Der Weg soll weiter nach oben zeigen – für ihn persönlich und für die Mannschaft (Bild: imago images / Sven Simon)

Seit 2018 trägt er das Adlertrikot. Seine dritte aufeinanderfolgende Saison bei der SGE begann im Sommer. Doch für Evan N’Dicka startete sie denkbar schlecht. Nachdem er noch im Pokalspiel gegen 1860 München in der Startelf stand, zog er sich kurz darauf eine Verletzung am Syndesmoseband zu. Ausfallzeit: Mehrere Wochen! Ende November kämpfte sich der Franzose erfolgreich zurück. Nur gegen Gladbach musste er noch einmal wegen eines Ausfalls pausieren. Beim letzten Sieg in Leverkusen war er wieder voll dabei, wenngleich ihm anfangs ein paar Wackler unterliefen.

In Mainz soll endlich der erste Sieg gelingen – N’Dicka „guter Dinge“

Im Gespräch mit „eintracht.de“ ordnete er den Sieg gegen die Werkself wie folgt ein: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung und ein verdienter Teamerfolg. Der Sieg macht uns auch mental nochmal stärker, weil wir davor oft unentschieden gespielt haben. Endlich wieder gewonnen zu haben, war für uns alle ein gutes Gefühl. Ich denke, das zeigt, dass die Mannschaft gemeinsam vieles erreichen kann.“ Mit seinem Fitnessstand ist er aktuell sehr zufrieden, er freue sich wieder auf dem Platz zu stehen und sich in jedem Training und jedem Spiel anbieten zu können. Pünktlich zu seiner Rückkehr läuft es bei ihm und auch der Rest der Mannschaft. Durch die letzten Siege habe man sich das nötige Selbstvertrauen zurückgeholt, nachdem man zuletzt viele Unentschieden sammelte. „Aber wir dürfen uns jetzt nicht darauf ausruhen, sondern müssen weiter fokussiert sein und den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, mahnt der Verteidiger. Am Wochenende wartet das Nachbarschaftsduell gegen Mainz 05. Noch nie konnte man einen Punktspiel-Sieg aus der Fremde entführen. N’Dicka verspricht aber, dass man alles dafür geben werde, damit die Serie am Samstag reißt: „Ich weiß, dass wir mannschaftlich geschlossen und stark spielen. Wenn wir so spielen wie zuletzt und als Team auftreten, stehen die Chancen meiner Meinung nach gut, dass damit ein Sieg am Wochenende einhergeht. Ich bin guter Dinge!“

Guter Teamgeist macht aus Eintracht eine Einheit – noch kein Gedanken an Abrahams Karrierende

Der Januar verspricht heiß zu werden, denn bis zum Monatsabschluss warten auf die Mannschaft noch sechs Pflichtspiele. Inklusive des Pokalspiels gegen Leverkusen. Der 21-Jährige sieht sich und sein Team allerdings gerüstet für die Wochen der (Vor-)entscheidung: „Wir haben innerhalb der Mannschaft einen großen Zusammenhalt und ziehen alle an einem Strang. Das gilt für alle: Die Mannschaft wie auch das Team um uns herum. Das macht aus der Eintracht eine Einheit und gibt uns viel Kraft.“ Nach dem Schalke-Spiel wird ein wichtiger Teil der Mannschaft allerdings fortan fehlen: Kapitän David Abraham. An die Zeit danach möchte er noch gar nicht denken: „David ist nicht nur unser Kapitän, sondern auch eine sehr wichtige Person, für mich persönlich wie die gesamte Mannschaft. Wir sind dankbar für alles, was er dem Verein gegeben hat. Jetzt genießen wir die noch verbleibende Zeit mit ihm und denken nicht daran, dass er bald nicht mehr da sein wird.“ Für N’Dicka bedeutet das allerdings auch, dass er in der Hierarchie wieder einen weiter vorrückt, noch wichtiger wird und den nächsten Schritt geht. Es werden richtungsweisende Wochen – für die Mannschaft und für N’Dicka selbst.

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12 Kommentare

  1. Nach dem Schalke-Spiel wird ein wichtiger Teil der Mannschaft allerdings fortan fehlen: Kapitän David Abraham.

    Ich bin schon mal „heilfroh“, dass wir auf David Abraham noch bis einschließlich dem Heimspiel gegen Schalke zählen können, insofern er (hoffentlich) gesund bleibt.
    Er wird große Fußstapfen hinterlassen.
    Zumindest aber gegen die „Kellerkinder“ Mainz und Schalke, können wir im Normalfall noch mal auf seine Erfahrung und seine kompromisslose Spielweise bauen.
    Gegen die beiden Clubs sollten wir punkten und bestenfalls siegen.
    Der Vorteil liegt bei der SGE.

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  2. Was n geiles Bild von Ndicka. 🙂
    Das war echt n Transfer damals. Absolut unbekannt, und sowas von explodiert bei uns…

    Echt Top.

