Geht es gegen die Eintracht, kann es beim Gegner schon mal weh tun.

Zugegeben – dieser Artikel wurde schon vor dem Spiel gegen Bayern München geschrieben. Einem Spiel, in dem die Eintracht alle in diesem Artikel erwähnten Tugenden größtenteils vermissen ließ.

Aber über weite Strecken der Saison – das lässt sich ohne Zweifel festhalten – stand die Eintracht unter Niko Kovac für Kampf, Wille, vollen Einsatz. Drei Tugenden für die auch Atlético Madrid seit Jahren international bekannt und gefürchtet ist. Als Eintracht-Legende Charly Körbel von 11FREUNDE gefragt wurde, mit welchem Klub er denn die Seinen vergleichen würde, sagte er dann auch: „Mit Atlético Madrid, die sind auch so!“ Entsprechend hat das Fußball-Kultmagazin dem Vergleich eine eigene Geschichte gewidmet. „Atlectico Madrid – schon eine fiese Truppe“, sagt auch Sportvorstand Fredi Bobic und fügt an: „Aber es stimmt, da sind viele Parallelen.“ Tatsächlich liegt der Vergleich durchaus nahe.

Fight-Club-Fußball à la Frankfurt

Die Eintracht steht nicht für Verhinderungsfußball, wie er in der Bundesliga mittlerweile vielerorts gepflegt wird, sondern für kampfbetonten Fight Club-Fußball, für Fußball, der dem Gegner weh tut. „Wenn es gegen die geht, gibt es auf die Socken“ – ein Statement, das wohl jeder Kreisliga-Kicker kennt. Aber das hat selten so gut passt wie bei der derzeitigen SGE. Dabei sind die Adler weiß Gott keine reine Tretertruppe. Aber sie haben Spieler, die Wucht und Aggressivität mitbringen. Was die Südamerikaner Godin und Jimenez in Madrid für Coach Diego Simeone sind, sind in Frankfurt die Balkan-Buben Rebic oder Gacinovic – und natürlich Kevin-Prince Boateng.

Mit körperlicher Präsenz und Wucht

Vor allem Ante Rebic verkörpert mit seiner körperlichen Präsenz und seiner Wucht den Typ Raubein, mit dem Atlético seit Jahren die Schwergewichte Real, Barca oder Bayern erfolgreich ärgert. „Aber manche sehen auch nicht so schönen Fußball – vielleicht!“, sagt Makoto Hasebe zu dem Vergleich mit dem spanischen Meister von 2014. Der Japaner gilt normalerweise als Ruhepol zu den emotionalen Rebic und Boateng – auch wenn ihm gegen Berlin bei einer Tätlichkeit die Sicherungen durchbrannten. Wobei Hasebe durchaus mit seiner Aussage zum unschönen Fußball etwas tief stapelt. Denn die Eintracht ist unangenehm zu bespielen, aber spielerisch keinesfalls limitiert. Sie hat unter Kovac einen gewichtigen spielerischen Sprung gemacht.

Alleinstellungsmerkmal erarbeitet

Schön hin oder her – unter Kovac hat die Eintracht sich ein Alleinstellungsmerkaml erarbeitet und war damit durchaus erfolgreich. Doch während Diego Simeone Angebote aus England oder Italien bisher ausgeschlagen hat, geht Niko Kovac nach der Saison bekanntlich zu Bayern München. Was wird dann aus der Eintracht? Ein neuer Trainer wird kommen. „Man kann kein Copy-Paste machen, das kann man bei Computern, aber nicht bei Menschen“, hat Fredi Bobic erst kürzlich zum Profil des Kovac-Nachfolgers gesagt. Das stimmt. Aber es sollte einer sein, der die neue Frankfurter Identität auf dem Platz weiter verfeinert und verkörpert.

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32 Kommentare

  1. So schnell ändert sich alles.

    Ich hab auch die Eintracht mehrmals mit Atletico verglichen, da war aber auch noch ein Rebic mit seinen schnellen Gegenstößen auf dem Platz, ein Boateng wichste auch mal den Gegner um, um ein Zeichen zu setzen, und mit K**** hatten wir den Inbegriff eines treuen und ehrlichen Trainer auf der Bank, der durch zig Treueschwüre seine auf Jahre mögliche Loyalität andeutete.

    Waren schöne Wochen, wie im Rausch. Jetzt kommt der große Kater… Und alles liegt mehr oder weniger in Trümmern.

    Und in solchen Zeiten bin ich froh, dass wir Leute wie Bobic und Hübner haben, die professionell und (mit weitaus weniger emotionaler Bindung als wir Fans) ausreichenden Abstand haben, zu agieren… Weil ich hätte unseren Trainer noch vorm Schalke Spiel freigestellt… Und würde es immer noch durchziehen – Stand heute

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  2. Ich habe nur grosse Bedenken, das Kovac am Samstag seinen Ex-Club gewinnen lässt , das er in der BL bleibt. Mittlerweile traue ich ihm alles zu. Wir werden es an der Aufstellung sehen. Aber auch nach dem Spiel, beweisen können wir es ihm nicht.

    zampie

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  3. Ich wollte gerade fragen was ihr in der Redaktion morgens raucht ?? Gut Artikel von vor dem Bayern Spiel. Naja, realistisch betrachtet hängt es schon deutlich länger. Die ersten Totalausfälle gab es schon in Augsburg und Stuttgart. Ich hoffe das die Vereinsführung auch auf das momentan gestörte Binnenklima reagiert. Egal in welcher Form, aber das ist gerade unerträglich geworden. In schöner Regelmäßigkeit brechen wir am Schluss ein. Ich hoffe jetzt inständig auf Boateng und Rebic. Das sind Typen die Druck machen und auch können. Die größte Hoffnung die man ja zudem noch haben kann… Um uns herum spielen sie alle madig. Leverkusen verliert gegen Stuttgart, Leipzig in Mainz und Gladbach bekommt gegen 10 Schalker den Ausgleich… Berlin kommt nicht über ein 2:2 hinaus. Interessant 🙂 Irgendwie den HSV schlagen und dann stehen die Chancen recht gut, wobei ich immer noch nicht sicher bin ob Platz 7 nicht der Alptraum wäre…

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  4. Kowatsch – geht’s noch? (Quelle: Hessenschau)

    Taktisch geschickt geht sicher anders: Mit einem Kurz-Trip zu seiner Familie nach Salzburg hat Eintracht-Trainer Niko Kovac für einen neuen Aufreger gesorgt. Im Anschluss an die schwache Vorstellung bei seinem künftigen Arbeitgeber Bayern München verzichtete der Coach auf den gemeinsamen Rückflug nach Frankfurt und fuhr stattdessen nach Österreich. Wie die Bild-Zeitung berichtet, kutschierte Bayern-Fuhrparkchef Bruno Kovacevic seinen kroatischen Landsmann in einer FCB-Limousine. „Das ist sicherlich unglücklich von uns gelaufen“, räumte Sportdirektor Bruno Hübner ein, „aber es ist reine Privatsache. Niko wollte nach langer Zeit mal wieder zu seiner Familie.“

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  5. @ 4 Ich denke man muss das jetzt nicht an den großen Nagel hängen. Er ist zu seiner Familie nach Salzburg gefahren. Das ist ganz alleine seine Privatsache. Hätter er erst nach Frankfurt fliegen müssen, um dann wieder nach Salzburg fliegen zu können !

    Wenn gestern ein Trainingsfreier Tag war, dann kann doch jeder in seiner Freizeit machen was er möchte.
    Die „Bild“ sucht einfach wieder ein Thema um noch mehr zu stochern. Sicherlich klingt das mit dem Chaffeur von den Bayern nicht so toll.

