Sophia Kleinherne will gegen die Bayern etwas mitnehmen. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Die Frauen der Frankfurter Eintracht rasen derzeit von Highlight zu Highlight. Erst am vergangenen Dienstag stand das Viertelfinale des DFB-Pokals an, hier setzte man sich gegen den MSV Duisburg überzeugend mit 4:1 durch. In einem Interview mit „Eintracht TV“ erklärte Eintracht-Abwehrspielerin Sophia Kleinherne, dass sie mit der Leistung sehr zufrieden sei: „Unterm Strich können wir sehr stolz auf uns und unsere Leistung sein. Wir wollten gewinnen und in die nächste Runde einziehen, das haben wir geschafft. Wir waren von Anfang an da und sehr dominant, standen hinten stabil. Von daher war es wirklich eine Leistung auf die wir stolz sein können.“

Am heutigen Samstag wartet aber schon der nächste Kracher auf die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis, denn dann kommt der FC Bayern München ins Stadion am Brentanobad – und damit auch der Gegner, der im Halbfinale des Pokals auf die SGE-Frauen warten wird. „Wir müssen jeden Gegner schlagen, wenn man Titel holen will. Das war uns bewusst. Früher oder später trifft man eben auf eine Mannschaft, die Qualität hat. Jetzt ist es im Halbfinale, aber natürlich nehmen wir auch das an. Aber ich bin mir ganz sicher, dass sich München auch nicht über das Los gefreut hat“, schätzt die 23-Jährige das Los ein.

Bevor es aber im DFB Pokal wieder rund geht, wird die Bundesliga-Partie um 13 Uhr angepfiffen. Das letzte Mal, als die Bayern im Stadion am Brentanobad im Jahr 2021 antraten, gewann die SGE 3:2 – ein gutes Omen? „Ich habe sehr gute Erinnerungen an den 3:2-Sieg. Ich glaube es war ein Spiel voller Emotionen, es war ein hin und her. Es war sehr spannend bis zum Schluss. Das wollen wir natürlich mit nehmen, das beflügelt uns. München kommt auch nicht gerne nach Frankfurt. Wir müssen uns einfach ein Herz fassen, mutig sein, uns nicht verstecken, unseren Fußball spielen und die gleiche Bereitschaft wie in den letzten Wochen an den Tag legen“, erklärt die deutsche Nationalspielerin.

Voller Einsatz in Defensive und Offensive

Schon im Hinspiel konnten die Frauen überzeugen, damals luchste man den Bayern in der Allianz Arena ein 0:0 ab – und war damit die einzige Mannschaft, die es in der bisherigen Saison schaffte, kein Gegentor von den Bayern-Frauen zu bekommen. „In München wurden wir für unsere Bereitschaft in der Defensive belohnt“, erinnert sich Kleinherne und fordert die gleiche Bereitschaft auch heute: „Das müssen wir wieder tun, das hat uns stark gemacht. Vielleicht noch mit dem kleinen Extra, dass wir in der Offensive auch unsere Akzente setzen. Da, wo wir am Dienstag aufgehört haben, weitermachen. Wir müssen uns ein Herz fassen, mutig sein und die Bereitschaft und den Spaß daran haben, München zu ärgern.“

Bereits über 4.700 Tickets wurden für das Spiel bisher verkauft, es wird also voll am Brentanobad, wo 6.5000 Zuschauer Platz finden. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn ein kleines, familiäres Stadion voll ist“, freut sich Kleinherne auf die Fans und lobt diese: „Die Fans machen immer ordentlich Stimmung, das beflügelt uns natürlich. Die Fans freuen sich auf ein cooles Spiel, auf ein Topspiel am Samstag. Von daher gibt es nichts, was es nicht geben kann. Wir freuen uns sehr darauf.“

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2 Kommentare

  1. Für alle, die nicht im Stadion sind oder sein können: der hr überträgt live.

    Gruß SCOPE

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  2. Dritte Kraft hinter München und Wolfsburg, das sieht schon sehr gut aus. Die Entwicklung ist absolut positiv, und natürlich noch lange nicht zu Ende.

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