11.01.2014, Fussball, Trainingslager Eintracht Frankfurt in Abu Dhabi - Tag 4Pirmin Schwegler, Joselu, Sebastian Rode, Tranquillo Barnetta und Sebastian Jung – Eintracht Frankfurt verlor in den letzten vier Wochen nach dem Saisonende fünf Spieler, die bei transfermarkt.de einen Marktwert von insgesamt 29 Millionen Euro besitzen – und dabei nur knapp über 3,5 Millionen Euro kassiert. Der Frust bei den Fans sitzt, besonders nachdem der Transfer Joselus  zu den Hessen scheiterte, sehr tief. Noch schlimmer, als die Tatsache, dass fünf Leistungsträger der letzten Jahre den Verein verließen, sind die Gründe: Fehlende Perspektive und mehr Gehalt.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, möchte Finanz-Vorstand Axel Hellmann nun neue Reize setzen. „Wir werden uns anpassen und stärkere Investitionen tätigen. Das ist mit dem Aufsichtsrat besprochen.“ Der 42-Jährige sucht die Flucht nach vorne: „Wir werden stärker ins Risiko eingehen.“ Darüberhinaus möchte Hellmann, wenn möglich, die gesamte Transferphilosophie verändern und neu ausrichten. Joselu und Tranquillo Barnetta waren nur ausgeliehen, Sebastian Jung und Pirmin Schwegler besaßen Ausstiegsklauseln, die dem aktuellen Marktwert nicht entsprachen und Sebastian Rodes Vertrag lief aus. Leihgeschäfte und Ausstiegsklauseln sollen endgültig der Vergangenheit angehören: „Sonst betreiben wir Wertbildung für andere.“ Wie jetzt auch beim zu Hannover 96 gewechselten Spanier, der sich in seinem Abschiedsbrief bedankte, dass Armin Veh ihn als Fußballspieler besser gemacht habe.

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37 Kommentare

  1. Da möchte ich meinen Beitrag aus einem anderen Thema kopieren …

    Die Frage ist doch: Wo wollen wir in der Tabelle stehen?

    Ich nehme an, dass es beim Wunschkonzert hieße mit dem FCB zu tauschen oder, bei einer immer noch sehr kühnen Betrachtung, dauerhaft unter den ersten vier in der Tabelle zu landen.
    Klar ist für mich, dass FCB, BVB und Schlacke einfach einen Vorsprung haben, den man nicht kurz-/mittelfristig, oder bei Schlacke nur schwer mittelfristig aufholen kann. Leverkusen und Wolfsburg sind aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu VW und Bayer wohl auch auf Dauer nur schwer für uns erreichbar. Somit sind die Platze 1 bis 5 wohl nur ausnahmsweise zu erreichen.

    Fraglich ist für mich, wie es bei Hoffenheim weitergeht und was Red Bull Leipzig zukünftig investieren wird. Bei Hoffenheim bin ich der Meinung, dass der Verein langfristig nicht mehr mit Hopp-Millionen planen kann und sich selbst tragen muss. Er wird daher in den nächsten 5 bis 10 Jahren im Mittelfeld der Liga zu finden sein. Mal ein Ausrutscher nach oben und mal einer nach unten. Red Bull Leipzig wird m.M.n. wohl die Liga aufmischen und, wenn Herr Mateschitz das will, dauerhaft in der CL und um die Meisterschaft spielen.

    Ich gehe daher davon aus, dass die ersten 6 Plätze in der Liga meist bereits im Voraus vergeben sein werden.

    Den Rest der Liga sehe ich in etwa auf Augenhöhe. Manche haben einen Vorsprung (Gladbach) und manche hinken hinterher (wir). Alle können jedoch die in einem guten Jahr den 7. Platz erreichen und in einem schlechten Jahr absteigen.

    Was ist also realistisch für die Eintracht wenn man wie bisher weitermacht? Für mich nur ewiges Mittelmaß mit manchem Abstieg und anschließendem (direkten) Wiederaufstieg.

    Was müssen wir ändern, wenn wir „oben“ angreifen wollen?

    Eine Möglichkeit wäre, über Schulden sehr stark ins Risiko zu gehen, zu hoffen, dass wir bei dieser Vorgehensweise dauerhaft unter die ersten vier kommen um mit dem dann in der CL eingenommenen Geld unsere Verbindlichkeiten zu bedienen und weiter investieren zu können. Wir müssten uns viel Geld leihen, denn auch mit 50 Mio. € können wir „oben“ nur einen Angriff bewerkstelligen und erkaufen uns noch keinen Erfolg. Hier gibt es für mich das höchste finanzielle Risiko und, wenn man keinen Gönner in der Hinterhand hat, auch die größte Gefahr eines Lizenzentzuges mit gleichzeitigem Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Alles für den Kick ein paar Jahre oben anzugreifen.

    Eine weitere Möglichkeit wäre es über das Scouting und die Jugendarbeit jährlich mindestens drei Spieler auf TOP-Niveau in den Kader zu bekommen. Ein oder zwei Jahre später werden diese Spieler jedoch auch wieder weggekauft und wir haben ein wenig Kohle für Neuverpflichtungen. Diese Möglichkeit kann jedoch nur funktionieren, wenn wir wirklich jedes Jahr überdurchschnittliche Spieler rausbringen, die uns ein paar Jahre sportlich helfen und dann für einen hohen Preis verkauft werden können. Wer schafft das bisher in Deutschland? Richtig: Niemand! Bitte nennt jetzt nicht Freiburg oder Mainz; die stehen doch mit uns in etwa auf einer Stufe und sind im Vergleich mit uns in den letzten Jahren nur marginal weitergekommen. Die Vorgehensweise haben sich schon etliche Vereine auf die Fahne geschrieben aber alle mussten erkennen, dass es nicht alleine funktioniert und nur ein Teil eines Erfolgsrezeptes sein kann.

    Was bleibt also?

    Wir könnten versuchen uns den neuen Spielchen nicht zu verschließen. Was passiert, wenn man nicht mit der Zeit geht sieht man in der Wirtschaft oft genug. Bei Buli-Vereinen geht es halt ein bisschen länger mehr oder weniger gut…

    Wir brauchen m.M.n. kein VW, keinen Herrn Kühne und keinen Herrn Mateschitz/Hopp/sonstigen Mäzen. Wir brauchen eine Mischung aus alledem. Wir müssen in unserem Verein zulassen, dass sich finanziell potente juristische und natürliche Personen Beteiligen erwerben können und uns dauerhaft unterstützen. Wir brauchen Menschen mit Herzblut für die Eintracht, wir brauchen Unternehmen, die aus der Beteiligung auch Erträge ziehen wollen und wir brauchen Fußballverrrückte wie Herrn Mateschitz. Aus solch einer Kombination mit einem professionellen Scouting und einer hervorragenden Jugendarbeit könnte sich etwas entwickeln worin die Eintracht neu erblüht und nicht untergeht oder im ewigen Mittelfeld herumdümpelt.

    Es ist einfach nicht möglich ohne sehr starke Partner dauerhaft im oberen Tabellendrittel zu stehen. Egal ob man ein gutes Scouting und eine hervorragende Jugendarbeit vorweisen kann. Wer das leugnet verschließt die Augen vor den Tatsachen im modernen FußballGESCHÄFT. Wir können unsere Helden gerne glorifizieren und alle Spieler, die nicht bis ins Mark solidarisch mit unserem Verein sind verbannen. Es wird jedoch nichts nützen wenn wir nach oben wollen. Wir brauchen dafür Geld und Personen, die nach einem oder zwei schlechten Jahren nicht zurückschrecken sondern finanziell nochmals nachschieben.

    Die Frage bleibt also: Wo wollen wir in der Tabelle stehen?

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  2. Die Ansagen bezüglich Leihen und Ausstiegsklauseln sollte man nicht für voll nehmen. Es ist nahezu unmöglich heutzutage vielversprechende, junge Spieler zu verpflichten ohne eine Ausstiegsklausel im Vertrag.

    Auf Leihgeschäfte aus Prinzip zu verzichten, ist auch nicht sinnvoll. Es gibt eben Spieler, die man aus finanziellen Gründen nie und nimmer verpflichten kann, die aber mehr Qualität haben als alle anderen Spieler im Team. Als Beispiel sei da mal Bremen und de Bruyne genannt.

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  3. @ 1
    erstmal ein finanzkräftige Partner finden oder kennst du welche? Was ist der Unterschied jetzt zu Herrn Kühne vom HSV? Das wäre doch so einer z.B. Der ist HSV -Fan und ivestiert eine Menge. Dafür will er aber etwas Mitsprachrecht haben. Also warum willst du kein Kühne etc?
    100.000 Euro von fünf Popelbanken helfen uns da nicht weiter…… Wenn man einen finanzkräftigen Investor hat -will der auch Mitsprachrecht etc. Zur Spaß an der Freude macht das kaum einer…… Und selbst eine tolle Jugendarbeit nützt gar nichts wenn da andere Vereine die Talente weggkaufen a la RB Leipzig.

    zum Thema:
    Ich finde die Einschätzung von Herrn Hellmann schießt total über das Ziel hinaus. Wenn wir Joselu nicht ausgeliehen hätten-hätten wir ihn gar nicht bekommen und er hätte nicht so eine tolle Sasion gespielt für uns. Was ähnliches gilt für Barnetta. Wir leihen übrigens auch genug Spieler aus- aktuelles Beispiel ist Occean.

