärung 🙂
    Hoffen wir, dass es der Beginn zum vollen Stadion ist

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