In der heutigen Sendung des hr-Heimspiel! waren Co-Trainer Reiner Geyer und FSV-Trainer Benno Möhlmann zu Gast. Nach einem kurzen Bericht über das morgige Länderspiel der deutschen Mannschaft auf den Färöer-Inseln rückten auch sogleich die beiden Gäste in den Mittelpunkt der Sendung.

Es ist wie ein verheiratet sein bei uns Beiden„, erklärt Veh mit einem Schmunzeln im Gesicht das Verhältnis zu seinem Kollegen. Schon seit 17 Jahren arbeiten die beiden zusammen und haben in dieser Zeit ein freundschaftliches und zwischenmenschlich intaktes Verhältnis aufgebaut. Während Reiner Geyer im Trainingsbetrieb die Spielformen und taktischen Einheiten leitet, beobachtet Armin Veh das Geschehen und entwickelt in dieser Zeit den Plan für die nächste Begegnung. Den Wochenplan gestaltet ebenfalls, in enger Abstimmung mit dem Haupttrainer, Reiner Geyer. Er erklärt: „Es gibt einen roten Faden, der sich durch jede Trainingswoche zieht. Einzelne Bereiche müssen stetig wiederholt werden.“ Aufgrund der Länderspielreise wurde dieser aber umgeworfen: „Wir sind erst ab Donnerstag wieder komplett, daher haben wir  wenig gemeinsame Vorbereitungszeit für das Spiel in Bremen.“

Beim Co-Trainer bemerkt man die Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. Die nächsten 4 Wochen spielt man im 4-Tages-Rhytmus. Es wird Schlag auf Schlag gehen. Insofern erklärt sich die Verpflichtung von Oscar Corrochano für das Trainerteam der Hessen: „Oscar hat erfolgreich gearbeitet in der U23. Sein Wissen wird uns helfen. Wir sind viel unterwegs und Spieler, die nicht im Kader sind, brauchen auch professionelles Training„, so die logische Erklärung von Geyer.

Der Oberfranke ist heimisch geworden in Frankfurt. Die Stadt habe ihn positiv überrascht und die Fans begeistern ihn jedesmal wieder. Auch wenn noch die Aufgabe Bremen vor der Tür steht, so freut sich Geyer schon heute auf die Stimmung, die im Stadion gegen Girondins Bordeaux vorherrschen wird.

Für diese Vorfreude gibt es auch einen Grund: Die Mannschaft spielt langsam wieder so, wie man es von ihr kennt. Gegen Borussia Dortmund und im Testspiel gegen den FSV Frankfurt waren wieder die Spielzüge zu sehen, die man auch letzte Saison fabrizierte. Vor allem Takashi Inui und Stefan Aigner, die zu Saisonbeginn noch auf der Bank saßen, nehmen wieder Fahrt auf. Daher blickt Geyer optimistisch in die nahe Zukunft: „Nur weil der Gegner weiß, wie wir spielen, heißt das nicht, das er es verteidigen kann.“

Eintracht Frankfurt und das Trainerteam Armin Veh/Reiner Geyer – das passt!

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2 Kommentare

  1. Der letzte Satz gefällt mir:
    “Nur weil der Gegner weiß, wie wir spielen, heißt das nicht, das er es verteidigen kann.”
    … genauso sehe ich das auch! Deshalb bin ich auch der Meinung, wir brauchen nicht zwingend ein zweites System (4-4-2) sondern sollten unser System (was mMn das für den Zuschauer attraktivere ist) immer weiter perfektionieren und in dem System Lösungen für bestimmte Spielsituationen finden. Bei dem Herrn Robben weiß man auch wie er spielt und was er macht und trotzdem ist er schwer zu verteidigen.
    Wenn wir wieder die Power aus der letzten Saison entwickeln, wenn der ballführende Gegner wieder von 2 Spielern attackiert wird, wenn wir einfach alle unsere Stärken ausspielen, dann sind wir auch weiterhin schwer zu schlagen… egal ob der Gegner weiß wie wir spielen!

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  2. Ob wir allerdings schon so perfekt sind, wage ich dann doch ein wenig in Frage zu stellen. Optimismus und Selbstbewußtsein nach außen darstellen ist eine Sache, es dann auch auf dem Platz erfolgreich umsetzen eine andere…

    Achja, auch auf solche Fans kan Geyer Stolz sein:
    http://www.sge4ever.de/?p=17685

    Würde mir wünschen, mehr Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, nehmen auch zu politischen Themen Stellung vor der Kamera, ganz überraschend für den Sender und die Redaktion!

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