Axel Hellmann würde den VAR gerne grundlegend ändern. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Man merkte Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann am Sonntagabend regelrecht an, dass es in ihm brodelt. Weit nach Schlusspfiff des 3:3-Unentschiedens gegen Borussia Dortmund stellte sich der 52-Jährige der Presse und holte zu einem Rundumschlag gegen den Videoschiedsrichter aus.

Er betonte, dass er anfangs auch ein Freund des VAR gewesen sei, stellte aber klar: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir im Zusammenspiel mit dem VAR und den Schiedsrichtern auf dem Platz in einer Sackgasse sind!“ Er persönlich sehe die große Gefahr, „dass der VAR den Fußball in der Form, wie wir ihn lieben, kaputt macht“, erklärte er.

Aufhänger waren mehrere strittige Szene im Spiel gegen den BVB, vor allem aber eine Entscheidung in der 38. Minute, als Omar Marmoush im Strafraum nach einem Kontakt von BVB-Keeper Alexander Meyer zu Boden ging. Schiedsrichter Robert Schröder hatte im Spiel weiterlaufen lassen, wurde allerdings anschließend an den Bildschirm gerufen – wo er zum Verwundern vieler trotzdem keinen Elfmeter pfiff. Für Hellmann eine klare Fehlentscheidung. „Den zweiten Elfmeter musst du pfeifen. Ich kann mir keine Erklärung vorstellen, die nach mehrmaliger Betrachtung anders ausfällt, als dass es ein klarer Strafstoß war“, wütete er und führt weiter aus: „Wenn dann eingegriffen wird und der Schiedsrichter sich die Szene anguckt, dann stellt sich die Frage: Warum entscheidet er nicht auf Elfmeter? Dann stelle ich mir die Frage, wo der Mehrwert von dem VAR ist, wenn eine Entscheidung auf dem Platz am Ende nicht besser gemacht wird. Ich glaube einfach nicht mehr dran, dass es den Fußball gerechter macht.“

Forderung nach Änderungen

Daher forderte er eine grundlegende Änderung beim VAR, er würde ihn zukünftig „auf wesentliche Entscheidungen reduzieren, zum Beispiel Abseitssituationen oder die Torlinientechnik.“ Dadurch würden die Schiedsrichter auch wieder mehr Autorität bekommen. Je mehr sie davon hätten, „umso besser werden sie in der Situation ihre Entscheidung treffen“, meinte der Eintracht-Funktionär. Im speziellen Fall von Marmoushs Elfmeter meinte er, dass es hier eine Tatsachenentscheidung gewesen wäre. Die Zuschauer hätten zwar auf den TV-Bildern den Fehler sehen können, der Unparteiische aber wäre auf dem „Platz die uneingeschränkte Autorität“ geblieben. Durch die Entscheidung nach Videostudium und durch die TV-Bilder, die Fans und Verantwortliche sehen, werde es „zu einer Farce“, sagte Hellmann und betonte: „Ich hätte gut damit leben können, wenn er diese Szene durchlaufen hätte lassen. Ich gesagt hätte: Wahrnehmung, Haken dahinter.“

- Werbung -

44 Kommentare

  1. Genau meine Gemütslage. Auch ein Tag nach dem Spiel ärgere ich mich immer noch „schwarz“. Und schon wieder ausgerechnet gegen Dortmund.

    99
    1
  2. Früher hat man sich über Fehlentscheidungen einfach geärgert, es aber hingenommen, wenn auch zum eigenen Nachteil. Es war Bestandteil des Fußballs. Mal hatte man Glück, mal eben Pech. Insgesamt hatte ich immer das Gefühl, am Ende war es ausgeglichen.

    Aber seit es den VAR gibt, kann ich immer wieder nur den Kopf schütteln. Ein Instrument, welches eigentlich alles fairer gestalten sollte, ist ein scheinbar absolut willkürlich, nicht mehr nachvollziehbar eingesetztes Instrument geworden, das gefühlt den kompletten Fußball zerstört. Man mag sich vorkommen wie in einem schlecht programmierten Videospiel, in welchem die Regeln mal so und mal so ausgelegt werden.

    Und am Ende ändert sich gar nichts, ich sehe da null Bewegung, die Kritik ist zurecht immer wieder da, aber man macht einfach weiter so.

    90
    4
  3. Das einzige „Argument“, das ich irgendwo gelesen habe, ist, dass Marmoush spektakulär abhebt. Da frage ich mich, was soll er denn sonst machen? Wenn es danach geht, muss sich Marmoush vermutlich voll treffen lassen, das Risiko einer Verletzung in Kauf nehmen und erst dann bekommt er (vielleicht) den klaren Elfmeter. Der Torwart rauscht, ohne Rücksicht auf eine Verletzung, in den Spieler rein. Natürlich spring Marmoush hoch, um sich zu schützen…

    80
    2
  4. Sehe ich nicht so. Klar macht der VAR nicht alles richtig und sorgt für eine 100%ige Gerechtigkeit, aber meiner Meinung nach ist es immer noch gerechter als ohne. Wenn wir den VAR in dem Spiel nicht gehabt hätten, hätten wir den ersten Elfer auch nicht bekommen und das Spiel möglicherweise verloren.

