Ein echter Teamplayer: Gelson Fernandes

„Dieser Sieg war schön für die ganze Stadt“, freute sich Gelson Fernandes im „hr Heimspiel!“ noch immer über den immens wichtigen Dreier am Samstag gegen den VfB Stuttgart. Fernandes selbst erlebte den späten Siegtreffer nur von der Tribüne aus – eine Muskelverletzung zwingt ihn nach wie vor Zuschauen. Nach der Länderspielpause will der Schweizer Nationalspieler wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Bis dahin freut er sich mit seinen Kollegen auf dem Platz, vor allem über solche Traumtore wie das 2:1 von Sebastian Haller. „Das war echt gut gemacht, sehr akrobatisch. Das freut mich sehr für ihn“, so der verletzte Mittelfeldmotor. Nach dem Triumph über Stuttgart stehen zehn Punkte auf dem Eintracht-Konto. Für den Neuzugang aus Rennes ein Grund für ein positives Zwischenfazit: „Zehn Punkte sind schon gut. Wir auch Pech in einigen Spielen und dürfen nicht vergessen, dass wir viele neue Spieler haben.“

Streich und Hitzfeld voll des Lobes

Spaßvogel, Leader, Musterprofi: der Mann mit den kapverdischen Wurzeln ist schon viel rumgekommen. Frankfurt ist die zehnte Station in der Karriere des 31-Jährigen. Und der als Spaßvogel bekannte Mittelfeld-Mann hat Spuren hinterlassen: „Er ist ein toller Spieler. Ich mag ihn total, er hat einen Energiehaushalt wie ihn nicht viele haben“, lobt etwa Freiburg-Coach Christian Streich, unter dem Fernandes einst die erste Bundesliga-Luft schnupperte. Welche Leader- und Teamfähigkeiten der Schweizer mitbringt, bringt sein ehemaliger Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld zum Ausdruck: „Ich habe es bei keinem anderen Spieler so intensiv erlebt, wie er sich für das Team eingesetzt hat.“ Kein Wunder, schließlich spricht Fernandes sieben Sprachen. Damit er seine Fähigkeiten auch bald wieder auf dem Platz zeigen kann, arbeitet Fernandes derzeit an seinen Comeback. Und ist optimistisch, dass die Adler-Fans nicht nur an ihm, sondern auch dem zuletzt lahmenden Eintracht-Spiel bald wieder mehr Freude haben werden. „Ich bin mir sicher, dass wir Spaß haben werden.“

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4 Kommentare

  1. Quelle Hesseschau von heute vom Interview mit Haller:
    „Der frischgebackene Vater einer kleinen Tochter ist trotz seiner erst 23 Jahre ein Vorbild und will selbst bei seiner Haupttätigkeit als Angreifer von Eintracht Frankfurt nicht mehr als nötig im Mittelpunkt stehen. „Ich bin keiner, der nach einem Tor ein Salto schlägt.“

    Salto nicht – aber Trikot ausziehen und Gelbe Karte 😉 😉
    Es sei ihm gegönnt dem „stillen“ Sebastian Haller- bei dem Tor 😉

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  2. Und auch das „still-und-bescheidene“ Versprechen aus 15 Chancen, 15 Tore zu machen sei ihm geschenkt, falls es diese Saison 10 Treffer werden – wobei man die Chancen vorläufig besser außer Acht lässt.

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  3. @ 3
    Laut Kicker schon.musste aber auch erst nachschauen, war ja quasi dann sofort Schluss.

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