    Man muss einfach mal etwas cleverer sein und die Spieler auch mal 1 Jahr vor Vertragsende verkaufen (z.B. Rode der sowieso die halbe Runde verletzt war) oder versuchen mit den Perspektivspielern langfristige Verträge auszuhandeln und wenn dann nur vorzeitige Freigabe unter einer hohen Ausstiegsklausel. Wir sind da einfach nicht clever genug. Sorry aber 2,5 Millionen Ausstiegsklausel ist d0ch ein Witz-da kann ich es auch gleich sein lassen. Außerdem sollte man auch versuchen, die Spieler dabei ins Boot zu holen und Deals zu schließen. Hier nenne ich mal als Beispiel den Kadelc-Transfer. Sparta Prag hats doch clever gemacht: Vorzeitige Freigabe nur wenn du dein Vertrag verlängerst und wir noch ordentlich Kohle kassieren für dich. Warum geht das bei uns nicht?
    Kein Spieler ist (bis auf Oka und Meier vielleicht) mehr als 3 Jahr im Schnitt bei uns-also sollte man auch nicht auf 10 Jahre planen, sondern nur auf 3 Jahre. Bei uns denkt man aber immer ein Jung und Schwegler bleiben ewig in diesem Verein und verlängern und verlängern ect.
    . Machen sie aber irgendwann nicht mehr-da woanders mehr Kohle und Perspektiven… also muss ich dementsprechend auch handeln und die Verträge ausstatten. HBier sind und waren wir unprofessionell.

    Das das unzureichende Scouting noch dazu kommt ist eine andere Sache.

    Weiterhein brauchen wir nach dem Wegfall der U23 mal eine Mannschaft mit der wir eine langfristige Zusammenarbeit bei Talenten pflegen. Am besten in der 3. Liga oder so und nicht irgendwo in England oder am A…der Welt.

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  4. Ich behaupte wir haetten joselu vor der saison fuer 3 mio abloese fest verpflichten koennen. Hoffe war doch froh ihn unterzubringen und gehalten haben sie nicht wirklich viel von ihm. Jetzt haben sie von uns profitiert.

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  5. @4
    Damals hätten wir aber keine 3 Mio gehabt. Außerdem hätten alle rum geheult warum man so viel für so eine Gurke ausgibt. Wir haben auch davon profitiert… circa 1 Mio Leihgebühr und er hat ein paar Tore für uns geschossen. Es ist doch alles so in Ordnung wie es ist.

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  6. @ 5 so sehe ich das auch….
    Genauso gut wie Joselu auferstanden ist kann er auch wieder in der Versenkung verschwinden.
    Wenn man so etwas nicht will, darf man halt nur Leihe mit Kaufoption aushandeln……

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  7. @ tom34

    „Ich behaupte wir haetten joselu vor der saison fuer 3 mio abloese fest verpflichten koennen. “

    Ich sage: ohne Worte!

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  8. Das Problem ist doch das diese Erkenntnis von Herrn Hellmann bzw dem Aufsichtsrat leider ziemlich genau ein Jahr zu spät kommt…Hätte man diese Entscheidung schon vor dieser Saison bzw SPÄTESTENS im Verlauf der Hinrunde getroffen wären sowohl Veh als auch die meisten der Abgänge noch da und wir wären auf einem einstelligen Tabellenplatz gelandet – behaupte ich jetzt einfach mal…Jetzt haben wir einen neuen Trainer und dieser muss (fast) bei Null anfangen. Denn was letztendlich aus der Ära Veh geblieben ist (mal abgesehen von den den Erinnerungen an einen Aufstieg + eine größtenteils geile BL-Saison + geile EL-Auftritte) ist eine diffuse Philosophie von offensiver Spielweise…Einerseits ist das ist natürlich ärgerlich, aber zugleich auch eine Chance…Im Prinzip stehen wir jetzt wieder ungefähr da wo wir nach der ersten Saison mit Michael Skibbe standen (vllt mit einem leicht schlechteren Rang in der TV-Tabelle)…Zugegeben, ich war bis jetzt auch immer sehr skeptisch was eine, sagen wir mal finanzielle „Risikopolitik“ angeht, aber mittlerweile denke ich das dies wirklich notwendig ist…Zumindest ein halbwegs kalkulierbares finanzielles Risiko, natürlich gepaart mit strukturellen Verbesserungen in Scouting + Jugendarbeit wie vorher schon geschrieben…

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  9. @ 65428-supporter

    „Hätte man diese Entscheidung schon vor dieser Saison bzw SPÄTESTENS im Verlauf der Hinrunde getroffen wären sowohl Veh als auch die meißten der Abgänge noch da und wir wären auf einem einstelligen Tabellenplatz gelandet – beghaupte ich jetzt einfach mal…“

    Noch ein Kommentar, in dem völlig beliebig behauptet wird.

    Leute so kann man nicht diskutieren, nichtmal in einem Forum!

    Hellmann´s Aussage muss auch längst keine Abkehr von der bisherigen Politik sein, ist vermutlich bestenfalls eine graduelle Anpassung, ohne die Grundsätze (nie Schulden für Spieler, nie mehr ausgeben als reinkommt (zumindest nicht auf Sicht mehrerer Jahre)) zu verlassen. Die Äußerung ist imho nur zur Beruhigung der Lage in den Foren und Journalie getroffen worden. Behaupte ich jetzt mal 😉

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  10. @8
    Veh vielleicht, aber Rode, Schwegler und Jung hätte man nicht halten können. Die verdienen jetzt wahrscheinlich alle das Doppelte und noch mehr + haben eine deutlich bessere sportliche Perspektive.

    Man darf jetzt auch nicht den Fehler machen und denken wir kaufen jetzt reihenweise Spieler für 5 Mio ein und schmeißen mit Scheinen um uns, weil Hellmann meint man geht jetzt mehr Risiko. Ich denke das wird im Endeffekt heißen, dass man vielleicht für Transfers und Etat zusammen 3-5 Mio mehr zur Verfügung stellen wird als ursprünglich geplant.

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  11. @9
    Absolute Zustimmung.

    Allerdings denke ich nicht, dass es sinnvoll ist solche Äußerung zur Beruhigung der Lage zu machen. Das würde dann Ende August zu noch mehr Kritik führen, wenn alle feststellen, dass das nur leere Versprechungen waren.

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  12. man wird ja sehen ob es tatsächlich unmöglich ist das wir verträge ohne ausstiegsklauseln machen!!! sollten wir es wirklich schaffen auf ak´s zu verzichten dürfte für einige user hier eine kleine welt zusammenbrechen ^^

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  13. Es kommt natürlich auf den Spieler an. Alex Meier hat wahrscheinlich keine AK. Ein junger, talentierter Spieler wird jedoch keinen Vertrag ohne AK unterschreiben. Das wäre sehr ungünstig für die Karriereplanung eines solchen Spielers. Wenn man es doch irgendwie hinbekommen will keine AK im Vertrag zu haben, muss man wesentlich mehr Gehalt zahlen. Ob das dann zwangsläufig besser ist, sei mal dahin gestellt…

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  14. Spielen wir doch mal das Spiel mit Verträgen bzw. Vertragsverlängerungen ohne Klauseln.

    Welche Spieler haben derzeit wohl eine Klausel. Ich nehme mal an Trapp, Zambrano, Aigner, Inui. Oczipka

    Eventuell noch: Stendera, Flum, Kadlec

    Bei Kadlec und Stendera gehe ich aber davon aus, dass die Klauseln relativ hoch sind. Bei Kadlec aufgrund der vergleichsweise hohen Ablösesumme, bei Stendera, weil die Vertragsverlängerung kam, nachdem die Abgänge von Jung und Schwegler bekannt waren (und man ein talent nicht wieder nach relativ kurzer Zeit für so wenig Geld verlieren wollte) und weil er verletzt war. Bei Inui, Flum und vor allem Oczipka muss man sich (derzeit) keine Sorgen machen, weil wohl ohnehin keiner die Klausel zieht und man dies (bei Flum mMn mit Abstrichen), selbst wenn es so kommen würde, verkraften könnte.

    Bleiben also noch Zambrano, Trapp und Aigner. Die dürften derzeit alle mehr wert sein, als die angenommene Klausel (das basiert darauf, dass sie ihren Marktwert einfach seit sie hier sind, stark erhöht haben).
    Die dürften auch darauf bestehen, dass in ihrem neuen Vertrag weiterhin eine Klausel ist. Da man das nicht will, wird der Vertrag also nicht verlängert. Das heißt, man muss jetzt versuchen, sie zu verkaufen, solange man noch etwas besseres Geld für sie bekommt. Das heißt, dass wir außer Jung, Rode, Schwegler, Barnetta und Joselu auch noch Aigner, Zambrano und Trapp ersetzen muss. Klar dafür bekommen wird dann auch einiges an Geld, das man reinvestieren kann.
    Die Kunst wäre es dann, das Geld sinnvoll auszugeben. Das kann klappen, aber die Gefahr ist groß, dass es nicht klappt.
    Immerhin müsste man eine Mannschaft bilden, die mit Madlung, Djakpa, Russ, Flum und Meier nur noch 5 Stammspieler hat (und dabei habe ich sogar Flum und Russ mitgezählt), die anderen müssen schnell genug einschlagen, damit man nicht schon in der Hinrunde ganz tief im Abstiegskampf steht.
    Die Variante ganz ohne Klauseln gefällt mir bezüglich Vertragsverlängerungen schon mal gar nicht.

    Wie sieht es aus mit neuen Spielern?
    Klar kann man einfach sagen, wer hier spielen will, muss auch eine Ausstiegsklausel verzichten.
    Ein paar Spieler, die wir wollten, haben wir schon nicht bekommen, weil andere Vereine mehr zahlen. Jeder kann jetzt mal eine Hypothese aufstellen, was passiert, wenn wir den Spielern eine Ausstiegsklausel verwehren.
    Ich denke mal, wir bekommen in Zukunft so gut wie keine Spieler mehr, die jung sind und großes Potenzial haben. Denn die wollen die Chance haben, bei entsprechender Entwicklung zu einem Verein zu gehen, der mehr zahlt.
    Die einzige Chance wäre auch sehr viel zu zahlen – das Geld dazu fehlt uns leider.

    Die Spieler, die wir bekommen wären dann welche, die alt sind und/oder Zenit überschritten haben (Madlung, Lakic), Spieler, die woanders auf dem Abstellgleis sind (Russ, Weiss, Schröck), Jugendspieler/Talente, die früh mit langfristigen und finanziell vergleichsweise hohen Verträgen ausgestattet werden (wären bei und zurzeit Stendera, Kempf und vor einem Jahr auch Kittel). Damit geht man halt die Gefahr ein, dass die Spieler einem für die nächsten 5 Jahre mit Gehalt belasten, dass sie vielleicht gar nicht rechtfertigen (siehe Kittel). Wenn sie doch einschlagen, dann bekommt aber natürlich ordentlich Kohle, wenn man sie verkauft.

    Fazit: Wenn man vielversprechende Neuzugänge will, kann man nicht auf Klauseln verzichten. Bei Talenten und Spielern aus der Jugend kann man das versuchen, muss sich aber bewusst sein, dass es auch hier ein Risiko gibt.

    Letztlich ist für mich der einzige Weg, eine gewisse Anpassung. Mit Schwegler, Jung, Barnetta und Joselu sind jetzt Posten weg, die recht teuer waren. Der Etat dürfte einigermaßen entspannt sein. Man könnte also bei den Vertragsverlängerung vom Zambrano, Aigner und Trapp einiges an Gehalt hinlegen, um die Klauseln nach oben zu schrauben. (z.b. Zambrano und Aigner für vier Jahre verlängern (also bis 2019) jeweils etwa 1,7 Mio. Gehalt und Klauseln ein Jahr vor Vertragende für 5 Mio, zwei Jahre davor für 9 Mio. Trapp . Gehalt ca. 1,4 Mio. Klauseln: 3,5 bzw 6,5 Mio.). Gleiches gilt für Neuzugänge.
    Dass muss man dann mit allen Spielern so machen, womit peu a peu der Etat immer größer wird. Das heißt, dass Vertragsverlängerungen erst wieder möglich werden, wenn irgendwie Geld hereinkommt (internationales Geschäft, Sponsoren) etc. sonst muss man die Spieler verkaufen und ersetzen. Problem hierbei ist, dass es auch immer die Ausfälle gibt. Inui und Oczipka hätte man nach der letzten Saison wohl auch gut dotierte Verträge gegeben. Jetzt würde keiner die Klauseln zahlen, sie würden nicht wechseln wollen, wenn sie auf Geld verzichten müssten. Wir hätten also wieder Altlasten, wie Friend, Occean, Lakic Caio. Die wir dann irgendwie ausleihen müssen, um wenigsten nicht das volle Gehalt für einen Tribünengast zahlen zu müssen.

