valdezDie Verletztenliste der Eintracht ist lang, darunter mit Nelson Valdez, Constant Djakpa und Kevin Trapp gleich drei Stammspieler, die noch einige Monate ausfallen werden. Mit einer Rückkehr von Trapp in die Mannschaft nach dessen Syndesmosebandrisses dürfte im Dezember zu rechnen sein, Valdez‘ Kreuzbandriss dürfte ihn Ende Februar, Anfang März zurück ins Team bringen und Djakpa wird sich nach seinem Kreuzbandriss wohl erst gegen Ende März im Kader wiederfinden. Neben diesen Stammkräften fehlen derzeit auch noch Luca Waldschmidt (Leistenprobleme), Joel Gerezgiher (Syndesmosebandanriss), Jan Rosenthal (Infekt) und Johannes Flum (Muskelfaserriss). Letztere beiden befinden sich immerhin schon wieder im Aufbau-Training und Flum ist auf einem guten Weg, schon im Oktober voll dazu stoßen zu können.

Und doch ist es wichtig, diesen Spielern zu zeigen, dass sie zum Team gehören, weiß Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. Die Spieler besuchen sich gegenseitig, doch „wir versuchen auch, dass die Verletzten immer wieder zu uns kommen, weil es wichtig ist, dass sie auch in der Gemeinschaft bleiben.“ Die Verletzten müssen sich gut fühlen. Dabei helfe es, wenn „man spürt, dass die Kollegen mitfiebern und einem helfen wollen.“ Es spiele auch eine Rolle, dass man vom Trainergespann aus versuche „so schnell es geht, wie es Sinn macht, sie in unsere Prozesse mit einzubinden. Die Frage zu stellen ‚Wann können wir Maßnahmen, die im Reha-Bereich und später dann im Therapie-Bereich anfallen, bewältigen? Wie können wir sie stimmungsmäßig positiv halten.‘ Das kann man eben, wenn man sagt: ‚Junge schau jeden Tag vorbei.'“

Dies sei tatsächlich so. Die verletzten Spieler versuchen, sich immer wieder bei der Mannschaft zu zeigen. Die Mannschaft stehe eng zusammen und agiere auch außerhalb des Spielfeldes so, wie sie auf dem Platz auftritt. „Und das ist sehr schön“, freut sich Schaaf über den starken Zusammenhalt.

Dennoch ist sich Schaaf auch bewusst, dass man Verletzungen nicht nur hinnehmen darf, sondern sie analysieren und gegebenenfalls das eigene Handeln überdenken muss: „Man muss auch immer wieder, wenn man verletzte Spieler hat, generell betrachten, woran liegt es, woran könnte es liegen oder warum was passiert ist. Sind es Muskelverletzungen, Gelenksverletzungen oder, oder, oder.“ Diese Betrachtung sei auch bei allen aktuellen Fällen vorgenommen worden. Dabei habe man aber „festgestellt, dass wir nichts verändern können.“ Eine richtige Vorgehensweise, die eigenen Trainingsprozesse zu durchleuchten – was manche Eintracht-Trainer vor längerer Zeit vermissen ließen.

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1 Kommentar

  1. Bei der Ursache von trapps bVerletzungen würde ich mal den schlampig verlegten Rasen ua analysiertanalysieren

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