Amin Younes ist absoluter Leistungsträger bei der SGE. Foto: Heiko Rhode

Vier Tore und zwei Vorlagen in 25 Spielen, unzählige gute Szenen und starke Dribblings: Obwohl Amin Younes erst im Oktober zur Frankfurter Eintracht kam, ist der 27-Jährige ein absoluter Gewinner der bisherigen Saison der SGE. Daran ändern auch die letzten Spielen (noch) nichts, in denen der Rechtsfuß aufgrund von Verletzungsproblemen kürzer treten musste. Seit einigen Tagen befindet sich Younes in Belgien, wo er sich behandeln lässt.

Im Interview mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ erklärte Younes, dass dieser Schritt nicht gegen die „tolle medizinische Abteilung“ der Eintracht gehe, er den Weg aber aufgrund seiner Vergangenheit trotzdem einschlug: „Nachdem ich vor drei Jahren bei Ajax Amsterdam einen Abriss der Achillessehne erlitten hatte, begleiteten mich diese belgischen Mediziner über die ganze Zeit in der Reha. Es entstand ein großes Vertrauensverhältnis, sie kennen meinen Körper ganz genau. Der Kontakt blieb schon während meiner Zeit beim SSC Neapel bestehen.“ Die Behandlung in Belgien sei komplett auf ihn und seine Verletzung, eine kleine Entzündung im Schambein, wohl eine Belastungsreaktion, ausgerichtet: „Ich trainiere zweimal täglich und bekomme weitere Behandlungen. In Frankfurt muss die medizinische Abteilung 20 Profis behandeln, sie ist auch ohne mich sehr gut ausgelastet. Außerdem ist ein Tapetenwechsel während Corona auch mal schön. Belgien macht einfach Sinn.“

Mit Younes gegen Mainz!

Sein Einsatz gegen den 1. FSV Mainz 05 sei laut seiner Einschätzung aber nicht gefährdet: „Ich hatte ja auch in den vergangenen Bundesligabegegnungen meine Kurzeinsätze, und es wäre auch länger gegangen.“ Trotzdem sei er von den kleinen Wehwechen genervt: „Ich bin sehr, sehr ehrgeizig. Wenn ich Fußball spiele, dann will ich auf die beste Art und Weise spielen, so wie ich es gewohnt bin. So wie es jetzt ist, zwickt es, und es ist nervig. Deshalb versuchen wir es komplett wegzubekommen.“

Während der ehemalige Gladbacher in Belgien weilte, kamen Gerüchte auf, dass er einen Disput mit Adi Hütter gehabt habe und er deswegen zuletzt weniger gespielt habe. Dem widersprach Younes aber deutlich: „Nein, nein, es ist alles gut mit dem Trainer. Wir haben ein großes Ziel mit der Eintracht, und letztendlich entscheidet der Trainer, wer spielt und wer nicht spielt. Auch er will das große Ziel erreichen und stellt die besten Jungs auf.“

Übertroffene Erwartungen

Als Younes nach Frankfurt kam, schien es zunächst nicht leicht: In seinen vorherigen Situationen hatte er nicht oft gespielt, außerdem setzte ihn eine Corona-Erkrankung zu Beginn außer Gefecht. Mittlerweile ist dies alles aber vergessen und er feierte sogar sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft. Auf seine Erwartungen angesprochen betonte er, dass es „noch besser“ sei, „als es damals schien. Ich finde, die Mannschaft hat einen ganz, ganz tollen Charakter, und sie geht mit der Situation, die im Moment nicht ganz einfach ist, hervorragend um. Wir haben als Mannschaft viel Druck, weil die letzten drei Spiele unheimlich wichtig sind. Wir können etwas ganz Großes erreichen.“ Daran würden auch die Abgänge von Trainer Hütter, Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner nichts ändern. Diese seien zwar schade, die Mannschaft mache aber da weiter, wo sie angefangen habe. Auch menschlich fühle er sich absolut wohl: „Wir haben uns durch die Corona-Zeiten noch enger kennenlernen dürfen. Ich freue mich schon darauf, wenn ich am Dienstag nach Frankfurt zurückkomme. Hier ist eine tolle Mannschaft mit tollen Menschen.“

Nach dem unfassbar starken Lauf, der mit den Siegen gegen die Mitkonkurrenten Dortmund und Wolfsburg gekrönt wurde, gab es zuletzt einige Rückschläge, unter anderem die Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen. Younes gab an, dass er es hier ähnlich wie Timmy Chandler sehe, der betont hatte, dass man in Gladbach und Leverkusen verlieren könne, das sind starke Mannschaften.“ Trotzdem sei er natürlich auch enttäuscht, vor allem „weil wir das erste Mal – mit Ausnahme des Spiels in München – klar und verdient verloren haben. Deshalb kann ich alle Außenstehenden verstehen, dass sie da etwas hineininterpretieren.“ Der Anspruch der Mannschaft sei es aber weiterhin, in die Champions League einzuziehen, wofür man aber anders auftreten müsse, so der 27-Jährige. „Aber ich mache mir keine Sorgen, dass das die letzten drei Spiele nicht der Fall sein wird. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir uns in die Hose machen.“

Chance auf Champions League „etwas Fantastisches“

Große Diskussionen und zu viele Gedanken um die Möglichkeiten, die die Eintracht mit den letzten drei Spielen hat, seien der falsche Weg, betonte der Rechtsfuß. „Ich finde, wir sollten einfach so weiterarbeiten, wie wir es bisher getan haben, denn damit haben wir eine Erfolgsserie hingelegt. Wir müssen uns bewusst werden, dass diese Situation doch eigentlich Spaß macht: Wir kommen mit Frankfurt daher und können Champions League spielen! Das ist doch etwas Fantastisches, wenn man darüber nachdenkt. Mir macht es jedenfalls Spaß, dass wir nicht um die goldene Ananas spielen, ich empfinde keine Belastung, und ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Mannschaft es als Belastung sieht“, gibt sich Younes hier optimistisch.

In den letzten Wochen gab es in Fußball-Deutschland und Fußball-Europa aber deutlich größere Schlagzeilen als die über die Eintracht. Die 48-Stunden-Super League, die Reform der Champions League und die Debatte um Gewinnmaximierung im Fußball dominierten die Gespräche. Younes betonte, dass ihm diese Dinge „Bauchschmerzen“ bereiten und ihn traurig machen, wenn er an die Zukunft denke. „Man weiß gar nicht mehr, was da noch alles kommen soll: Super League, Conference League. Mir graut ein bisschen davor, ich halte die ständigen Veränderungen für einen Fehler, vor allem weil die Fans darüber vergessen werden, die den Fußball eigentlich ausmachen. Und was ist, wenn sich gerade die Fans, die mit ihren Choreographien für Atmosphäre sorgen, abwenden? Wir müssen sehen, dass die wunderschöne Fankultur auch an die neue Generation weitergetragen wird und sie nicht nur das Geschäft kennenlernt.“ Auch hier sei er froh in Frankfurt zu sein: „Aber bei der Eintracht bin ich bei einem Verein, der das genauso sieht wie ich. Wir haben mit Peter Fischer Gott sei Dank einen Präsidenten, der ein großes Verständnis für die Fanszene hat. Deshalb glaube ich nicht, dass sich in Frankfurt viel ändern wird. Aber wir brauchen im Fußball mehr Leute wie unseren Präsidenten, der eine große Fan-Nähe hat und genau weiß, dass es ohne Fans nicht geht.“

„Wenn man seinen Hafen gefunden hat, dann sollte man auch da bleiben.“

Auch dies sei ein Grund, warum er sich in Frankfurt so wohlfühle und derzeit nicht daran denke, den Klub – beispielsweise aufgrund eines besseren finanziellen Angebots – zu verlassen: „Ich weiß, was ich an der Eintracht habe. Ich bin nicht nach Frankfurt gekommen, um das große Geld zu verdienen, sondern weil ich total von dem Verein überzeugt bin. Ich fühle mich sehr wohl – nicht nur mit der Mannschaft, mit allen Verantwortlichen. Das ganze Drumherum macht mir großen Spaß, meiner Frau gefällt es in Frankfurt auch sehr gut. An mir liegt es also nicht, ich würde gerne bleiben. Ich habe es ja auch schon erlebt, wie es in Vereinen ist, wenn man sich nicht wohlfühlt. Ich bin keine 20 mehr, sondern 28. Und wenn ich eines gelernt habe: Wenn man seinen Hafen gefunden hat, dann sollte man da auch bleiben.“

Dass er hier auch seine Nationalmannschaftskarriere wieder belebt habe, sei ein absolutes Goodie, über das er sich vor dem Wechsel aber kaum Gedanken gemacht habe: „Ich wollte einfach wieder Fußball spielen. Die Leute sollen von mir wissen: Mir geht es um den Fußball selber, darum, auf dem Platz zu stehen und Spaß zu haben, das zu tun, was die Mannschaft von mir verlangt und was ich von mir selbst verlange, wichtig zu sein fürs Team. Alles andere kommt als Bonus. Natürlich freut es mich, wieder in die Nationalelf zurückgekehrt zu sein, natürlich will ich zur EM, aber das folgt doch nur aus der Leistung bei der Eintracht. Das eine muss gegeben sein, das ist die Eintracht – und das andere kommt, oder es kommt nicht.“

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30 Kommentare

  1. Guten Morgen!
    Ja, Top Typ – sportlich und auch charakterlich. Ich würde mich freuen, ihn und Kamada am Sonntag in der Startelf zu sehen.

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  2. ich hoffe mal sehr er ist wieder richtig fit und kann uns so helfen wie er sich das auch vorstellt. Klasse Verpflichtung, klasse Typ.

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  3. HintiArmy, Younes, Timmy, Seb, Filip… da sind schon überdurchschnittliche Identifikationen dabei. Wenn Barkok bleibt und Gaci zurückkommt, hast du fast ein echtes Adlerteam auf dem Platz 😉

    Es ist zumindest sehr wohltuend zu sehen, dass wir insbesondere in diesen hochkommerzialisierten Zeiten diese Typen als Adlerträger haben.

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  4. „Ich habe nicht das Gefühl, dass wir uns in die Hose machen.“

    „Wir müssen sehen, dass die wunderschöne Fankultur auch an die neue Generation weitergetragen wird und sie nicht nur das Geschäft kennenlernt.“

    Ich wünsche mir natürlich, dass Younes in den letzten 3 Spielen zu alter Stärke findet und uns hilft die CL zu sichern. Aber was eigentlich wichtiger ist – wünsche mir, dass er der Eintracht lange erhalten bleibt – gerne bis ans Ende der Spielerkarriere und danach – weil er ähnlich wie Hinti eine absolute Identifikationsfigur für uns Fans ist und hinter den Werten der Eintracht steht.

    Mein 2. Sohn kam vor einigen Wochen zur Welt und ich habe ihm den Zweitnamen Younes gegeben. Wie schön wäre es, wenn mein Sohn in ein paar Jahren versteht warum er diesen Zweitnamen erhielt 😉 und Amin Younes dann immer noch bei uns kickt ….. träumen ist erlaubt.

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  5. Herr Krösche, direkt nen 5-Jahresvertrag ausarbeiten und hinlegen, bitte!

    Hoffentlich kommt Hütter zur Besinnung und läßt gegen stark pressende Mainzer die dribbelstarke und ballsichere Doppelzehn spielen.

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  6. Muss mich als Pesismist outen. Klar gehen solche Worte vom Amin runter wie Öl. Aber nach Hütter und Co: was sind solche Worte noch wert heutzutage? Und das (für mich persönlich) Bittere: nimmt man jetzt die Spieler und Verantwortlichen, die es TATSÄCHLICH ERNST meinen, nun in Sippenhaft?
    Oder verfällt man jedes Mal wieder in die Romantik, setzt seine rosarote Brille auf und gibt sich den Worten hin, um wieder einen auf den Deckel zu bekommen…. Habe mich noch nicht gänzlich entschieden, wie ich da vorgehen soll.
    Mir wäre es lieber, wenn man etwas tut und nicht so viel redet. Alles andere ist einfach nicht so viel wert, wie es das mal war. Leider….

    Freue mich auf Sonntag! Es kommen die nächsten drei Punkte für die CL!!!!!

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  7. @8 Du stellst eine berechtigte Frage, was sind Worte heutzutage noch wert, nach Hütter, Bobic usw. ?
    Für mich sind Worte nach wie vor der Ausdruck der persönlichen Befindlichkeiten und ich weigere mich, wegen ausgewählten Lügnern gleich alle in die Verantwortung zu nehmen und ich weigere mich, deswegen das Gute und Richtige in Zweifel zu stellen.
    Jedes Wort von Amin Younes würde ich unterschreiben.
    Auf der anderen Seite wird heute, oftmals politisch eingefärbt, jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und nach „Korrektheit “ auseinander genommen. Vgl Hinti Aussagen zu Fans im Pillendorf.
    Trotzdem bleibt es dabei, das gesprochene Wort ist immer noch die Hauptform unseres miteinander und ich freue mich über klare Bekenntnisse, egal von wem , selbst wenn sie manchmal auch nicht mit meiner Meinung übereinstimmen.
    Nur bei Amin Younes mach ich mir überhaupt keine Sorgen, er kann wirklich ein echter Adler werden.
    Forza SGE !

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  8. Was für ein krasser Idiot ist der Lehmann bitte? Danke fürs teilen Scheppe sehr interessant und steht im 100% Widerspruch zu allem was die Eintracht und auch Younes vertritt.
    Nur die SGE!

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  9. Ich selber kann leider auch nicht viel mit diesen Worten anfangen.
    Sie sind zwar nett und finde es toll, daß Younes so etwas sagt, doch wir wissen selber, wieviel Gewicht solche Sätze haben: Nämlich 0,0.

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  10. Lexi das glaube ich nicht, sondern schon dass er es sehr ehrlich meint. Das Problem entsteht gerade bei Spielern vielleicht durch einen neuen Trainer mit dem man nicht kann oder Streit im Team. Ob ersteres eintreten könnte wissen wir noch nicht wobei ich denke unser Vorstand wird schon einen passenden Trainer auswählen und zweiteres sehe ich derzeit keine Gefahr.
    Weiss eigentlich jemand irgendwas über das Thema Gelson Fernandes? Der würde zum Teambuilding so gut passen…jetzt wo wir wieder einen Sportvorstand haben.

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  11. Ich zähle mich zu den größten Younes Fans und ich weiss nicht ob’s viele Leute gibt die sich noch mehr aufgeregt haben als er die letzten Wochen auf der Bank saß und meist auch viel zu spät reinkam. Ich mache mir allerdings (langfristig) Sorgen was ihn angeht. Knieprobleme, Achillessehnenriss und jetzt redet er von Schambeinentzündung. In Neapel machte sein Körper ihm auch schon einen Strich durch die Rechnung. Hoffen wir mal, dass er sein unglaubliches Potential bei uns dauerhaft abrufen kann und keiner ist über den man mal sagt „sein Körper wollte nicht“. Wir spielen mit Younes eine Klasse besser als ohne Younes. Sonntag rechne ich fest damit, dass Jovic erneut für ihn startet.

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  12. Younes weiss was er an uns hat. Aber nur so lange bis ein grosser Klub mit der Kohle winkt..in dem Moment vergisst er es..
    Die sollten lieber vorsichtig mit solchen Aussagen sein.

    Lehmann würde ich nirgends mehr ein job anbieten..hoffentlich nimmt den niemand mehr.

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  13. Lehmann fände es „komisch, mit Hitzelsperger zu duschen“, hätte er während seiner aktiven Zeit von dessen sexueller Ausrichtung erfahren.
    Lehmann schreibt diese WhatsApp-Nachricht locker und flockig an irgendjemanden bei Sky. Dass er sie ausgerechnet an Aogo selbst adressiert…

    Wem hat er diese Nachricht schicken wollen, würde mich jetzt interessieren. Der Abnehmer scheint ja offensichtlich ein gewisses Vertrauensverhältnis zum Sack Lehmann zu haben.
    Diese ganze Sky-Amigo-Truppe, mit regen Verbindungen zum Biggest Shitty Klub, gehört zerschlagen.

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  14. Ob Younes es ernst meint oder nicht. Das kann jeder für sich entscheiden. Ich bin da neutral. Ich bin froh, das er JETZT da ist und auch nächste Saison. Danach wird man sehen, wobei ich fest davon ausgehe, das die Option gezogen wird. Aber das hat noch Zeit.

    Bei der Verletztenhistorie wird er sicherlich keine 34 Spiele plus DFB-Pokal plus Europa spielen. Da machen wir uns nichts vor. Er ist vielleicht ein Spieler, der jedes zweite oder (später) dritte Spiel spielt, wenn er das akzeptiert und den Spielen der Mannschaft hilft, reicht es mir vollkommen.

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  15. @7. Zchadadse
    Nein, nicht Amin, denn dann hätte meine Frau auch nicht mehr mitgespielt 😉
    Wir haben deutsche, italienische, schweizer und mexikanische Wurzeln in unserer direkten Familie.
    Younes ist ursprünglich arabisch und wir wollten (wie auch bei unserem Erstgeborenen) einen Teil-Namen haben, der nichts mit unseren eigenen 4 Wurzeln zu tun hat. Wenn sie uns Eltern dann später fragen warum, möchten wir Ihnen beispielhaft zeigen, dass es richtig ist, offen für andere Kulturen zu sein.

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  16. Also ich wusste ja, dass Lehmann nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, aber das …‍

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  17. Egal wie es ist, eine Gemeinsamkeit haben alle unsere Verräter, Vertragsbrecher, Heuchler und Söldner – anscheinend haben unsere Scouts und Entscheidungsträger in der Vergangenheit eine sehr gute Wahl getroffen.
    Alle passten in unser Konzept, waren erfolgreich und haben beigetragen, die Eintracht auf ein neues Level zu hieven. Dass jemand bereit ist Geld auszugeben, um unsere Spieler und sogar die Funktionsträger wegzukaufen, unterstreicht das Ganze. Vor Kovac kamen wir gar nicht in den Genuss vor Vertragsende verlassen zu werden – so lang ich mich rückentsinnen kann, hat in den letzten Jahrzehnten, mit Ausnahme von einigen Interimstrainern, keiner (außer Funkel/Veh?) am Ende den 30.06. erlebt. Es kann natürlich immer sein, dass auch ein Kovac oder Hütter zu einem späteren Zeitpunkt aufgrund von Differenzen/Erfolgslosigkeit entlassen worden wären.
    So lässt sich zumindest bescheinigen, dass wir auf allen Ebenen so gut aufgestellt sind, dass dadurch Begehrlichkeiten anderer (größerer) Vereine geweckt werden. Zumindest besser als würde niemanden unser Personal interessieren und wir ständig für ihren Abgang noch Geld drauflegen müssten.
    Mein Verständnis ist, dass Ich-AGs, Egos, Söldnertum etc. umstandsbedingt der Normalzustand sind und wir uns über jede Ausnahme, in der Vereins- und/oder Vertragstreue gezeigt wird freuen sollten.

    @Zueri Adler: Herzlichen Glückwunsch!

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  18. Also bitte. Es tut ihm leid, dass er sich missverständlich ausgedrückt hat? DIESE Entschuldigung ist eigentlich noch schlimmer. Was bitte ist daran denn nicht als Beleidigung aufgrund der Hautfarbe zu verstehen? Jetzt bekommt der Lehmann schon kein Mikro mehr und dann schafft er es sich mit sowas ins Aus zu schießen.
    Immerhin mistet die Hertha konsequent aus, wenn sich Torwarttrainer oder Lehmänner „politisch“ äußern.

    Gruß SCOPE

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  19. Ich bin mir recht sicher, dass Kostic bleiben will. Ob der Verein ihm bei einem 40 Mio Angebot nicht nahelegt zu wechseln, ist was anderes.

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  20. Danke Lexi für die Links.
    Liest sich beides sehr entspannt. Denke mal ist nichts neues, dass sich einige mit Kostic beschäftigen und dass Glasner gerüchteweise auf dem Zettel steht.

    Meine Postkarte ist auch im Briefkasten, sogar als Brief frankiert, damit es auf jeden Fall noch reicht rechtzeitig anzukommen

    Wegen Lehmann: verstehe die Erklärung auch nicht, der Text ist durch und durch Müll und zeigt keine große Intelligenz, sowas digital zu verfassen und auch noch zu verschicken, vom Denken ganz zu schweigen.
    Zufall, dass das bei Hertha passiert? Lässt sich zumindest spekulieren, ob die Werte der Hertha bei der Personalauswahl wirklich gecheckt werden oder nicht eher große Namen erwünscht waren(sind?)
    @20 KarolusRex: Wort für Wort exakt das gedacht als ich das die Lehmannmeldung gelesen habe 😀

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  21. 24. Lexi: die fnp ist mittlerweile journalistisch so gut wie ein kostenloses Wochenendblättche…erstmal ne headline raushauen und dann folgt gar nix konkretes. Kannste komplett vergessen, nur heiße Luft!

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  22. Schade, dass Jens Lehmann in Berlin geschasst wurde. Der hat 1A zur Hertha gepasst. Dass Sky und Sport1 ihn aussortiert haben ist natürlich folgerichtig.

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  23. Zu Lehmann: Vielleicht ist er so eine Knalltüte. Vielleicht hat jemand sein Handy benutzt.. Keine Ahnung, aber links rein, rechts raus. Schmutzige Wäsche ist halt einstweilen eklig.

    Was diese „Worte“ angeht, die Spieler und Trainer so sagen.. Naja, durch einzelne Protagonisten hat das Vertrauen natürlich gelitten. Mir ist es mittlerweile egal, was wer sagt. Dem Hinti und dem Amin glaube ich etwas mehr als den meisten anderen. Dem Timmy glaube ich. Da gibt`s aber auch gute Gründe, eine Vorgeschichte und das sind auch bestimmte Typen. Ich glaube (nein, ich weiss es), dass ein Hinteregger kein Problem damit hätte, zu sagen was Sache ist. Das hat er auch bei Baum gemacht mit bekanntem Ausgang. Der fängt doch jetzt nicht plötzlich mit dem Lügen und Labern an.

    Wenn hier junge Spieler reinkommen und sagen, dass sie hier den beklagenswerten „nächsten Schritt“ machen wollen, dann ist das doch auch okay. Oder „das war der richtige Schritt in meiner Karriere“. Dann weiss doch auch jeder Bescheid. Der bleibt so lange, bis er einen guten Deal bekommt. Ist total in Ordnung.

    Filip wählt einen anderen Weg. Er sagt einfach überhaupt nichts. Das ist auch komplett in Ordnung. Wenn er der Eintracht etwas schuldig ist bzw. war, dann hat er das in jeder Minute auf dem Feld mit Blut und Schweiß zurückgezahlt. Ich hege absolut keinen Groll gegen ihn, wenn er jetzt noch irgendwo einen fetten Vertrag unterschreibt und im Anschluss in einem warmen Land die Füße ins Wasser baumeln lässt. Der hat alles gegeben. Wirklich alles.

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  24. Mehr von solchen Jungs wie Amin! Lasst ihn erstmal in einem vollen (oder annähernd vollen) Stadion einlaufen!

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