    Am Rande…. Was Kamerun für ne krass geile Mannschaft hätte, wenn alle für ihr Mutter-/Vaterand spielen würden
    Ich würd mal sagen Weltmeisteranwerter allemal.
    Die würden die guten alten Eto Zeiten echt wieder aufleben lassen

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  3. @2. windstorm:
    Der Gedanke über das coole Bild kam mir bei der ersten Betrachtung auch.
    N’dicka = Maschine…. 😉

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  4. Hy @G-Block, was ist eigentlich mit Dir los ?
    Du warst immer meine Hoffnung auf belastbare „Gerüchte“ und hast in den meisten Fällen sehr nah am Ziel gelegen. Lass mich und uns nicht hängen.
    Ansonsten natürlich N’dicka, Maschine ist klasse und ich glaub an die optimistischen Aussagen zum Spiel bei den Karnevalisten.
    Forza SGE !

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  5. Im vorherigen Thema „Transfergerüchte“ hat G-Block sich doch schon festgelegt:
    „Von einer Nebelkerze kann in der Causa Zirkzee keine Rede mehr sein.
    Trotz allem, sind natürlich auch noch „geahnte“ oder auch „ungeahnte“ Alternativen möglich.
    Es bleibt spannend…..“

    Das sollte eindeutig genug sein. 😉

    Gruß SCOPE

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  6. Der Abgang von Abraham wird hart und ich werde ihn sehr vermissen. Ich hatte mal das Glück, ihn kennenzulernen und er ist ein ganz bescheidener höflicher Mensch geblieben.
    Allerdings halte ich wirklich viel von Tuta und traue ihm zu, sogar mal stärker als Abraham zu werden. Gerade, wenn wir auch spielerisch stärker werden wollen und den Ball nicht mehr kopflos nach vorne bolzen wollen, brauchen wir Verteidiger die eine sehr gute Spieleröffnung haben. Das ist bei N’Dicka und Tuta der Fall (bei Hasebe sowieso) bei Abraham und Hinti weniger.
    Aber um das Level zu erreichen braucht Tuta Spielpraxis. Irgendwann muss der Wechsel von ihm zu Abraham kommen und auch wenn das erst im Sommer der Fall ist, wird es hart. Ich finde den Zeitpunkt jetzt gut. Die Mannschaft ist gut im Flow und die Mechanismen funktionieren immer besser. Da ist es für einen jungen Spieler viel einfacher sich zurecht zu finden. Wenn im Sommer wieder Spieler gehen und neue kommen und sich die Mannschaft finden muss, wird es viel schwerer.

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  7. Ich nehme auch Zirkzee und Lammers finanziert per Verkauf von Willems, Ilse, da costa und Kamada….

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  8. @8
    Wenn du Kamada rausnimmst und statt einem der beiden Stürmer nen 6er Holst bin ich bei dir. Ilse zu verkaufen (bei Vertrag bis 22 und derzeit im Saft) wäre schlau, funktioniert aber niemals mit Adi.
    Hase (11,29km) lief auf der 6 übrigens mehr als der fünf Jahre jüngere Ilsanker (Saisonschnitt 11,13km, trotz Ein- und Auswechslungen!).
    Selbst Hinti stellte sich zuletzt im Interview hinter Hase:
    „Mit seiner Intelligenz und spielerischen Qualität tut er uns auf der Sechs extrem gut“, so Hinteregger. „Er schlägt viele Bälle nicht einfach blind weg, sondern bringt sie gut zum Mann.“

    Ich hoffe Adi hört auf Hinti und lässt seinen früheren Teamkollegen endlich mal draußen.
    Das soll kein Bashing sein! Als Einwechselspieler nach Führung kann Ilse durchaus mal überzeugen, wenn der Gegner auf Standards setzt. Gerade jetzt, wo Dost weg ist. Realistisch gesehen sehe ich Ilse nicht mehr in unserer Startelf und auch ohne Entwicklungspotenzial.
    Gerne lass ich mich von ihm eines Besseren belehren, aber bitte nicht jetzt. Das macht mein Herz bei Verkündung der Startelf kurz vorm Spiel nemmer mit.

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  9. Naja die beiden haben auch verschiedene Stärken. Ilse kannst du bringen, wenn er um sich herum spielstarke Spieler hat, den er den Ball geben kann. Wenn er rein defensiv als Zerstörer aufgestellt wird, dann ist er der richtige Mann. Makoto kann sowohl defensiv als auch offensiv helfen. Das ist der große unterschied. Es wird ja auch immer wieder von vielen gesagt, dass er gerade im SpielAufbau sehr, sehr wichtig ist.

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  10. Das mit Abraham ist sehr traurig und ich werde ihn vermissen. Vor allen sein „Spitzbuben“ lächeln wenn er den gegner mal ein Bein gestellt hat oder „ausversehen“ wegerammt hat 🙂 Er wird fehlen klar aber (da schliesse ich mich an) haben wir mit Tuta definitiv jemanden am Start der uns wie N’Digga viel freude bringen wird. Da iss mir nicht bange. @8 Warum sollten wir Kamada verkaufen ?! Erschliest sich mir nicht wirklich? Man sieht ihn im Spiel nicht wirklich nur dann wenn ein geniales vernaschen des Gegners erfolgt mit Zuckerpässsle. Einer dieser Momente (könnte öfters sein, geb ich zu) aber genau das ist es was unsere Herzen höher schlägen lässt. Er ist wie ein Stürmer in alten Zeite „Immer dann im richtigen Moment“ zuschlagen. Er ist mMn nicht wegzudenken im Moment und mit Barkok und Younes kann man wie das Modell gezeigt hat immer mal mit 2 Zehner abwechseln Spielen. Deswegen ist es Top diese 3 Spieler dafür zu haben. Forza

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