Die Ermittlungen gegen SGE-Präsident Peter Fischer sind eingestellt. (Foto: Rhode)

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat die Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer eingestellt. Das teilte die Behörde am Mittwochmittag mit. „Nach Abschluss der Ermittlungen besteht aus Sicht der Staatsanwaltschaft zwar weiterhin ein Anfangsverdacht wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz“, heißt es darin. Gegenüber keinem der Beschuldigten konnte jedoch ein hinreichender Tatverdacht erhärtet werden, da sich nicht feststellen ließ, zu welchem Zeitpunkt die oder einer der erwachsenen Beschuldigten welche konkrete Menge Rauschgift beschafft oder erworben und in der Folge besessen hat, so dass der 13-jährige Sohn der Lebensgefährtin des Eintracht-Präsidenten in der Wohnung darauf zugreifen konnte. Daher stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

Den Beschuldigten im Alter von 30 bis 67 Jahren wurde von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt eine unbekannte Menge Kokain unerlaubt erworben und in ihrer Wohnung im Frankfurter Stadtteil Westend so aufbewahrt zu haben, dass der 13-jährige Sohn der Lebensgefährtin des Eintracht-Präsidenten Zugriff darauf hatte.

Der Junge soll am 17. November 2022 zwei kleine Beutel Kokain mit in die Schule
genommen haben, um sie dort gemeinsam mit seinem gleichaltrigen Freund zu konsumieren. Dessen Mutter erstattete am 24. November 2022 Strafanzeige und schilderte, dass ihr Sohn ihr gegenüber eingeräumt habe, zusammen mit seinem Freund
in der Schule Kokain genommen zu haben. So kamen die Ermittlungen ins Rollen. Entsprechendes hat auch der Sohn der Zeugin im Rahmen seiner polizeilichen Anhörung angegeben. Auch eine Haarprobe bei dem Schulfreund des Fischer-Jungen war positiv.

Herr Fischer bedankt sich bei allen Personen, die in der Zeit des gegen ihn geführten Ermittlungsverfahrens zu ihm gestanden haben.“

Bei einer Wohnungsdurchsuchung im Hause Fischer Ende Januar war in der Nachttischschublade im Schlafzimmer weiße Rückstände festgestellt worden, bei denen ein Rauschgifthund anschlug. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Zudem wurden eine kleine Menge älteres getrocknetes Marihuana sowie insgesamt vier sog. „Crusher“.

Fischer selbst wollte sich nach der Einstellung der Ermittlungen nicht äußern. Seine Anwälte teilten mit: „Herr Fischer bedankt sich bei allen Personen, die in der Zeit des gegen ihn geführten Ermittlungsverfahrens zu ihm gestanden haben.“

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17 Kommentare

  1. Eine Baustelle weniger bei unserer Eintracht! So und jetzt auch langsam die anderen klären wie Hellmann, Glasner und CO.

    Forza SGE!

    LG aus Kroatien

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  2. Ändert wohl nix daran, dass er weiter angezählt bleibt.
    ….und es schwierig zu glauben bleibt, dass er kein Dreck am Stecken hat, selbst wenn man es ihm nicht beweisen kann…

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  3. Schön, dass zumindest das Thema nun ein Ende hat; wir haben ja genug Baustellen. Hätte mir trotzdem im Sinne einer „Reinwaschung“ gewünscht, dass es hier ein noch klareres Ergebnis gegeben hätte. War aber juristisch vermutlich nicht anders zu machen, ohne eine einzelne Person direkt zu belasten.

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  4. Gründet doch einfach Euren eigenen Verein und macht es besser. Das ist ja kaum zu ertragen.

    Die letzten sieben Jahren wurden offenbar sehr viele Erfolgsfans angespült, die keine Ahnung haben, wo wir her kommen und was für eine Welle wir seither reiten.

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  5. @10, hallo Adlermacht, ich hab herzlich über Deinen Post gelacht. Tut gut in „Zeiten wie diesen“ und
    ich verstehe die Daumen nach unten die man Dir verpasst hat überhaupt nicht.

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  6. Schon seit Wochen beobachte ich Ache.
    Ihm hat die Leihe gut getan. Er ist stabiler im Zweikampf,
    kombiniert besser mit und macht allgemein Fortschritte.
    Er scheint aber nicht mehr so schnell zu sein und auch bei
    hohen Bällen nicht mehr so überzeugend.

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  7. Verfahren eingestellt, juristisch korrekt.
    Fischer wird Geschichte von Eintracht Frankfurt werden, Sponsoren haben auch ihre Spielregeln und Abwägungen, faktisch korrekt.

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  8. Sorry, die Mutter hat Fscher verdächtigt und Anzeige erstattet und einem jungen von 13 Jahren benutzt. Obwohl bekannt ist das der Vater megs Drogen abhängig ist..
    Selbst die Haarprobe hat es bewiesen das er dieses scheise geschnupft hat, das nit 13 Jahren. . Hinzu kam viele formelle fehler der Justiz .Hausdurchsuchung durfte so nicht laufen.fehler über fehler bei der Justiz .
    Das in unserem Staat, aber kann nur empfehlen das Fischer abtriet, weil ein negatives bleibt da. Viele kennen ihn und wissen etwas.

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  9. Juristisch gesehen natürlich top und sicher auch gerechtfertigt. Aber ganz ehrlich, so ein richtig klarer Ausgang ist das nicht. Von daher verstehe ich die Posts, die das zwar als juristischen Sieg sehen (wichtig für die Privatpersonen) aber im Rahmen der Präsidentschaft hier ein Problem zurück bleibt. Bisher zumindest keine 100% Aufklärung.

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  10. Lese und verstehe ich den obigen Text richtig das zwar illegale Drogen vorhanden waren aber man nicht zuordnen konnte wer, was und wo jemand konsumiert hat? Okay verfahren eingestellt, aber nach einem Freispruch wegen Unschuld sieht das nicht für mich aus!
    Bin ja mal gespannt ob der Gutmensch Peter da unbeschadet rauskommt oder Konsequenzen gezogen werden

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  11. Moin Moin. Das ist ja nun nicht wahr… jetzt wird ein vollkommen unbescholtener Mann von einer Junkie Maus und ihren abhängigen 13 jährigen Sohn beschuldigt… es stellt sich raus, dass das alles nicht haltbar ist, das weiße Spuren gesichert wurden die man in jedem Haushalt findet oder nicht… alles völlig dubios… ich bin für beerdigen des Themas und weiter gehts.

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