    39
    42
  5. Witzig ist, dass man den ersten Elfer schon ohne VAR deutlich erkannt hat. Frage mich manchmal, ob das Schiri Gespann vom Kopf her überhaupt bei der Sache ist, oder ob sie sich einfach voll auf den VAR verlassen…

    71
    0
  6. Der VAR kotzt auch mich mittlerweile an. Was soll der Mist?
    5 denkwürdige Szenen:
    Nr.1 der 1. Elfer – als Fußballer ein Elfer, den man nicht will! Wolf will den Ball wegschlagen und bei der Ausholbewegung hat er den Arm oben, Knauff spitzelt ihm den Ball weg und der fliegt ihm an den Arm. Harte Entscheidung, aber laut Regel ein Elfer. Die Regel für das Handspiel ist echt ein Witz, Körpervergrößerung etc. Wer denkt sich so einen Käse aus? Keiner, der mal selbst Fußball gespielt hat! Wenn einer mit voller Absicht mit der Hand zum Ball geht und sowas kann man anhand des VAR eindeutig belegen (Szene im normalen realen Modus abspielen, dann nochmal in Zeitlupe, dann kann man das sofort bewerten), dann ist das zu ahnden, ansonsten nicht, Punkt, fertig, mehr brauch es da nicht! Fazit: Der 1. Elfer wurde nur der Regel wegen gegeben.
    Nr.2 der 2. (nicht gegebene Elfer) beim Stand von 2:0 – Für sowas ist der VAR da!!! Der Schiri hat es bei der Schnelligkeit nicht genau gesehen und dachte wohl der Keeper ist zuerst am Ball. So war auch mein erster Eindruck am TV. Dann kam die Wiederholung im TV von der Hintertorkamera und da sah man eindeutig, das Marmoush zuerst am Ball ist, diesen am Keeper vorbeilegt und der Keeper auf dem nassen Rasen voll in den Spieler reinrutscht. Da ist es scheiß egal, ob er ihn unten am Fuß erwischt oder nicht, er rutscht voll in ihn rein und spielt in keinsterweise den Ball! Klarer Elfer! Dann schaltet sich richtigerweise der VAR ein. Und was dann passiert ist für mich ein Skandal! Habt ihr mal gesehen welche Kameraperspektiven dem Schiri zuerst gezeigt wurden??? Die TV-Perspektiv, die dem Zuschauer daheim sofort präsentiert wurde, wurde dem Schiri erst ganz zum Schluß gezeigt! Was soll der Bullshit. Warum zeigen sie ihm nicht erst im realen Modus die Szene und dann direkt die Wiederholung, die auch im TV zu sehen war. Also wer da nicht Elfer pfeift… ich finde dafür keine Erklärung!!!
    Nr.3 die Szene vor dem 2:1 – hier hätte es nach Angriff der SGE einen Eckball für uns geben müssen! Das ist für mich auch eine klare Fehlentscheidung! Warum greift denn hier der VAR nicht ein? Die können das doch ruckzuck checken und korrigieren. Versteh ich nicht! Im Gegenzug kassieren wir das 2:1.
    Nr.4 Fülle im Abseits beim 2:2 – das ist für mich ne 50:50 Entscheidung. Er stand nicht direkt im Sichtfeld von Trapp, aber auch hier hätte der VAR wenigstens mal zum Bildschirm beten sollen. Dann hätte der Schiri nochmal drauf schauen können. Im Endeffekt kann man das Tor geben. Aber es sind halt von Spiel zu Spiel unterschiedliche Entscheidungen und keine klare Linie drin bei solchen Situationen.
    Nr.5 und das hätte dem ganzen die Krone aufgesetzt – Hugo zieht im Strafraum ein BVB-Spieler am Trikot und der fällt. Puh… ausgleichende Gerechtigkeit zu Nr. 2???
    Der VAR wird in meinen Augen falsch eingesetzt, die Art und Weise ist ne Katastrophe und wie manch Schiri dann noch zu falschen Entscheidungen kommt, ich muss mich zurückhalten! Vom Warten ganz abgesehen, Doppeljubel, Enttäuschung, nicht nachvollziehbare Entscheidungen trotz klarer Sicht auf die Dinge. Dann schafft den Mist wieder ab, wenn man nicht mit umgehen kann.

    60
    9
  7. Hatter…. und sowas von. Das kanner doch auch gleich mal in der nächsten Audienz bei seinem ECA-Kalifen El Khelaifi vorlegen, wer weiß, vielleicht findet der das ja auch erwägenswert.
    In jedem Fall aber den VAR-Einsatz schonmal in der Buli teilabschaffen – und für die Abseitskontrolle eine Karenzzone von 50cm einführen, was dazu führt, das Abseitsentscheidungen wieder eine menschenmögliche Wahrnehmungsdimension erhalten. Mich interessieren beim Fussball Millimeterentscheidungen, die so wie jetzt nur noch mit KI-Technologie ermittelt werden, nicht im geringsten. Sonst einfach den Linienrichter ganz abschaffen, der ja inzwischen als selbständige Instanz v.a. bei Abseits kaum noch relevant ist und weitgehend zu einem ferngesteuerten Fähnchenwinker mutiert ist.

    37
    5
  8. Mir scheint dieses Instrument VAR laesst zuviel Raum fuer „politische Entscheidenungen“. Er hat sich zu 100% gegen einen Elfmeter ausgesprochen weil er fuer den 1. im Nachhinein keine Berechtigung mehr gesehen hatte. Aber so geht es natuerlich auch nicht..

    37
    0
  9. Für mich liegt die Schuld am nicht gegeben 11er aber auch bei Dankert im Keller.

    Er zeigt dem Schiri anscheinend (wie die TV Bilder zeigen) nur die Perspektive, die er selbst von seiner Position eh schon hatte. Für ihn ergab sich somit nicht viel Neues, denn aus dem Blickwinkel sieht es tatsächlich ein wenig so aus, als würde sich Omar in den TW fallen lassen.
    Die Perspektive von hinten bzw. von der Seite wäre hingegen sinnvoller gewesen, denn hier sieht man ganz klar, dass er Omar abräumt und es ein klarer 11er ist.

