Adi Hütter ist froh, ausgiebig mit dem Team trainieren zu können. (Foto: Heiko Rhode)

Die Sommerpause ist immer eine Durststrecke für alle Fußballfreunde. Umso mehr ist es interessant, wenn Cheftrainer Adi Hütter, dann mal vor die Mikrofone tritt und Einblicke in die tagtägliche Arbeit preisgibt. So auch am heutigen Freitag-Mittag.

Zunächst gab es gute Nachrichten zu verkünden: Capitano David Abraham sei auf einem sehr guten Weg der Besserung. Hier und da habe er noch leichte Schmerzen, aber nichts drastisches mehr stehe Einsätzen im Wege. „Ich hoffe, dass David nächste Woche wieder dabei ist.“ So der Coach.

Vielversprechende Neuzugänge in der Offensive

Positiv äußerte sich Hütter auch zu Neuzugang Ragnar Ache. So bringe der gebürtige Frankfurter nochmal ganz neue Akzente in das Spiel der Eintracht. „Vor allem Schnelligkeit und Dynamik bringt er mit. Man sieht, dass er einen richtigen Speed hat. Vor dem Tor gibt es sicherlich noch die Möglichkeit, dass er ein bisschen sicherer wird, aber da kann er sich sicherlich das eine oder andere von Bas Dost, André Silva oder den anderen Stürmern abschauen.“ Ache habe richtig viel Potential, ist sich der 50-Jährige sicher.

Auch Neuzugang Steven Zuber war Thema des Pressegesprächs: „Steven ist ein universeller Spieler in der Offensive. Er kann auf beiden Flügeln spielen, auch auf der Zehn. Wenn wir mal Verletzungssorgen haben sollten, traue ich ihm auch zu, mal die Sturmspitze zu stellen.“ Hütter werde jedenfalls Zubers persönlichem Wunsch entsprechen. Mit einem Augenzwinkern fügte er an: „Als Linksverteidiger wird er bei uns nicht eingesetzt werden.“

Insgesamt spiele es Hütter in die Karten, dass er nun endlich mal die Zeit habe, richtig mit der Mannschaft zu trainieren. So könne er verschiedene Grundlagen-Aspekte deutlich besser im Training erarbeiten lassen, als wenn die Eintracht alle drei Tage ein Spiel hätte. Ein Punkt ist ihm dabei besonders wichtig: „Wir haben einfach zu viele Tore bekommen in der letzten Saison!“ Aber auch das vertikale Spiel, das Pressing und viele andere Details müssten mal wieder verstärkt im Training dran genommen werden. „Das Wichtigste ist, dass wir erfolgreich sind!“

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6 Kommentare

  1. Adi, ein wenig die Quadratur des Kreises. Als man erfolgreich die EL spielte, hatte man nicht genug Zeit für Training. Jetzt freut man sich, dass man mehr Zeit für Training hat, um erfolgreich (Ziel: international?) zu sein.

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  2. Vielleicht auch eine Art von Zweckoptimismus 🙂 . Sicher wären wir alle gerne wieder international dabei gewesen. Es wird schon schmerzlich sein, wenn die EL wieder ohne uns angepfiffen wird, aber absehbar mit Fans.

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  3. Da bin ich gespannt. Nun gibt es kein Alibi mehr. Jetzt spielt die Mannschaft nicht mehr International also sollte die Mannschaft in sich besser Auftreten und Fussball aus einem Guss spielen

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  4. Kann man nur hoffen jedenfalls bin ich sehr zuversichtlich das man wenigstens eine Quali für die Eurolig hinbekommt ohne Quali.

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  5. „Da bin ich gespannt. Nun gibt es kein Alibi mehr. Jetzt spielt die Mannschaft nicht mehr International also sollte die Mannschaft in sich besser Auftreten und Fussball aus einem Guss spielen“

    Ein sehr frommer, aber nachvollziehbarer Wunsch.

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  6. Wenn du eine Saison spielst, in der Du zu 90% (!) nur darauf bedacht sein musst, regenerativ zu arbeiten (keine Saisonvorbereitung, viele englische Wochen), dann ist die Weiterentwicklung einer Mannschaft auf technisch und taktischer Ebene während einer Saison sehr schwer.
    AH hat mit seinem Team aufgrund der Verletzungsquote bewiesen, das er diesen für mich schwierigsten Part beherrscht. Mich würde es wundern, wenn AH mit Team es nicht schaffen, die Mannschaft bei der Zwei-Fachbelastung mit vielen Trainingswochen nicht weiterzuentwickeln.

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