    Das ist der einzig gangbare Weg, der aber natürlich auch ein Risiko birgt.
    Ansonsten kann man natürlich auf Investoren setzen, wobei ich hier strikt dagegen bin.

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  15. trapps klausel soll wohl erst 2015 gelten.
    von einer AK bei aigner u zambrano weiß ich nix.
    hast du quellen? bin immer davon ausgegangen, dass sie keine haben.

    natürlich musste hellmann eine solch offensive Äusserug tätigen, um so eine trotz rraktion zu zeigen und zu verdeutlichen, dass man mit dieser momentanen situation micht zu frieden ist und was ändern will.

    die aussage Spieler nicht mehr auszuleihen, finde ich fatal.
    natürlich müssen wir weiterhin spieler ausleihen aber dann direkt mit einer kaufoption. falls der spieler einschlagen sollte, man ihn „günstig“ kaufen kann.

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  16. Viel interessanter finde ich die Aussage, dass in Zukunft mehr Geld investiert werden soll und mehr ins Fisiko gegangen werden soll

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  17. Zunächst einmal scheinen die letzten „Nackenschläge“ ein kleines Brainstorming in Gang gesetzt zu haben – und das ist gut so.
    Ich war schon immer der Meinung, dass Leihspieler nur Sinn machen, wenn man eine relevant-sinnvolle KO besitzt. Alles andere ist nur auf kurze Distanz ausgelegt und sollte nie die Regel werden.
    Desweiteren ist die AK eine Option, die vorallem dem Spieler zudienlich ist. Natürlich erhöhen sie die Chancen des Vereins, den Spieler ersteinmal überhaupt zu bekommen oder mit ihm zu verlängern, aber die Summe sollte schon eine Win-Situation für den Verein darstellen. Ansonsten, und das ist meine Meinung, würde ich auf den Abschluß des Kontrakts verzichten. Ein Verein muss sich nicht anbiedern oder klein machen. Wenn man ein gesundes Scoutingsystem hat, dann kann man Spieler aus dem gesamten Globus rekrutieren – und Konkurrenz regelt den Rest.

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  18. Wenn man wirkliches Talent frühzeitig erkennt (zB mit 16/17 Jahren) und den Spielern für das Alter vergleichsweise hohe Verträge anbietet, ist es sehr wohl möglich langfristige Verträge ohne Ausstiegsklausel abzuschließen.

    In meinen Augen ist es gar nicht nötig mehr Geld auszugeben, sondern dies richtig einzusetzen…das hat uns die Saison nach dem Aufstieg gezeigt. Denn mit Geld können wir sowieso nicht Punkten sondern mit Auge und mit schnellen Handeln (bevor dies andere tun).

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  19. @ Rules

    Schön dass du mich zitierst, meine Aussage wiederholst, sagst dass dies keine Art und Weise zu diskutieren ist um dann dasselbe zu tun und dich damit selbst ad absurdum zu führen…Auch wenn du das ganze als Ironie tarnen willst mit dem „;-)“…Natürlich ist meine Aussage Spekulation, aber ich denke dass Veh auf jeden Fall und Schwegler und/oder Jung noch da wären und Joselu ggf auch (Rode wäre auch dann definitiv weg)…Was ich damit ausdrücken wollte war, dass die ganze Zeit gezögert wurde von der konservativen Finanzpolitik abzukehren und jetzt erkannt wurde das dies ein Fehler war…Hätte man dies schon vor der letzten Saison erkannt hätte man es jetzt deutlich leichter und weniger Unruhe, insbesondere in den Fan-Foren…;-)

    @ HNKN

    Wie schon gesagt, ich glaube dass zumindest Schwegler und Jung hätten gehalten werden können…Schwegler ging es ja offensichtlich hauptsächlich ums Geld da bei Hoppenheim ja höchstens tendentiell eine bessere sportliche Perspektuve gegeben ist…Und ich glaube auch Jung hätte sich durch mehr Investitionsbereitschaft + ein noch etwas höheres Gehalt dazu bereit erklärt zumindest noch eine weitere Saison hier zu verbringen um zu schauen wie die weitere Entwicklung ist…Rode wär natürlich so oder so weg, da mache ich mir nichts vor…

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  20. Das wirklich entscheidende: Mehr investieren und mehr Risiko! Das hat Hellmann gesagt.

