Die Spieler der Eintracht feierten den 3:0-Auswärtssieg gegen Union Berlin nach dem Spiel ausgelassen mit ihren mitgereisten Fans. (Foto: imago images / Jan Huebner)

Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal unter der Woche gegen Viktoria Köln, sollte es in der Liga mit Union Berlin zu einem Gegner gehen, der mit elf Niederlagen in Folge tief in der Krise steckte. Wer die Eintracht ein paar Jahre begleitet, konnte ein mulmiges Gefühl bekommen, denn in der Vergangenheit waren die Hessen sehr häufig genau für solche Gegner der willkommene Aufbaugegner. Außerdem sollte die SGE in Berlin ein äußerst kampfbetontes Spiel erwarten, in dem die vielen spielerischen Lösungen über Ballbesitz vielleicht nicht immer greifen würden. Am Ende hat die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller auch mit dem nötigen Spielglück zu Beginn der Partie eine sehr erwachsene Leistung gezeigt und das Spiel am Ende auch in der Höhe verdient mit 3:0 gewonnen. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Es funktioniert auch ohne Ballbesitz

Die Frankfurter kamen durch die beiden frühen Tore von Omar Marmoush perfekt ins Spiel. Zunächst trifft Marmoush nach einem Freistoß von Fares Chaibi und kurze Zeit später nach perfekter Vorarbeit von Hugo Larsson, der nach dem tiefen Ball von Tuta über die rechte Seite durchstarten konnte. Übrigens ein Spielzug, den man in ähnlicher Form bereits in den letzten Spielen mehrfach bewundern konnte und Abläufe, die ganz klar die Handschrift des Trainers zeigen. Mit jedem weiteren Erfolgserlebnis scheinen diese Automatismen besser zu greifen und das Team verinnerlicht die Philosophie immer mehr. Danach entstand das befürchtete Kampfspiel, allerdings waren es die Hessen, die den Kampf annehmen mussten. Mit gerade einmal 35 Prozent Ballbesitz waren die Frankfurter immer wieder gezwungen tief zu stehen und auf eigene Konter zu lauern, während Union anrannte und mit Flanken versuchte zum Erfolg zu kommen. Willian Pacho, Tuta und Robin Koch klärten nahezu jede Flanke und auch der zur Halbzeit für den angeschlagenen Tuta eingewechselte Hrvoje Smolcic fügte sich nahtlos in die Abwehrschlacht ein. Auch wenn die SGE schlussendlich elf Torschüsse und neun Ecken zuließ, waren es am Ende bis auf einen Kopfball an die Latte und eine Großchance, die Kevin Trapp überragend vereitelte, keine wirklich gefährlichen Angriffe.

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Die SGE-Abwehr bringt Union zur Verzweiflung

Dies spiegelte auch der xGoals-Wert der Berliner von gerade einmal 0,51 wieder. Ein Phänomen, welches nicht nur auf die Krise der Unioner, sondern auch auf die gut gestaffelte und kompakte Abwehr der Eintracht zurückzuführen ist. In dieser Saison ging es bereits einigen Mannschaften gegen die Hessen so, dass sie zwar Spielanteile und Chancen hatten, aber eigentlich nichts zwingendes zugelassen wurde. Gegen Ende der Partie wirkte es oftmals auch eher verzweifelt, da die Frankfurter über lange Zeit alles im Griff hatten. Die Adlerträger stellten unter Beweis, dass sie auch leidensfähig sind, ein Spiel unter schwierigen Umständen souverän runterspielen können und genau im richtigen Moment mit dem entscheidenden Nadelstich zuschlagen können. So war es am Ende das eingewechselte Eigengewächs Nacho Ferri, der nach überragender Vorarbeit des ebenfalls eingewechselten Mario Götze das entscheidende 3:0 und ganz nebenbei seinen ersten Treffer in der Bundesliga erzielte. Erstaunlich war, dass Toppmöller Ferri und nicht Jessic Ngankam einwechselte, der allerdings gegen Köln unter der Woche auch nicht wirklich Eigenwerbung betreiben konnte. Für das Nachwuchsleistungszentrum war der Einsatz und der Treffer von Ferri aber ein enorm wichtiges Signal: Unter Toppmöller gibt es die Chance den Durchbruch zu schaffen, denn der neue Trainer setzt auf junge Talente und scheut sich keineswegs diese auch in wichtigen Spielen oder Momenten einzusetzen. Das Leistungsprinzip, welches viele Trainer oft anpreisen, es ist bei Toppmöller tatsächlich gelebte Praxis.

