Eintracht-Trainer Adi Hütter vor dem Spiel beim FC Augsburg. (Bild: imago images / Poolfoto)

Eintracht Frankfurt hat zum Ende des Jahres noch mal bewiesen, dass sie auch dreifach Punkten und zu null spielen können. Am Samstag gewann die Mannschaft von Trainer Adi Hütter mit 2:0 (0:0) gegen den FC Augsburg. Nach neun sieglosen Spielen erntete die SGE gegen die Fuggerstädter nun endlich einmal den Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen. „Wir haben immer daran geglaubt, den Bock umstoßen zu können. Großes Kompliment an die Mannschaft, was sie hier heute gezeigt hat“, äußerte sich Hütter nach dem Spiel zu der Leistung seines Teams. 

Es war ja bei Weitem nicht so, dass die Hütter-Elf in den Spielen zuvor chancenlos war. Im Gegenteil: Sie galt als schwer bezwingbar. Davon zeugen die vielen Unentschieden. Zu jenen zählt auch das letze gegen Mönchengladbach, hatten die Adler doch nach einer 3:1-Führung den Sieg unglücklich in der Nachspielzeit verspielt. Dennoch: Die Leistungen, die die Mannschaft in den Wochen zuvor auf den Platz gebracht hatte, stimmten größtenteils. So kam es nicht von ungefähr, dass Hütter nach dem Auwärtssieg von einem „absoluten Befreiungsschlag“ sprach und weiter sagte: „Nachdem wir in den letzten Wochen nicht vom Glück verfolgt wurden und die Ergebnisse nicht gepasst haben, hat sich die Mannschaft das absolut verdient, zu gewinnen.“

Chancenwucher in Hälfte eins

Und doch hätten sich seine Jungs fast wieder um die harte Arbeit gebracht. So stand es zur Halbzeit in Anbetracht der vielen Möglichkeiten nur 0:0. Eine unglückliche Niederlage ist nach solchen Spielverläufen nicht untypisch. Denn schon fast fahrlässig ging die Eintracht zunächst mit ihren Chancen um. “Wenn man so viele Wochen nicht gewinnt und zuhause einen sicher geglaubten Siegt aus der Hand gibt, dann ist Fußball nicht immer einfach und es geht nicht alles so leicht von der Hand“, versuchte Hütter, die vielen liegen gelassenen Möglichkeiten in Durchgang eins zu erklären. Neben Filip Kostic (17. Spielminute, 26., 34.) und Amin Younes (43., 45.) waren auch André Silva (11.) sowie Erik Durm (37.) aussichtsreich vor des Gegners Kasten gescheitert. 

Allgemein sahen die Fernsehzuschauer ein munteres Spiel, in dem auch die Augsburger ihre Möglichkeiten hatten. So hatten die Hausherren ihrerseits durch Florian Niederlechner (10.) und vor allem Alfred Finnbogason das 1:0 auf dem Fuß. Das täuschte aber nicht darüber hinweg, dass die Eintracht in den ersten 45 Minuten das bessere Teams war. „Wir haben in der Pause gesagt, dass die Chancen wieder kommen, dass wir daran glauben müssen, dass wir das Tor machen und einen Befreiungsschlag landen können“, erzählte Hütter aus dem Innenleben der Kabine. Er habe darauf verwiesen, weiterhin ruhig zu bleiben.

Das sollte sich am Ende auszahlen. Nachdem zunächst abermals Kostic mit einem Schuss an Rafal Gikiewicz scheiterte (48.) und Marco Richter auf der Gegenseite alleinstehend vor Kevin Trapp mit dem Versuch eines Hebers die falsche Entscheidung traf und in die Arme des Torwarts zielte (50.), hatte die Eintracht nach einer schönen Kombination über Aymen Barkok und Silva auf der rechten Seite das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Der Portugiese brachte das Leder von der Grundlinie in die Mitte, wo Jeffrey Gouweleeuw klären wollte, aber Raphael Framberger traf. Letzterer beförderte den Ball in der 53. Minute schließlich ins eigene Netz zur Führung der Adler. „Das 1:0 war glücklich, weil es ein Eigentor war, aber es war gut heraus gespielt“, merkte Hütter an.

