Die Eintracht feiert nun sieben ungeschlagene Spiele in Serie. Zumindest für eine Nacht durfte man sich auch über den dritten Tabellenplatz freuen. (Bild: imago/Jan Huebner)

Nachdem die SGE vergangene Woche in Nürnberg nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen, aber trotz schwächerer Partie am Ende noch einen Punkt holen konnte, ging es für sie gegen den kriselnden VfB Stuttgart auch darum, wieder zurück zu ihrem Spiel zu finden und mit aufgeladenem Akku wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren. Die Hessen waren in der Vergangenheit häufig Aufbaugegner für Mannschaften, die lange auf ein Erfolgserlebnis warteten. Aber dieses Mal spielten die Frankfurter eine Auswärtspartie im Stile einer Spitzenmannschaft und gewannen souverän mit 3:0. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal für euch analysiert:

Haller, Rebic oder Jovic? Alle drei!

Während SGE-Coach Adi Hütter in den vergangenen Wochen immer vor der Qual der Wahl stand, welchen seiner drei Top-Stürmer er auf der Bank lässt, hat der Österreicher sich diesmal getraut, was er schon häufiger im Kopf gehabt hat: Er ließ einfach alle drei spielen. Diese Idee, die schon seit längerer Zeit im Trainer brodelte, wurde sicherlich auch dadurch bestärkt, dass Mijat Gacinovic kurzfristig angeschlagen passen musste. So ergriff Hütter die Chance das auszuprobieren, was alle seit Wochen herbeisehnten. Herauskam am Ende eine Aufstellung, die für ein Auswärtsspiel kaum offensiver hätte sein können und natürlich auch ein gewisses Risiko mit sich brachte. Aber das Trio in vorderster Reihe war ab der ersten Spielminute gewillt zu zeigen, dass es auch mit allen drei gleichzeitig geht, und dass das Risiko dadurch minimiert wird, dass eben alle auch mit nach hinten arbeiten und vorne konsequent und energisch pressen.

Die Stuttgarter hingegen, die ohnehin aufgrund ihrer Krise nicht vor Selbstbewusstsein strotzten, hatten sichtlichen Respekt vor dem hessischen „Trio infernale“ und hatten kaum Zugriff auf die drei Stürmer der Hessen. Ante Rebic, der eigentlich auf dem linken Flügel zu Hause ist, ließ sich oft auf die Position hinter den beiden Spitzen Luka Jovic und Sebastien Haller fallen und agierte als eine Art „Spielmacher“. Eine Position, die man wohl eher dem Ballverteiler Haller angedacht hätte, aber dieser Plan sollte aufgehen. Der Kroate, der in den letzten beiden Partien etwas unglücklich agierte stellte sich diesmal in den Dienst der Mannschaft und war mit fünf Torschussvorlagen der Spieler, der die meisten Chancen vorbereitete.

Zudem wechselten die Frankfurter in vorderster Front immer wieder die Positionen, ließen sich mal nach links, mal nach rechts oder mal ins Mittelfeld fallen und waren so für die Abwehr des VfB kaum greifbar und unberechenbar. Die ersten beiden Tore waren allesamt Co-Produktionen des Trios und das blinde Verständnis untereinander hatte noch für viele weitere hochkarätige Chancen (17:10 Torschüsse für die Eintracht) gesorgt. Mit 23 Treffern hat man nun hinter Borussia Dortmund die zweitmeisten Tore erzielt und aktuell auch sechs Tore mehr als der Rekordmeister aus München. Haller und Jovic führen zumindest bis heute zudem die Torjägertabelle mit jeweils sieben Treffern an. Rebic steht bei vier Treffern und so schossen die drei 18 der 23 hessischen Tore: Eine Wahnsinnsbilanz. Kaum vorstellbar, dass die drei gestern Abend erstmals alle zusammen von Beginn an aufliefen und dies, obwohl alle bereits länger bei der SGE unter Vertrag stehen.

Die Defensive als Grundlage

Eine alte Fußballerweisheit besagt, dass Meisterschaften nicht in der Offensive, sondern in der Defensive gewonnen werden. Auch, wenn es bei der Eintracht sicherlich nicht um die Meisterschaft geht, ist doch etwas wahres an dem Sprichwort und es zeigt, dass die Defensive der Hessen bei all dem Lob momentan etwas zu kurz kommt. Gerade wenn man mit so einer Offensivpower antritt, ist es umso wichtiger, dass die Hintermannschaft sicher steht. Denn die Gefahr, ins offene Messer zu laufen, ist bei einer solchen offensiven Ausrichtung durchaus groß. Mit Makoto Hasebe als Libero, David Abrahm und Evan N´Dicka hat Hütter in der Defensive jedoch ein echtes Bollwerk geformt.

Während Hasebe mit all seiner Erfahrung immer wieder gefährliche Situationen antizipiert und so schon früh verhindern kann, besticht Abraham immer wieder durch seine Zweikampfstärke. Mit 72 Prozent hatte er gestern die beste Zweikampfquote auf dem Platz. N´Dicka wird mit seinen 19 Jahren von Spiel zu Spiel besser und souveräner. An der Seite der erfahrenen Spieler kann der junge Franzose reifen und wird von den Führungsspielern angeleitet. Bezeichnend dafür war in Stuttgart eine Situation kurz vor Schluss mit Torhüter Kevin Trapp. N´Dicka hatte einen Ball einfach durchgehen lassen, da er wohl dachte, dass Trapp den Ball schon haben würde und machte die Situation so brandgefährlich. Auch wenn alles gut ging, rannte Trapp wutentbrannt zum Franzosen und sagte ihm, dass diese Unkonzentriertheit nicht sein darf, denn so macht man das Spiel bei einer 2:0-Führung womöglich noch einmal unnötig spannend.

Im Spielaufbau und in der Zweikampfführung hingegen wird N´Dicka immer stärker und gerade im Aufbauspiel auch immer mutiger. Auch gestern hat er sich immer wieder vorne eingeschaltet und versuchte, das Spiel mitzugestalten. Gemeinsam mit den beiden Außenverteidigern Danny da Costa und Filip Kostic hat die Eintracht also nicht nur vorne viel Geschwindigkeit und Wucht, sondern auch im Defensivverbund. Zudem klappte gestern auch die Abseitsfalle außerordentlich gut. Vier gefährliche Situationen des VfB konnten so schon sehr früh beendet werden. Mit dieser Defensive als Grundlage ist es also überhaupt erst möglich, in der Offensive so erfolgreich zu agieren.

Souveränität im Stile einer „Spitzenmannschaft“

Die Bezeichnung „Spitzenmannschaft“ im Zusammenhang mit der Frankfurter Eintracht fiel am Freitagabend sehr häufig. Eurosport-Experte Matthias Sammer beispielsweise lobte die SGE in höchsten Tönen und sprach immer mal wieder von einer „Spitzenmannschaft“. Natürlich sind die Frankfurter noch keine Spitzenmannschaft und das ist im Umfeld der Hessen auch allen bewusst. Und doch haben die Frankfurter eine neue Souveränität entwickelt, die sie eben auch solche Auswärtspartien kontrolliert zu Ende spielen lässt.

Aus der kompakten Defensive heraus wird sich oftmals mit „Ein-Kontakt-Fußball“ und viel Tempo nach vorne kombiniert und dann schlägt die Eintracht zum richtigen Zeitpunkt eiskalt zu. Während die Stuttgarter die erste Großchance der Partie hatten und diese vergaben, war die Eintracht kurze Zeit später zur Stelle und nutzte ihre ersten Möglichkeit eiskalt. Das Spiel wirkte trotz vermeintlich knapper 2:0-Führung nie wirklich gefährdet und die Elf von Adi Hütter schaffte es, eben ähnlich wie eine Spitzenmannschaft, die Konzentration weiter hochzuhalten und das Spiel ruhig zu Ende zu spielen.

Mit den Einwechslungen von Jetro Willems und Nikolai Müller wechselte Hütter zudem noch die entscheidenden Akteure beim 3:0-Treffer kurz vor Schluss ein. Insbesondere für Müller, der seit längerem etwas außen vor war, sicherlich ein wichtiges Tor auch für das eigene Selbstbewusstsein. SGE-Trainer Hütter hat in den letzten Wochen schon häufiger ein Händchen für Einwechslungen und auch für menschlich wichtige Wechsel gezeigt. Die Mannschaft ist inzwischen sieben Partien ungeschlagen und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Die Spieler glauben an die Spielidee Hütters und haben aktuell einfach großen Spaß am Spiel. Diese Freude gepaart mit dem Ehrgeiz und Erfolgshunger ist aktuell die Mischung, die zu diesem großen Erfolg führt. Zumindest bis Samstagnachmittag ist die Eintracht nun auf dem drittel Tabellenplatz. Und am Donnerstag bei Apollon Limassol kann bereits der nächste Meilenstein erreicht werden: Die Qualifikation für das Sechzehntelfinale in der Europa-League. Wie auch immer es ausgehen wird: Diese Eintracht macht aktuell einfach großen Spaß – so großen Spaß, dass eigentlich rund 17.000 Frankfurter zur Auswärtspartie nach Rom reisen wollten. Rund um die SGE herrscht eine große Euphorie, die es so lange wie möglich beizubehalten gilt.

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29 Kommentare

  1. Jo, die Szene mit Trapp ist mir auch aufgefallen. Der ist super-heiß, finde es auch gut, dass er dem Jungen da gleich die Meinung gegeigt hat. Er wird sicher daraus lernen. Insgesamt natürlich schon höchst erstaunlich, wie der Kerl da mit 19 Jahren auftritt. Möge er uns lange erhalten bleiben.

    Als altgedienter Eintrachtler warte ich ja im Moment eigentlich in jedem Spiel auf die Rückkehr der Diva. Aber wenn wir mittlerweile sogar beim Tabellenletzten gewinnen…

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  2. Gratulation. Tja, das lief völlig anders, als ich es erwartet hatte. Daran war aber weniger die SGE Schuld, sondern Herr Weinzierl. Nach zwei mal 0:4 stabilierst Du eigentlich erst mal die eigene Box, um Ruhe reinzubekommen. Gerade dann, wenn der Gegner offensiv aufstellt. Insofern hatte ich ein Anrennen gegen eine Betonmauer erwartet. Aber es kam anders und Weinzierl hat Schweizer Käse aufgestellt. Da muss man sich doch an den Kopf greifen. Das ist ein Desaster.

    Gute Leistung der SGE, wieder mal mehr dicke Chancen liegen gelassen (was ist mit dem Luca nur los ??), aber total ungefährdet nach Hause geholt.

    Nico Müller tat mir leid als ich hörte, wie unglücklich er zur Zeit ist. Und da kommt jetzt wieder dieser tolle Trainer ins Spiel. Bringt Jetro und Nico und die beiden holen 1 assist, 1 Tor und sie lesen heute überall ihre Namen. Überragend, dieser Herr Hütter.

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  3. Man kann recht deutlich erkennen, was Selbstbewußtsein mit den Spielern anstellt. Hüben wie drüben. Wobei sicherlich richtig ist, das wir uns in den vergangenen Jahrzehnten durchaus als Aufbaugegner einen Ruf erkämpft haben. Lief es schlecht mußten eigentlich nur die Frankfurter kommen. Das Spiel und dessen Verlauf hätte ich so nicht erwartet und muß mich immer noch kneifen. Das war grandios, wobei ffm71 nicht ganz daneben liegt, wenn er von einer fragwürdigen Taktik beim Gegner schreibt. Allerdings müssen sich auch einige Spieler hinterfragen was das sollte. Beispiel 0:2. Bei EintrachtTV kann man sich dieses Tor in der Zeitlupe nochmal genau anschauen, und da muß ich sagen, einige Spieler sofort auf die Tribüne ! Eine Frechheit wie alle gelangweilt in der Box standen und überhaupt keine Anstalten gemacht haben mal zum Brandherd zu gehen. Ehrlich, wenn man da mal drauf achtet, unglaublich. Das siehst Du in der 5ten Liga nicht. Da bist du sofort draußen… Aber, uns natürlich Wurscht, und es soll die eigene Leistung nicht schmälern. Was unsere Offensive für Spektakel liefert ist grandios. Wer hätte einen solchen Verlauf vor 5 Wochen prognostiziert. Aus dem größten, anzunehmenden Desaster ist eine Elf geworden, die selbst Experten veranlasst, nach Jahrzehnten unserem Verein das Label Spitzenverein zu geben. Sicherlich etwas übertrieben, aber es zeigt die Wertschätzung, und das finde ich das eigentlich Berauschende !

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  4. @2. ffm71:
    ……..“Tja, das lief völlig anders, als ich es erwartet hatte. Daran war aber weniger die SGE Schuld, sondern Herr Weinzierl.“…..

    Ich kann diese indirekten Abwertungen unser Mannschaft, der Leistung des gesamten Kollektivs und der taktischen Leistung des Trainers, bald nicht mehr hören und lesen.
    Ohne diese solide mannschaftliche Leistung, wären wir mit umgedrehten Ergebnis vom Platz geschlichen.
    Stuttgart hat im Rahmen seiner Möglichkeiten agiert, gekämpft und sich teils auch Großchancen herausgespielt, die jedoch liegengelassen, vereitelt oder vergeigt wurden.
    Unsere SGE ist derzeit in der Lage, ihr Spiel aufzuziehen und umzusetzen.
    Weiter so. ForzaSGE

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  5. @1
    Ich bin ebenfalls ein altgedienter Eintrachtfan. Mir geht’s da ähnlich wie dir. Andererseits erinnert mich dieser Offensivdrang auch an „die guten alten Zeiten“ mit Grabowski, Hölzenbein & Co. So macht Fussball doch Spaß!

    Ich freue mich jedenfalls über unsere Eintracht und hoffe, dass es möglichst lange so weiter geht. Das uns die Topspieler über kurz oder lang weg gekauft werden wird sich wohl nicht verhindern lassen. Je erfolgreicher wir sind um so größer das Risiko aber auch die Chance den Einen oder Anderen zu halten.

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  6. Es ist wie immer . Sie waren nicht gut und wir waren richtig gut. Durch unseren Druck haben wir sie zu Fehlern gezwungen

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  7. @3 muc-adler
    Ich muss neidlos anerkennen, dass meine negative Einschätzung zu Beginn der Saison doch wohl daneben gelegen hat. Ich kann zwar mit rationalem Überlegen immer noch nicht dahinter kommen, dass diese Einkaufspolitik von Bobic und Co. Sinn macht. Aber ich muss eingestehen, dass die Herrschaften wahrscheinlich doch ein verdammt gutes Konzept haben, Denn nur mit Glück ist diese Erfolgsserie ja wohl auch nicht zu erklären.
    Und ich bin stolz, nicht auf mich, aber auf das, was bei der SGE gerade abgeht.

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  8. @7 Ich denke mal, daß du mit dieser Fehleinschätzung bestens leben kannst. Vor 2-3 Monaten haben ja viele den Untergang prognostiziert und hätten Bobic, Hübner, Hellmann usw. am liebsten aus der Stadt gejagt… ich hab‘s etwas optimistischer gesehen, aber Bedenken hatte ich sicher auch. Vielleicht war das einfach nur die Reaktion auf die Tatsache, daß ich die letzten 2-3 Jahre immer wieder mit meiner Einschätzung bezüglich des Kaders daneben lag. Am Ende mußte man aber eigentlich immer anerkennen, daß unsere Verantwortlichen doch einen guten Job gemacht haben. Wie überall Luft nach oben, weil sicher waren einige Entscheidungen fragwürdig, aber unter dem Steich haben sie geliefert. Risiko, aber geliefert. Und, NUR Volltreffer bei Neuverpflichtungen hat kein Verein. Hab neulich gelesen, wen die Bayern alles in den letzten 10 Jahren gekauft haben und wer alles nicht funktioniert hat. Da fällt es nur irgendwie nicht so auf. Die Liste ist lang…. Und der Trainer hat sicherlich mittlerweile alle umgarnt. Klasse Typ, guter Trainer, perfekt für unser Team. Darfst gerne weiter danebenliegen 🙂

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  9. @ Strolch: ernn wir das rechts mit Da Costa durchziehen können bis Salcedo und Chandler wieder da sind , dann ist die Transferpolitik okay. Es war sicher nicht optimal , aber es läuft besser als gedacht . Ndicka, Torro und Kostic ( in dem ich mich so getäuscht habe ) waren sofort eine Hilfe, das hat selbst Bobic überrascht 😉

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  10. Für Gacinovic ist wohl in der ersten Mannschaft endgültig kein Platz mehr. Mit dem Torschützen Müller und mit den Heiligen drei Königen im Sturm sind wir einfach wesentlich besser aufgestellt. Rebic hat das einfach um längen besser gemacht.
    Weiterhin gucke ich mit freudiger Zuversicht auf Spiele mit Torro, wenngleich Fernandez und der alte Kampfzwerg Stendera das gut gemacht haben.

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  11. Mit Torro sind wir stärker, das stimmt. Gacinovic ist sicher eine Option , wird aber weniger spielen . Da wir aber auch mal rotieren müssen , ist er nicht raus. Aber die drei sind wann inmer es geht , die erste und beste Option .

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  12. @ 4 / G-Block

    Ich habe die Leistung der SGE nicht abgewertet (geht`s noch ?). Ich sagte, dass ich eine völlig andere taktische Ausrichtung der Stuttgarter erwartet hatte, deswegen mit der Einschätzung daneben lag und den VfB Trainer als Ursache benannt.

    Da muss man schon viel Fantasie haben, das als Abwertung der SGE Leistung zu interpretieren. Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Seine Taktik legt er doch vor dem Spiel fest.

    Es wätre doch hanebüchen, einem siegreichen Team die falsche taktische Ausrichtung des Gegners zur Last zu legen. Die SGE hat es souverän und völlig ungefährdet, dazu verletzungsfrei nach Hause geholt. Da gibt es ja nichts zu deuten.

    Und schliesslich treten ja auch die beiden Trainer gegeneinander an. Punkt für Hütter.

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  13. @13 ffm71: Ich habe das auch so wie G-Block gelesen und interpretiert. Kam dann wohl einfach falsch rüber, halb so wild.

    Was anderes: Man liest immer vom Sturm und von der guten Abwehr (inkl die Außen). Aber wie habt ihr denn unser Mittelfeld gesehen? Sind ja irgendwie nur zwei Personen, aber von denen lese ich im Ticker nichts (kann die Spiele nicht live schauen), in den Berichten nichts und in den Kommentaren auch nicht. Werden die immer um- und überspielt? Stellen die bloß Räume zu? Ich gebe zu, mich interessiert unser Bub Stendera und wie der es über den für ihn vergleichsweise langen Einsatz gemacht hat.

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  14. Stendera kam für Fernandez der defensiv unglaublich ackert. Da ist Stender um einiges schwächer, macht seine Sache aber recht gut

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  15. Zu@2 ffm71
    Der Vergleich mit dem löchrigen Schweizer Käse finde ich sehr gut. Denke auch das Weinzierl hier völlig falsch lag. Gut das der nicht zu uns gekommen ist.
    Umso erfreulicher ist daher auch unsere Defensiv-Leistung zu bewerten. Dazu zählt eben nicht nur die gestern großartig agierenden 3 Abwehrspieler. Auch das Konzept der Doppel-Sechs war gestern genau passend. Tolle Mannschaftsleistung und für uns eine Freude die Jungs so spielen zu sehen.

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  16. Okay, alles gut. Ich meine, unter der Überschrift „Spielanalyse“ kann und muss man auch die taktische Aufstellung des Gegners thematisieren, hat sie ja direkten Einfluss auf den Spielverlauf.

    Unser Mittelfeld empfinde ich als mannschaftsdienlich, wenig spektakulär und mit taktischen Aufgaben schwer beschäftigt. Stendera war unauffällig und solide. So wie Fernandes auch. Jeder kämpft, niemand drückt sich. Das hat schon Qualität. Trotzdem mache ich drei Kreuze, wenn der Lucas Torro wieder fit und zurück im Kader ist. Der bringt noch mal den extra Punch bei Kopfballaktionen mit ins Spiel. Damit wird es insgesamt noch stabiler und bei Standards ist noch mal mehr Qualität drin.

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  17. @17. ffm71:
    Drück dich demnächst in Deinen Kommentaren eindeutiger und verständlicher aus und diese vermeintlichen Missverständnisse entstehen erst gar nicht.
    Man konnte es durchaus so verstehen wie ich und rob.

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  18. Ja, jetzt lass gut sein.

