Alex Meier lässt Benaglio beim 3:2 keine Chance
Alex Meier lässt Benaglio beim 3:2 keine Chance

Nach dem spektakulären 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg haben wir erste Stimmen der Trainer, Spieler und Verantwortlichen gesammelt:

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir waren in der ersten Halbzeit gar nicht auf dem Platz. Wir waren ziemlich nervös und sind den eigenen Bällen hinterher gelaufen. Wolfsburg hat das auch ausgenutzt. Ich habe zur Halbzeit gesagt, das einzig Positive an diesem Spiel ist, dass wir nur 0:1 zurückliegen. Wir hätten höher zurückliegen müssen, dann wäre das Spiel auch gelaufen gewesen. Die zweite Halbzeit war dann ziemlich ausgeglichen. Wir haben dann wesentlich besser gespielt. Dass wir einen Alex Meier haben, der die Bälle rein macht, war heute wieder ganz wichtig. Auch wenn der Sieg nicht verdient war, haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir als Mannschaft da waren. Wir sind als Mannschaft aufgetreten. Wenn Dir so ein Sieg in der letzten Minute gelingt, dann sind das die schönsten Siege. Ich hötte nach der ersten Halbzeit nicht geglaubt, dass wir zurückkommen. Andere haben es getan, das ist ganz entscheidend. Wir haben schon viele Spiele gehabt, in denen es anders hätte laufen können. Heute hätte es auch anders laufen können, aber wir haben gewonnen. Das macht diesen Sport aus.“

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): „Es gibt vielschichtige Gründe dafür, dass wir nicht als Sieger vom Platz gegangen sind. In erster Linie, weil wir aus 12 oder 15 klarsten Torchancen nur zwei Tore machen. Das ist der Vorwurf, den wir uns machen lassen müssen. Und bei den Gegentoren haben wir auch die letzte Konsequenz vermissen lassen, hatten beim zweiten Tor Pech, dass der Ball abgefälscht wurde. Und dann guckst Du Dich blöd an, wenn Du in der 90. Minute noch 3:2 verlierst. Wir waren die klar bessere Mannschaft. Armin Veh weiß bis jetzt nicht, wie er das Spiel gewonnen hat.“

Armin Veh (auf der Pressekonferenz mit dieser Aussage konfrontiert): „Wir haben auf jeden Fall ein Tor mehr geschossen als der Gegner.“

Alex Meier: „Wir haben gut gearbeitet. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gut gespielt, aber wir haben uns zurückgekämpft in die Partie. Verdient haben wir vielleicht nicht gewonnen, aber einen Punkt hatten wir schon verdient. Man weiß nie, wo man steht, nach dem Winter, es war schwierig ins Spiel reinzukommen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Die Moral in der Mannschaft war immer gut. Wir haben immer einen guten Zusammenhalt gehabt. Das hat uns auch die Jahre zuvor ausgezeichnet – wie auch diese Saison. Mit einem Sieg in die Rückrunde zustarten, ist gut fürs Selbstvertrauen.“

(auf die Frage zu Marco Fabián): „Er ist ein Super-Typ. Man sieht, dass er Fußball spielen kann. er ist fleißig am Deutsch-Lernen. Das zeigt einiges über seinen Charakter, dass er sich integrieren will. Das macht ihm einiges leichter auf dem Platz.“

Bastian Oczipka (über Alex Meier): „Mitgespielt hat er heute wieder nicht, aber die Dinger hat er gemacht. Dafür haben wir ihn“

Stefan Aigner: „Das waren Tore, bei denen die individuelle Klasse von Alex rausgekommen ist.“

Sebastian Jung (auf die Frage, ob er es sich vorstellen kann, wieder für die Eintracht zu spielen): „Vorstellen kann ich mir das natürlich. Das ist meine Heimat. Vielleicht führt der Weg irgendwann wieder zurück. Aber ich bin jetzt in Wolfsburg und werde da die Saison spielen und dann werden wir weiter sehen.“

In der RTL-Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ ließ es sich der bekennende Eintrachtfan und Moderator Daniel Hartwich zur Verwunderung seiner Kollegin Sonja Zietlow in der Abmoderation am Ende der live gesendeten Sonntagabend-Ausstrahlung nicht nehmen, seinen Kommentar zum Spiel in einer etwas anderen Form den rund 7 Millionen Zuschauern mit auf den Weg zu geben:

(Quellen: eigene Aufzeichnungen, Sky, hr-sport, RTL)

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2 Kommentare

  1. Nur mal um sicherzugehen (bei einigen weiß man ja nie…..) sollte man ggf. noch gleich dazu erwähnen, dass Otsche das zu Alex scherzhaft gesagt hatte…… ich warte ja nur drauf bis die Ersten meinen Basti hätte das Ernst gemeint…. :O)

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  2. Otsche hat es sicher nicht Ernst gemeint. Man könnte das Zitat aber auch auf ihn umschreiben:
    Mitgespielt hat er, aber die meisten Dinger hat er falsch gemacht. Beurteilung der FNP: „Ganz schwacher Beginn, dann Steigerung auf unterstes Mittelmaß. Folgte zu sehr dem Prinzip Versuch und Irrtum“.

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