Mario Götze und die SGE führen 1:0 in Leipzig. (Foto: imago/Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Viel Ballbesitz, aber ideenlos im Spiel nach vorne, so präsentiert sich Eintracht Frankfurt in den ersten 45 Minuten gegen Lok Leipzig. Und dennoch führen die Hessen in der ersten Runde des DFB-Pokals schmeichelhaft durch einen Treffer von Randal Kolo Muani (37.), den sich Loks Keeper Dogan quasi selbst ins Tor faustete.

Dabei waren die Gastgeber aus der Regionalliga Nordost die Mannschaft mit den besseren Torchancen. Nach 11 Minuten durfte sich die SGE bei Keeper Trapp bedanken, dass sie nicht mit 0:1 in Rückstand geriet. Nach einem langen Ball fehlte bei Pacho und Koch die Abstimmung, Loks Ziane war plötzlich auf und davon, doch Trapp parierte im Eins-gegen-Eins stark. Dombrowkas Kopfball nach 35 Minuten strich nur knapp am Frankfurter Gehäuse vorbei. Zwei Minuten später erlöste Kolo Muani die Adler dann mit dem Führungstor, mit dem es in die Pause geht.

Drei Neuzugänge in der Startelf

Mit dem umworbenen Randal Kolo Muani und den Neuzugängen Willian Pacho, Robin Koch und Ellyes Skhiri startet Eintracht Frankfurt in das erste Pflichtspiel der Saison 2023/24. Es ist zugleich das erste Pflichtspiel für den neuen Frankfurter Trainer Dino Toppmöller, der vor Keeper Kevin Trapp auf Routinier Makoto Hasebe setzt.

Hasebe trägt Kapitänsbinde

An der Seite des Japaners, der die Adler als Kapitän aufs Feld führt, starten Koch und Pacho. Tuta muss zunächst auf der Bank Platz nehmen, genauso wie der etatmäßige Kapitän Sebastian Rode. Im Mittelfeld beginnt Skhiri gemeinsam mit Mario Götze und Junior Dina Ebimbe. Auf den Außenbahnen stürmen Phillip Max und Aurelio Buta. Den Angriff bilden Kolo Muani und der ebenfalls umworbene Jesper Lindström. US-Boy Paxten Aaronson fehlt krankheitsbedingt im Kader der Adler. Auch Hrvoje Smolcic steht nicht im Kader, genauso wie Rafael Borré, der vor dem Absprung steht.

Die Startelf der Eintracht: Trapp – Koch, Hasebe (C), Pacho – Buta, Skhiri, Max – Götze, Dina Ebimbe – Kolo Muani, Lindström

Auf der Bank nehmen Platz: Grahl (ETW), Jakic, Marmoush, Ngankam, Hauge, Rode, Larsson, Tuta, Lenz

Lok Leipzig: Dogan – Wilton, Piplica, Held, Abderrahmane, Ziane (C), Sirch, Ballo, Grym, Dombrowa, Altigan.

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75 Kommentare

  1. Hui GSG9 vor Ort… :)))) Klares Exempel Statuiert. LOK Fans sind keine Kinder von Traurigkeit…

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  2. Die Bilder gerade sprechen ja Bände: Böller auf die eigenen Fans in Rollstühlen geworfen. Unfassbar! Was für ein Pack.

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  3. Hartz Rot Gold Idioten !

    Werfen Böller auf die eigenen Fans im Rollstuhl. Hut ab vor so viel Dummheit.

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  4. Hauge absoluter Lichtblick. Wirkt wie ausgewechselt. Scheint auch gut austrainiert zu sein.

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  5. Deckel ist drauf und Spiel gewonnen. Soweit so gut. Die erste Runde muss man erstmal überstehen und Leipzig war auf jeden Fall ein starker Gegner.

    Aber… Ich weiß, dass ihr es nicht mehr hören könnt: die Schiene nervt mich so sehr! Gegen einen tiefstehenden Gegner kommen Max und Buta nicht in Sprints in freie Räume und ausspielen können sie auch keinen. Mit Nkounkou und Knauff kann das anders aussehen und gegen mitspielende Gegner auch.

    Aber ich kann die 5er-Kette gegen tiefstehende Gegner nicht mehr ertragen.

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  6. Auch wenn Leipzig aufmachen musst, Hauge hat ordentlich Schwung reingebracht. Die zweite Reihe hat richtig Spaß gemacht. Das zeigt, was für eine gute Breite wir dieses Jahr im Kader haben.

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  7. Mit den Eingewechselten kam die Leichtigkeit, Hauge, Spieler des Spiels. Aber irgendwann hat’s Leipzig uns auch leicht gemacht.

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  8. Positiv:
    Hauge (außer Torschüsse)
    Marmoush (gutes Auge + Tempo)
    Koch (stabil)
    Larsson (strammes Passspiel beim guter Übersicht)

    Negativ:
    Max (Rückpässe und schlechte Standards könnte ich auch…..gab es überhaupt eine Flanke von ihm?)

    Neutral:
    Ebimbe + Ngankam (gut vorm Tor, aber im Aufbauspiel zu oft zu langsam beim Abspielen = Ballverlust)

    ABSOLUTE SPITZE:
    Die Eintracht-Fans, die sich nicht provozieren haben lassen und sich wohl einwandfrei verhalten hatten. Hatte ich nicht erwartet und bin auf ein solches Verhalten doppelt stolz.

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  9. Ich finde den 2. Anzug heute und in den letzten Spielen besser als den 1. Anzug. Wobei man aber fairerweise auch sagen muss, dass nach dem 2. Tor endlich auch der Platz zum Spielen vorhanden war.
    Auch schön, dass die Mannschaft nach dem 2:0 weitergespielt hat. Das war etwas , was mich letzte Saison genervt hat.

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  10. Man könnte vielleicht mit Recht sagen, daß Lok nach dem 2:0 angeknockt war, aber ich fand, daß mit unseren Reservisten eine gewisse Leichtigkeit und Spielfreude ins Spiel kamen. Für Hauge freut mich seine gute Performance. Ebimbe hat sich in der zweiten Halbzeit gesteigert und war präsenter. Gut Marmoush und Ngankam.

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  11. Mich freut das klare Ergebnis, aber es war ein Regionalligist. Also nicht überbewerten. Gegen Darmstadt wird das deutlich härter. Es hat mich aber für Hauge gefreut. Das ist gut für sein Selbstbewustsein.

    Der Kader macht insgesamt einen guten Eindruck. Ach ja, Hasebe ist ein Phänomen.

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