    Das mit den Nico habe ich auch vorhin auf Sky gesehen. Schlimm, was die da mit ihm anstellen. Mal ehrlich, die lachen doch dort alle über ihn, halten ihn für einen kleinen Mann in einem zu großen Anzug. Die ekeln ihn raus. Das ist so eine widerliche Nummer. So ein paar Klapse hat er durchaus verdient, aber das geht langsam weit darüber hinaus. Verdammte Schlangengrube.

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  19. Ich bin verwirrt spielt jetzt Freiburg statt Bayern in der Superleague? Wegen Auswärtstore. Oder beide?

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  20. Zum Thema Kovac soviel: Ich mag ihn und er hat viel für unseren Verein getan. Es ist ein Geben und Nehmen. Er hatte die Möglichkeit zu den Bayern zu gehen und wußte von vornherein das es da anders zugeht. Statler und Waldorf ( ihr wisst schon…) sind omnipräsent und regieren diesen Verein nach gut dünken. Sicher hat das Jahrzehnte funktioniert, aber mittlerweile wird das peinlich und Kovac steckt inmitten von diesem Zirkus. Wenn man nicht Heynkes heißt, muß man das aber von vornherein mit einkalkulieren. Das gehört hier unten dazu. Möchte wissen wie oft sich Kovac schon in stiller Stunde den Posten bei der Eintracht zurückgewünscht hat. Aber wir sind auf diesem Posten sehr gut besetzt 🙂 Mitleid habe ich nicht, und ein Vorteil könnte sein, daß Rebic diesen Zirkus sehr genau wahrnimmt, und von einem Wechsel Abstand nimmt. Ich denke nämlich das er gerne nach der Saison zu Kovac und den Bayern wechseln würde. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß es diese Konstellation gegen Ende der Saison noch gibt !
    Nochwas anderes. Streich, den ich als Trainer und Typ sehr schätze, hat mich wieder mal bestätigt. Freut sich wie Bolle, das er seinen Sohn mit dem Trikot von Neuer überraschen kann. Fragt ihn auf dem Platz und man sieht ihm die Freude in den Augen an. Guter Typ, wahnsinnig sympathisch und authentisch!

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  21. Richtig, @4 G-Block. Zu Recht wird in diesem Forum auch hart kritisiert, je nach Situation und Faktenlage.
    Die Leistung der SGE im Falle der Niederlage hinterfragend zu beleuchten , ok. Diese jedoch auch im Falle eines überzeugenden Sieges zu diskreditieren, das ist absolut daneben.
    Ein hoch verdienter Sieg auf der Basis einer homogenen Mannschaftsleistung und einer feinen Taktik unseres Trainers
    Hutter, vor dem ich den Hut ziehe.
    Er stellt taktisch sehr gut ein und antwortet auch einem geänderten Spielverlauf entsprechend mit einer erfolgreichen Neuausrichtung. Das hatten wir lange nicht. Es macht Spass, wie er Fussball spielen lässt. Dies sollte auch bei
    Rückschlägen nicht vergessen werden.
    Begeistern, dafür gibt es in dieser Saison
    sehr viele Gründe, und nicht das Haar in der Suppe zu suchen, unbegründet.

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  22. @muc Adler: schon klar, aber das sich jetzt schon so eine dämliche spielerfrau wagt, sich dazuzu zu aeussern, ist eine bodenlose Frechheit… Die bei sky lachen da drüber, aber das is SO eine Respektlosigkeit dem Trainer gg ueber… Ich denk wie du, insgeheim wird sich der nico denken:“waer ich doch in Frankfurt geblieben…“… Egal bei welchem Verein, SO geht man nicht mit nem trainer um…

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  23. Ich war auch in Stuttgart dabei. Ich liebe solche Anstosszeiten. Da ich mit keinem EFC unterwegs bin, muß (darf!)ich immer übernachten, im einem Hotel der jeweiligen Stadt. (das beste bislang, das Boutique in Dortmund.)
    Das schönst ist immer, nach einem Auswärtssieg, wenn ich inkognito Richtung Hotel mit der S-Bahn fahre. Meist Hauptbahnhof.
    Wie die gegnerischen Fans dann schimpfen und zetern, und sich das Maul zereissen, vor allem über Spieler, die mal beim der jeweiligen Mannschaft gespielt haben. Da wird schon mal aus einem Kostic, ein Kostnix, und dann der Bobic!!…… der den auch noch geholt hat.
    Einfach unbezahlbar.

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  24. @25
    Boar, das geht mir gerade gewaltig auf den Sack!!!
    Hier ist Spielanalyse und absolut niemand hat die Leistung der SGE kleingeredet. Es ging einzig und allein um einen unerwarteten Spielverlauf aufgrund einer unerwarteten taktischen Ausrichtung des Gegners. Ich habe das noch nicht einmal mißverständlich ausgedrückt, da ich das mit einem Verweis auf die erwartete Betonmauer erläutert hatte. Es ist eher selektive Wahrnehmung und reflexhaftes Angepisstsein, wenn jemand wagt, den kapitalen Taktikfehler des Gegners zu erwähnen. In der Rubrik Spielanalyse, wohlgemerkt. Wenn Du den dort nicht mehr erwähnen darfst, ohne sofort in die Tasche von Nörglern und Schlechtrednern gesteckt zu werden, läuft was falsch. Weniger Emotion, mehr neutrale Beobachtung. Täte gut. Es sind einfache Fakten. Weinzierl hat zu offensiv gegen die SGE aufgestellt, die VfB Spieler haben nicht nach hinten gearbeitet und die SGE Spieler haben die Freiräume für ihre Zwecke genutzt. Ein Blick auf das 2:0 durch Ante hilft bei dieser Analyse.

    3:0, tolle Sache, ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Die Mannschaft hat die Schwächen des Gegners genutzt, hätte mehr Tore machen können. Ja, hätte den VfB sogar demütigen können. In allen Belangen überlegen.

    Welche Aussage ist falsch/fehlerhaft/unzutreffend ? Adi Hütter hat sich in etwa so in der PK geäußert nach dem Spiel. Prüfe doch einfach Satz für Satz die Aussagen des Users, ob sie zutreffen, oder nicht zutreffen. Spielanalyse, in diesem Fall nicht so schwierig.

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  25. Selbstverständlich darf und muss auch solch ein 0:3-Sieg kritisch unter die Lupe genommen werden. Und zwar ohne dass einem zwangsläufig diese verblödete Phrase vom „Haar in der Suppe“ aufgetischt wird.
    Zumal dieser Erfolg in meinen Augen gar nicht so absolut ungefährdet war, wie das Ergebnis den Anschein macht. Der VfB hatte sicherlich 3 hochkarätige Chancen. Gehen die rein – und versemmeln wir zugleich noch ein paar von unseren zahlreichen 100%igen, läuft die Partie vielleicht ganz anders. Gegen Korkuts Spielanlage hätten wir uns vermutlich deutlich schwerer getan. Deswegen darf man dem Fussballvollexperten Herrn Reschke dankbar sein, der Herrn Weinzierl ja als „Garanten“ für einen neuen, offensiveren VfB geholt hat – denn falls die zwei auch noch beim Rückspiel im Amt sind, haben wir wohl wieder gute Chancen auf einen Dreier.
    Wie auch immer: Volle Kapelle vorne muss in den entscheidenden Momenten auch Volle Kapelle hinten heißen. Und das war gg. den VfB einige Male nicht der Fall. Besonders Luca, der durchaus schon den einen oder anderen Weg nach hinten macht, muss im Gegenpressing, aber auch in der konzertierten Rückwärtsbewegung konsequenter mitarbeiten. Wenn nämlich der Defensiv-Automatismus der „drei Grazien“ genauso funktioniert wie der Angriffsmodus, bin ich davon überzeugt, dass wir mit dem Trio auch gg. die sogenannten Top-Teams antreten können und sollten. Selbstverständlich ist das auch eine Sache der gezielten Einübung und Routine. Ich als Adi würde ja ohnehin grundsätzlich so spielen. (Gegen Limasoll sowieso) Je besser die drei nämlich miteinander eingespielt sind, desto virtuoser können sie je nach Situation interagieren, variieren und rochieren. Und um uns noch schwerer ausrechenbar zu machen, würde ich Nicolai bzw. Brane so oft wie irgend möglich einbeziehen.
    Ein gutes halbes Jahr dürfte es wohl sein, dass wir diese Kombo noch beieinander haben.
    Ich plädiere dafür, das Beste daraus machen: Nämlich höchst ansehnlichen und erfolgreichen Fussball.

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