    40
    3
  10. @10 da muss ich dir teilweise widersprechen: Ja, die ersten Szenen, die er gezeigt bekommen hat, und so hab ich es ja auch in meinem Beitrag geschrieben, waren nicht nachvollziehbar! ABER am Ende bekam er noch die Perspektive, die auch alle im TV zusehen bekamen. Also er hat die von dir genannte Perspektive auch gesehen! Warum er dann anhand dieser Eindeutigkeit nicht auf Elfer entscheidet ist ein Skandal.

    50
    0
  11. Es ist vor allem so ärgerlich weil nicht nur gefühlt zu oft gegen die Eintracht entschieden wird. Einige Entscheidungen im Spiel gestern waren vielleicht 50:50 okay. Aber der Schiri gibt Handelfmeter, ist vertretbar wenn auch hart. Gab ja nichtmals Proteste seitens der Eintracht Gleiches für das 2:2, Füllkrug steht abseits aber nicht vor Trapp, vertretbar aber hart wenn schon auch tendenziös.
    aber
    es geht keinesfalls das Foul an Marmoush nicht zu pfeifen. Am Ende geht es nur noch um diese Szene, vermutlich 3-0, Dortmund wäre nie zurückgekommen. Und auf dieser Ebene hat Hellmann recht wenn der VAR solche klaren Spielmomente nicht klären kann, sollte man es lieber lassen, außer vielleicht Abseits und Torlinie.

    32
    1
  12. @toniyeboah

    Genau so sehe ich es auch! Bei DAZN konnte man gut sehen, dass die 8 Spezialisten im VAR Keller es nicht schaffen dem Schiri die entscheidenden Bilder zu zeigen, welche den Strafstoß klar aufzeigen. Ich kann dem Schiri nur bedingt die Schuld geben, den er muss Entscheidung anhand den ihm zugespielten Bildern treffen. Und diese waren scheiße! Punkt!

    13
    9
  13. Es nimmt dem Spiel irgendwie den Zauber, wenn nach gefühlt jedem zweiten Tor nachgeschaut wird, ob nicht irgendeiner doch 2 cm im Abseits stand oder in der Entwicklung vor 5 Minuten ein Foul im Spiel war.
    Macht den Quatsch wieder dicht, es bringt einfach nichts, wenn es nur dazu dient, die Lieblinge der DFL vor zu vielen Gegentoren zu schützen.
    Man muß sich das mal reinziehen: da sitzen mehrere Leute mit Fußballsachverstand und sind nicht in der Lage, zu beurteilen, ob es ein Elfer war oder nicht, obwohl sie alle technischen Möglichkeiten haben.
    Ich freß einen Besen, wenn der Dortmunder Obermajores da nicht seinen Einfluß, wenn auch nicht direkt, geltend macht.

    38
    1
  14. Fakt ist: Wir haben eine junge, geile, hungrige Mannschaft.
    Egal wie es jetzt gelaufen ist. Mir hat es Spass gemacht zu sehen wie wir eine Champions League Mannschaft so dermaßen an die Wand gespielt haben.
    Und diesen Mut und Einsatz wünsche ich mir auch mal Auswärts gegen ein solches Team.
    Wir fahren immer nach Dortmund um uns abschießen zu lassen. Genau wie in Leverkusen…
    Ich bin stolz auf unser Team. Alles andere ist jetzt eh nicht mehr zu ändern was die Entscheidungen von gestern angeht.

    40
    0
  15. Die Fatalität begann mit der immer größeren Dimensionierung der Dokumentarisierung eines Fussballspiels: also immer mehr auf das Geschehen gerichtete Kameras, einhergehend mit der digitalen Videotechnologie, d.h. immer echtzeitnaehere Reproduktion von immer mehr Aktionen in immer höherer Auflösung, Vergrößerung bzw. Verlangsamung. Dazu kommen monumentale LED-Screens in Stadien, die das Live-Geschehen quasi exhibitionieren – sowie zigtausende livestreamfähige Endgeräte, die vielfach parallel zum realen Spiel Videobilder und Informationen ins Publikum liefern. All das ist wohl leider komplett irreversibel. Was wir aber machen können, dass wir, die wir den Fussball nicht restlos kaputt machen wollen, ernsthaft fordern und zulassen: den Akteuren auf und neben dem Rasen eine autarke analoge Zone quasi zu schenken – besser: zurückzugeben. Wir schauen das Spiel zwar nach wie vor durch unsere digital ausgestattete „Brille“ – aber in dem Bewusstsein, dass die Sportsleute da unten in menschlichen Dimensionen agieren und urteilen.
    Es wäre ein Experiment wert.
    Ich würde vermuten, dass es den Fussball wieder authentischer machen könnte.

    12
    7
  16. @13: Ich bin kein Besserwisser oder Klugscheißer etc. aber die Aussage stimmt so einfach nicht. Siehe mein Kommentar „11“. Der Schiri bekam am Ende auch die Perspektive, die auf DAZN sofort als Wiederholung zu sehen war! Und spätestens da sah er, dass es ein glasklarer Elfer ist!

    39
    0
  17. @11: Danke, das hatte ich nicht gesehen. Dann muss ich mich ein wenig korrigieren. Dennoch fragt man sich, warum Dankert ihm als erstes immer wieder diese Perspektive zeigt.

    Aber: Es ist nicht zu ändern.

    Und sowohl der erste 11er als auch Hugos Trikotzupfer wurden zu unseren Gunsten gepfiffen.

