Martin Lanig, dessen Wechsel noch nicht bestätigt wurde, der aber schon in allen Fachzeitschriften als Neuzugang der Eintracht, ausgestattet einem Vertrag bis 2015, aufgelistet ist, äußerte sich in der heutigen Print Ausgabe des Kickers zu seinen ehrgeizigen Plänen.

Es haben viele Faktoren für einen Wechsel gesprochen, besonders aber wohl das Trainerteam. Armin Veh, Co Trainer Reiner Geyer und Konditionstrainer Christian Kolodziej kennt der 27 Jährige, dessen Profikarriere 2003 in der Regionalliga Süd bei der TSG Hoffenheim begann, bereits von seinen vorherigen Stationen Stuttgart (2008 – 2010) und Greuther Fürth (2006 – 2008). Desweiteren sieht er bei der Eintracht viel Potential und vor allem ein deutlich ruhigeres Umfeld als bei seinem letzten Klub, dem 1. FC Köln (2010 – 2012). Auch wenn beide eine große Tradition und einen tollen Fan-Support haben, müsse man die Klubs unterscheiden, meint Lanig. Auf die Differenzen geht der lange Blonde Spieler nicht ein.

Bei den Kölnern zeigte der gebürtige Baden-Württemberger ordentliche Leistungen, auch als der Karren schon tief im Dreck versunken war. Leider ließ seine Effektivität in den 59 Spielen zu wünschen übrig. War er in Stuttgart in 27 Partien an 10 Treffern mitbeteiligt, so war er in Trikot mit dem Geißbock auf der Brust nur noch an insgesamt 5 Treffern mitbeteiligt. Bei Armin Veh habe er teilweise auch im offensiven Mittelfeld agiert, was diese Quote erklären würde, da er in Köln ausschließlich als defensiver Mittelfeldspieler agierte!

Martin Lanig möchte sich dem Konkurrenzkampf, den er auch schon aus Stuttgart und Köln kannte, stellen. Immerhin spielten im Schwabenland zwischen 2008 und 2010 klangvolle Namen wie Khedira, Hitzlsperger, Hilbert oder Träsch und in Köln kämpften 7 Spieler um 2 freie Posten im zentralen defensiven Mittelfeld. Der in Bad Mergentheim geborene Blondschopf möchte nun mithelfen, dass sich die Hessen weiter in der Bundesliga etablieren!

Wir wünschen ihm dabei viel Erfolg und alles Gute mit dem Adler auf der Brust!

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15 Kommentare

  1. was für ein ruhigeres umfeld ??? naja ok villeicht net gaz so schlimm wie in köln aber der wird sich wundern wenn mal die kacke am dampfen ist ! 😀

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  2. Der meint doch ganz offensichtlich allein die Stabilität innerhalb des Vereins, und dort im Besonderen in der Führungsspitze. Und da nennt mir jetzt mal drei Vereine im deutschen Profifussball, in denen die Führung enger zusammensteht?

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  3. Die Mainzer würde ich gelten lassen, das ist seit sehr vielen Jahren so, dass wirklich nichtmal das berühmte Blatt zwischen Heidel und Strutz passt. So ätzend sie auhc beide sind, das muss man ihnen lassen.

    Aber die sind die einzigen der genanneten, die anderen drei sind bestenfalls genauso eng. Wenn überhaupt. Und das auch nur in den jüngeren erfolgszeiten.

    Und jetzt weite den Betrachtungszeitraum auf mehr als 1,5 Jahre aus, und dann bleibt von den dreien nur noch der BVB (MG ging im seuchenjahr drunter und drüber, bei 96 attackieren sie sich seit Jahren direkt über die Presse; Kind, schmadtke und der nette Herrn Slomka).

    also wirkliche Stabilität in der Führungsetage über einen längeren zeitraum, in dem auch Misserfolge waren, die findest Du kaum.

    Und genau das meint doch Lanig!

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  4. Gladbach? Darf ich das Theater um Effe un Co. erinnern!
    Dortmund ok aber auch noch nicht so lange vor Watzke war da sie Hölle los!
    Hannover mhhh auch nicht!
    Mainz leider ja
    Wen ich immer beeindruckend fand ist Freiburg
    ansonsten fällt da nur der Krösus Bayern ein

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  5. gladbach niemals ! eberl ist mMn total überbewertet und so lange ist der vorstand auch noch nicht zusammen.

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  6. @alpi:

    Bayern ja
    Leverkusen: Nein, da sind durchaus Spannungen zwischen Tante Käthe usw
    Schalke: Niemals, da ist gut Zündstoff drin!
    bochum: Naja, mittlerweile lass ich es zählen
    Wob: aber auch nur, weil Magath sich nicht selbst feuern kann 😉

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  7. Bayern: Na also bitte, wer veranstaltet denn schönere Kackophonien, wenn es mal nicht ganz so rund läuft? Da glauben die sich doch eggenseitig die Uhrzeit nicht, und jeder weiß es besser, ohne sich mit den anderen abzustimmen. Und wenn dann alle ihren senf dazugegeben haben, dann kommt die eiskalte Blutgrätshce des Kaisers in der BILD, und alles steht nochmal auf dem Kopf!

    Bochum: Hallo? gerade mal 1,5 jahre ist das heillose Führungschaos her!

    Schalke: Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll!

    Feeiburg: Das ist mal ein gutes Beispiel. Es gibt durchaus welche auf Augenhöhe, aber stabiler als die SGE? Fast keiner! Die haben es ja sogar geschafft, einen Trainer wie Skibbe, der seine Attacken über die Presse geritten ist, als er glaubte, alle Argumente für sich zu haben, gemeinschaftlich zu parieren, ohne dass die Herren am Ruder sich mal ne Blöße gegeben hätten. Und als er am Abgrund war, haben sie ihn gestützt, bis zuletzt. Vielleicht gar zu lange.

    Aber eigentlich geht es ja um lanig! Ich bin gespannt, ob er sich nen Stammplatz ergattern wird, und wenn ja, in welcher Position genau. Vielleicht ja tatsächlich Doppel-6 mit Pirmin und Rode offensiver über rechts.

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  8. Lanig wird nicht zaubern, aber er ist eine Verstärkung. Er wird in einer funktionierenden Mannschaft viel besser zur Geltung kommen als bei der Chaostruppe in Köln!

    Köln ist vom Umfeld viel schlimmer als Frankfurt. Vor allem weil die Boulevardzeitungen Express und Bild aggressiv um Auflage kämpfen. Was die Strukturen im Verein (samt handelnden Personen) angeht, hat er in Köln das Übelste erlebt – er wird sich über Frankfurt wundern…

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