Oliver Glasner muss sich etwas einfallen lassen, damit sein Team bei gegnerischen Standards nicht mehr so anfällig ist. (Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Es war eine bis hier hin super Trainingswoche, von der Eintracht-Cheftrainer Oliver Glasner berichtete. Bis auf den verletzten Junior Dina Ebimbe sind alle Adlerträger fit für das ausverkaufte Heimspiel gegen den SV Werder Bremen (Sa., 18:30 Uhr).

Wer ergänzt die Dreierkette?

Mit der 0:3-Niederlage in Köln hat sich Glasner und sein Team noch lange beschäftigt. Insbesondere das Verhalten bei Standardsituationen des Gegners zeigte vergangenes Wochenende die Schwächen der SGE auf. „Standards waren ein Thema. Köln war ein Warnschuss, der uns hilft, den Fokus wiederzufinden“, so Glasner. Personell könnte der Österreicher seine Dreierkette verändern, um mehr Kopfballstärke auf den Platz zu bringen. Hrvoje Smolcic wäre ein Kandidat, aber auch Kristijan Jakic drängt in die Startelf, in der zuletzt Makoto Hasebe stand. Evan N’Dicka und Tuta sind gesetzt.

Aus dem Augenwinkel ist auch schon das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zu sehen. Kommenden Dienstag (21 Uhr) empfängt die Frankfurter Eintracht die SSC Neapel. „Unmittelbar vor diesem Wochenende sprechen wir nur über Bremen. Mit meinen Trainer-Team beschäftige ich mich schon seit Wochen mit Neapel, doch jetzt zählt erstmal Bremen“, betonte Glasner.

Status quo bei Kamada und N’Dicka

Um noch mal auf die Personallage zurückzukommen: Die Verträge von Daichi Kamada und N’Dicka laufen jeweils im Sommer aus. Der SGE-Coach ließ sich nicht in die Karten schauen und gab auch keine neuen Wasserstandsmeldungen ab: „Ich bin mit beiden Spielern im Austausch, aber Markus Krösche (Sportvorstand, Anm. d. Red.) hat auch schon gesagt: Es gibt von unserer Seite kein Ultimatum! Falls sie sich für einen anderen Verein entscheiden, wollen wir es zuerst erfahren, bevor die Medien es schreiben. Sportlich nimmt die Situation keinen Einfluss.“

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9 Kommentare

  1. Hab mir die Pk eben angesehen.
    Ich finde es TOP wie reflektiert und ruhig OG ist und freue mich schon sehr auf Samstag 18:30

    Forza SGE!!!

    P.S. Flüge fallen ja alle am Freitag aus. muss die Mannschaft im Bus anreisen ?

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  2. Den Finger in die Wunde legen ist gut. Ich hoffe die Mannschaft zeigt sich hier verbessert. Daher abwarten.

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  3. @5
    Ich gehe davon aus, dass der Trainer weiß, dass er auch selbst etwas zur Verbesserung beitragen muss. Ich bin großer Glasner-Fan und hoffe daher, dass er es im Nachhinein (!!!(da ist man immer schlauer)) so sieht wie ich, dass die Aufstellung bezüglich Standarts zu viel Risiko war. Zuletzt hat es die Mannschaft ihm mir wahnsinniger Effizienz gedankt. Aber mit Ndicka als einzigem Kopfballturm in der Schlacht sind wir unterlegen und Hase, so sehr uns seine Spieleröffnung auch fehlen wird, „klaut“ einem kopfballstarken Mitstreiter für Ndicka den Platz. Ich gehe davon aus, dass Glasner das schon allein wegen Fülle korrigiert!

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  4. Man kann lange die Finger in die Wunden legen. Die Mannschaft muß es auf dem Platz umsetzen. Die Standards sind schon länger ein Problem. Es wird Zeit, daß eine Verbesserung sichtbar wird.

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  5. @Grabi2014 [7] : Sehr richtig! Ich halte zwar auch viel von Glasner, aber für Aussagen auf der Pressekonferenz bekommt man keine drei Punkte. Auch wenn die Jungs „gut trainiert“ haben und „total fokussiert“ waren, bringt das im Zweifelsfall gar nichts.

    „Wichtich is auf’m Platz!“

    …ist nicht umsonst eine der zeitlosen Weisheiten des Fußballs.

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  6. Morgen ist ein gaaaanz wichtiges Spiel! Es kann jetzt ganz schnell, dass man aus einer Super-Saison zum Schluss als großer Verlierer tituliert wird. Ein Weiterkommen gegen Neapel ist alles andere als selbstverständlich, ein Scheiss-Los im Pokal könnte zum ausscheiden führen und in der Tabelle geht es auf einmal um Platz 6 bis 8. Hinzu kommen womöglich Enttäuschungen über Spieler die nicht bleiben u. ä. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen demütig zu bleiben, und über den Erfolgsweg der letzten Jahre glücklich zu bleiben.

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