    Das Wichtigste ist jedoch, dass die Leistung großartig war und wir ein solches Spiel nicht verlieren.

    19
    0
  18. Nun, der Zeitgeist und seine Abkehr von der Wirklichkeit, vergrößert und vertieft bis zur Unkenntlichkeit. Dawo jede Existenz seziert und isoliert ein Fremdkörper ohne Bezug zu nix bleibt oder wenn Maschinen Menschen bewerten sollen. Da kann es nur Fehler geben, solange die Spieler nicht selbst Roboter sind. Aber das will der moderne Mensch nicht gerne wahr haben.
    Und überhaupt,
    von FehlEntscheidung ist hier nicht mehr zu sprechen. Bestens ist das eine bewusste und wohl überlegte Entscheidung zum deutlichen Vorteil des bvb. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Schamlos, mutig, hemmungslos und seit dem Adeyemi-Fail damals ohne Konsequenzen zu fürchten.
    Das sowas hier geht, kann nur Angst machen.

    20
    11
  19. Gehen wir doch mal davon aus, Hellmanns Idee sei verwirklicht und gestern hätte es keinen VAR gegeben.
    Dann hätten wir gar keinen Elfer bekommen.
    Die Fernsehbilder hätte aber trotzdem jeder gesehen. Wieso hätte man dann die Fehlentscheidungen akzeptieren sollen?
    Man hätte sich doch eher darüber aufgeregt, dass jeder die Bilder sieht, nur ausgerechnet der Schiri nicht.
    Meiner Meinung nach ist das Problem nicht der VAR sondern solche seltsamen Schiris, die selbst nach 5 Perspektiven stur auf ihrer Exklusivmeinung beharren.
    Aber ohne VAR wäre das nur noch viel schlimmer, weil es dann überhaupt nie mehr zu Korrekturen käme.
    Besser wäre es, beide Trainer dürften ein oder 2 mal pro Hz eine Prüfung durch einen Oberschiri „im Keller“ (wieso eigentlich immer Keller) fordern, und dann würde DER entscheiden.
    Das würde auch etwas der Selbstherrlichkeit mancher Schiris entgegenwirken.

    41
    3
  20. @19: Alles gut 🙂 … ja, warum Dankert ihm so komische Perspektiven zeigt weiß kein Schwein. Für mich hatte es den Anschein, dass er/sie nur darauf aus waren zu prüfen, ob er der Keeper Marmoush unten am Fuß erwischt hat. Aber, und da wiederhole ich mich nochmal, wenn man sieht wie der Keeper reinrutscht und den Spieler einfach abräumt, da ist es scheiß egal ob er ihn unten mit der Hand am Fuß erwischt. Ahhh ich ärger mich immer noch.
    …Die Mannschafts-Leistung war echt spitze, wir hätten aber echt unsere Chancen besser nutzen und/oder ausspielen müssen, das müssen wir uns vorwerfen. Und leider sind die 3 Gegentore viel zu einfach gefallen, das gehört auch zur Wahrheit. Ansonsten hatte der BVB doch nicht wirklich große Gelegenheiten für ein Tor. Deshalb ist das Ergebnis und der Verlauf echt ärgerlich.

    16
    1
  21. @16
    Hoffentlich kümmert sich Axel ernstlich darum. Es ist allerhöchste Zeit.
    Ich weiß nicht, ob daran schon gearbeitet wird, aber das Potential der KI ist jetzt schon so weit, Algorithmen-Tools zu programmieren, die die meisten Schiri-Entscheidungen objektiv und regelkonform selbständig treffen könnten; wie gehabt, ist es nur eine Frage des Volumens und der Diversität von implementierten Daten, v.a. also Videomaterial, einer ausreichenden Zahl von Kameras und adäquater Rechenleistung.
    Einen Menschen in schwarzer Montur auf dem Rasen bräuchte es allenfalls noch, um auf digitale Funkansagen die Pfeife im rechten Moment zu blasen, um Schmähungen entgegenzunehmen und Rangeleien oder Rudelbildung zu verhindern.
    Es ist womöglich absehbar, dass Kretins wie Infantino entsprechende Überlegungen in die Debatte wirft.
    Wie Axel sehe ich den Fussball in seiner Substanz real gefährdet. Das ist nicht läppisch.

    10
    5
  22. Auch aus meiner Sicht war gestern zwar auch der VAR nicht auf der Höhe – bezogen auf die Abseitstellung von Füllkrug.
    Der VAR hat in diesem Spiel aber auch einiges richtig gemacht – auch wenn ich den ersten Elfmeter aus fußballerischer Sicht für zweifelhaft halte, ist es regeltechnisch wohl absolut korrekt gelaufen.
    Hier ist aber nicht zugunsten der SGE entschieden worden, sondern weil die Regel so ist.
    Daran konnte der Schiri auf dem Feld dann doch wohl nicht vorbei.
    Was mich uffrescht ist aber die Beurteilung des klaren Fouls von Meyer an Marmoush durch den Schiedsrichter auf dem Feld.

    Der hatte – sehe ich so wie vor11 – alle Perspektiven und insbesondere die Perspektive wo man die Hand von Meyer am Fuß von Marmoush klar erkennen kann. Warum es hier keinen Strafstoß gibt werde ich in hundert Jahren nicht verstehen.
    Das geht so nicht und gehört auch offen kritisiert.
    Die Kritik von Hellmann ist hier zwar zunächst auch richtig.
    Bezogen auf die konkrete Situation hier verstehe ich aber nicht, dass sowohl Krösche als auch Toppmöller dies so hinnehmen. Hier gehört auch vom Trainer und vom sportlich Verantwortlichen ein klares Statement in Richtung des Schiedsrichters, dass wir verschaukelt wurden und das so nicht hinnehmbar ist. Ändert zwar erstmal am gestrigen Spiel nichts, aber insoweit sind sind mir die direkt Beteiligten alle zu brav. Wenn das den Bayern oder Dortmund widerfahren wäre hätten die ganz anders agiert. Es mir hier nicht um shitstorm oder ähnliches, aber man sollte selbstbewusst und mit breiter Brust darauf hinweisen, dass man sich vera…cht fühlt und die miese Leistung des Schiris ansprechen.