Nach dem Führungstreffer beruhigte sich das Spiel. Die klaren Chancen wurden weniger, wobei die Eintracht immer noch gefällig, geduldig und letztendlich auch effektiv spielen sollte. In der 87. Minute hatte der eingewechselte Stefan Ilsanker nach der Vorlage vom ebenfalls eingewechselten Steven Zuber keine Mühe, aus zentraler Position und kurzer Distanz zum Gehäuse das entscheidende 2:0 zu erzielen. Dabei sollte es bis zum Abpfiff bleiben. Somit gelang der Eintracht im letzten Auftritt des Jahres das erste Spiel ohne Gegentor in der aktuellen Saison. Hütter entging dabei nicht, dass die Partie auch anders hätte verlaufen können und hob die Leistung seines Torwarts noch mal extra hervor: „Augsburg hatte auch gute Chancen. Wir haben einen guten Kevin Trapp gebraucht, um heute hier drei Punkte mitzunehmen und zu null zu spielen.“

Tuta hat das Glück auf seiner Seite

Neben Trapp war aber auch Glücksgöttin Fortuna mit im Spiel. Und das nicht nur beim Eigentor zum 1:0. Zweimal hatte Verteidiger Tuta, der den gesperrten David Abraham vertrat und erst seinen zweiten Startelf-Einsatz für die Eintracht hatte, das Glück herausgefordert. Zunächst hatte er sich und seine Kollegen in der 21. Minute mit einem missglückten Rückpass selbst in Not gebracht. Der junge Brasilianer machte seinen Fehler aber gleich wieder gut, indem er den einschussbereiten Niederlechner im letzten Moment den Ball vom Fuß spitzelte.

In der zweiten Szene aber war die Sachlage eigentlich unstrittig. Beim durch Schiedsrichter Daniel Siebert in der  73. Minuten nicht gegeben Elfmeter, hätte Tuta die Sache nicht wieder gutmachen können. Das war ein klarer Fall von „Glück gehabt“, wie Hütter sagte. „Am Anfang war es nicht so schlimm, als er die Hände kurz am Bauch hatte, aber zum Schluss, als er die Hand an der Schulter hatte, haben wir Glück gehabt. Wir brauchen nicht um den heißen Brei reden und hätten uns bei einem Elfmeter nicht beschweren dürfen“, betonte der Trainer.

Dennoch habe Tuta ein gutes Spiel absolviert. Er sei ein junger Spieler, der lernen müsse. Bis auf diese beide Szenen stellte ihm der Trainer jedenfalls zurecht ein zufriedenstellendes Arbeitszeugnis aus: „Ansonsten hat er das wieder gut gemacht. Es macht Spaß, so einem jungen Spieler dabei zuzusehen, wie er sich in vielen Situationen richtig entscheidet.“ 

Glücklich ins Neue Jahr

Diese beiden Szenen sollen den ansonsten verdienten Sieg nicht schmälern. Die Eintracht rutscht also glücklich ins Neue Jahr. 2021 geht es bereits am Samstag, 2. Januar (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen weiter. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt also nicht. So kurz, wie die Weihnachtspause ist, fällt auch Hütters sportliches Fazit zum Jahresende aus. Grundsätzlich habe der 50-Jährige nach dem 2:0 gegen Augsburg ein positives Gefühl: „Ich glaube, dass mit dem Sieg heute ein gutes Jahr für uns zu Ende geht.“ 

Vielmehr versuchte der Österreicher beim Resümee des Corona-Fußballjahres, die Augen auf die aktuelle Pandemie-Lage zu richten: „Es war ein schwieriges Jahr für alle Beteiligten. Es ist ein Privileg, diesen Job ausüben und Fußball spielen zu dürfen. Das ist nicht selbstverständlich. Das können wir einschätzen und wir sind dankbar dafür“, hob Hütter hervor. 