    Und nur mal so grundsätzlich: Es gibt ja Eigen- und Fremdkapital und man kann ja auch beides einwerben. Aber ohne Mitspracherecht wird sich kein Investor beteiligen. Also muss man genau hinsehen, wen man sich da ins Boot holt. Auf so was wie KKR ( Hertha ) sollte man jedenfalls verzichten. Auf mittlere Sicht wird es aber ohne Investoren vermutlich mit dem Abstieg enden.

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  21. Habe es auch gerade gelesen…derhesse 🙂 ….die sind darauf nicht angewiesen und werden ihn nur abgeben wenn das ANgebot stimmt

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  22. verstehe die Sponsoren in unserer Stadt nicht,
    was gäbe es besseres als eine Loge in der eigenen Stadt für Kundenbespräche,
    bei einen Verein der oben mitspielt,
    besonders, weil in unser Region nicht soviel Konkurrenz auf hohen Niveau ist,
    Kaiserslautern zweite Liga, Hoffenheim hat Hopp und hat nicht so das Fan Potenzial wie wir, naja ich muss es auch nicht,
    sehe es ja aus der Eintracht Brille!!!

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  23. @3: Das Modell mit Kühne ist genau das Gleiche wie Hoffenheim mit Hopp (SAP) oder Wolfsburg mit VW oder Leverkusen mit Bayer. Da ist unwichtig, ob der Investor ein Fan ist oder nicht. Wollen wir das?
    Ich denke, es müssen Sponsoren her, die in der Umgebung ansässig sind oder international tätig sind und den Blickpunkt Frankfurt nutzen wollen. Banken, große Industrieunternehmen etc.
    Beispielsweise Eschborn hat es ohne Fans bis in die Regionalliga geschafft, weil die großen Unternehmen aus dem Industriegebiet Geld reingebuttert haben. So muss es bei uns auch laufen und genügend Unternehmen gibt es. Man muss diese nur noch von einem Engagement bei der Eintracht überzeugen und eine mögliche Euro-League-Teilnahme dürfte da schob etwas helfen.

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  24. @20: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es all zu schlimm ist, dass Schwegler, Rode und Joselu weg sind. Wir haben mit dem 6er-Duo Hasebe und Russ/Flum ein gleichwertiges und günstigeres Duo und Kadlec ist genauso gut wie Joselu. Einzig Jung schmerzt etwas, aber die Transfers, die noch kommen werden für ST und MF werden das auch entschädigen, da bin ich mir ziemlich sicher

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  25. Herr Hellmann wir nehmen Sie beim Wort.Gilt das auch bei Zambrano,Trapp,Aigner,Oczipka und Co..???

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  26. @ Totto

    Also wenn Hasebe an alte Stärke anknüpfen kann und Flum seine Leistung der Rückrunde bestätigen kann bzw sich noch steigert (das Potential hat er – behaupte ich mal 😉 ) gebe ich dir Recht…Und Kadlec würde ich auch ähnlich stark einschätzen…Es sind halt momentan noch relativ viele „Unwägbarkeiten“ im Kader. Wir sind zwar überall – bis auf den Sturm – nominell doppelt besetzt aber es sind trotzdem noch relativ viele Fragezeichen: Kann Chandler Jung ersetzen bzw. kann er eine entsprechende Leistung dauerhaft abrufen? Wird Hasebe nach seiner langen Verletzung auf hohem Niveau spielen können? Kann ein Iggy Rode ersetzen? Kommt Inui wieder aus seinem Leistungstief heraus? Wie entwickeln sich Stendera & Waldschmidt und was ist mit Kittel? Nicht dass ihr denkt ich bin jetzt total pessimistisch – Im Gegenteil, ich denke dass unser Bruno da schon was zaubern wird was Neuzugänge angeht besonders wenn er jetzt mehr finanziellen Spielraum bekommt…

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  27. Ich denke Spielertransfers kann man heute mit Aktieninvestitionen vergleichen. Gute sind zwar teuer, entwickeln sich in der Regel aber auch eher positiv. Wenn man einen entwicklungsfähigen Spieler für 4 Millionen kauft und er einschlägt, dann kann man evtl. 7-10 Mio erzielen. Läuft es nicht ganz so gut und er geht wieder für 2 dann hat er per Saldo 2 Mio gekostet, also so viel wie ein durchschnittlicher Bundesligaspieler. Ich will damit nur sagen, dass es aus meiner Sicht keinen Sinn macht, nur die aktuellen Kosten zu sehen sondern die Gesamtbilanz einer Verpflichtung also inkl. dem möglichen Wiederverkaufserlös und ich hoffe die Aussagen von Herrn Hellmann zielen in diese Richtung.

