Laura Freigang scheidet mit der SGE aus der Champions League aus. (Foto: IMAGO / Pressinphoto)

Für die Fußballerinnen der SGE endet das Abenteuer Champions League in Barcelona. Nach fünf von sechs Gruppenspielen hat die Eintracht keine Chance mehr auf das Viertelfinale. Die 0:2-Niederlage gegen den FC Barcelona besiegelte das Aus. Rund 300 Auswärtsfans aus Frankfurt waren unter den 4.842 Zuschauern im Estadi Johan Cruyff.

Weil Benfica Lissabon im Voraus beim FC Rosengård 2:2 gespielt hatte, mussten die Hessinnen auf jeden Fall gewinnen, um das Ausscheiden noch zu verhindern. Eine echte „Mammutaufgabe“. Die komplett in weiß gekleideten Gäste erwischten keinen guten Start. 19 Minuten waren gespielt, da bestrafte Barcelona den ersten Fehler der SGE knallhart. Im Aufbauspiel ging der Ball zu einfach verloren. Patri Guijarro fackelte nicht lange und platzierte die Kugel von der Strafraumgrenze aus im langen Eck.

Johannes bleibt in der Kabine

Auch nach dem 1:0 lief das Spiel nur in eine Richtung. Géraldine Reuteler konnte nach einer halben Stunde nicht mehr weiterspielen, sodass Lisanne Gräwe früher als gedacht zum Einsatz kommen musste. Die Gäste aus dem Hessenland fanden bis zur Pause kein Mittel gegen die Dominanz der Spanierinnen. Der Rückstand hätte zur Halbzeit auch höher ausfallen können. Stina Johannes spielte nicht weiter. Die Torfrau war erkältet und absolvierte das Abschlusstraining wie gewohnt mit. Für 90 Minuten reichte es dann aber doch nicht. Ersatzkeeperin Cara Bösl stand ab der zweiten Hälfte zwischen den Pfosten.

Bösl war direkt gefordert und verhinderte gegen Weltfußballerin Aitana Bonmati die Vorentscheidung (49.). In der 57. Spielminute kam die SGE zu einer ihrer wenigen guten Gelegenheiten. Laura Freigang verzögerte kurz und schlenzte den Ball aufs lange Eck, verfehlte das Tor aber knapp. Nachdem es für Reuteler und Johannes in Halbzeit eins schon nicht mehr weiter ging, musste auch Tanja Pawollek das Spiel vorzeitig beenden. Trainer Niko Arnautis wechselte offensiv und brachte Stürmerin Shekiera Martinez für die defensive Mittelfeldspielerin.

Graham Hansen sorgt für die Entscheidung

In der 73. Minute fiel die Entscheidung. Graham Hansen traf mit ihrem Schuss den Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor abprallte. Das Spiel war gelaufen und die Frankfurterinnen ergaben sich ihrem Schicksal. Barcelona vergab noch die ein oder andere Chance auf das dritte Tor. Der SGE bleibt noch das letzte Gruppenspiel zu Hause gegen den FC Rosengård am 31. Januar (21 Uhr), um sich von der europäischen Bühne zu verabschieden.

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4 Kommentare

  1. Das war nicht das entscheidende Spiel. Man hat es in den Duellen gegen Lissabon vergeigt. Jetzt muss man sich auf DFB-Pokal und Bundesliga konzentrieren.

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  2. Weiss nicht wie es euch geht.
    Aber ist echt schwer anzusehen wenn man so unterlegen ist und so selten den Ball hat.
    3 Klassen Unterschied

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  3. Kopf hoch und weitermachen.
    Wieder min. dritter werden und dann einen neuen Anlauf nehmen.
    Das Rückspiel Zuhause gegen Benfica, da hätte man es drehen können und müssen.
    Aber sie Entwicklung stimmt.

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