Marco Russ trägt mindetsens bis 2020 den Adler auf der Brust.

Die Frankfurter Eintracht kann auch in der Saison 2019/2020 auf die Dienste von Marco Russ zählen. Der Abwehrspieler verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2020. Nach Makoto Hasebe, der am Sonntag bekannt gab, seinen Kontrakt noch einmal bei der SGE zu verlängern, ist Russ der zweite Spieler binnen kurzer Zeit, bei dem der Klub für klare Verhältnisse sorgt.

„Marco ist ein Frankfurter Urgestein und hat sehr viel mit dem Klub erlebt. Für viele junge Spieler ist er mit seinem großen Erfahrungsschatz ein wichtiger Bezugspunkt und, nimmt eine wichtige Rolle als regionaler Anker in unserer internationalen Truppe ein“, sagt Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic.

Russ: „Haben noch einiges vor“

Marco Russ kam 1996 aus der Jugendabteilung des VfB Großauheim an den Riederwald, wo er bis 2003 die Jugendabteilungen der Eintracht durchlief, ehe er ab der Saison 2004/2005 unter dem damaligen Trainer Friedhelm Funkel einen Profivertrag bekam. Zuvor durfte er bereits Zweitligaluft schnuppern als A-Juniorenspieler und mit der Eintracht den Aufstieg feiern. Bis zum heutigen Tag spielte Russ mit Ausnahme von anderthalb Spielzeiten beim VfL Wolfsburg (2011/2012 und Vorrunde 2012/2013) immer für Eintracht Frankfurt. Seinen größten Erfolg erreichte er in diesem Jahr mit dem Gewinn des DFB-Pokals.

„Marco hat zuletzt in Spielen wie gegen Lazio Rom gezeigt, dass er uns sportlich nach wie vor helfen kann. Wir können uns auf ihn verlassen und freuen uns, ihn auch in der kommenden Saison in unseren Reihen zu wissen“, betont Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner.

Der 33-jährige Russ spielte bislang 303 Mal in der 1. Bundesliga und erzielte 24 Tore. „Wir haben eine tolle Mannschaft und es macht richtig viel Spaß mit den Jungs. Wir haben gemeinsam noch einiges vor und ich möchte auch weiterhin meinen Beitrag dazu leisten“, so Russ.

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12 Kommentare

  1. Prima! Jetzt sind beide alten Hasen weiter dabei. Das haben sie sich mit guten Leistungen diese Saison verdient!

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  2. Freut mich sehr für ihn. Wir brauchen auch in der 2 Reihe Leute, die für die Eintracht fighten. Finde das hat Russ schon oft genug gezeigt. Durch die Eurospiele (die ja bis zum Finale gehen) kann der Kader nicht breit genug sein. Und schön, dass er zudem ein ‚Frankfurter Urgestein‘ ist. Gute Entscheidung von unserem Sportvorstand.

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  3. Ein „Rückkehrer“, der es sich wahrlich verdient hat, seine Karriere bei der SGE zu beenden.
    Eine tolle Woche für die Eintracht mit EL-Rekord, zwei wichtigen Vertragsverlängerungen und einem gaaaanz wichtigen Heimsieg in der BuLi.
    Großes Kompliment

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  4. Gibt schlimmere Städte und Stadien als Kiew. Liegt mitten in der Innenstadt. Ups, wobei ich gerade sehe, dass die auch in Charkiw spielen …

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  5. Ich finde auch, dass die Verlängerungen mit Hasebe und Russ jeweils sinnvoll und Anlass zur Freude sind.

    Interessant sind auch die jeweiligen Statements der Verantwortlichen. Gerade in Bezug auf Russ („Bezugspunkt für junge Spieler“; „regionaler Anker“). Damit zeigt sich ja auch, dass neben sportlichen auch solche Erwägungen angestellt werden. Unter Umständen wird damit aber auch ausgedrückt, dass Nachwuchsspielern, die ja auch für regionale Identifikation stehen könnten, derzeit nicht so viel zugetraut wird.

    Ich bin jedenfalls gespannt auf das in 15 Tagen öffnende (bis zum 31.1.19 geöffnete) Wintertransferfenster!

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