Mit gerade einmal 19 Jahren lief Evan N`Dicka in dieser Saison schon 26 Mal auf, fünfmal davon in der Europa League.

Eintracht Frankfurt ist im Jahr 2019 immer noch unbesiegt. Nach dem 3:1-Heimsieg über den SC Freiburg folgten fünf Unentschieden in Folge. Evan N`Dicka ordnet die Remisserie positiv ein: „In der Hinserie haben wir drei Punkte weniger geholt. Alle Gegner waren Top-Mannschaften, die ganz oben stehen. Deshalb waren das in meinen Augen gute Ergebnisse.“ Der 19 Jahre alte Franzose kam im letzten Sommer an den Main. Unter Trainer Adi Hütter setzte er sich bis zum Stammspieler durch und spielte auch fünf Mal in der Europa League. Mit der Doppelbelastung kommt N`Dicka aber gut zurecht. „Dafür haben wir gute Physios. Wir versuchen nach den Spielen gut zu regenerieren und uns zu erholen. Das haben wir ja über einen Großteil der Saison auch schon erlebt. Deshalb sind wir es gewohnt und kommen damit sehr gut zurecht“, erklärt er.

Donnerstagabend könnte der Teenager bereits sein 27. Saisonspiel bestreiten. Trotz seines jungen Alters ist N`Dicka also schon sehr erfahren. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns alle, aber wir müssen es so angehen, wie andere Spiele auch. Wir wissen, um wie viel es geht, und wir wollen unbedingt gewinnen“, so N`Dicka. Aus dem Hinspiel hat der Verteidiger seine Lehren gezogen und weiß jetzt, worauf es gegen die Ukrainer ankommt. „Donezk hat in der Offensive sehr effizient gespielt, darauf müssen wir aufpassen“, analysiert der 19-Jährige. Im Rückspiel reicht der Eintracht ein 0:0 oder ein 1:1. Auf Remis zu spielen kommt für den Franzosen aber nicht in Frage: „Wir spielen zu Hause. Wir selbst und auch unsere Fans erwarten nicht von uns, auf ein Unentschieden zu spielen. Der Trainer hat uns noch nie vorgegeben, rauszugehen und auf einen Zähler zu spielen, sondern immer auf Sieg. Donezk wird auf Sieg spielen und wir werden es nicht anders machen. Es wird schwierig für uns, aber auch für sie.“

Zwar genießen die Adlerträger den Heimvorteil, für N`Dicka ist im Rückspiel dennoch alles offen: „Trotzdem ist es nach wie vor eine 50:50-Geschsichte.“ Dass sich das Spiel zu einer Zitterpartie entwickeln kann, ist ihm bewusst. „Wir nehmen es, wie es kommt und sind einfach voll im Spiel drin. Wir werden versuchen, so zu spielen, wie wir trainieren. Natürlich wird im Stadion eine gewisse Anspannung zu spüren sein. Aber wir kriegen das nicht so direkt mit und müssen es ins Positive umwandeln“, zeigt sich N´Dicka selbstbewusst. Ob der 19-Jährige in der laufenden Spielzeit noch mehr Erfahrung auf internationalem Boden sammeln darf, wird man am Donnerstag ab 18.55 Uhr sehen. Dann ist Anpfiff zum Rückspiel gegen Schachtar Donezk.

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7 Kommentare

  1. Achja, wenn ich N`Dicka spielen sehe, dann geht mir schon das Herz auf. Bescheiden, leistungsbereit und hat auch die Qualität für unsere Aufgaben. Sehr bei ihm sogar ähnliches Interesse von anderen Clubs wie bei Jovic.

    Was das Donetzk-Spiel angeht ist alles drinnen. Von einem knappen Heimsieg, über Remis, bis hin zur Niederlage – die Niederlage wirkt allerdings auch objektiv als die unwahrscheinlichste Variante.

    Solange wir am Ende hier weiterkommen und wir am letzten Spieltag nicht mehr bangen müssen um einen EL-Platz, ist das eine verdammt solide Saison.

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  2. nachdem nicht nur Rode sondern wohl auch Fernandes ausfällt, wird es extrem schwer, diese Brasilianer unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem Rode im Hinspiel und auch Fernandes am Sonntag gegen Gladbach vom Platz mussten, haben wir den Zugriff verloren. Ich hoffe unser Adi findet die richtige Lösung.
    Auch wir Fans im Stadion müssen am Donnerstag alles geben, den Gegner aus dem Stadion schreien und pfeifen 🙂
    Hexenkessel Waldstadion

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  3. …ja was denn sonst? Jeder will das Spiel gewinnen…

    Das ist doch die beste Gelegenheit für Stender…. Wenn er am Donnerstag einen Sahne-Tag erwischt und zusammen mit Johnny die Zentrale dicht macht, ist er wieder zurück im Geschäft…

    Freue mich riesig auf Donnerstagabend, die Stimmung wird wieder mal gigantisch sein…

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  4. @ 10er Wäre doch mal eine super Ansage gewesen, wenn er gesagt hätte “ Wir wollen unbedingt unentschieden spielen. “ 🙂

    Hast das Hinspiel gesehen? Return to Stender …? Besser nicht!

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  5. Jo, das muss man schon mal betonen. Der Evan ist eine durch und durch positive Figur. Ein paar Böcke hat er drin gehabt, aber von allen Seiten hätte man ihm viel mehr durchgehen lassen bei dieser Vorgeschichte. Kommt als junges Talent und muss gleich so viel Verantwortung schultern. Das ist alles andere als selbstverständlich. Spieler wie er und vor allem auch auf dieser Position sind sehr begehrt bei allen Mannschaften.

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  6. @3/10er
    Stender… beste Gelegenheit….Sahne-Tag, was meinste was ich mich wie viele andere freuen würde, wenn das mal so käme. Keine Frage, ich würds ihm von Herzen gönnen. Würd mir auch sehr gefallen! Sahne-Tag, 3 herrliche Vorlagen und am besten noch eines selbst abgestaubt. Wenig Hoffnung, leider. Insgesamt, egal wie es kommt, es kribbelt jetzt schon brutalst. Adi, volle Lotte Daumen gedrückt dass Du die bestmögliche Aufstellung ausklügelst wie wir die Donezker besiegen!

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  7. wir haben jetzt 5 mal in Folge Remis gespielt von daher wäre ich mit einem 1:1 sowas von zufrieden. Meiner Meinung nach ist Stender leider keine Alternative gegen diese flinken und schnellen Brasilianer (es wird eben seinen Grund haben, warum er auch unter Hütter so gut wie gar nicht spielt und sogar Willems ihm vorgezogen wird, diese Situation tut mir auch unheimlich leid für Stender) und auch de Guzman ist keiner den man als Abräumer die Drecksarbeit machen lassen kann, dann noch eher Gacinovic wobei auch er nicht optimal ist. Man kann es drehen und wenden wie man möchte ohne Rode, Fernandes oder Torro haben wir ein echtes Problem auf der 6! Es ist eben leider so.

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