Haris Seferovic, Marco Fabian und Slobodan Medojevic bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans.
Haris Seferovic, Marco Fabian und Slobodan Medojevic bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans.

Der Befreiungsschlag blieb auch gegen Schalke 04 aus. Obwohl die Gäste vor allem in der Offensive eine schwache Leistung boten, gelang es Eintracht Frankfurt nicht, die Unzulänglichkeiten der Königsblauen auszunutzen. Mit der zweiten Nullnummer innerhalb einer Woche stagnieren die Hessen und befinden sich nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr. In einer ersten Spielanalyse möchten wir den Ursachen für diese verpatzte Chance auf den Grund gehen und haben uns bemüht, auch positive Ansätze zu identifizieren.

1. Die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis
Nach wie vor ist die Verunsicherung mit Händen zu greifen. Wenn auch nicht so stark ausgeprägt wie noch vor einer Woche gegen Hamburg, präsentierte sich das Team von Armin Veh nervös, gehemmt und blockiert. Bälle versprangen, man ging zu zaghaft in die Zweikämpfe und getraute sich meist nicht, mehr als einen Sicherheitspass zu spielen. Einsatz und Wille sind dem Team nicht abzusprechen, aber man spürt geradezu die Versagensangst. Die Mannschaft benötigt dringend ein Erfolgserlebnis, um sich für ihre Bemühungen zu belohnen.

2. Das Comeback der Raute
Die Überraschung des Tages war die Rückkehr zum 4-4-2, zum Spiel mit zwei Spitzen und zur Raute. In der Vergangenheit hatte die SGE keine guten Erfahrungen mit dieser Ausrichtung gemacht – nicht zuletzt deshalb, weil die Eintracht nicht die Spieler für dieses System hatte. Deshalb darf die Frage erlaubt sein, warum Armin Veh ausgerechnet in einer Phase, in der es für seine Mannschaft um das Überleben geht, zu dieser Grundordnung gegriffen hat. Wir wissen es nicht, vermuten aber, dass es ihm darum ging, eine Aufstellung zu finden, in der zugleich Haris Seferovic und Alex Meier, Marc Stendera und Marco Fabián ihren Platz finden. Außerdem war Veh offensichtlich bemüht, die Schnittstellen in der Defensive dicht zu machen. Allerdings verlangt die Raute einige Voraussetzungen, die die Hessen derzeit nur schwer erfüllen können: taktische Disziplin aller Spieler, ein Sechser, der das Spiel organisieren kann, Außenverteidiger, die die Seite beackern und Impulse nach vorne setzen, hoher läuferischer Aufwand – um nur die wichtigsten zu nennen. Das Experiment mit der Raute war gestern zum Scheitern verurteilt, weil Marco Russ mit seiner Aufgabe im Spielaufbau überfordert war, weil vor allem Stendera ungestüm und ohne Ordnung agierte und offensiv von den Außenpositionen viel zu wenig kam. Da sich auch noch unsere beiden Spitzen zu statisch (Meier) und kopflos (Seferovic) präsentierten, hatten die Gelsenkircher nur wenig Mühe, die Offensivbemühungen der verunsicherten Hausherren im Keim zu ersticken.

 Makoto Hasebe im Zweikampf mit Sead Kolasinac
Makoto Hasebe im Zweikampf mit Sead Kolasinac

3. Defizitäres Aufbauspiel
Letztendlich hängt die Funktionalität einer Spielidee wie der Raute aber eben auch von einem wohlüberlegten Aufbauspiel ab. Schon in den ersten Minuten war gestern allerdings zu erkennen, dass die Mannschaft in dieser Hinsicht ihren großen Schwachpunkt hat. Weder die beiden Innenverteidiger noch der übermotiviert wirkende Marco Russ waren in der Lage, dem Spiel nach vorne Struktur zu geben. Russ wollte viel zu oft mit dem Kopf durch die Wand, dribbelte sich immer wieder fest und konnte froh sein, dass seine Ballverluste von den Schalkern nicht bestraft wurden. Einzig dem deutlich verbesserten Makoto Hasebe und dem ballsicherer wirkenden Marco Fabián gelang es, das Spielgerät unfallfrei zu einem Mitspieler zu befördern. Zur Entschuldigung der Defensivakteure muss allerdings auch angemerkt werden, dass es vorne an Bewegung und Beweglichkeit fehlte, um im richtigen Moment eine Anspielstation zu finden.

4. Marc Stendera im Tief
Es ist keine neue Erkenntnis, dass Eintracht Frankfurt in hohem und wahrscheinlich zu hohem Maße von den Ideen und der Kreativität ihres 20-Jährigen abhängig ist. In den letzten Spielen hat Stendera allerdings einen leichten Hänger, findet nicht mehr zu seiner Leichtigkeit und muss überdies mit leichten Verletzungen und Krankheiten kämpfen. Es wäre sicherlich hilfreich, dem Youngster eine Pause zu gönnen, doch eigentlich ist er derzeit für die Mannschaft unentbehrlich. Hinzu kommt, dass seine Position in der Raute dem gebürtigen Nordhessen ein hohes Maß an Disziplin abverlangt, was ihm nicht so liegt. Auch wenn er zurzeit ein kleines Tief durchschreiten muss, bleibt festzuhalten: Wenn die Eintracht einmal eine überraschende Idee aus dem spiel heraus produziert, war Stendera mit Sicherheit daran beteiligt. In der Zukunft kann uns das Duo Stendera und Fabián noch viel Freude bereiten; im Augenblick brauchen beide aber noch Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Und da auch Szabolcs Huszti viel läuft, aber wenig Wirkung erzielt, fehlt es an kreativen Ideen, um für Überraschungsmomente zu sorgen.

Nun aber Schluss mit der Nörgelei: Kommen wir zu den positiven Eindrücken.

5. Die Defensive stand gut
Gegen den Hamburger SV hatte sich bereits angedeutet, dass es Armin Veh gelungen ist, für mehr defensive Stabilität zu sorgen. Dieser Trend hat sich auch gegen Schalke 04 fortgesetzt, auch wenn die hilflosen Bemühungen der Westfalen in der Offensive kaum ein Gradmesser sein dürften. Immerhin: Das Innenverteidigerduo Carlos Zambrano und David Abraham harmonierte zum wiederholten Male gut und auch die beiden Außenverteidiger Bastian Oczipka und Hasebe ließen wenig zu. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzung von Zambrano – wie heute morgen kolportiert – nur als Pferdekuss herausstellt und er am Mittwoch wieder mitwirken kann. Unser Abwehrchef zeigt sich gegenüber hr-sport zunächst skeptisch: „Es wird eng bis zum Hertha-Spiel.“

6. „Schulterschluss mit den Fans“?
Eintracht-Vorstand Axel Hellmann wurde nach dem Spiel bei „Bild“ mit den Worten zitiert: „Wir haben den Schulterschluss mit den Fans hingekriegt.“ Aus diesen Worten ist eine gewisse Erleichterung zu vernehmen, denn mit Spannung war erwartet worden, wie die Anhängerschaft auf die unglücklichen Aussagen von Veh nach dem Hamburg-Spiel reagieren würde. Und in der Tat: Die Fans feuerten ihre Mannschaft an, verzichteten auf Pfiffe und applaudierten ihrem Team nach der Begegnung. Offenbar haben die Rückendeckung für Veh durch die Verantwortlichen, die Appelle an die Geschlossenheit und des Trainers Lob für die Anhängerschaft im Rahmen der letzten Pressekonferenz ihre Wirkung nicht verfehlt. Wenn die unvermeidlichen Bengalos und das Abschießen einer Rakete nicht gewesen wären, könnte man die Unterstützung der Fans uneingeschränkt loben.

Die Enttäuschung war Marc Stendera anzumerken
Die Enttäuschung war Marc Stendera anzumerken

