Sébastien Haller ist bereit für die anstehenden Aufgaben.

Noch gut zwei Wochen sind es bis zum ersten Pflichtspiel der Saison von Eintracht Frankfurt. Sébastien Haller befindet sich aktuell mit seinen Teamkollegen in der Schweiz und bereitet sich auf die neuen Herausforderungen vor. „Es ist ja nicht so weit weg von Frankfurt, daher waren wir nur etwa 45 Minuten unterwegs. Wir haben hier gute Bedingungen und schönes Wetter. Jeder von uns genießt es hier“, berichtete der Franzose über das Trainingslager in Thun im Interview mit „EintrachtTV“, in dem er nochmal auf seine Story auf Instagram angesprochen wurde, in der er seine Follower glauben ließ, er würde die SGE verlassen.

Scherzkeks Haller lässt Zukunft offen

In seiner Instagram-Story gab Haller vor einigen Wochen seinen Abschied von einem „Club“ bekannt, dabei meinte er aber nur den Ferienclub seines Vertrauens. „Das habe ich gemacht, weil ich so viel über meine Zukunft und Wechsel gehört habe, ohne dass etwas passiert ist. Ich fand es lustig“, erklärte der 25-Jährige. Auf Nachfrage sagte er außerdem über seine Zukunft: „Derzeit gibt’s kein Angebot. Aber meine Zukunft ist weiter offen.“ Natürlich verfolgte Haller auch im Urlaub die Gerüche und Spekulationen der weiten Fußballwelt. „Spieler gehen, Spieler kommen. Das ist nun mal das Geschäft. Am Ende ist wichtig, dass wir eine gute Mannschaft haben und guten Fußball spielen“, meinte der Franzose über das Fußball-Geschäft.

„Werden sehen, was wir erreichen können“

Von dem Stress der letzten Saison erholte sich Haller mit seiner schwangere Frau in Japan, wo sie auch Gonçalo Paciencia und Makoto Hasebe getroffen haben. „Das war eine richtig gute Zeit. Wir haben das gebraucht. Die vergangene Saison war lange und sehr emotional. Es war wichtig, dass wir richtig runtergefahren haben“, berichtete der Stürmer über seine Zeit in Ostasien. Zurück bei der Mannschaft fand Haller wieder gut zu alter Stärke zurück und sagte: „Ich fühle mich gut und bin bereit für harte Arbeit. Ich denke, den anderen geht es genauso. Wir sind richtig gut drauf, lachen viel in der Kabine und auf dem Platz. Ich bin happy, dass ich hier bin.“ Viel Zeit bleibt der SGE bekanntlich nicht mehr. Am 25. Juli treten die Adler entweder in Estland oder Serbien an, um das Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde für die Europa League zu bestreiten. „Wir werden sehen, wie wir damit umgehen werden. Was wir erreichen können, kann man erst in ein paar Monaten sagen. Es hängt auch davon ab, wie wir durch die Vorbereitung kommen“, so Haller.

Bodenständig blickt Haller nach vorne

Nach dem historischen Einzug in das Halbfinale der Europa League im letzten Jahr, ist das Ziel schon so gut wie ausgegeben. Alle, die vergangene Saison dabei gewesen sind, wollen dieses Abenteuer noch einmal erleben. So auch Haller: „Es war das erste Mal, dass ich in der Europa League gespielt habe. Das war eine schöne Zeit, die ich nochmal erleben möchte. Aber wir müssen nach vorne schauen. Vor uns stehen viele Qualifikationsspiele, bis es soweit ist.“ Der Franzose bleibt trotz aller Euphorie entspannt und locker. Auf ihn werden viele Eintracht-Fans auch in dieser Saison wieder viel setzten, denn der 25-Jährige gilt in Frankfurt als wichtigste Anspielstation im Spiel nach vorne.

- Werbung -

7 Kommentare

  1. Seinen Verbleib sehe ich – wie (fast) alle anderen – als überaus wichtig an.
    Allerdings: Vieles spricht dafür, dass sein bis 2021 laufender Vertrag bisher nicht verlängert worden ist, denn die Vertragsverlängerungen mit vielen anderen Spielern wurden in Dezember und Januar medienwirksam veröffentlicht.
    Wenn man also davon ausgeht, dass er nur bis 2021 Vertrag hat, würde er nach dieser Saison nur noch eine Restlaufzeit von einem Jahr besitzen und wäre dann nur schwer mit einer hohen Ablösesumme zu transferieren.
    Deshalb werden die Verantwortlichen bestimmt alles versuchen, ihn zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen, wenn er nicht in diesem Sommer verkauft wird. Das erscheint mir (noch) wichtiger zu sein als die Verpflichtung eines weiteren Stürmers und in diesem Fall sollte man wirklich bis an das absolute Maximum gehen. Das werden sie bestimmt auch probieren.

    0
    0
  2. @1 denke dass man Ante als teuersten Spieler bei und durchaus durch Haller ersetzen lassen sollte und ihm den Verbleib so schmackhaft wie nur möglich machen sollte und ihm so auch seinen Wert im Team nochmal bestärken könnte. Denke BH und FB sind sich dessen genauso bewusst und arbeiten hoffentlich daran , diesen Vertrag zu verlängern.

    0
    0
  3. bei Haller sollte man von mir aus auch öffentlich von „unverkäuflich“ reden. Natürlich ist das ein großes Wort und wenn jemand mit 90mio um die Ecke kommt, kann man nochmal überlegen. Grundsätzlich darf der aber keinsefalls gehen. Ich wäre auch für einen Kapitano Namens Haller. Der äußert sich in der Regel sehr elequent, ist ein Teamplayer und verhält sich mustergültig.

    0
    0
  4. Eine Verlängerung, die ich als Verein direkt vorm ersten Heimspiel der Saison, am 01. August, bekanntgeben würde 😉

    0
    0
  5. Haller als Kapitän finde ich keine schlechte Idee. Oder Trapp, oder Hasebe. Kann mich nicht entscheiden, das wären meine drei Wunschkandidaten.

    0
    0
  6. Vielleicht könnte man Haller durch die Binde nochmals klar machen wie wichtig er ist. Er war ja schon letzte Saison (meiner Meinung nach zu Unrecht) im Schatten von Jovic, zumindest öffentlich. Natürlich Spekulation, aber evtl. sagt er dann von sich aus „ich bleibe bei meiner Eintracht“, wenn man ihn zum Chef erklärt. Natürlich nur Spekulation…

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -