Mit Rückenwind aus dem Pokal gegen Hoffenheim: Chef-Trainer Oliver Glasner. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Mission Pokal geglückt, jetzt kommt der Ligaalltag zurück. Für die Eintracht kann es auch in der Liga noch für die internationalen Plätze reichen. Nur drei Punkte trennen die Eintracht vom siebten Tabellenplatz, der eventuell für eine Qualifikation für die Europa Conference League und somit das internationale Geschäft reichen würde. Chef-Trainer Oliver Glasner ordnete die kommende Begegnung gegen die TSG Hoffenheim auf der Pressekonferenz am Freitagmittag ein.

Für die Eintracht geht es um Europa, für Hoffenheim geht es gegen den Abstieg. Oliver Glasner rechnet daher mit einem schwierigen Auswärtsspiel vor geschätzten 15.000 mitgereisten Auswärtsfans der SGE: „Ich erwarte eine gut Hoffenheimer Mannschaft, die über viel Qualität verfügt, die gegen den Abstieg spielt und sehr motiviert ins Rennen geht.“ Einen Plan, wie die Leistungskurve gegen Hoffenheim weiterhin ansteigen soll, habe sich die SGE bereits überlegt: „Hoffenheim hat viel Power nach vorne, mit Kreativität und Tempo; sie bekommen jedoch viele Gegentore, da haben wir uns etwas zurecht gelegt.“

Personell muss die Eintracht in der Defensive wieder umstellen: Tuta wird mit Schulterproblemen ausfallen, dafür wird Almamy Touré in die Startelf rücken – Einsatzgarantie von Glasner auf der heutigen Pressekonferenz. „Almamy wird morgen spielen. Er hat sich das verdient, musste lange darauf warten, war zwischendurch verletzt, aber ich habe ihm prophezeit: zum Endspurt bist du bereit und wichtig. Er wird morgen von Beginn an spielen.“ Sinnlos durchrotieren möchte der Chef-Trainer indes nicht. Stattdessen soll auch die Chance, sich über die Liga für Europa zu qualifizieren genutzt werden. „Volle Konzentration und volle Kraft auf die Bundesliga. Wir werden keine Spieler schonen, weil wenn du jemanden vier Wochen schonst, dann ist er nicht in Topform. Wir haben noch zwei Möglichkeiten und wollen schon am 27. Mai fest für Europa qualifiziert sein. Dann lässt sich das Pokalfinale vielleicht ein Stück weit entspannter bestreiten.

Die Gesundheit der Spieler ist das höchste Gut

Ein Fragezeichen steht noch hinter Kapitän Sebastian Rode: Der 32-Jährige hatte muskuläre Probleme und ein Einsatz gegen Hoffenheim entscheidet sich spontan. „Gestern ging es ihm schon wieder gut, aber wir gehen kein Risiko ein.“ Rode würde voraussichtlich mit nach Hoffenheim fahren, jedoch schauen Glasner und das medizinische Team primär auf die Gesundheit des Spielers. Ein Langzeitverletzter Sebastian Rode helfe der Eintracht im Saisonendspurt nicht weiter, so Glasner. „Die Gesundheit der Spieler ist das höchste Gut“, führte Glasner diesen Gedankengang aus.

Ähnlich bestehe es um die Personalie Jesper Lindström. Laut Glasner fühle sich der Däne noch nicht bereit für einen Startelf-Einsatz und sammle zunächst Spielpraxis über wenige Minuten, auch wenn der Plan war, Lindström gegen Stuttgart früher zu bringen. „Er selbst traute sich noch keinen Startelf-Einsatz zu. In Stuttgart warteten wir lange mit den Wechseln, weil wir eine gute Struktur im Spiel hatten. Er fühlt sich immer wohler. Wir werden im Endspurt einen Jesper Lindström in Topform benötigen.“

Die Eintracht möchte im Kraichgau endlich den langersehnten Dreier einfahren. Wie wichtig die Fans beim Saisonendspurt sein werden, weiß auch Glasner. „Wir freuen uns auf 15.000 Auswärtsfans.“ Am Samstag hat die SGE die Möglichkeit, die Formkurve der letzten Wochen zu korrigieren.

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2 Kommentare

  1. Übrigens war heute und ist morgen ein Foto mit dem U-U-E-F-A-Cup möglich. Im Fanshop am Riederwald.
    Der steht da zum Anfassen und fotografieren. Wer ihn noch nicht live sehen oder halten konnte hat die
    Gelegenheit.

    Gruß SCOPE

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