7. Wie hältst Du es mit dem Trainer?
Dieser Gretchenfrage kann man derzeit kaum ausweichen, auch wenn es den Anschein hat, dass der Druck vor allem von außen kommt. Durch die zumindest kämpferisch ansprechende Leistung des Teams, die Unterstützung der Fans und die zuletzt bedachten Verlautbarungen des Trainers ist etwas Druck aus dem Kessel genommen. Im Gegensatz zu den zweifelhaften Erklärungen in der Endphase Schaaf hat man zurzeit den Eindruck, dass die Rückendeckung für den Trainer von Seiten der Spieler, des Vorstands und des Aufsichtsrats ernst gemeint sind. Die oben skizzierten Versuche des Trainerteams, die Mannschaft auf die jeweiligen Gegner einzustellen und die passende Lösung zu finden, gehen zwar nur ansatzweise auf. Gleichwohl präsentieren sich Team und Coach als Einheit, die gemeinsam auf der Suche nach Sicherheit und Präzision ist. Die unter der Woche gestreuten Gerüchte, die eine frühzeitige Ablösung des Trainers nach dem Schalke-Spiel oder am Ende der Saison als „sicher“ vermeldeten, sollten deshalb mit großer Vorsicht oder am besten gar nicht zur Kenntnis genommen werden. Die Eintracht erweckt derzeit den Eindruck eines Schlaganfallpatienten, der sich mühsam durch die Rehabilitation quält und sich gleichzeitig über kleine Fortschritte freut und einen großen Rückschlag fürchtet. Am Mittwoch bei Hertha BSC gibt es die nächste Gelegenheit, einen Schritt in die richtige Richtung zu tun.

Bitte denkt daran, dass Ihr auch heute noch die Leistung der Spieler hier bewerten könnt.

 

- Werbung -

76 Kommentare

  1. Am 8. Spieltag hätte man mit so nem Spiel vielleicht mal zufrieden sein können. Nicht aber in unserer Situation. S04 war wirklich erschreckend schwach, aber was wir (ohne jegliches Tempo) nach vorne spielen, vor allem in Umschaltsituationen, ist wirklich traurig. Warum Huszti jede Woche wieder von Anfang an auf dem Platz steht, weiß er wahrscheinlich selbst nicht.

    Das Spiel hat Kraft gekostet und Hertha hatte zwei Tage länger Pause. Man ahnt, was kommt: Eine Niederlage in Berlin und ein Endspiel (auch für Veh??) gegen Ingolstadt, was entweder 0:0 oder mit einer Niederlage endet. Schlechter als Schalke heute, wird Ingolstadt am Samstag auf keinen Fall sein!

    0
    0
  2. @Joe: Ich würde bei uns auch gerne mal einen U50 Trainer sehen, der vielleicht in der Trainerausbildung was anderes gelernt hat als mit Bleiwesten Bergsprints zu machen (ja das war überspitzt ausgedrückt). Schaaf hat für das was er vorgefunden hat gute Arbeit gemacht aber natürlich war auch da Luft nach oben. Es geht auch nicht darum, sich in den Top 6 festzubeißen. Natürlich gab es letztes Jahr auch genügend Nörgler und Leute die immer was scheiße finden. Es gab aber halt auch die Gruppe, die mit Schaafs Performance insgesamt zufrieden war und es jetzt bei Veh nicht ist (dazu gehöre ich) und es gibt die Gruppe, wo der Trainer scheinbar für die Leistungsfähigkeit der Mannschaft überhaupt keinen Einfluss hat und für die alles toll ist. Das ist vermutlich die gleiche Gruppe, die sich am Samstag entscheiden muss ob Sie grinsend der Eintracht zuschaut oder an den Bahnhof zum klatschen geht. Ich behaupte nicht, der größte Fußballfachmann zu sein aber wenn Janilton wirklich keinen Unterschied zwischen letztem und diesem Jahr erkennt oder meint, dass das Anspruchsdenken aller Veh Kritiker ist, dass wir regelmäßig um die Meisterschaft mitspielen müssen, dann ist das halt schon sehr limitiert. Das Missmanagment anderer Vereine interessiert mich auch reichlich wenig. Wenn ich halt Freiburg, Paderborn, Darmstadt oder Ingolstadt heiße, dann muss ich damit rechnen, dass meine Spieler nicht das Niveau haben um über 34 Spieltage hinweg gut mithalten zu können. Wenn ich aber einen guten Kader habe, die Niederlagen aber hauptsächlich daraus resultieren, dass man manche Spieler gar nicht aufstellt, man falsche Spieler holt oder Spieler auf falschen Positionen einsetzt, dann lässt sich der Kreis der Verantwortlichen relativ schnell eingrenzen.