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  28. @ 26.) SGETotto

    Zitat: “ Da ist unwichtig, ob der Investor ein Fan ist oder nicht. Wollen wir das?“

    Ja, ich will das – ich bin pro Investoren !

    Denn sollte die Eintracht ihr Finanz & Transfergebahren aus der Vergangenheit beibehalten, kommen Neuverpflichtungen dann nämlich in Zukunft nur noch von der Resterampe bzw. „Trainingsgruppe 2“ oder verbreitern den Kader ohne in zu verstärken.

    Um einen Anschluß an die Tabellenplätze 1 – 7 zu erreichen muß man Geld in die Hand nehmen, wenn man qualitativ hochwertige Spieler verpflichten möchte. Da die Eintracht aber scheinbar an Grenzen gestoßen ist was das generieren von finanziellen Mitteln angeht, kommt man doch gar nicht an einem Investor vorbei.

    Deshalb kann ich nicht so ganz verstehen warum hier im Forum, wie auch auf transfermarkt.de, die Mehrheit Investoren generell ablehnt – und dann immer mit dem Argument kommt Traditionsverein gegen Retortenklubs.
    Die Retortenklubs sind nun einmal Realität, und wenn man sich als Tradionsverein Neuerungen oder Innovationen verschließt kann es passieren daß man eines Tages in der 3. oder 4. Liga aufwacht.

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  29. mal off topic: Die neue agressive Werbung ist (zumindest für mich) ein Grund zum Abgewöhnen. Nur mal so nebenbei…

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  30. @ 3.) euroadler,

    Hört doch endlich einmal auf bei Vorschlägen über rechtzeitige Spieler-Verkäufe den Namen Rode in die Runde zu werfen !

    Dortmund und Leverkusen hatten für einen kurzzeitigen befristeten Zeitraum Interesse an Rode. Aber nach dem Sammer widerrechtlich Rode frühzeitig kontaktiert hat vor 1 1/2 Jahren, und Rode dadurch für Bayern München eintütete, war doch ein offizieller Transfermarkt für Rode ad acta gelegt > fini, vorbei, Ende.

    Die Eintracht hätte ihn deshalb gar nicht vorzeitig verkaufen können, denn Rode hätte eh‘ seinen auslaufenden Vertrag erfüllt, weil er sowieso und dazu noch sicher zu den Bayern geht.

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  31. @ 3.:
    Wenn du dich mit meinem Beitrag auseinandersetzt und ihn kritisierst, dann lies ihn bitte auch komplett. Ich empfehle speziell dir den zweiten Satz und alle anschließenden des vorletzten Absatztes zu lesen…

    Milliardäre und Multi-Millionäre gibts auf unserer Welt übrigens genug. Die Frage ist nur, wie man einen solchen motivieren kann sich bei unserer Eintracht zu engagieren ohne dass er die alleinge Macht hat. Gegen ein Mitspracherecht sagt ja niemand was.

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  32. @27

    Hasebe und Flum haben nicht annähernd die Qualität von Schwegler und Rode (unverletzt und in Normalform). Kadlec und Joselu zu vergleichen empfinde ich auch als riskante Aussage. Kadlec ist gegen Kanten in der IV ohne Möglichkeiten. Da kann Joselu bedeutend mehr.

    Das sich das viele hier wünschen ist etwas anderes.

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  33. @35: Rode hat eine gute Saison gehabt und Schwegler war zwar sehr gut, aber Hasebe schätze ich fast noch besser ein. Mal schauen, wie sich das entwickeln wird, ich bin da optimistisch.
    Kadlec ist gegen Kanten in der IV natürlich nicht so gut, aber gegen hoch stehende Mannschaften, war Joselu auch nicht effektiv. Zudem sind wir in Kontersituation mit Kadlec besser aufgestellt. Aber auch hier mal schauen, wer noch kommt.

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  34. Lieber Herr Hellmann,
    die Botschaft hör´ ich wohl. Allein mir fehlt der Glaube.
    Glauben Sie denn was Sie da reden oder schreiben?
    Machen wir jetzt um jeden Spieler und dessen Berater einen Bogen, weil ein Leihgeschäft „droht“ oder eine AK in den Vertrag geschrieben werden soll?
    Dann verhandeln wir künftig nur noch mit Spielern aus Liga 3 evtl. Liga 2.

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