Oliver Glasner (links) und Teamkapitän Sebastian Rode (recht) sind Stützen des Erfolges. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Das Winter-Trainingslager in Dubai ist vorbei und bei der Eintracht gilt der komplette Fokus nun dem ersten Liga-Spiel im Jahr 2023 gegen den FC Schalke 04. Kapitän Sebastian Rode schätzte die Gesamtsituation zum Abschluss des Trainingslagers in einem Interview auf der vereinseigenen Website ein.

Das Jahr 2022 war zweifelsohne eines der erfolgreichsten Jahre in der Frankfurter Vereinsgeschichte. Diese schönen Momente, so Rode, müsse man sich immer wieder in Erinnerung rufen. Und das hat auch einen Grund: „Dieses Gefühl wollen wir schließlich wieder erreichen. Je mehr dieser Wille nach Erfolg in dir drin ist, desto eher kommst du auch wieder dahin.“ Dass dieser Erfolg in der Form wohl nicht wiederholbar ist, weiß auch der 32-Jährige. Dennoch bleibt er optimistisch: „Aber auch im Laufe dieser Saison haben wir uns stets weiterentwickelt, sodass auch diesmal wieder viel möglich ist.“

Gerade diese Entwicklung sei gut während den härtesten Wochen der Hinrunde sichtbar gewesen: „Gerade, als wir mehrmals die Woche das Maximale aus uns rausgeholt und dabei noch attraktiven Fußball gespielt haben. Die Messlatte haben wir schon sehr hoch gesetzt, daran wollen wir anknüpfen.“

Der Stand der Mannschaft? „Sehr gut!“

Das Trainingslager sei derweil ebenfalls sehr gut verlaufen und Rode schätzt den Stand der Mannschaft als „sehr gut“ ein. „Wir sind bereits mit den zwei Einheiten in Frankfurt gut ins neue Jahr gestartet. Hier in Dubai hat das Team in den Trainingseinheiten einen hervorragenden Eindruck hinterlassen.“ Wer sich im Fußballgeschäft auskennt, der weiß, dass Trainingslager nicht immer die Lieblingsbeschäftigung von Profis sind, was an der hohen Belastung und Intensität liegt. Doch für den gebürtigen Hessen gab es auch die positiven Momente: „Entweder die Zeit, in der ich in die Regeneration übergehe, oder die Phasen, wenn ich gemeinsam mit den Teamkollegen harte Einheiten überstanden habe. Das schweißt zusammen und gibt einem Power für die Liga.“ 

Kapitän einer Mannschaft zu sein, heißt nicht nur, dass man seine Teamkollegen auf das Spielfeld führt, auch organisatorische Aufgaben gehören dazu. So zum Beispiel in der Tagesplanung mit Oliver Glasner, wie der Mittelfeldakteur preisgab: „Es gibt den einen oder anderen Schnittpunkt, den ich zusammen mit dem Trainer bespreche. Etwa, was wir an freien Nachmittagen machen, sodass die Jungs auch mal etwas anderes sehen. Das haben wir ganz gut hinbekommen.“ Dabei habe es den einen oder anderen Schulterklopfer gegeben, wenn er den Spielern einen freien Nachmittag erkämpft hatte, wie Rode lachend erzählt.

Keine leichten Aufgaben in der Zukunft

Mit dem Blick auf die Zukunft, in der viele Englische Wochen anstehen (die SGE ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten), bleibt Rode realistisch: „Die erste Woche wird richtig schwer. Das Auftaktspiel gegen Schalke, bei denen ein neuer Trainer an der Linie steht, ist nicht zu unterschätzen. Freiburg hat eine starke Hinrunde gespielt und über Bayern brauchen wir gar nicht reden. Nach so einer langen Winterpause weißt du nicht, wo du stehst. Die Testspiele kannst du so gut spielen wie du willst, Pflichtspiele sind etwas anderes. Wenn wir unsere Leistung erbringen, werden wir auch da Siege holen. Da bin ich sehr selbstbewusst.“

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4 Kommentare

  1. Erstmal wieder reinkommen und ordentlich dagegen halten. Schalke ist nie eine leichte Aufgabe, aber wir haben die besseren Möglichkeiten Lösungen zu finden.

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  2. Als „alter“ Eintracht – Fan hat man ja schon wieder ein wenig Angst vor der Diva. Aber ich glaube das wir Schalke nicht unterschätzen und recht souverän gewinnen. Zumal bei denen mittlerweile 12 Leute ausfallen, Drexler nun noch Corona. Die haben kaum Leute für die Bank. Aber wie gesagt bitte nicht unterschätzen, die Mittel haben wir auf alle Fälle.

    Holen wir 5 Punkte aus den ersten Drei Spielen wäre ich auch zufrieden.

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