    Im übrigen hab ich eine bockstarke Mannschaft gesehen, die definitiv Lust auf mehr macht.
    Ich glaub wir sind auf nem sehr guten Weg.
    Forza SGE

    28
    0
  23. Fakt ist:jeder unparteiische hätte Elfmeter gegeben und sich nicht von dem vorher gegebenen halben Elfmeter beirren lassen. Punkt, Aus!

    25
    0
    - Werbung -
  24. Hallo in die Runde,

    mir geht es hier zu sehr um den VAR und diese Diskussion wird aus meiner Sicht nicht das Problem lösen, mit dem wir Fans hier schon seit Jahren konfrontiert werden!

    Aus meiner Sicht ist nicht der VAR das Problem sondern seine Anwendung!

    Wir müssen uns einfach eingestehen, dass ein Großteil unserer Schiedsrichter max drittklassig eher viertklassig ist! Das darf man ja heute nicht mehr sagen und es wird auch von seitens des DFB alles versucht, dieses Thema erst gar nicht aufkommen zu lassen!

    Aber es ist und bleibt Fakt, wir haben, mit wenigen Ausnahmen, keine qualitativ geeigneten Schiedsrichter mehr um die Bundesliga sauber durchzuführen! Hier sollten wir mal die Verantwortlichen in der Ausbildung und die Art der Ausbildung genauer unter die Lupe nehmen!! Wie heißt es doch so schön, „wenn der Schnee schmilzt, sieht man wo die Scheiße liegt“!

    Ich glaube aber, hier wird sich erst was verändern, wenn die Stadien mal ein Wochenende leer sind, weil wir Fans uns das nicht mehr bieten lassen! Vielleicht werden dann ja auch die „alten“ Herren vom DFB mal ein wenig in Bewegung gebracht!!!

    Wenn der VAR weg ist, wird es alles noch viel schlimmer werden, weil wir die tatsächliche Ursache (nicht vorhandenes Schiedsrichterniveau) ignorieren und uns nur mit den Symptomen (VAR) beschäftigen!!
    Aber das ist ja leider ein gesamtgesellschaftliches Problem geworden!!

    Forza SGE

    20
    2
  25. Geht in die Richtung von @ 21- die Qualität passt doch anscheinend nicht beim VAR, sowie menschlich als auch technisch. Warum muss der Schiri auf dem Spielfeld das auf einem gefühlten 8 Zoll Monitor entscheiden umringt von zig Spielern. Haben die aus dem 1:2 von letzter Saison nichts gelernt?

    Das wäre doch ne ganz gute Idee, dass das ein anderer Schiri (Oberschiri) entscheidet oder die Variante, dass man ein Kontinent von 2 Überprüfungen pro Spiel hat etc. Bei der Überprüfung vom VAR gibt’s dann halt ne Trinkpause und das Spiel wird kurz unterbrochen. So ist es auf jeden Fall Mist momentan.
    Wenn der VAR abgeschafft wird (auch wenn er oft nichts bringt) glaube ich noch mehr, dass es ein Bayern,-Dortmund-etc. Bonus gibt, da die Vereine eine größere Lobby haben als z.B. Bochum, was auch schon oft verpfiffen worden ist diese Saison.

    Man müsste versuchen die Qualität des VAR technisch und auch menschlich zu steigern, dann bringt er meines Erachtens schon etwas.

    8
    3
  26. Vergesst nicht das der Schiri keine der drei strittigen Szenen richtig bewertet hat und
    das Spiel ohne den in meinen Augen sehr aufmerksamen VAR total gekippt
    wäre. Nach meinem Wissen hat der Schiri die Möglichkeit weitere Perspektiven
    der strittigen Szenen anzufordern. Für mich hat der VAR gestern einen guten Job
    gemacht, aber der Schiri wollte mMn nichts anderes sehen und auch nicht anders
    entscheiden. Ich erinnere nur an die gelbe Karte für Buta als dieser wenige Sekunden
    vor Ablauf der 8 minütigen Nachspielzeit beim Einwurf einen Moment zögerte.
    Ich kann mich jedenfalls an keine schwächere Schiedsrichter Leistung erinnern.
    Ich gehe allerdings auch mit der Hellmann Kritik konform und denke die vorhandene
    Technik sollte nur bei strittigen Abseitsstellungen greifen und natürlich sollte man
    auch die Torlinientechnik beibehalten. Alle anderen Entscheidungen sollte man dem
    Schiedsrichter, unter Mitsprache seiner Assistenten und des 4. an der Linie,
    überlassen.
    Wahrscheinlich würde das auch das Selbstvertrauen des gesamten Schiedsrichter Teams
    erhöhen, wenn eben nicht fast jeder Pfiff einer Prüfung unterzogen würde.
    Im Stadion lassen sich übrigens solche Situationen leichter ertragen als vor dem TV
    mit zigfachen Wiederholungen… also immer schön den Weg ins Stadion antreten
    völlig egal wo auch immer.

