Foto: Gacinovic Facebook
Foto: Gacinovic Facebook

Lange musste man auf Mijat Gacinovic warten. Seit gestern allerdings ist der U20-Weltmeister Serbiens offiziell Spieler von Eintracht Frankfurt. „Ich bin froh, dass es endlich geklappt hat, nachdem ich so lange auf die Papiere warten musste„, sagte der 20jährige dem Kicker sichtlich erleichtert. Die Hessen hatten dabei mit einiger Konkurrenz zu kämpfen. Jung, wendig, dribbelstark und schnell – dies sind Attribute, die nicht nur der Frankfurter Mannschaft weiterhelfen können. Gacinovic gibt zu, dass es viele Angebote gab. Nach fünf Jahren bei Vojvodina Novi Sad habe er sich den Schritt an den Main reiflich überlegt: „Ich habe auch mit Slobodan Medojevic, Haris Seferovic und Aleksander Ignjovski darüber gesprochen.“ Das Trio habe ihm dann geraten, zur Eintracht zu wechseln. Dort möchte der so schüchtern wirkende Linksaußen „Erfolg haben„, wie er lächelnd bei EintrachtTV sagte. Der Schritt hierher, davon ist er überzeugt, sei genau der richtige.

Trainer Armin Veh jedenfalls freut sich auf einen Spieler, „der in der Offensive alle drei Positionen spielen kann.“ Bei Novi Sad kam der Serbe, der auch die bosnisch-herzigowinische Staatsbürgerschaft besitzt, hauptsächlich auf dem linken Flügel und im Sturm zum Einsatz. Bei den Hessen aber wird sich Gacinovic zunächst einmal gedulden müssen, weil er noch einiges an Rückstand aufzuarbeiten hat. In der vergangenen Woche trainierte der Rechtsfuß in Novi Sad nur individuell. Der Grund: Die komplizierte Frage nach den Transfer-Rechten. „Ein Fonds kaufte meine Transferrechte bei Novi Sad, verkaufte sie an Limassol, wo mich Frankfurt ablöste.“ Für die Zyprioten habe er weder gespielt, noch trainiert. Daher sei er eben nicht in der „Superverfassung“ und benötige noch Zeit. Gacinovic möchte allerdings schnell fit werden und Einsatzzeiten bekommen. Den Traum, den er hat, teilt er wohl mit fast allen, die es mit der Eintracht zu tun haben: „Ich will in einen europäischen Wettbewerb einziehen.“

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