    0
    0
  3. @46
    Da ist viel Wahres dran. Denke, Schaaf hätte eine neue Chance verdient gehabt, Einkäufe und Vorbereitung nach seinen Vorstellungen, hätte klappen können. Steubing, dessen grossen Verdienste um Eintracht unbestritten sind, ist nur ein brauchbarer Verwaltungsratschef, wenn er nicht massiv in das operative Geschäft eingreift. Diese Qualität hat er auf diesem Gebiet nicht. Fussballclubs sind keine Aktien. Bei Schaaf hat er es getan und Herry war machtlos. Wir brauchen einen starken Vorstandsvorsitzenden, wie Olga schon anmerkte, und kein Tönnies/Schalke Modell. Liebe Freunde, es muss alles getan werden, um einen erneuten Abstieg zu verhindern. Die finanziellen Verhältnisse für einen sofortigen Wiederaufstieg waren schon besser und jedes Jahr in der 2. Liga bringt immer mehr finanzielle Einbußen und macht es schwieriger. Ein Festsetzen in der 2- Liga wäre unvorstellbar für Frankfurt. Selbstverständlich würde ich mich gerne allen Superoptimisten anschließen, aber sehenden Auges in den Abstieg, das ist keine Perspektive. Leider ist mein Vertrauen, und nicht nur meines, in die gestaltenden Personen nicht unerschütterlich.
    Sorry, wenn in den nächsten Spielen nicht richtig gut gepunktet wird, dann muss es einen Trainerwechsel geben, als ultima Ratio. Sorry, Armin.

    0
    0
  4. Janilton
    wollen wir hier tatsächlich diskutieren, ob die Eintracht unter Schaaf in der letzten Saison besser gewesen ist ? Wenn ich nicht irre, haben wir in der letzten Saison gegen fast keine Mannschaft verloren, die dann dieses Jahr International gespielt hat. Gladbach, Schalke, Wolfsburg, Leverkusen, Augsburg zuhause gegen den BVB.
    Schaaf hat weitaus mehr aus der Mannschaft geholt wie das Veh in dieser Saison macht und wir hatten sogar den Torschützenkönig. Den Fußball unter Schaaf konnte man sich zumindest anschauen, eine Linie ist zu erkennen gewesen. Diese Diskussion sollte man eigentlich nicht führen müssen ! Es war ein fehler Schaaf raus zu ekeln. Schaaf hätte in Frankfurt etwas aufbauen können. Ich bin mir sicher Schaaf hätte in dieser Saison eine gute Saison bestätigt.

    0
    0
  5. Es geht mir auch bei weitem nicht darum Veh zu glorifizieren oder Schaff schlecht zu machen.
    Letztes Jahr wurde über Schaff’s System gemeckert.
    Abwehr ne löchrig wie Käse, immer nur hoch und weit, kein modernes System usw
    Und jetzt war doch alles so gut bei ihm?
    Immer schön mit dem Strom schwimmen

    0
    0
  6. @55
    Schau, wie gespielt wird, schau auf die Ergebnisse, schau auf die Tabelle. Kritisiert wird immer, zu Recht, um Verbesserungen herbeizuführen. Es ist aber schon ein Unterschied, ob es in Richtung Europa, oder in Richtung Abstieg geht. Das solltest du verstehen, nur darum geht es.

    0
    0
  7. Hey janilton, das Thema Schaaf hatten wir ja schonmal :).

    Auch mir geht es nicht darum Schaaf in den Himmel zu heben oder veh kleinzuscheiben. Beide haben (wie jeder) ihre Stärken und Schwächen und nach meinem Empfinden konnte Schaaf mit seinen Stärken und Schwächen eben mehr mit dieser Truppe anfangen, mehr aus ihr herauskitzeln.

    Man kann immer nur das herausholen was möglich ist, mehr geht nicht und das hat Schaaf geschafft (ob Jetzt zu 100% oder 90 %) sei mal dahingestellt, aber wir hatten einen matchplan, mit dem wir im sicheren Mittelfeld gelandet sind…und ganz ehrlich das war schon sehr früh absehbar ( hatte es schon nach 7 , 8 Spieltagen geschrieben, dass wir mit ihm sicher nicht absteigen werden, als auf dem Platz zu erkennen war welchen Plan er mit der Mannschaft hatte). Es war einfach ein Gefühl der Sicherheit da und das geht mir persönlich im Moment komplett ab. Mir ist nicht klar, was der Plan ist…außer Meier. Aber was ist, wenn er nicht trifft? Das ist mir zu dünn und dafür, dass man so einseitig spielen lässt, ist mir die Mannschaft in Summe auch zu stark…jedoch nimmt man ihr dadurch die Stärke. Viele grüsse