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17 Kommentare

  1. Mit dieser Aufstellung können wir gegen Mannschaften auf Augenhöhe oder hinter uns jede Menge Punkte holen. Selbst gegen stärkere Mannschaften ist sie sicher im Großen und Ganzen sehr wirkungsvoll. Ich war auch überrascht dass Hrustic ins Spiel kam, er hat es aber gut gemacht. Wir werden immer flexibler bei den eingesetzten Spielern, das ist ein gutes Zeichen. Tuta werden die beiden Fehler so sicher nicht mehr passierrn. Der Junge lernt schnell und kann auch mit Ball was. Mit Rode, Sow, Barkok , Younes und Kamada geht auch nach vorne mehr. Insgesamt bin ich mit dem Moment zufrieden. Wenn wir (dieser Blick zurück muss sein) gegen Köln und Bielefeld gewonnen hätten, wären das vier Punkte mehr. Dann wären wir jetzt bei den internationalen Plätzen dabei

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  2. Sehe ich genauso Joe. 21 Punkte würde unseren aktuellen Leistungsstand sicher gerecht werden. Aber kann man nicht mehr holen jetzt, vielleicht haben wir im neuen Jahr mal wieder etwas mehr Fortune.
    Allen hier frohe Weihnachten, bleibt gesund und achtsam mit euch und euren Lieben.
    Nur die SGE!

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  3. 13 Spiele gespielt 17 Punkte geholt.
    Position 9 mit einem Punkteschnitt über 1,3 Punkte pro Spiel.

    Hochgerechnet und leicht aufgerundet ergäben dies zum Ende der Saison 45 Punkte.

    Das wären…exakt soviel Punkte wie wir letztes Jahr erzielt haben und da haben wir wo abgeschlossen…auf Platz 9 :).

    Es sieht fast danach aus, als ob man hier von einem Muster sprechen kann, einem Muster was eben besagt, mit dieser Truppe sind wir im Mittelfeld der Liga anzusiedeln.

    Sicher, wir haben Younes hinzubekommen und Barkok, das ist offensiv eine Steigerung zum Vorjahr. Auf der anderen Seite lassen die Kräfte bei wichtigen Stammspielern wie Hasebe (Alter), Abraham (Alter) und teils auch Rode (intensive Spielweise gepaart mit vielen Verletzungen) doch auch leicht nach.

    Daher empfinde ich die Platzierung gar nicht so unplausibel.
    Sicher, gegen Bielefeld und co haben wir Punkte liegen lassen…aber holen wir diese zwingend in der Rückrunde oder tun wir uns in diesem Paket, in dieser Zusammenstellung der Mannschaft, gegen kleinere einfach schwer? Denke das wird die Rückrunde zeigen, wenn Barkok und Younes bei 100 % und voll integriert sind.

    Es wird eine spannende und interessante Rückrunde in einer von Platz 6 bis 16 sehr engen Liga.

    Ich persönlich der uns vor der Saison auf Platz 8 – 10 getippt hat bin mit der Hinrunde recht zufrieden. Sicher, besser geht immer, aber schwächer eben auch. Und aufgrund beschriebener Schwächen gerade im Tempobereich sehe ich uns an dieser Stelle etwas limitiert (andere haben andere Schwächen). Da Tempo momentan das A und O ist, wäre es für mich unlogisch könnten wir Platz 6 angreifen. Aber unmöglich ist es natürlich nicht und das wäre dann im Endeffekt auch das Ziel welches die SGE selber vor der Saison kommuniziert und sich damit etwas unter Druck gesetzt hat.

    Positiv hervorzuheben ist sicher Silva. Ansonsten kann man Durm gratulieren, dass er sich auf rechts zunehmend reingespielt hat.

    Negativ würde ich jetzt niemanden hervorheben. Es sind ein paar Spieler die nicht ganz das zeigen was sie eigentlich können (Note 4), aber das kann teils auch mit dem System zusammenhängen (falsch aufgestellt).

    Den Coach sehe ich in Summe nicht ganz so kritisch wie viele andere. Auch er muss damit leben was er zur Verfügung hat und das sehe ich tabellarisch nicht so viel stärker als da wo wir momentan stehen.

    Was mir nicht so gefällt ist das lange festhalten an einigen Spielern während andere sehr schnell vom Feld genommen werden und hierdurch weder Motivation noch Selbstvertrauen aufbauen können. Zudem wechselt er desöfteren zu spät. Aber wie gesagt, das macht in meinen Augen nicht so viele Punkte aus, dass man ihn jetzt entlassen müsste. Dasselbe bei Bobic! Optimal liefen die transferphasen diese und letzte Saison nicht. Und bei den Verdiensten die beide um die SGE haben, sollte man ihnen auch mal eine schwächere Phase zugestehen…vor allem wenn schwächere Phase Mittelfeld bedeutet :). Zum Vergleich, früher wären wir bei einer „schwächeren Phase“ sang- und klanglos abgestiegen.

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  4. Olga, ich finde der aufsteigende Trend von unsere letzten Spiele füht zu eine höhere Positionierung am Saison Ende bzw sollte dazu führen. Wir haben jetzt eine neue Spielweise und haben mehr Fussballer auf dem Platz.
    Es macht wieder Spaß.
    Ein EL Platz ist m.e. doch noch drin.

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  5. @Olga, große Zustimmung. Sehe es auch wie Paul und hoffe, wir können den Trend starker Leistungen der Vorwochen im Januar nahtlos fortsetzen. Falls ja, können wir sogar die Pillendreher am 2. Januar schlagen.

    In deinem Vergleich zur Vorsaison ist Kostic ein Stück hinter seiner Form. Dafür sehe ich eine Steigerung von Sow zur Vorsaison, und bin persönlich sehr zufrieden mit Durm (in seiner aktuellen Form) statt Touré. Sehe da auch eine Verbesserung zur Vorsaison.

    Im letzten Spiel haben Zuber (wieder) und Hrustic (erstmals) gezeigt, dass sie uns flexibler machen. Und ich bete, dass Ache schnell und fit zurück kommt, damit wir im Sturm ebenfalls flexibler werden und auch Schnelligkeit aufstellen können.

    In dem Sinne, lasst uns alle hoffen, dass wir 2021 mehr von jenem Glück haben, von dem wir in den letzten 8 Wochen zu wenig und dafür letzten Samstag mehr hatten, und alle Spieler gesund und fit ins neue Jahr kommen.

    Wünsche auch hier allen einen vitalen und sicheren Weg zur gewünschten Normalität und echte Eintracht im Kreise unserer Fangemeinde! Bleibt alle xund !!!

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  6. Die Spielweise der letzten beiden Spiele hat mich sehr angetan.
    Allerdings war sehr auffällig, dass die Offensive, aber auch die 6er und Kostic ab der 60./70. kaum noch Körner hatten. Fitness-Problem?

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  7. So kann es weitergehen. Wir haben echt tolle Fussballer und wenn die sich jetzt noch ein paar Spiele lang einspielen können wird das noch viel besser. Ich freu mich drauf.

    @colonia
    Kann schon sein, dass ihnen etwas die Luft gefehlt hat. Allerdings sollte man sich daran erinnern, dass Barkok und Younes nicht nur beide Corona hatten, sondern in den letzten zwei Jahren wenig gespielt. Auch Kostic kommt aus einer Verletzung. Wer selber Teamsportler war und mal eine längere Pause hatte, der weiss, dass es etwas dauert bis man wieder komplette Matchfitness hat.

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  8. Hallo Paul,
    hallo Züricher,

    bin wirklich sehr gespannt, finde es echt mega schwer zu sagen was kommen könnte.

    Gefühlt bin ich bei euch, denn da müsste man sagen, dass in Spiel X oder Y noch Luft nach oben war oder dass wir uns zum Schluss gesteigert haben, vor allem spielerisch.

    Auf der anderen Seite frage ich mich halt doch, ob wir stand heute nicht doch da stehen wo wir momentan hingehören und verbinde hiermit zwei Fragen:

    1) Haben wir gegen die Kleinen einfach nur Pech gehabt bzw. Waren wir soviel stärker dass wir die Spiele hätten gewinnen müssen.

