Oliver Glasner ist seit 2021 Trainer der SGE. (Bild: Heiko Rhode)

Oliver Glasner im Visier vom FC Chelsea? Eintracht Chefcoach Oliver Glasner soll erneut in den Fokus des FC Chelsea gerückt sein. Das berichtete die „Bild“ am Montagmorgen. Nachdem der Champions League-Sieger von 2021 in die untere Tabellenhälfte der Premiere League abrutschte, entließen die Londoner ihren Trainer Graham Potter. Potter war für 17,4 Millionen Euro an die Stamford Bridge geholt worden und löste den jetzigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel bei den Blues ab. Neben Oliver Glasner haben die Londoner auch ein Auge auf den vereinslosen Julian Nagelsmann geworfen. Dieser möchte sich jedoch nicht direkt in die nächste Aufgabe stürtzen, so das Boulevardblatt weiter. Chelsea fragte schon im vergangenen Sommer bei Glasner an, blitze jedoch ab, da sich der Österreicher in Frankfurt sehr wohl fühle. „Ich hatte auch schon Anfragen aus der Premier League, aber ich habe abgesagt.“, bestätigte der 48-Jährige kürzlich das Interesse gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“. Der SGE-Trainer besitzt einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2024. Ein Verlängerungsangebot liegt dem Europa League-Gewinner ebenfalls vor. Glasner bat jedoch um Bedenkzeit und besitzt eine Ausstiegsklausel in seinem derzeitigem Vertrag, die er bis zum letzten Spieltag der Saison ziehen kann. Laut der „Bild“ sei eine sofortige Verpflichtung Glasners fraglich. Als Interimslösung lassen die Verantwortlichen Bruno Salter die Mannschaft des FC Chelsea betreuen.

Nächster Transfer im Anmarsch? Laut einem Bericht des argentinischen Radiosenders „Radio La Red“ steht die Frankfurter Eintracht kurz vor der Verpflichtung von Angreifer Mateo Retegui. Der 23-Jährige spielt derzeit bei Club Atlético Tigre und führt hier die Torjägerliste in der argentinischen Liga an, letztes Jahr wurde er bereits Torschützenkönig. Zuletzt feierte er sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft und durfte hier in zwei Spielen zwei Treffer bejubeln. Der Italiener hat derzeit einen Marktwert von acht Millionen Euro, laut dem „Corriere dello Sport“ wären für Retegui 15 Millionen Euro Ablöse fällig. Um dessen Verpflichtung einzutüten, muss zudem eine Einigung mit zwei Vereinen erzielt werden. Reteguis aktueller Leihklub hat die Möglichkeit, per Kaufoption 50 Prozent der Transferrechte zu erwerben.

Hütter denkt an Frankfurter Zeit zurück: Ex-Eintracht-Coach Adi Hütter hat im Interview mit dem „Kicker“ betont, dass er sich noch immer mit der SGE verbunden fühlt: „Gladbach ist ebenfalls ein toller Verein, aber emotional spüre ich auch jetzt noch, dass ich extrem an Frankfurt hänge. Wenn ich mir die Spiele der Eintracht anschaue, bewegt sich etwas in mir. Das war eine unglaublich tolle Zeit.“ Dass er damals das berühmte „ich bleibe“ sagte und anschließend wechselte, sieht der Österreicher heute als Fehler an: „Das war ein Fehler. Für den Fan wirst du dann als Lügner hingestellt. Ich möchte aber klipp und klar betonen: Ich habe diese Aussage für den Verein getätigt, um für Ruhe zu sorgen. Es war ja auch nicht so, dass ich Frankfurt unbedingt verlassen wollte.“ Es seien aber immer mehr Säulen weggebrochen. „Dann begann ich zu überlegen. Zumal ich auch nicht daran glaubte, dass wir die Mannschaft zusammenhalten können. Markus Krösche stand erst viel später als neuer Sportvorstand fest. Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn ich mich mit ihm damals schon hätte austauschen können. Aber das ist hypothetisch. Ich glaube auch, dass mir die Entscheidung noch viel schwerer gefallen wäre, wenn zu diesem Zeitpunkt die Fans im Stadion gewesen wären“, erklärte Hütter. Für seine eigene Zukunft hat er ein ganz klares Ziel: die englische Premier League: „Daran arbeiten wir. Möglicherweise ergibt sich die eine oder andere Option. Es gab schon im vergangenen Jahr mehrere interessante Anfragen, auch aus der Premier League. Das wäre aber zu früh gekommen.“

Ex-Profi Marco Gebhardt blickt vorfreudig auf Pokalkracher: Eintracht Frankfurt empfängt im DFB-Pokal Achtelfinale Union Berlin im Waldstadion. Am 04.04.2023 um 18 Uhr wird der Pokalkracher zwischen den Adlern und den Köpenickern angepfiffen. Ex-Profi Marco Gebhardt spielte für beide Traditionsvereine (Eintracht Frankfurt: 1997 bis 2002, Union Berlin: 2007 bis 2010). „Ich hoffe auf ein tolles Pokalspiel, bis ins Elfmeterschießen am besten. Und dann muss am Ende der VAR entscheiden, das wär’s doch!“, gab der 50-Jährige in einem Interview mit „Eintracht Frankfurt“ bekannt. Als diee Stärken Unions hebt Gebhardt die Effizienz hervor: „Sie haben eine Wahnsinns-Spielweise und machen aus wenig viel. Oft sind es Standards: Treten, köpfen, Tor.“ Stärken, die man der SGE in den letzten Spielen nicht zusprechen kann. Die mangelnde Chancenverwertung der Adler, konnte man im letzten Heimspiel gegen den VfL Bochum erneut erkennen. Dennoch blickt Gebhardt voller Stolz auf die Entwicklung der Diva aus Frankfurt: „Grundsätzlich ist es eine Riesengeschichte, wie sich die Eintracht in den vergangenen Jahren entwickelt hat.“ Gebhardt glaubt ebenfalls, dass Frankfurt noch die Kurve bekommen wird und sieht sie mit einem leichten Vorteil beim morgigen Pokalspiel. „Die Eintracht hat Heimspiel und mit dieser fantastischen Kulisse im Hintergrund sicherlich einen kleinen Vorteil. Aber wie gesagt, der VAR entscheidet.“

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13 Kommentare

  1. Bitte nicht AH. Ich breche jedes Mal. Das ganze Geblubber ist nur dazu da, um eine spätere Rückkehr vorzubereiten. Ich brauch ihn nicht.

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  2. Es wird das Gerücht herumgereicht, die Bild übernimmt die 4ever Redaktion, um so ihre
    News einer breiteren Leserschaft noch schneller näher zu bringen.

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  3. Der AH ist doch besoffen 🙂
    Das kann er niemals in nüchternen Zustand an die Fans bringen…

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  4. Halte das Gerücht für ziemlich wahrscheinlich mit dem FC Chelsea. Habe das Gefühl das die Zeichen mit OG auf Abschied stehen nach der Saison und das könnte auch der Grund sein warum die Mannschaft derzeit nicht wirklich gut spielt. On top liest und hört man das noch einige Spieler sich auch mit einem Abgang derzeit beschäftigen. Ist eine Hypothese die auch nicht stimmen kann….aber kam mir so in den Sinn, weil es derzeit nicht läuft

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  5. @4 Dagegen spricht die Tatsache, dass OG beim Wechsel zur Eintracht von Wolfsburg nichts vor dem Saisonschluss an die Öffentlichkeit kommen ließ und auch intern in Wolfsburg nicht.
    Er führte sie sauber auf Platz 4 vor uns in die CL.

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  6. Von wirklich ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, stehen all unsere
    Spieler, Trainer, Manager ständig auf irgendwelchen Listen.
    Und die Berater und Medien tauschen die Listen in ihren Netzwerken
    immer wieder aus.
    Ist schon eine „richtige Industrie“ entstanden. Eine Hand wäscht die andere.

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  7. Ich habe Adi mittlerweile verziehen. Anders ist es bei Fredi. Der letzte Eindruck war richtig kacke, ich erinnere mich aber auch gerne an berauschende Europapokalspiele unter ihm. Mit ihm hat’s da doch erst richtig angefangen. Und jetzt natürlich viele Daumen runter, aber ich stehe zu meiner Meinung.

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  8. @wienhold67

    Ich ebenfalls! Jeder Mensch begeht einige Fehler im Leben oder trifft eine falsche Entscheidung. Aber lieber habe ich Menschen um mich herum, welche Entscheidungen treffen, auch wenn diese nicht immer populär sind.
    Sei es drum! Die Pokalnächte mit Adi waren der erste Grundstein zu dem was nach ihm kam!
    Ich bin fein mit ihm.

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  9. Ich habe AH nie vorgeworfen, dass er gelogen hat. Ich habe ihm nie vorgeworfen, dass er gegangen ist. Was ich ihm allerdings immer vorwerfen werde ist der Zeitpunkt der Verhandlungen, wo Verein und Mannschaft 110% AH gebrauchte hätten und der Zeitpunkte der Entscheidung, als es um alles ging und alles verzockt wurde. ER hat nur an sich gedacht und ER hat das vergeigt und DAS war moralisch ein nicht zu verzeihender Fehler. Das er das offen eingesteht, ehrt in. Macht den Fehler nie unvergessen, aber ehrt ihn.

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  10. Sieh es mal von der Seite Fozzi. Mit dem erreichen der CL unter Adi hätten wir diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gewonnen und somit nicht den EL Pott geholt. Mit dem verpassen der CL sind wir in die EL gerutscht und diese letztendlich auch sensationell gewonnen. Somit hat sich die Teilnahme nur um ein Jahr aufgeschoben mit dem Pokal als Sahnestück in top 🙂

    Und wer weiß wann wir wieder einen Europapokal in die Höhe heben werden. Alles gut somit 🙂

    Wünsche allen gute Nacht

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  11. @10
    Du hast wahrscheinlich völlig Recht, geschadet hats uns eher nicht. Eher das Gegenteil. Macht sein Vorgehen moralisch allerdings nicht besser.
    Wie auch immer, wir haben den Pokal, er verdient die Arschkarte und ich längst meinen Frieden. Alles gut!!!

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  12. AH und Fredi sind Geschichte, hat keinen Sinn, immer wieder die alten Geschichten aufzuwärmen.
    So langsam kann ich es auch nicht mehr hören, wer wen auf der Liste, oder besser noch, im Visier hat.
    Das ist für alle Vereine Pflicht, sich mit den Szenarien zu befassen und zu schauen, wer kommen könnte und wer gehen könnte.
    Vielleicht sollte man mal eine Statistik führen, wieviele von den Gerüchten sich letztlich bewahrheitet haben.
    Ich tippe, es sind noch keine 5%.

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  13. Chelski ist auch an Nagelsmann dran. Chelski mit Nagelsmann gegen die Bauern mit Tuchel im CL-Halbfinale wäre lustig

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