Es wächst etwas zusammen

Die zu Beginn der Saison angemahnte Geduld war scheinbar wirklich berechtigt. Mit jedem Spiel sieht man, wie die Rädchen allmählich immer besser ineinander greifen. Während die Offensive lange das Sorgenkind war, erzielten die Frankfurter in den letzten fünf Spielen ganze 17 Tore. Und obwohl jeder Marmoush eher als hängende Spitze sah, erzielte der Ägypter sechs Tore in den letzten vier Spielen. Die Hessen verstehen es inzwischen mit ihrem Ballbesitz gefährliche Situationen zu kreieren und können aber auch wie gegen Union bewiesen kompakt stehen, um in den richtigen Momenten zuzuschlagen. Toppmöllers Bilanz nach 17 Pflichtspielen: Neun Siege, sechs Remis und zwei Niederlagen. Im Kontext des großen Umbruchs eine enorm gute Bilanz, insbesondere weil die Tendenz der Form so steil nach oben geht. Toppmöller hat zudem bewiesen, dass er es schafft bei bestimmten Spielern auch die eigentliche Leistungsfähigkeit rauszukitzeln. Philipp Max, der für die Conference-League damals zurecht nicht nominiert wurde, ist inzwischen wieder Stammspieler auf der linken Abwehrseite und bringt starke Leistungen. Auch Ansgar Knauff hat nach langem Formtief endlich wieder zu alter Stärke gefunden. Auch wenn die Maßnahmen nicht bei allen zu greifen scheinen (Beispiel Lucas Alario), beweist Toppmöller, dass er an vielen Stellen das richtige Gespür hat. Nun gilt es weiter hart zu arbeiten und die Abläufe weiter zu optimieren. Mit den letzten Erfolgen im Rücken können die Frankfurter selbstbewusst in die kommenden Aufgaben gehen und sich in Ruhe weiterentwickeln. Die kommenden Englischen Wochen werden viel Kraft kosten und es gilt die richtige Balance zwischen Rotation und stabiler Achse zu finden. Bisher ist dies dem neuen Coach jedoch sehr gut gelungen.

 

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23 Kommentare

  1. Pämm, pämm, pämm! Und hinten steht mal wieder die Null. Danke und schönes Wochenende.

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  2. Es ist superschön, dass es bei uns wieder läuft wieder und alle haben sich das sehr verdient. Respekt trotzdem auch an die Unioner ( und deren Fans), wir haben-wenn auch nicht ganz so krass- letzte Saison eine ähnliche Phase erlebt. Parallelen zu Fischer und Glasner sind erkennbar.
    Trotzdem waren wir heute auch richtig effektiv und abgeklärt und nicht Union nur schlecht. Deswegen Respekt für den Gegner, aber noch mehr Respekt für unsere Leistung heute.

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  3. Abgefahren, dass niemand Sow, Evan, Kamada und Lindström vermisst. Wir spielen schon wieder erste Sahne.

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  4. Beim Abgang von NDicka hatte ich die meiste Angst, aber Pacho ist um Welten Esser in der Defensive. Da brennt 0,0 an.

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  5. Vorne Nacho – hinten Pacho

    Pacho ist echt erschreckend souverän, kaum ein Durchkommen und das ist seiner 1. Saison. Keine Eingewöhnungszeit, als wenn er schon jahrelang in der BuLi spielt und das alles mit 22 Jahren.

    Gleiches gilt für Larsson. Am besten beide Verträge vorzeitig verlängern und alle möglichen Klauseln abkaufen, falls es welche gibt.

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  6. Als kleines i-Tüpfelchen empfand ich die Einwechslung Paxtens, damit er gegen seinen Bruder spielen konnte (ich weiß, er kommt regelmäßig gegen Ende). So motiviert man Spieler.

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  7. Hut ab, Pacho. Diese Souveränität sieht man im eins gegen eins selten… Weltklasse!

    Super Typ, tolle Mannschaftsleistung!

    Weiter so!!!

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  8. 17 Spiele, das ist eine Bundesliga-Hinrunde. Wären dann 33 Punkte, ist nicht so schlecht und wir würden irgendwo unter den Top 4 stehen.
    Ist wirklich erstaunlich, wie schnell diese Umbruch-Mannschaft zusammen gewachsen ist.
    Macht echt Spaß im Moment.
    Weiter geht’s.

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  9. Ich schaue gerne Premier League und bin stets begeistert von der Ruhe und Sachlichkeit am Ball, in jeder Situation, selbst bei engen Kampfsituationen.
    Langsam erinnert mich die Eintracht daran. Ruhig bleiben , geduldig auf Chancen warten, nie die Ordnung verlieren, sauber den Ball spielen und nicht vom Gegner sich beeindrucken lassen.
    Genau so war es heute.
    Lass doch Union machen , rennen , kämpfen , flanken usw..- egal , wir spielen in Ruhe unseren Fußball, ohne Hektik, einfach nur das , was wir können, aber konsequent.
    Nur soviel noch , das 3 : 0 , super von Nacho und ganz ganz toll ! Doch wer spielt in dieser Situation so einen Pass wie Mario Götze !
    Einfach nur genial.

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  10. Bei der jetzigen Souveränität habe ich ein bisschen Angst vor der Zeit, wenn unsere „Afrikaner“ ihren Cup zum Jahresbeginn ausspielen.
    Alle drei Jungs sind gerade saugut drauf und eingespielt.

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  11. Keiner weiß nix genaues.
    Und wer verlangt schon antworten, wenn keine Wünsche offen wo keine Fragen existieren. Nur weil wir gewinnen.? – ohne mich.

    Vor einem Jahr, in der Tabelle noch 2., entstanden aus meinen Fragen deutliche Kritik und Befürchtungen. Für die Rückrunde verhieß das nix Gutes. Im Gegenteil.

    Dieses Jahr kann ich mich vor Begeisterung nicht zügeln. Besser als Dino es macht, ist schwer möglich. Leistung plus Kommunikation plus Umfeld auf höchstem Niveau. Alles andere als die Meisterschaft macht bei diesem Konzept kaum Sinn.
    Wir bleiben angeschlossen, das Fundament ist solide, der Aufbau gesund.
    Ein Versuch das Unfassbare zu erklären.

    Das Feilen an den Abläufen und deren Perfektion im Zuge einer 3. internen Phase als Teil der kompletten Philosophie. Die Gebrauchsanweisung im Ausschluss-Verfahren. Wer nicht mitmacht, geht.
    Wie heißt Tschö in Berlin-Guden Tach?
    Das Konzept scheint schwimmend und individuell, sowohl auf jeden Spieler als auch jeden Gegner, zugeschnitten. Personality Trainer and Personality Enemy.

    Als wäre es die Lust an der Stabilität des Verteidigens, dass heute nach 2 schnellen Toren weiter eingeübt werden sollte. Längst herrscht tiefe, fast beängstigende, Überzeugung bei den Protagonisten, den Auserwählten.

    Nach der Abwehr und dem Sturm folgt nun die Hingabe einer gemeinsamen überzeugten Defensive im Verbund. Dem Einzelnen hilft hier schlicht zuhören und die Umsetzung von Dinos Ideen. Malen nach Zahlen.
    Als Omar gestern lt Dino fragte, „Trainer, hast du gesehen wie ich beim 2. Tor gelaufen bin“, unterstrich er o.g. und schenkte uns einen wesentlichen Einblick in einen Baustein des Erfolgs.
    Die Einfachheit erschreckt, sagt er ja nix anderes als ungefähr:
    Beobachten, denken, planen, Idee definieren, kommunizieren, zuhören, registrieren, umsetzen, üben, wiederholen, verinnerlichen, wiederholen.
    Überhaupt, Wiederholung bis es sitzt und Teil des Selbst ist und das Selbst, Teil des Ganzen ist. Übung macht den Meister.

    Wie sagte Dino noch,
    als Eintracht Fan würde ich mich auf die Zukunft freuen.
    Ich gebe zu, erst seit Saloniki beginne ich wirklich zu ahnen, was er damit meinte.

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  12. Den Pass zum 3:0 spielt nur Götze, genial.

    Pacho ist überragend,aber nicht nur er. Das Team passt. Im Winter noch ein oder zwei Mittelstürmer, und im Sommer weiter optimieren.

    Auch Skihri ist unglaublich gut, macht viele wichtige Dinge

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  13. Guten Morgen

    Es wird echt schwer, die 1. maximal 5 Spiele Anfang 2024 zu spielen. Ohne Shikri, Marmoush und Chaibi. Dennoch glaube ich, stand jetzt, daß Dino Toppmöller dafür auch ein Lösung findet. Höchstwahrscheinlich haben wir ja dann auch 1-3 Spieler mehr zur Verfügung. Denn wenn sollten wir vor der kurzen Wintervorbereitung die Spieler holen, die wir eventuell haben möchten.

    Mein Wunsch wäre folgende Aufstellung für die 1. 5 Spiele

    Trapp
    Tuta Koch Pacho Max(Nkounkou)
    Larsson ( Rode)
    Buta Götze Ebimbe(Aaronson) Knauff
    Mr.X ( Nacho)

    Das könnte klappen.

    Des weiteren werden ja auch nicht alle 3 Spieler bis zum Ende des Afrika Cups weg sein. Denke gegen Freiburg im Februar werden wir auf mindestens 2 Spieler wieder zurück greifen können.

    Und dann rocken wir die Rückrunde.

    Schönen Sonntag und schaut schön NFL in unserer schönen Arena 🙂

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  14. Ja das mit dem Afrika Cup ist echt so eine Sache, das könnte nochmal für einen doppelten Bruch sorgen. Erster Bruch für die Abwesenheit der Spieler und zweiter Bruch, dass sie evtl. erst wieder in die Spur finden müssen nach der Rückkehr. Kopf und Körper. Das Risiko besteht ja auch jeden Fall, da nach einem großen Turnier erst mal die Luft raus ist. Auch je nach Turnierverlauf und auch Verletzungen sind nicht auszuschließen. Aber an sowas will ich als Sportler nicht denken, auch als Profisportler nicht. Und ich freue mich für die Jungs, dass sie ihr großes Turnier spielen können und entsende sie gerne.

    Aber es wird eine echt harte Nuss, sie für diese Zeit zu ersetzen. Das sind gerade diejenigen Spieler, die unserer Formkurve prägen. Ich bin super gespannt, wie wir das gelöst kriegen. Aaronson muss da mit an Bord sein und bis dahin in Form. Götze zurück in Form. Neuer Mittelstürmer bereits voll integriert oder Ferri bis dahin auch mal mit einem Startelfeinsatz. Das Wird irre spannend.

    Ich bin ehrlich zu faul zum schauen, welche anderen Mannschaften in der Bundesliga betrifft der Afrika Cup denn so wie uns, wen mehr und wen weniger? @Redaktion ich fände das wäre ein cooler Artikel, das zu beleuchten.

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  15. Afrika- und Asien-Cup: Diese Bundesliga-Spieler könnten nominiert werden
    Afrika Cup:

    Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Amine Adli (Marokko), Victor Boniface (Nigeria)
    FC Bayern München: Eric Maxim Choupo-Moting (Kamerun), Bouna Sarr (Senegal), Noussair Mazraoui (Marokko)
    VfB Stuttgart: Silas Katompa Mvumpa (DR Kongo), Serhou Guirassy (Guinea)
    Borussia Dortmund: Ramy Bensebaini (Algerien), Sebastien Haller (Elfenbeinküste)
    RB Leipzig: Ilaix Moriba (Guinea), Amadu Haidara (Mali)
    TSG Hoffenheim: Diadie Samassekou (Mali), Kevin Akpoguma (Nigeria)
    Eintracht Frankfurt: Omar Marmoush (Ägypten), Fares Chaibi (Algerien), Ellyes Skhiri (Tunesien)
    SC Freiburg: Daniel-Kofi Kyereh (Ghana)
    FC Augsburg: Patric Pfeiffer (Ghana)
    SV Werder Bremen: Naby Keita (Guinea)
    SV Darmstadt 98: Braydon Manu (Ghana)
    Union Berlin: David Datro Fofana (Elfenbeinküste), Aissa Laidouni (Tunesien)
    VfL Bochum: Christopher Antwi-Adjei (Ghana)
    FSV Mainz 05: Aymane Barkok (Marokko)

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  16. Wie immer eine gute Analyse !!

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    DFB-Pokal: Die Auslosung vom Achtelfinale heute live im Free-TV

    Heute (ab 15.50 Uhr) wird live in der Halbzeitpause der ZDF-Liveübertragung des Topspiels der Google Pixel Frauen-Bundesliga zwischen Meister FC Bayern München und Tabellenführer VfL Wolfsburg das Achtelfinale im DFB-Pokal ausgelost.

    Losfee im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ist Parasportlerin Denise Schindler. Als Ziehungsleiter fungiert DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Moderator der Sendung ist Sven Voss.

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    Hoffentlich haben wir wieder Los-Glück. In L’kusen oder Golfsburg muss nicht sein.

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  17. Wäre nicht der Afrika Cup würde ich echt ins Grübeln kommen, ob wir vor nächstem Sommer überhaupt noch einen Stürmer holen sollten….

    So ist das aber alternativlos, daher bin ich gespannt, was sich unser Sportvorstand einfallen lässt.

    Die Jungs machen das einfach super !

    By the way habe ich mal in die letzten Saisons reingeschaut und wir standen nur in einer Saison am 10. Spieltag punktetechnisch besser da.

    Heißt, einfach weiter machen und die nächsten beiden Auswärtssiege einfahren, et läuft 🙂

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  18. Moin moin…. Welch spiel gestern, wie ich im Vorbericht schon schrieb frühes 1-0 machen und das 2-0 nachlegen… das hatte ja geklappt 😉
    Union hat echt die Seuche am Schuh, das ist brutal… was im Nachgang als clever und erwachsenes Spiel beschrieben wird, finde ich generell zu einfach und auch falsch… mir waren wir zu passiv in der Phase 20-70. Minute… das hätte auch nach hinten losgehen können… lattentreffer nur paar Zentimeter tiefer und schon hätte das Stadion gebrannt… dann hätte es kippen können… so steht am Ende ein 3-0 da und alle sind happy… ich empfand d auch, dass einige von uns dann sich platt waren… was nicht unnormal wäre… die Seuche der unioner hat uns dann quasi gerettet… denn mehr Druck und mehr Chancen rausspielen haben wir nicht geschafft… Union war oft schneller und gewillter in der beschriebenen Phase… später wurde es besser und wir haben mit dem 3-0 den Sack geschlossen…

    Eine Sache noch: warum vergleichen hier einige immer die vorsaisonalen Ergebnisse mit dieser Saison? Verstehe ich nicht gänzlich, was bringt der Vergleich der ersten 10 Spiele mit denen der Vorsaison? Oder von 1987? Das hier und jetzt ist doch das was zählt? Und da sind wir doch gut dastehend… jetzt Helsinki und dann in Bremen geht’s weiter… machbar und in Bremen wieder sehr schwer. Es bleibt spannend und ich bin guter Dinge… schönen Sonntag Euch allen

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  19. @ handkaesbubele
    Ein Blick in die Vergangenheit kann deshalb mal ganz interessant sein um eine gewisse Entwicklung des Vereins in etwa feststellen zu können. Und da sind wir auf einem guten Weg.

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  20. Ich bin sehr zufrieden mit den vergangenen Spielen und sehe den künftigen freudig entgegen. Nächste Woche ist schon wieder Europapokal.

    Wir sind einer von nur drei Vereinen, die noch auf drei Hochzeiten tanzen. Klasse, Eintracht!

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  21. So wie gestern muss man bei Union spielen. Natürlich gehört Spielglück dazu, aber was unsere junge Mannschaft samt Trainer für eine reife Leistung zeigt ist schon Bemerkenswert. Respekt!

    Ein Spieler muss ich mal herausheben. Was Pacho da von Spiel zu Spiel abreist fasziniert mich immer mehr. Ich habe in lauf der Jahrzehnte schon viele Abwehrspieler gesehen, aber ich glaube, dass er einer besten ist den wir je gesehen haben.

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  22. Auch wenn mir Union und das wofür Sie stehen immer gut gefallen hat… Vor der Saison haben Sie den Kardinalsfehler begangen. Ein Fehler der uns bekannt vorkommt, HSV, Schalke und Hertha…

    Union lebte die letzten Jahre davon eine ekelhafte Mannschaft zu sein wo keiner gerne gegen spielen wollte. Man hatte das Gefühl die haben ihre 1-2 Formationen komplett intus und egal wen Urs Fischer wo aufstellt er weis genau wo er zu stehen hat und was er zu tun hat.

    Dann kam die CL und auf einmal wollte man glänzen, Goosens, Volland, Bonucci werden geholt und sprengen die Gehaltsstruktur und stehen überhaupt nicht für das was Union ausgezeichnet hat. Dann wurde der Kader mit Spieler aufgebläht (allein für die beiden ZM Plätze hat Union „Tousart, Khedira, Haberer, Laidouni, Kral & Aaronson“) aber irgentwo ist die DNA verloren gegangen und das ganze ist schon fast ne Söldnertruppe. Und ob man diese bezahlen und bei Laune halten kann wenn man mal 10ter wird?

    Und um mal den Bogen zu uns zu spannen, wir hatten auch mehrfach die „Chance“ diesen Fehler zu begehen, aber unsere sportliche Führung ist Ihrer Linie treu geblieben.

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  23. oFFtopic:

    DFB Pokal: sehr geiles Los für unsere SGE.
    Saarbrücken wird die nächste Runde nicht überstehen 🙂

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