    Dann wäre hieraus nämlich eine Steigerung in der Rückrunde zu erwarten.

    2) Sind wir nun im Gesamtpaket stärker als zB vor zwei Monaten noch, weil nun Kostic wieder dabei ist, zudem Barkok und Younes.

    Würde man dies bejahen, käme man ebenfalls zum Urteil, dass wir in der RR punktetechnisch zulegen müssten.

    Ich sage es an dieser Stelle ganz klar…ich weiß es natürlich nicht, aber meine kleinen Bedenken bleiben erstmal.

    Die können natürlich sehr schnell auch verstreut werden, aber zB bei 2) denke ich wie oben angedeutet wie folgt:

    Wir legen Spielerisch zu, das glaube ich auch. Aber was bleibt ist das tempodefizit und natürlich geht eine offensivere Aufstellung auch ein stückweit zu Lasten der Defensive (anders als in unserer knallersaison wo drei, vier Leute vorne fast alles alleine gemacht haben und der Rest sich primär auf die Defensive konzentrieren konnte).

    Abraham wird nicht mehr dabei sein und er ist ein mega wichtiger Spieler vor dem die Gegner Repekt haben. Hasebe wird nicht jünger und läuferisch nicht stärker.
    Ich finde es übrigens auch nicht verwunderlich weshalb Hinti diese Saison nicht ganz so stark spielt, weiß nicht wie ihr das seht.

    MH ist bärenstark gegen den Mann. Wo er seine Schwächen hat ist die Organisation der Defensive. Und in diese Rolle musste er nun zunehmend reinschlüpfen, da Hasebe öfter mal nicht gespielt hat. Das hat ihn merklich überfordert. Ob er in der RR zulegen kann…ich bin gespannt.

    Übrigens auch nochmal ein Lob an Sow, danke Züricher dass du ihn erwähnt hast. Er zeigt nun was er drauf hat. Nochmal etwas mehr Präsenz (20 bis 30 Ballkontakte mehr pro Spiel), dann wird er ein richtig guter Mann.

    Es sind daher ein paar wenige Fragezeichen, aber eben wenige mit sehr großer Wirkung. Wir müssten an das Optimum gehen um diese zu unseren Gunsten auszulegen. Ob wir das schaffen, kann man halt nicht seriös sagen. Daher gehe ich persönlich nach wie vor von einem Mittelweg aus (mit Höhen und Tiefen) und würde uns dann eher im sicheren Mittelfeld ansiedeln.

    Schöne Grüße, schöne Vorweihnachtszeit und bleibt vor allem gesund!!

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  9. 10/10 Olga.

    Die Mannschaft steht exakt da wo sie leistungsmäßig hingehört, trotz paar verschenkter Punkte. Auch andere Teams haben Punkte verschenkt oder leiden unter der Belastung. Es ist nur schade, dass wir stand jetzt den gleichen Punkteschnitt wie letzte Saison haben bei deutlich weniger Spielen. Daher ist die aktuelle Lage zwar nicht schlimm, aber auch nicht gut. Alles ganz ok, nicht mehr und nicht weniger. Der Sieg am Samstag war sowas von wichtig. Jetzt warten Leverkusen und dann Mainz und Schalke (inkl. Pokalspiel dazwischen) vermutlich beide mit neuen Trainern.

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  10. Ich bin mal gespannt, ob zur Rückrunde ein Abrahamersatz verpflichtet werden kann oder ob man mit vier IV die Saison zu Ende spielen wird. Auf der RA-Position wird durch die soliden Leistungen von Durm wohl keine Verstärkung mehr verpflichtet werden.

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  11. Wir werben im gesicherten Mittelfeld die Saison beenden und uns über den Pokal für die EL qualifizieren.
    Forza SGE

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  12. Bielefeld Werder Gladabach hätten wir zu Hause schlagen müssen
    und in Köln in Union Berlin in Stuttgart und bei den Wölfen war sicherlich auch mehr drin…naja sei´s drum

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  13. Dass die Qualität von Younes und Barkok ab der 60. Minute stark nachließ, fiel mir auch auf. Hoffe, die Jungs bekommen die Kondition schnell hin.

    Generell würde es mehr Sorgen bereiten, wenn wir ein paar Mal glücklich oder mit Rumpelfußball gewonnen hätten. Das hat alles Hand und Fuß und jetzt zählt es, genauso weiter zu machen: Brust raus und Spiel gestalten (egal gegen wen), keine Trainerdiskussionen und den „Fehl“-Käufen (gibt ja eigentlich derzeit nur noch Kohr, der teuer war und wenig spielt) Zeit geben.
    Trotz der verschenkten Punkte, glaube ich noch dran, dass wir an der CL kratzen und wahrscheinlich bis zum Ende der Saison mit BVB, Woflsburg und Leverkusen um Platz 4 kämpfen.

    Frohe Weihnachten und allen einen guten Start in ein tolles Jahr 2021

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  14. @Olga
    auch von mir 99%ige Zustimmung. Das eine Prozent liegt an meiner Hoffnung, dass wir den Punkteschnitt noch anheben werden und in der Rückrunde zur Überraschung werden 🙂 Ist ja kurz vor Weihnachten das sind Wünsche erlaubt 😀

    Zur Aufstellung und dem Spiel. Was mir besonders gefällt ist die Rolle von Younes. Er ist für mich zusammen Sow in den letzten Spielen zum Bindeglied zwischen Abwehr und der offensive geworden. Es gab kaum noch hohe Bälle auf Silva die er festmachen und verteilen musste. Wenn dann waren es gezielte hohe Bälle um eine Chance vorzubereiten. Wir haben mit Sow und Younes vermehrt Flache Bälle nach vorne gesehen. In die Füße von Silva, Kostic oder Durm. Younes hat viele Bälle gefordert und dann clever verteilt oder mal das Tempo verschleppt damit andere nachrücken konnten. Hab mich mal kurz dabei ertappt, dass ich überlegt habe wie gut er mit dieser Spielweise zu den Büffeln gepasst hätte….

    Über kurz oder lang denke ich aber, dass wir gegen viele Gegner einfach spielerisch überzeugen werden. Wenn man sich mal anschaut welche Teams hinter uns stehen dann sehe ich da vom Potential wenn überhaupt nur Hoffenheim und den Big City Club ähnlich stark. Vor uns stehen dann aber mit Union, Stuttgart und Wolfsburg 3 Vereine bei denen ich das ähnlich einschätzen würde. In Summe stehen wir dann wie Olga ja zurecht geschrieben hat irgendwo in der Mitte. Möglichkeiten nach oben sollten aber kommen. Wenn man die 6-Punkte Spiele gewinnt ist da durchaus was möglich. Das wird sich dann in den knappen Spielen entscheiden.

    12. Liederbacher Adler
    21.12.2020 – 12:26 Uhr
    Bielefeld Werder Gladabach hätten wir zu Hause schlagen müssen
    und in Köln in Union Berlin in Stuttgart und bei den Wölfen war sicherlich auch mehr drin…naja sei´s drum

    Wenn ich aus diesen Spielen das Optimum nehme ( ich weiß wenig realistisch ) dann hätten wir 6-8 Punkte mehr.
    Wären also in etwa in der Region von Wolfsburg. Nicht auszudenken welche Träume wir dann schmieden würden.

    Auf diesem Weg allen schon mal frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und vielleicht gibts ja im neuen Jahr noch 1-2 Überraschungen vom Transfermarkt

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  15. Statt Büffel gibt es vielleicht bald Triple A /Andre-Amin-Aymen, schwierig wird es dann allerdings für Daichi. Hoffe da findet sich eine Lösung.

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  16. @15 ich stelle mir eher unsere magischen 5 AAAKK vor (also mit Kostic und Kamada eingerechnet), von denen im Wechsel immer 4 auflaufen und einer geschont wird. So ähnlich wie bei den Büffeln am Anfang! 🙂

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