Pressekonferenz mit Robin Koch (Bild: IMAGO / Eibner)

Neue Saison, neuer Wettbewerb. Nachdem man in den vergangenen Jahren sowohl in der Europa League, als auch in der Champions League dabei war, startet die SGE am morgigen Donnerstag in ein bisher unbekanntes Kapitel: Die Europa Conference League.

Dort wartet mit Lewski Sofia ein bulgarischer Verein, der sich in den letzten Jahren zu dem erfolgreichsten des Landes entwickelt hat. Trotzdem reist die Eintracht als klarer Favorit in das Playoff-Duell, jedoch warnt Cheftrainer Dino Toppmöller vor Übermut und spricht deutlich über die Qualitäten des Gegners: „Es ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die vorne mit ihren drei Brasilianern über individuelle Qualität verfügt. Das wird eine schwierige Aufgabe, die wir aber mit Zuversicht angehen.“ und ergänzt: „Natürlich versuchen wir das maximal bestmögliche Ergebnis rauszuholen, aber wir sollten auch mit dem nötigen Respekt dorthin reisen“

Die personelle Lage

Personell ist die SGE leicht angeschlagen, aber dennoch gut aufgestellt. Makoto Hasebe und Hugo Larsson fallen aufgrund eines Infekts aus und für den verletzten Sebastian Rode rückt Kristijan Jakic nach, der schon im vergangenen Spiel gegen Darmstadt für den Kapitän eingewechselt wurde. „Tatsächlich ist es bezüglich der Aufstellung noch nicht final geklärt, weil wir auch nochmal den Tag heute abwarten wollten und uns morgen nochmal im Trainerteam zusammensetzen“, so Toppmöller, der sich nicht auf eine Startelf festlegen möchte und offen lässt, ob beispielsweise Tuta oder Hrvoje Smolcic von Beginn an spielen.

Auch auf die Frage, wer hinter dem Frankfurter Topstürmer Randal Kolo Muani aufläuft, bietet der 42-Jährige keine befriedigende Antwort: „Grundsätzlich haben wir mit Omar und Jesper Spieler, die in stückweit ein ähnliches Profil haben, mit sehr gutem Tiefgang und Technik. Es ist auch angedacht, den ein oder anderen frischen Spieler zu bringen, auch im Hinblick auf Sonntag. Es kommt aber immer darauf an welche Räume uns der Gegner gibt und welche Spieler gefragt sind.“

Das besondere internationale Feeling

Dass die neue Saison direkt zu Beginn mit einer englischen Woche startet, stört am Main niemanden. Ganz im Gegenteil sogar, denn die Vorfreude ist auch bei den Spielern groß. Einer, der sich besonders auf die internationale Atmosphäre freut ist Neuzugang Robin Koch: „Für mich ist es das erste Mal international. Ich habe schon ein bisschen was erlebt in der Premiere League und natürlich auch mit der Nationalmannschaft, aber trotzdem freue ich mich extrem auf internationaler Bühne starten zu können. Wir wollen unbedingt in den zwei Spielen erfolgreich sein und uns qualifzieren“, sagte der Nationalspieler und ergänzte: „Selbst als ich in England unterwegs war hat man mitbekommen, was hier in Frankfurt vor allem international los war. Jeder von uns will das nochmal erleben, oder die, die neu dazukamen, zum ersten Mal erleben. Wir sind heiß auf die Spiele und den internationalen Wettbewerb“. 

Auch wenn man sich in der Mainmetropole auf den Drei-Tages-Rhythmus freut, könnte es durchaus sein, dass das für den Gastgeber zumindest ein kleiner Vorteil ist. Die Bulgaren hatten sogar am vergangenen Wochenende kein Pflichtspiel, denn das Heimspiel gegen Blagoevgrad wurde in den Dezember verschoben, so dass man sich vollkommen auf die Eintracht konzentrieren kann. „Das ist ein Zeichen dafür, dass sie total heiß sind auf dieses Spiel und alles dafür tun in einem ausgeruhten Zustand uns das Leben so schwer wie möglich zu machen“, so der Sohn von Klaus Toppmöller. Doch nicht nur die Mannschaft auf dem Platz wird versuchen das Spiel so schwer wie möglich zu machen, sondern auch die bulgarischen Fans. „Ich glaube, es gab auch einen riesigen Run auf die Tickets. Es wird ein ausverkauftes Stadion sein. All das zeigt, dass es für sie was ganz Besonderes ist, aber das sollte es für uns auch sein“, betonte er.

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5 Kommentare

  1. Laut Sport.de / L’Équipe hat die Eintracht ein zweites PSG Angebot abgelehnt.
    70 Mios, oder ein Leihgeschäft inkl. Kaufoption sowie ein Modell, Tauschgeschäft, in dessen Zug – wohl neben Geld – Hugo Ekitike an den Main gewechselt wäre.
    Es bleibt spannend…

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  2. Bleibt überhaupt nicht spannend , vielmehr wird es immer lächerlicher.
    Aber so sind die Großen und Reichen, sie denken sie sitzen am längeren Hebel.
    Diesmal aber nicht

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  3. Ich finde es schon spannend. Ich bin auch dafür das das Transferfenster spätestens zum 1. Spieltag schliesst aber nichtsdestotrotz bin ich schon gespannt was MK aus dem Hut zaubert. Ist nun mal das Geschäft. Ich könnte ja auch Synchronschwimmen der Männer anschauen, ist mir aber zu langweilig.

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  4. Lass uns Mal Mario schonen und dafür JP rein , hat er sich verdient, sehr gute Vorbereitung

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  5. @4. TheHammer31

    Das wäre für mich der falsche Ansatz. Wir sollten die bestmögliche Mannschaft spielen lassen und sehen das wir in Gruppenphase kommen. Wobei ich natürlich JP auch ein gutes Spiel zutraue. Die Jungs haben ja erst zwei Pflichtspiele absolviert.

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