    11
    2
  27. Das beste Werkzeug auf der Welt bringt nichts, wenn es nicht richtig eingesetzt wird. Der VAR hat in meinen Augen nicht viel falsch gemacht, bis auf die Abseitsszene von Füllkrug und die Szene mit dem Trikotzupfer von Larsson am Ende Spiels. Hier hätte der VAR den Schiri zum Monitor bitten können bzw der Schiedsrichter sich die Szenen anschauen können.
    Wenn ich aber als Schiedsrichter, trotz eindeutiger Bilder die falsche Entscheidung treffe, dann kann man den VAR auch abschaffen. Dann reicht die Torlinientechnik sowie die Abseitslinie, der Rest ist dann überflüssig.
    Mir kommt es auch so vor, dass der Schiedsrichter das Spiel nicht mit 2 Strafstößen beeinflussen wollte, den es wäre klar, dass mit einem 3:0 Dortmund eher nicht mehr zurückgekommen wäre. Stattdessen gab es seit diesem nicht gegebenen Elfer fragwürdige Gelbe Karten für Buta und Pacho, die einfach nicht notwendig waren. Die Schiedsrichterleistung war in meinen Augen sehr schlecht, allen voran bei einem sonst recht fairen Spiel. Am Ende ist es der Schiri auf dem Platz, der die endgültige Entscheidung trifft und damit auch der Verantwortliche – nicht der VAR.

    12
    0
  28. Also ganz ehrlich, hätte es gestern den VAR nicht gegeben, wären ALLE Entscheidungen gegen uns ausgefallen und wir hätten das Spiel vermutlich verloren.
    Das hätte mich dann noch mehr geärgert.

    Klar ist, dass der VAR, so wie er umgesetzt wird, unsinnig ist.
    Er soll nur bei klären, offensichtlichen Fehlentscheidungen eingreifen. Wieso wird dann überhaupt den SR zum Bildschirm geschickt, wenn er dann unter Druck im Stadion bei all der Lautstärke und im Hinterkopf, was er gerade entschieden hat, neu entscheiden soll.
    Wenn es offensichtlich eine Fehlentscheidung war und die Leute im Keller sich schon zig Mal die Szene aus allen möglichen Perspektiven anschauen konnten, dann können sie doch den SR einfach überstimmen. Das spart auch Zeit, weil der SR dann nicht noch mal prüfen muss.

    19
    0
  29. Bin ebenfalls der Meinung, dass die Qualität einiger BuLi Schiris (und die Bereitschaft, sich zu korrigieren) genauso fragwürdig ist wie die Qualität des VAR und seine Anwendung.
    Ergo wird eine evtl. (Teil-) Abschaffung des VAR das Problem m.E. nicht wirklich lösen oder wesentlich verbessern, leider.

    16
    0
  30. Wenn der VAR dem Schiri ein Hinweis gibt da war was und der Schiri trotzdem dagegen entscheidet brauch ich auch kein VAR.Marmoush und zweiter klarer Elfer.Warum meldet sich der Keller? Bestimmt nicht zum Kaffeeklatsch.Von daher mal wieder Beschiss auf unsere Kosten.Und zum ersten Elfmeter brauch sich niemand inkl.DO aufregen.Es sind nunmal die Regeln 2023.

    16
    0
  31. @ 28

    Gute Güte, du meinst, das Selbstvertrauen der Schiris muss gestärkt werden ?
    Ich dachte immer, die halten sich sowieso für die Größten.

    11
    1
  32. Moin moin…. Zur Leistung des Schiris möchte ich neben Elfer 1: Körper durch abspreizen der Arme vergrößert, Ball an Hand/Arm Elfer! Komplett falsche Sichtweise bei Elfer 2 ( er zeigt trotz direkter draufsicht Ball gespielt an) und schaut dann in der Video Zone mehrere Perspektiven und kann es noch immer nicht richtig stellen. Das ist unfasslich und geht schon in den Bereich brutale Absicht des Schiris. Die waren wohl zu viel mit Selfies beschäftigt in der u Bahn als mit dem Spiel. Abseits bei Kevin, die Regel besagt, dass aus passivem abseits aktives wird wenn man den tw irritiert, und das hat er, da er im sichtend von Kevin rumstand, es steht nirgends etwas davon dass er ihm die Sicht versperren muss… den zupfer vom jungen Schweden in der Schlussphase hätte ich auch nicht gegeben, da es dem Dortmunder ja die Füße wegzieht und die Aktion nur dem schinden eines Elfers galt, aber ich nehm mal an, dass der Schiri das auch gar nicht wahrgenommen hat… halten bei einer Ecke im Strafraum wurde ja auch nur gegen uns bislang mit Elfer geahndet… bei jeder Ecke wird gekratzt, gespuckt und gebissen… immer und immer von beiden Seiten… da passiert nie was, außer Eintracht führt und man will es verhindern… deshalb wunderte es mich. Zur weiteren schlechten Leistung des Gespanns kam es bei der Beurteilung auf Abstoß statt klarem Eckball für uns vor dem 2-1. auch hier blind. Noch schlimmer die beiden gelben Karten wegen angeblicher Spielverzögerung gegen uns beim Einwurf… lächerlich. In der ersten Halbzeit.. meine Güte.. dafür gibt er gelb, erkennt aber das klarste Foulspiel vom tw nicht. Vollkommen überfordert oder halt bezahlt irgendwie… wahrscheinlich hat dich das Gespann geärgert, dass Götze erst später kam, sonst hätte er wieder gleich gelb bekommen…

    Insgesamt sind mir die Interviews nach dem Spiel mit zu laschen Aussagen. Keiner beschwert sich und spricht die deutlich schlechte Leistung an, alles weichgespült. Dortmund oder Bayern wäre ausgeflippt nach diesen Entscheidungen… Hellmann macht nun endlich mal den Mund auf und prangert die Nichtleistung an… wäre mal auf die Erklärung des Versager Schiris gespannt gewesen da nicht auf Elfmeter zu entscheiden… kann mir gar keine Ausrede vorstellen… also nicht mal mit Dortmund Brille auf dem Kopf fehlen mir die Argumente… ich bin noch immer irgendwie sprachlos…

    19
    0
  33. Meiner Meinung nach stand Füllkrug dem Trapp nicht in dessen Sichtfeld. Der hätte den sowieso nicht gehalten.
    Der Schiedsrichter war sehr von sich überzeugt und wollte scheinbar nicht zugeben, dass er beim nicht gegebenen Elfmeter falsch lag. Der VAR hat dagegen nichts falsch gemacht.
    Ich bin noch ein wenig sauer, weil es nicht zum Sieg gereicht hat. Aber sie werden immer besser und sind mehr als auf Augenhöhe mit dem Fast – Meister des letzten Jahres und das nach so einem Umbruch. Jetzt noch ein Stürmer eines Kalibers wie Boniface und es geht in der Rückrunde so richtig ab. Und nach dieser Saison muss die Mannschaft einfach mal zusammenbleiben und sich vielleicht noch punktuell verstärken. Dann sehe ich Platz 4 für realistisch… Mindestens

    7
    1
  34. @nigromant:
    „In jedem Fall aber den VAR-Einsatz schonmal in der Buli teilabschaffen – und für die Abseitskontrolle eine Karenzzone von 50cm einführen, was dazu führt, das Abseitsentscheidungen wieder eine menschenmögliche Wahrnehmungsdimension erhalten.“

    Das wird ja noch komplizierter. Soll der Linienrichter dann auch noch einschätzen, ob der Stürmer nur 49cm im Abseits steht oder schon 50,1cm? Oder soll der Linienrichter entscheiden und nur wenn er um über 50cm falsch lag, soll der VAR eingreifen?

    Dann kann ein Spieler fast einen halben Meter nicht im Abseits stehen und hat Pech und auf der anderen Seite steht ein Spieler fast einen halben Meter im Abseits, aber sein Tor zählt. Das ist ja völlig ungerecht.

    Und außerdem wird das Problem dich nur verlagert. Dann geht es um die Millimeter, ob es nun 49,9cm waren oder schon 50cm.

    Entweder man lässt den VAR ganz weg, dann entscheidet nur das SR-Team auf den Rasen und Fehler gehören dazu oder man nutzt die Technik wenigstens in Fällen, in denen es wenigstens schwarz/weiß gibt – Abseits oder nicht, aus oder nicht, Strafraum oder nicht und Tor oder nicht.
    Mit den beiden Varianten bin ich fein. Wenn noch mehr Dinge vom VAR entschieden werden sollen, dann Bedarf es einer grundlegenden Reform.

    4
    0
  35. @elde
    Nein, keine „Problemverlagerung“, gar nicht. Der Linienrichter wird vielmehr als (u.U. irrender) Mensch rehabilitiert. Das ist exakt wie bei der Radarfalle: der Fahrer bzw. dessen Mess-Instrumente bekommen eine Toleranz von bis zu 7% „spendiert“. Analog zum Liri heißt das, der darf um 25cm (- / + also insg. 50cm) daneben liegen. Das wird dann ebenfalls penibel via VAR gecheckt. Das Gesamtergebnis ist dann aber immerhin zweierlei: 1. Im Zweifel für den Angreifer (was übrigens ein asbachaltes, aber nach wie tolles Motto gerade für Fußball ist) und 2. Der Liri erhält wieder seine (fast) volle Kompetenz als Mensch und Sportsmann zurück. Das halte ich für ne ganze Menge Gewinn ggü. der ggw. Malaise. Übrigens stammt das net von mir, sondern von Arsen Wenger und müsste z.B. in NL schon längst eingeführt sein.

    Ansonsten plädiere ich ja letztlich auch dafür, eine Challenge zu installieren. Jedes Team erhält mindestens eine Challenge pro HZ. Geurteilt wird per Votum durch mehrere Schiris und Teamvertreter, die genaue Form müsste man noch ausbaldowern. Setzt sich das reklamierende Team durch, bekommt es für jeweils eine positive Challenge noch eine weitere… also maximal 2 pro HZ. So ungefähr würde ich das mal ansetzen.

    5
    0
  36. Ich sehe das Problem auch nicht primär in der Existenz einer Videoüberprüfung. Was mich stört ist, dass so getan wird, als ob der Schiri irgendwie „schlecht“ gewesen wäre, oder eine Fehleinschätzung vorgenommen hätte. Das ist so nicht, weil es nach Sichtung der Videosequenz keine Toleranz mehr für eine andere Entscheidung außer Strafstoß gegeben hat. Mit der selben Begründung ist der Hand-Strafstoß gegeben worden. Der Ball war am ausgestreckten Arm, nicht absichtlich, aber die Regeln lassen keine andere Entscheidung zu. Und das Foul an Marmoush hatte exakt die selbe Qualität. Marmoush ist eindeutig der einzige, der am Ball war (nicht zuerst, sondern der einzige). Der Torwart trifft mit seinen Händen nur die Füße. Es gibt kein regelgerechtes Szenar, in dem das kein Strafstoß+gelbe Karte ist.

    Was folgt daraus ? Eine bewußte Entscheidung, die Spielregeln nicht anzuwenden ! Und DAS, liebe Leute, das ist keine Sache des VAR. Das ist was ganz anderes und das kannn und darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. Dafür müsste es einen Untersuchungsausschuss geben, der sich damit befasst und transparent macht, was sich dahinter verbirgt. Das muss unbedingt abgestellt werden.

    14
    0
  37. ….Ohne VAR hätte es den ersten Elfer nicht gegeben …..ein Elfmeter der umstrittenen ist,
    aber nach Regelauslegung Stand heute gegeben werden musste.
    Ohne VAR hätte es überhaupt keine Diskussion gegeben, ob es ein Elfmeter war als Marmoush Elfmeterreif gelegt wurde, da der Schiedsrichter es nicht als Strafstoß würdig befand.
    Meiner Meinung nach hat der VAR seine Arbeit ordentlich gemacht.
    Das Problem war allein der Schiedsrichter, der von seiner ersten Entscheidung das Foul an Marmoush nicht zu ahnden, festhielt.
    Auch wenn man ihm 1000 mal alle möglichen Perspektiven aufgezeigt hätte, hätte er den Strafstoß nicht gegeben.
    Von 100 Schiedsrichter hätten aber 99 diesen Elfer gegeben.
    Unser Pech, wir hatten genau diesen. Warum er so entschieden hat wird sein Geheimniss bleiben. Seine Leistungsnote für seinen arroganten Auftritt ist bestenfalls nach Schulnote Mangelhaft.

    Anregung wie in einigen Kommentaren angesprochen, finde ich gut. So sollte bei Abseits dem Angreifer 2cm Bonus angerechnet werden.
    Früher hieß es ja auch im Zweifelsfall oder bei etwaiger Augenhöhe für den Angreifer zu entscheiden.

    6
    0
  38. @ffm
    Da geh ich mit.
    Vor Einberufung eines Untersuchungsausschusses oder ner Klage vor dem Weltsportgerichtshof reicht mir aber erstmal ne einlässliche Stellungnahme von Schröder.
    Was m.E. übrigens zu ner sehr strikten Konvention gemacht sollte: Öffentlich, persönlich und zeitnah nach der Partie – insbesondere nach solchen und ähnlichen „Härtefällen“.

    9
    0
  39. @35 Finde ich komplett falsch erklärt. Ob der Ball haltbar oder unhaltbar ist, das ist nicht die Aufgabe des Schiedsrichters, auch nicht vom VAR. Der Ball geht links (Trapp Sicht) an Füllkrug vorbei und nicht zwischen Trapp und Füllkrug (da könnte ich deine Argumentation nachvollziehen). Es wurde schon oft genug abgepfiffen, nur in Frankfurt gibt es da wohl andere Regeln. Für mich einfach abseits und ziemlich eindeutig, egal ob Füllkrug sich klein oder keine Bewegung macht.

    Der VAR nimmt einem die Lust am Fussball und das mein ich gar nicht nur auf die Eintracht bezogen, sondern komplett allgemein. Früher gab es sicherlich auch Fehlentscheidungen, aber das waren einfach Fehler und jeder macht Fehler. Da sitzen nun aber 5 Leute im Keller und müssen nicht mal zeitgleich mehrere Spiele analysieren, sondern nur 1! und dennoch gibt es Fehler.

    Der VAR sollte einfach die Entscheidungen treffen und nicht der Schiedsrichter. Warum sagt der VAR – oh da war was, wenn der Schiedsrichter das anders sieht. Der Kölner Keller muss die Grundlage für die Situationen schaffen und nicht der Schiedsrichter, dann hätten wir auch nicht jede Woche andere Entscheidungen, sondern der VAR entscheidet alle Situationen gleich.

    9
    1
  40. Schaut Euch bitte mal die Aufarbeitung der Schiedsrichter GmbH an!!

    Wenn man das liest, kann man sich alle weiteren Kommentare sparen! Wie immer legt man es sich aus, wie man es braucht! Fehler, ja klar! Einmal auf der einen Seite, einmal auf der anderen Seite und der Rest hat gepasst!! Somit ist letztendlich in deren Sicht keiner benachteiligt und die Akte ist geschlossen!

    Es ist wie in der Politik, da ist auch nie jemand für irgendwas verantwortlich und es geht solange weiter, bis sich keiner mehr aufregt…

    Wir Fans müssen das durch klare Kante und Boykott beenden und Verantwortung einfordern oder der Fußball, wie wir ihn lieben, wird nur noch missbraucht und letztlich zerstört!

    https://www.fr.de/sport/fussball/schiri-fuehrung-gesteht-fehler-ein-92645725.html

    10
    0
  41. Jetzt ist die KI schon so weit fortgeschritten, vll. sollte man den VAR durch KI ersetzen. Die Ergebnisse wären sicher nicht schlechter.

    4
    0
  42. @41 ähnlich sehe ich es auch, würde auch schneller gehen. 3 Schiedsrichter dahinstellen (einzelne Kabinen), sie bekommen die Szene 3 x gezeigt, unterschiedliche Kameraperspektiven, das machen sie ja schon ganz gut. Dann hat jeder der drei 2 Knöpfe, Strafbar oder nicht strafbar. Mehrheit entscheidet und dann steht die Entscheidung, innerhalb von ~ 60 Sekunden. Und der Schiri auf dem Platz hat dazu gar nichts mehr zu sagen. Der ist nur für die „normalen“ Sachen nötig und die wichtigen Entscheidungen treffen die 3 in Köln. Dann wird ggf. auch „neutral“ betrachtet, wenn Sie den Rest des Spiels nicht mitbekommen, können Sie neutral bewerten. Ich wette nämlich das er den zweiten nur nicht gibt, weil er den ersten schon gegeben hat und sich nun dachte, naaah 2 x mach ich das nicht.

    6
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -