Frankfurt zeigte zum Ende hin ein Offensivspektakel. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Die Eintracht Frankfurt Frauen beenden die Saison in der Champions League mit einem Sieg. Ein über weite Strecken ereignisarmes Heimspiel gewinnt die SGE gegen den FC Rosengård letztendlich verdient mit 5:0 (1:0) und beendet die Gruppenphase mit sieben Punkten auf Rang drei. Der hohe Spielstand hatte sich in den ersten 60 Minuten wahrlich nicht angedeutet.

Acikgöz trifft kurios zur Führung

Eine halbe B-Elf schickte Coach Niko Arnautis in die Partie. Unter anderem stand Cara Bösl, Frankfurts Nummer Zwei hinter Stammtorhüterin Stina Johannes, zwischen den Pfosten. Laura Freigang und Sophia Kleinherne fehlten krankheitsbedingt. Ilayda Acikgöz stand erneut in der Startelf und machte da weiter, wo sie vergangenen Sonntag gegen Köln aufgehört hat: Bei eigenem Konter hatte sie viel Grün vor sich und wollte von rechts an den zweiten Pfosten flanken. Bei der Abgabe rutschte ihr der Ball aber etwas über den Spann. Die Kugel schlug in hohem Bogen im langen Eck ein. Das zweite Tor im zweiten Spiel für die 19-Jährige.

Das Spiel war kein Leckerbissen. Die Mannschaften spielten sich kaum gute Torchancen heraus. Der Eintracht konnte man den Willen nicht absprechen, aber der FC Rosengård zeigte auch ein äußerst schwaches Spiel. Die Partie fand die meiste Zeit über in der Hälfte der Schwedinnen statt. Die SGE tat sich im letzten Drittel jedoch schwer, wo oft die Kreativität und das Glück fehlte. Lisanne Gräwe, die überall auf dem Platz zu finden war und eine sehr gute Leistung zeigte, schloss nach einer guten Stunde aus der zweiten Reihe ab. Angel Mukasa, Torfrau der Gäste, hielt den Ball im zweiten Nachfassen fest.

Eintracht dreht auf und kommt in Torlaune

Nicole Anyomi schenkte den 5.100 Fans das erste Highlight der zweiten Halbzeit: Sara Doorsoun fing einen Ball in der eigenen Hälfte ab und über Shekiera Martinez landete dieser bei der schnellen Stürmerin. Anyomi blieb vor Mukasa eiskalt und stellte auf 2:0 (66.). Die Eintracht blieb dran und traf zum dritten Mal an diesem Abend. Im Strafraum landete der Ball nach einem Abpraller bei Martinez, die nur noch einnetzen musste (74.). Zwei Minuten später fiel das 4:0. Rosengård klärte Anyomis Versuch von der Linie direkt vor die Füße von Gräwe, die ins leere Tor einschob (76.). Géraldine Reuteler, die nach Bänderriss zurückgekehrt war, köpfte eine Flanke von Nadine Riesen noch zum 5:0 ein (84.).

So verabschiedet sich die Frankfurter Eintracht mit einem Happy End von der europäischen Bühne und kann sich in aller Ruhe auf den Ligaalltag konzentrieren. Hier empfängt die SGE kommenden Sonntag um 18:30 Uhr die Überraschungsmannschaft aus Essen.

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3 Kommentare

  1. Schön, dass die zweite Garde getroffen hat und sich für weitere Aufgaben empfiehlt.

    Gruß SCOPE

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  2. Versöhnlich dieses Ergebnis und bei einigen Reservistinnen ist gutes Selbstvertrauen hinzu gekommen. Nächstes Jahr kommen wir weiter!

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  3. Tolle Leistung zum Abschluss.
    Einzig das Ergebnis bein Heinspiel gegen benfica hat nicht gepasst, ansonsten eine gelungene Premiere unter Europas Elite.
    Wie schwer es ist sich über das Mini Turnier und die Playoffs zu qualifizieren haben wir selbst letztes Jahr und dieses Jahr die Wölfe erlebt.
    Jetzt erst mal in der BL weiter gas geben und mindestens dritter werden.
    Vielleicht noch im Pokal überraschen.
    Wirklich eine tolle Entwicklung bei unseren Damen.

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