    0
    0
  8. Die Schaafdiskussion bringt uns doch nicht weiter und alles andere ist Konjunktiv.
    Wir haben aktuell Veh als Trainer

    0
    0
  9. Hallo Kafka, es geht halt darum zu zeigen, dass mit dem vorhandenen spielermaterial mehr möglich wäre…das hat man letztes Jahr mit Schaaf gesehen. Das ist doch genau der Kern der Diskussion um veh …holt er das Maximum heraus oder ist er nahe dran ( so wie die einen sagen) dann soll er bleiben oder holt er nicht das Max heraus ( wie die anderen sagen) bzw ist weit davon entfernt, dann muss er gehen

    0
    0
  10. weder Veh noch Schaaf haben es geschafft,das Kopfproblem zu lösen,bzw den Knoten mal so richtig platzen zu lassen.Warum geht in dieser Mannschaft niemand vorweg und haut sich in die Zweikämpfe im erlaubten Rahmen?
    Hätten die Schalker am Anfang mal richtig auf die Socken bekommen,bin ich mir sicher,das Spiel wäre klar in unsere Richtung gekippt.Es muß doch möglich sein von einem Trainer,diese lethargischen Profis mal so richtig wach zu rütteln…lasst doch einfach mal den Medo und den Iggy von Anfang an wühlen…..als Stendera seine ersten Spiele absolvierte,haben wir auch mit einer Rumpftruppe gegen Sch….gewonnen…..und die waren damals in einer besseren Verfassung

    0
    0
  11. Zudem kan man meiner Meinung nach auch mal die Frage stellen, ob der Kader sinnvoll zusammen gestellt wurde.
    Was ich mich auch eine Frage ist, wie zB der Leistungsabfall von Hasebe, Seferovic usw. von der letzten zu dieser Saison zu erklären ist.

    0
    0
  12. @60

    Kopfproblem, naja, was immer das auch heissen mag.
    Aber, du hast Recht, Eigenschaften von Iggy und Medo würden der Mannschaft im Abstiegskampf sehr gut tun.
    Ich kann nämlich auch nicht erkennen, dass unserer Künstler mit ihrer Genialität unserem Spiel Kreativität und Tempo geben. Abgesehen davon, ist unser Spiel zu statisch, nicht schnell genug und zu intensiv von Einzelleistungen abhängig. Das sollte der Trainer ändern.

    0
    0
  13. Also ich muss Herrn Russ ja mal loben. Eigentlich bin ich nicht so sein FAN, aber gestern war das schon in Ordnung was er gespielt hat. Leider konnte er sich nicht selbst und uns belohnen durch den blöden Lattenkopfnackenball 😀

    Sollten wir hinten weiter so stabil stehen könnte es glatt was werden mit dem Klassenerhalt. Nur sollten wir mal anfangen Tore zu schießen -.-“

    Weiß jmd. was von Zambrano? Nicht das wir wieder umstellen müssen. Fand Abraham/Zambrano ganz gut da hinten

    0
    0
  14. dieses verdammte 0 : 0 gegen Schalke, genauso 0 : 0 gegen HH, das einzig positive : zu Null !
    die Probleme :
    1. zu wenig Punkte für die Tabelle
    2. zu viel für „Armin Geh“
    was bleibt den eigentlich außer Hoffnung und Bangen ?

    0
    0
  15. Am 25. Spieltag treffen Bremen und Hannover gegeneinander. Somit wird Bremen an uns vorbei ziehen und bei uns gehen langsam die Lichter aus … sollten wir nicht langsam mal n Dreier einfahren.

    0
    0
  16. Ein Matchplan ist klar erkennbar: MEIER

    Doof, dass das in etwa so gut funktioniert wie damals mit GEKAS.

    0
    0
  17. @Alpi: Habe auch Russ als einzigen (ausser Dauermeckerer Stendera) gesehen, der gezeigt hat, dass er WILL, als 6er in Mittelstürmerposition (nicht nur bei Standards), Respekt!

    0
    0
  18. Bei einer Niederlage gegen Berlin und einem Remis ( 0:0….) gegen Ingolstadt muss zwingend gehandelt werden in der Trainerfrage! Es ist ja mittlerweile fast keine Zeit mehr dafür vorhanden! Wann will man den handeln?Mittlerweile bekommt man doch fast Augenkrebs, sich das gekicke jede Woche anschauen zu müssen ( dürfen)-wie auch immer.Ich habe Schalke,ganz selten so schwach gesehen,wie gestern und von uns kam offensiv fast nichts!Das einzig positive war,das die Abwehr ganz gut stand,aber Schalke war natürlich auch super harmlos.Sorry,aber ich habe mich gestern einfach total gelangweilt,so gelangweilt wie selten bei einem Eintracht Spiel und das nach über 20 Jahren Dauerkarte!Hab kaum Emotionen gehabt,dabei bin ich,wie wahrscheinlich fast jeder hier, normalerweise mit Haut und Haaren dabei.Es ist einfach kaum noch anzuschauen,was ein Stümperfußball unter Armin geboten wird und meiner Meinung ist keine Besserung in Sicht!

    0
    0
  19. Hallo Olga,
    Ich stimme mit dir ueberein, dass man die Trainer vergleichen sollte, um stärken und Schwächen aufzuzeigen. Aber die Schaafdisskusion hilft uns gerade nicht. Veh ist unser Trainer in diesem Moment u wird es wohl erstmal noch bleiben. Das Fass Schaaf wird mir zu häufig geöffnet. Das einzige was mich zu dem Thema noch interessiert, ist wie es zum Disput kam u wer die Strippenzieher waren.
    Hallo Willideville und Fozzi.
    In der Hinrunde oder letzte Saison wollte niemand Iggy geschweige Medo sehen.
    Jetzt soll sie den nötigen Biss reinbringen?
    Hat Medo ein Spiel bisher überzeugen können?
    Manchmal wird zu leicht nach Gründen gesucht, hab ich das Gefühl.

    0
    0
  20. Also zu Punkt 6 muss ich sagen, dass die Stimmung im Stadion nicht so rosig war wie Sie hier dargestellt wird. Für mein Empfinden eine sehr angespannte Grundstimmung im weiten Rund. Was ja auch, aufgrund der aktuellen Lage, nicht verwunderlich ist.

    Aber dennoch, und da stimme ich zu, kein Vergleich zum HSV Spiel.

    0
    0
  21. Also zum Sonntag nochmal ein Satz. Schalke war offensiv nicht vorhanden, weil wir ein Defensivkonzept hatten. Fürh draufgehen und schon kamen sie hinten nicht mehr oder nur durch weite Bälle von Fährmann raus. Das hatte schon gepasst.

    Schaaf kann was, Veh kann was. ALlerdings haben beide es nicht geschafft uns defensiv klar aufzustellen. Das ist mein größter Kritikpunkt. Außerdem wird ( da bin ich bei den Kritikern ) bei beiden aus dem vorhandenen Potential nicht alles rausgeholt. Das ein Hasebe oder ein Aigner ne Formkrise hat, das laste ich keinem Trainer an. Das wir erst wenn uns das Wasser bis zum Hals steht ein Defensivkonzept erstellt wird das funktioniert und an den Schwachstellen (z.B. Standards defensiv und offensiv) gearbeitet wird, das nervt mich. Bei der Kaderzusammenstellung halte ich mich zurück. Da kommt es ja auch darauf an, welche Spieler zu halbwegs bezahlbaren Preisen verfügbar waren. Und wenn nach der Saison der 35jährige Wundertrainer kommt und uns weiterbringt, dann bin ich auch dabei.

    Hilft uns nur im Moment nicht. Daher müssen wir aus dem vorhandenen das Beste machen machen. Defensiv sicher stehen, endlich wieder die Chancen verwerten und ab und zu das Glück haben, das uns so fot gefehlt hat.

    Nach der Saison dann Schuste oder Hasenhüttl als Trainer holen, Metzelder als neuen Heri und hinten links sowie im DM einen guten schnellen Mann holen. Dann bin ich zufrieden .

    0
    0
  22. Haha defensivkonzept….
    Naja wenn du glaubst.
    Was hast du erkannt, was dann versucht wurde, mit dem Ball zu machen?
    Schuster oder Hasenhüttel bekommen wir nur wenn deren Mannschaften absteigen aber die werden sicher nicht zu uns in die 2 Liga kommen.
    Mit Veh werden wir sehr wahrscheinlich absteigen sieht man deutlich an unserer Punkte Ausbeute! Deshalb müssen wir reagieren und Favre oder Keller holen!
    Von denen wurde noch keiner kontaktiert!