    Wichtig ist doch jetzt nur das wir am Samstag den HSV in die 2. Liga schicken 😉

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  6. Von Athletico sind wir momentan Meilen weg. Von der Aggressivität zu Saisonbeginn ist nicht mehr viel übrig. Das mag auch am Fehlen von Rebic und KPB liegen, aber auf mich wirkt die Truppe körperlich platt. Ob es am Kopf liegt, der den Körper nicht mehr an die körperlichen Grenzen zu treiben vermag oder ob es einfach der Tribut ist, den man am Ende einer Saison für diese Spielweise zahlen muss, kann ich nicht beurteilen. Angeblich sind alle topfit, nur sieht man da nichts von. Samstag gab es einen Kuschelkick, obwohl man die Jungspunde der Bayern mit körperlicher Robustheit vermutlich hätte beeindrucken können. Chance vertan. Gegen den HSV wäre Wiedergutmachung angesagt, denn die werden die Messer wetzen. Bin gespannt, ob es eine Reaktion gibt.

    Auch wenn die fehlende Aggressivität zeitlich mit dem Kovac-Geeier zusammenfällt, alles allein auf ihn zu schieben, ist mir zu einfach. Die Spieler selbst müssten doch Interesse haben, die Saison nicht zu vergeigen, es haben fast alle einen Vertrag für die kommende Spielzeit und aus den Reihen der Spieler wurde sich zu Europa bekannt. Aber anscheinend fehlt auch der innere Ruck, sich selbst zu motivieren und nochmal alles in die Wagschale zu werfen, um dieses realistische Ziel zu erreichen. Schade.

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  7. Jetzt muss man das sogar schon hier lesen…

    Woher kommt der Zwang unsere Aggressivität immer mit der jugoslawischen Herkunft verbinden zu müssen? Dass das Quatsch ist merkt man doch spätestens dann, wenn man den Namen Gacinovic dafür als Beispiel anbringt.

    Aber hey, so sind die Jugos nun mal, oder?

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  8. Ja, Platz 7 ist eventuell ungünstig wegen der zusätzlichen 6 Spiele etc. Aber wie will man sich als Club weiterentwickeln, wenn nicht durch die Teilnahme an europäischen Wettbewerben?

    Vereine wie der 1. FC Köln sind nicht an „Europa“ gescheitert, sondern an der Art und Weise, wie man den Kader und die Rahmenbedingungen an diese Situation umgestellt hat.

    Von daher…her mit Platz 7! Nur befürchte ich, dass wir eher mit Null weiteren Punkten als 9. aus der Runde gehen werden.

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  9. Die Mannschaft ist körperlich platt. Es ist schon bezeichnend das dies unter Kovac auch in der letzten Saison der Fall war, auch da ging ab März fast nichts mehr!

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  10. Unter Armin Veh waren wir in der Hinrunde der Aufstiegssaison “der kleine Bruder vom BVB” und das war auch ein wirklich attraktiver Fußball. Man orientiert sich ja immer an anderen Vereinen bzw. zieht Vergleiche, da wollte man auch schon so sein wie Mainz oder Augsburg war Benchmark. Auch der FC Köln mit jungen deutschen Spielern war vor der Saison eine Orientierungshilfe…

    Ich persönlich hätte gerne einen Mix aus Ball/Kombinationssicherheit schon vom TW ausgeht mit gutem Flügelspiel in der Offensive, dazu Gegenpressing mit fairer Galligkeit und schnelles Umschaltspiel. Natürlich geht das nicht immer, aber das Heimspiel gegen Leipzig fand ich daher sehr geil, da hier auch gefightet wurde, am Samstag war dann das krasse Gegenteil der Fall.
    Das passt also schon ganz zu Atletico nur ein Griezmann fehlt uns dann noch 😉

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  11. Entschuldigung liebe Redaktion aber Eintracht Frankfurt mit Atletico zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

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  12. Ein Platzsturm bei einer Niederlage gegen den HSV? Eine wirklich tolle Idee. Ein Zeichen, dass wir uns nicht weiter verschaukeln lassen. Halte sonst nichts von Platzstürmen, aber jetzt hört es sich nach einer guten Idee an. 🙂

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  13. Es gibt Unterschiede zwischen emotionalen und rationalen Entscheidungen. Je nach dem, welche Stimmung man verbreiten will, kann man Unruhe in die Diskussion um die Eintracht bringen oder es so sehen wie es ist: endlich mal eine ruhige Saison ohne Abstiegssorgen und Europaluft schnuppern. Welche Positionen man einnehmen kann, zeigt der Artikel der FR http://www.fr.de/sport/eintracht/pro-contra-ist-niko-kovac-noch-tragbar-a-1496643 . Es war doch die ganze Saison immer das Ziel ausgerufen, den Klassenerhalt zu sichern. Alles, was darüber hinausgeht, ist ein Bonbon. Rational betrachtet ist unser Kader nicht in der Lage in Europa zu bestehen – noch nicht! Es sind viele gute Schritte eingeleitet worden und der Ruf der Eintracht ist so gut wie nie! Durch die Kovac-raus-Rufe wird es nicht besser. Wir haben halt die schweren Gegner erst gegen Saisonende bekommen (Leverkusen, Schalke, Bayern,…) und mal ehrlich: da kann man sich keine Punkte eingeplant haben. Die Eintracht hat die Saison über overpaced, d.h. sind über ihre Grenzen hinausgegangen. Da ist es auch normal, dass die Luft raus ist. Hinzu kommt ein nicht zu kompensierender Ausfall von Rebic und Boateng, die Abschlussschwäche von Haller und ein Einstellungsproblem bei einigen Spielern. Wenn ich als Trainer merke, dass zweimal die Kombi der Stürmer Haller/Jovic nicht funktioniert, obwohl beide eine große individuelle Klasse haben, dann muss ich mich auf den dritten Stürmer verlassen: Hrgota. Dieser müsste eigentlich brennen, um sich zu empfehlen. Diese Chance hat er nicht genutzt! Es sind die fehlenden Alternativen, die zu der Aufstellung geführt haben. Ich hätte Hrgota auch nicht gebracht, würde aber Haller und Jovic nicht verheizen, da sie gegen HSV die Punkte holen müssen. Ich finde diese immer noch emotionsgeladene Stimmung für die Eintracht schwierig, denn ich glaube nicht, dass Kovac vorsätzlich sein „Projekt“ gegen die Wand fährt. Wir klagen über die letzten Niederlagen, obwohl wir eine tolle Saison gespielt haben und wollen den Trainer rausschmeißen. Das erinnert mich an Situationen, wenn die Ex-Freundin plötzlich zur Schlampe wird, vorher aber die Prinzessin war. Es ist noch immer die gleiche Person, aber es macht es einem einfacher, mit dem Verlust umzugehen. Ich habe in Leipzig noch keine Hasenhüttl-Raus-Rufe gehört, obwohl auch sie die letzten drei Spiele nicht gewonnen haben und gegen Mainz mit 3:0 verloren haben. Gut, wäre Hasenhüttl zu den Bayern gegangen, wäre er jetzt in der Kritik, obwohl die Leistung die Gleiche ist. mit oder ohne Kovac-Wechsel wären die Ergebnisse identisch gewesen – nur die Einstellung der Fans wäre eine andere. Hier wird jetzt ein Trainer zum Sündenbock dafür gemacht, dass eine Mannschaft, die auf dem Papier von der Qualität her, zu Beginn der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde nun unter den Top 10 ist. Alle Vereine, unser Vorstand und Experten bescheinigen ihm eine gute Arbeit und gratulieren ihm für das Erreichte – nur wir, die Fans, jagen ihm zum Teufel, weil er es wagt uns zu verlassen. Wir tun ihm Unrecht und irgendwann, wenn man nicht zu verbohrt ist, wird man dies auch erkennen. Rationales Denken hilft dabei.

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  14. @13
    Na dann nimm es einfach alles so hin und freu dich über Platz 11.
    Man muss sich einfach mal die Bilanz seit der Entscheidung von Kovac anschauen..desaströs… Und 3:0 daheim gegen Hertha zu verlieren, da würde sogar ein FC Köln in der Kritik stehen.
    Wir haben einiges investiert, den größten Kader aller Zeiten, also der Vergleich mit letzter Saison hinkt. Wüsste auch nicht bei wem wir Abstiegskandidat waren vor der Saison??? Wozu haben wir dann knapp 20 Millionen ausgegeben? Wenn man Leipzig , Dortmund und Schalke paroli bieten kann und verliert dann drei Spiele in letzter Zeit mit drei Gegentoren Unterschied da stimmt doch was nicht mehr.
    Also jetzt lass uns doch net irgendwelche Ausreden suchen .

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  15. @ 13. Hanauer
    Schön geschrieben, aber beim Thema Herr K ging und geht es bei den meisten ja um das WIE seines Abgangs. Aber darüber ist genug geschrieben worden. Es ist eine win win Situation, aber deshalb muss man ihm jetzt kein Denkmal mehr bauen. Mir wäre es lieber wenn Charly die letzten drei Spiele auf der Bank sitz, oder Steppi oder gar keiner. Die Mannschaft erreicht eh keiner mehr. Oder vielleicht sollte Boateng den Spieler-Trainer zumindest im Endspiel machen. Freue mich schon jetzt auf die neue Saison, weil wie auch du schreibst die Rahmenbedingungen stimmen. Von Platz 6 bis 14 ist alles möglich, wenn an ein paar Stellschrauben gedreht wird. 1. Zwei neue Innenverteidiger und/oder Außenverteidiger. Fallete und Salcedo helfen uns nicht weiter. Aber auch die ach so tolle Konditionstrainer-Abteilung muss hinterfragt werden. Ist halt doch alles nicht so toll, wenn man mal wieder auf dem letzten pfeift. Warum ist Stuttgart in der Lage jetzt noch in Leverkusen zu gewinnen? Okay, war wahrscheinlich nur Glück und Euphorie wegen nicht Abstieg. Übrigens ist Schalke für mich das A. Madrid. Spielt unansehnlichen Fußball, geht auf die Knochen wird allerdings seltener bestraft dafür und steht unbegreiflicherweise auf Platz 2. Daran sieht man wie es um die Bundesliga bestellt ist. Übrigens wird uns Stuttgart zeigen wie man am letzten Spieltag in München gewinnen wird.

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  16. Naja, auch wenn ich Kovac am liebsten auch schon direkt freigestellt hätte, aber vor der Saison hätte ich ich schon mit einem Platz 9 oder 10 zufrieden gegeben. Nach dem Absturz der letzten Wochen natürlich nicht, zumal auch ein CL-Platz tatsächlich nicht utopisch erschien.
    Mit Stuttgart und Hannover kamen keine üblichen Aufsteiger hoch, die eher schwächer einzuschätzen sind. Das wird in der nächsten Saison mit Düsseldorf und wohl Nurnberg/Kiel sicherlich anders sein.
    Aber bei aller Kritik an den Heuchler Kovac, es ist die Mannschaft, die auf dem Platz ist und auch Einsatz zu zeigen hat. Nicht nur im Pokal, wo es einen Titel zu gewinnen gibt, sondern auch in der Liga! Wäre aber fast schon das übliche, dass zum Ende hin eine wichtige Platzierung für die TV-Gelder verspielt wird.

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  17. @Grantler Stuttgart hatte am Samstag tatsächlich mit Glück und einer unglaublichen Effektivität in Leverkusen gewonnen. Habe eh schon seit Wochen das Gefühl, Korukut hat seine Seele verkauft, denn wie oft Stuttgart seit seinem Amtsantritt mit Glück gewonnen hat…

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  18. @13 nicht vorsätzlich,
    sondern überheblich unnahbar, aufgrund von Realitätsverlust seit der Bayernberufuung
    NKTT und die Mannschaft sind nicht mehr bei der Sache, seit dem Kowatsch-Theater gingen einige Prozentpunkte verlustig.
    Wenn sich ein Trainer als Moralapostel neben die Mannschaft stellt, dann ist Matthäi am Letzten.
    War bei Veh, mit seinem pseudophilosophischen Sarkasmus auch so.

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  19. schaut euch die Konferenz mit Kovac nach dem Spiel an und sagt mir, ob das noch der gleiche Kovac wie vor seiner Bekanntmachung ist?

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  20. SGE4EVER glänzt stets aktuell und mit hoher Kompetenz in der Berichterstattung. Diese Kompetenz ist ebenfalls nahezu fast allen Redakteuren zu zuordnen, Chapeau. Dieser Bericht fällt allerdings aus dem Rahmen.

    Wie lange ist Kovac noch tragbar? Die sportliche Bilanz seit seiner Abschiedsverkündigung spricht für sich.
    Seine Mannschaftsaufstellungen und -falls diese überhaupt noch erfolgen- taktischen Maßnahmen sind dilettantisch
    und lassen Zweifel am Realitätsbezug aufkommen. Dann noch diese unsensible, provokante Geschichte mit Uli’s Chauffeur, geht’s noch… nach dieser Blamage gegen Jupps Kindermannschaft.
    Kovac verspielt die Saison, sportlich und finanziell.

    …und Bobic lässt ihn gewähren und Herr Fischer, der sich doch so gerne äussert, schweigt.

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  21. Bei der Überschrift fällt mir nur ein: Freddy, schon mal bei Diego Simeone angeklopft 🙂 Das würde doch passen…Auch wenn er sich Stand jetzt zu Atletico bekennt, das klang vor ein paar Monaten auch schon einmal anders.
    P.S. Kommentar ist mit Augenzwinkern gemeint

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  22. @ Andi & Mike
    Mein Vorschlag für das nächste Cartoon. Attila verkümmert zur (Friedens-)Taube auf der Hand des riesigen Dinos, da wir ja am Samstag dem HSV die Klasse/Relegation sichern. Motto „Tradition“ hält zusammen“! Übrigens, auch wenn der HSV seit Jahren um den Abstieg bettelt, wäre es mir lieber er bleibt drin und Wolfsburg geht runter. Nicht nur wegen der Tradition, sondern dann gäbe es direkt einen dritten potentiellen Absteiger neben den Aufsteigern, eine Sorge weniger für uns. 😉

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  23. Hoffentlich ist die Saison bald vorbei!
    Ob nun mit Euroleague oder ohne. Ob mit DFB-Pokal-Sieg oder als Zweiter zum 2. mal.
    Ob auf Platz 8 oder 9 und ohne internationalen Spielen oder auf Platz 7 mit 3ter Qualifilationsrunde oder gar doch noch auf Platz 6 mit direkter Qualifizierung.
    Hoffentlich ist es bald vorbei und hoffentlich schaffen wir einen Neuanfang, bei dem dann wieder alle Protagonisten und Akteure mit- und an einem Strang ziehen.
    Die neue Saison ist meine Hoffnung auf die Wiederbelebung der Eintracht.
    ForzaSGE

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  24. Ich stimme @13 hanauer in weiten Teilen zu. Die Frage ist, ob wir trotz oder wegen Kovac gerade abschmieren und ob ein anderer Trainer das hätte verhindern können? Werden wir nie erfahren.

    Fakt ist, dass wir gemessen an der durchschnittlichen Qualität im Kader über unsere Verhältnisse gespielt haben. Das würde ich unterschreiben. Auch wenn wir viel Geld in die Hand genommen haben, dort wo wir stehen, stehen wir schon über unseren Verhältnisse. Wir hatten ins Summe mehr Glück als Pech mit Schiedsrichterleistungen und in der Hinrunde hatten wir ebenfalls das ein oder andere mal Glück in Spielen, die wir in der Rückrunde verloren haben (Stuttgart + Bremen). Die tendenziell schwierigen Partien kamen/kommen zum Ende der Runde. Nichtsdestotrotz muss man so eine Gelegenheit beim schopfe packen und versilbern. Das wird gerade verspielt. Herr K hat da seinen Anteil, aber ob es mit einer Entlassung anders gekommen wäre, bezweifle ich. Ich sehe außerdem auch die Spieler in der Pflicht. Motivation ist Hauptaufgabe des Trainers, aber die Spieler müssten das so kurz vor Toresschluss auch selbst hinbekommen. Kovac hat denen in München sicher nicht eingeimpft, sie sollen sich einen lockeren Nachmittag machen. Wenn dem so gewesen wäre, hätte Bobic die reissleine gezogen. Die sind einfach platt, mental und körperlich.

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  25. Wie @13 geschrieben hat, das Restprogramm mit Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen, Bayern und Schalke war schon heftig und die Erwartung diese Spiele zu gewinnen kann man realistischer Weise nicht haben. Gegen Bremen, Berlin und eine verstärkte Jungenmannschaft des FCB darf man schon etwas mehr erwarten. Und die vielen Gegentore in den letzten Spielen sind auch bedenklich.

    Ich denke über das Thema Kovac wurde genug gesagt. Seine Leistungen bestreitet keiner ernsthaft und die Art und Weise wie er den Wechsel zum FCB kommuniziert hat wurde auch genug kritisiert.

    Die Frage ist wie geht es weiter. Ein Trainerwechsel macht nicht wirklich Sinn. Das Kovac die Mannschaft nicht mehr erreicht kann man deutlich sehen, aber ein neuer Trainer hat in der kurzen Zeit keine Chance hat etwas positives zu bewirken. Man hat im Prinzip keine andere Wahl als die Saison mit Anstand zu Ende zu spielen, es ist ja nicht mehr lange dann werden wir erlöst.

    Und dann bleibt ja noch die Hoffnung auf ein Wunder in Berlin….

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  26. @13: Danke – volle Zustimmung. Mich kotzt es auch an, dass wir keine Punkte mehr holen aber wir haben schon mehr als letzte Saison und stehen wieder im Pokalfinale – alle Ziele wurden also alle erreicht. Wieso wir nicht gegen Dortmund, Leverkusen und Bayern gewinnen – ganz einfach – weil wir da wenn’s normal läuft nie gewinnen und die deutlich besser sind. Nur dieses Jahr kann man das nicht akzeptieren. Das Ergebnis gg. Hertha klingt hart, war aber ein schwaches Spiel auf Augenhöhe (nein, auch Hertha ist keine Laufkundschaft die wir schon immer klar besiegt haben). Natürlich hätte man gegen die Bayern mutiger spielen müssen aber wir haben halt in unseren Reihen nur ne Hand voll „Stars“ wie jeder andere Bundesligist von Platz 5-18 auch. Abraham, Mascarell, Rebic und Boateng – und dann kommt lange nichts mehr. Wolf muss seine Leistung erst noch über längere Zeit beweisen. Mascarell spielt die letzten beiden Spiele nach seiner Verletzung noch nicht annähernd auf 100% (vielleicht steigt ihm auch das Bayern Geschwafel zu Kopf), Abraham musste in der Halbzeit raus und Rebic und Boateng sind verletzt. In der Breite sind wir noch lange nicht so aufgestellt wie andere Clubs. Jovic und Haller klappt nicht – was waren denn die Alternativen? Keine Ahnung was mit Chandler und Stendera los ist – warum die aktuell so weit vom Team weg sind aber können wir das vor dem TV beurteilen? Die Statistik gegen Bayern war übrigens nicht so schlecht und einen Envia oder Dorsch hätte ich deutlich lieber im Team als einen Hrgota. Wir gewinnen im Pokal auch nicht mal eben 5:0 gegen einen Regionalligisten – wieso sollten wir auswärts gegen die Bayern gewinnen, wenn 45Min. das Team aus 4 Regionalligisten und der Rest aus Nationalspielern besteht? Bayern schießt 5x aufs Tor und trifft 4 davon – das ist ne verdammt gute Quote. Die Tore zum 3:1 und 4:1 waren ja quasi Kontertore, die wir in der 1. HZ nicht fangen. Aber gut – 0 Punkte gegen Bayern – das war schon am Anfang der Saison klar. Ich hoffe, dass sich Rebic, Abraham und Boateng bis nächsten Samstag fit melden – evtl. noch DeGuzman. Dann würde ich Chandler wieder seine Chance geben und wir spielen mal wieder mit einem Team, dass annähernd so aussieht wie in der Vorrunde und dann klappt das auch mit dem 3er gegen Hamburg. Da alle anderen Vereine ja quasi für uns spielen ist noch nichts verloren. Meine Aufstellung:

    ————–Hradecky
    Chandler–Fallette-Abraham—Willems
    ——–Boateng—-DeGuzman
    Wolf——–Fabian——Rebic
    ———–Haller

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  27. Russ hatte nach seiner Einwechslung als einziger nicht das Balkan-Gen auch „ist mir doch egal“ genannt, sondern die gute, alte leider in Vergessenheit geraten sog. „deutsche Tugend“. Immer gewinnen wollen, auch bei hoffnungslosem Rückstand, bei Regen oder Sonne, egal bei welchen Schiedsrichterentscheidungen, Schluss ist wenn der Schiedsrichter pfeift, oder wir gewonnen haben. Daher würde er bei mir die letzten drei Spiele der Saison machen, vor allem das Endspiel. Lieber einen belohnen der aus seinen begrenzten Mittel alles rausholt, als die sich für was auch immer schonenden Herren, welche ohne Trainer nicht auskommen.

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  28. @28 Grantler: Für genau diese Tugenden steht aber in der öffentlichen Wahrnehmung ein Hrgota (trotz Balkan-Gen). Man lobt ihn für seinen Einsatz im Training. Ein Favre kommt scheinbar heute noch nicht damit klar, dass er ihn so wenig hat spielen lassen. Und dann solch ein Auftritt der sich auch nicht mit zu wenig Spielpraxis erklären lässt.
    Bei Freiburg standen zuletzt 11 Deutsche Spieler in der Startelf (plus Ur-Deutscher Trainer) – die haben aber 13 Punkte weniger als wir – da würd ich ungern tauschen.
    In der Tat braucht es aber in einem solchen Spiel wie am Samstag auch mal jemanden der dazwischen haut. Ein Boateng und Rebic hätten sich von 18 jährigen Bayern nicht so aus tanzen lassen. Auch einen Gelson hätte ich am Samstag wohl lieber gesehen. Oder man stelle sich nur einen Zambrano als IV vor….da hätte man sich etwas „Respekt“ auf dem Platz erarbeiten können bis Heynckes alle vom Feld genommen hätte, die am Dienstag zum 16 Mann Kader der Bayern gehören.

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  29. @ 29. Marfj2k
    Ich gebe Dir recht, ich will auch nicht unbedingt nur deutsche Spieler, oder so. Wie im Erfolg nicht alles richtig ist, ist bei Misserfolg nicht alles falsch. Irgendwie kann ich auch mit jedem Spieler in unserem Kader was anfangen, aber es fehlt mir etwas, was kann ich nicht so richtig beschreiben, aber das hat nichts mit der fußballerischen klasse zu tun. Es würde mich sehr wundern, wenn das Team am Samstag brennen würde. Man wird abwarten und kucken was geht und schon steht es 0:1 durch Holtby oder Waldschmidt. Es scheint doch einfacher Jäger als gejagter zu sein.

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  30. „Ein Favre kommt scheinbar heute noch nicht damit klar, dass er ihn so wenig hat spielen lassen.“

    Selten so gelacht! 🙂 Hrgota wechselt im Sommer bestimmt zu Bayern. Weil sonst der nächste Trainer nicht damit klar kommt, Hrgota so wenig hat spielen lassen. Also Nico nimm ihn mit den Brane.

    LoL

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  31. @G-Block
    ‚Hoffentlich ist die Saison bald vorbei!‘
    Volle Zustimmung.
    ‚einen Neuanfang, bei dem dann wieder alle Protagonisten und Akteure mit- und an einem Strang ziehen.‘
    Dbzgl bin ich wirklich optimistisch. Der Fisch stinkt nicht vom Kopf. Ich vertraue unserem Vorstand, dass sie die richtige Trainerentscheidung treffen werden (auch wenn der Trainer nicht zu meinen Favoriten zählen sollte). Dieses ‚an einem Strang ziehen‘ hat uns so weit gebracht und dafür gesorgt, dass das Trainerteam in Ruhe arbeiten konnte. Der neue Trainer wird einen Verein vorfinden, der funktioniert.

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