    0
    0
  23. Erstens Das wir offensiv nicht gut sind habe ich schon mehrfach geschrieben. Schuster oder Hasenhüttl können wir kriegen , weil wir eine größere Nummer sind als Audi und Darmstadt. Da ändert auch die Momentaufnahme nix. Genau wie die Atmo bei uns schon Spielr zum Kommen überzeugt hat, gilt das auch für Trainer. Zumal Schuster weiß, das Darmstadt ein Verfallsdaum hat.

    Du weißt also , welche Trainer wir kontaktiert haben? Woher? Ich bin mir sicher, das schon mit Trainern Gespräche geführt wurden. Gott sei dank ohne dass es an die Öffentlichkeit kommt, weil das brauchen wir momentan nicht. Favre kommt ganz bestimmt zu uns. Der hat genug Angeboe aus dem In- und Ausland. Und zwar von Klubs die international spielen. Keller wäre ne super Option. Keine Erfahrung im Abstiegskampf, kein Freund der Medien und die Außendarstellung war sein größtes Problem. Klingt vielversprechend. Die Rundschau würde sich freuen.

    0
    0
  24. @74 Joe: Ich glaube auch, dass wir Hasenhüttl und Schuster bekommen können. Ich halte auch Favre für nicht komplett utopisch zur neuen Saison. Wenn wir drin bleiben halte ich uns für eigentlich gar nicht so unattraktiv. Wir haben ne gute Mannschaft, das Umfeld passt, finanziell stehen wir im Mittelfeld und nach der Leistung dieses Jahr kann jeder neue Trainer nur gewinnen. Favre bräuchte aber ne komplette Vorbereitung um seine taktische Disziplin und Ordnung in die Spieler einzuimpfen. Es gibt auch Trainer, die vielleicht nicht wollen, dass Platz 3 schon die große Niederlage ist, sondern die eher in Ruhe arbeiten wollen (das ist bei uns natürlich relativ) und wo die Erwartungshaltung nicht gar so hoch ist. Trainergehälter sind im Vergleich zu Spielergehältern auch überschaubar. Daher wäre es für mich zumindest vorstellbar – dran glauben tu ich aber auch nicht.
    Bei Keller bin ich wie gesagt anderer Meinung. Die Erfahrung im Abstiegskampf kann helfen – Veh hat diese aber auch nicht, da er davor immer das Handtuch geworfen hat oder er selbst geschmissen wurde. Mit den Medien kann Veh vielleicht besser wobei mir sein ständiges: „Ich bin schon so lange in dem Geschäft“ und das ständige Suchen von Ausreden vom Schiedsrichter über die Fans usw. auch eher auf den Sack geht. Keller ist da kühler aber auch klarer in der Analyse. Ich brauche aber auch keinen Show-Menschen an der Linie – das wäre auch weder Favre noch Schuster oder Hasenhüttl und das war Schaaf auch nicht. So typen wie Klopp oder damals Hans Meyer sind schon witzig aber für die Bespaßung können auch andere sorgen. Das schlechte Bild von Keller wie du es bezeichnest, lag auch hauptsächlich daran, dass im Hintergrund solche schleimigen Typen wie Tönnies oder Held agiert haben. Auch Breitenreiter wurde schon zu lasches Training vorgeworfen – keine Ahnung wer auf Schalke außer Stevens je so richtig spaß haben wird. Ich habe die Hoffnung auf einen Trainerwechsel während dieser Saison eh schon fast aufgegeben und hoffe dass wir irgendwie drinbleiben werden und hoffentlich beim Abpfiff in Bremen schon den neuen Mann vorstellen können um auch den wechselwilligen Spielern wieder ne Perspektive zu bieten.

    0
    0
    - Werbung -
  25. Favre hat damals in Gladbach also ne Vorbereitung gebraucht um sie zu retten!
    Außerdem ist es nicht utopisch in zu bekommen, er mag Herausforderungen!

    Schuster wird niemals direkt nach Darmstadt zur Eintracht wechseln! Das weiß ich zu 100%

    Hassenhüttel wird ebenso in keinem Fall von Ingolstadt nach Frankfurt kommen wenn sie die Klasse halten!

    Keller ist fachlich um einiges besser als Veh und unsere Mannschaft braucht jemanden der ihnen fachlich weiterhelfen kann allein dies ist in unserem Fall entschiedensten!

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -