kinsombiDer Eintracht aus Frankfurt fehlten am Dienstagabend genau zwei Minuten, dann wäre der 3. Februar 2015 als perfekter Tag in die Geschichte des Bundesligisten eingegangen. Was mit der Vertragsverlängerung von Kapitän Kevin Trapp am Vormittag begann, wäre um ein Haar mit einem Überraschungssieg gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg gekrönt worden. Mit Kevin de Bruyne war es allerdings der aktuell vielleicht formstärkste Spieler der Bundesliga, der in Minute 88 zum 1:1-Ausgleich traf und damit die Hessen aus der Euphorie riss. Die Führung durch Stefan Aigner konnte nicht bis zum Schluss gehalten werden – wieder einmal! So stand die Eintracht letztlich mit einem statt mit drei Zählern da und hatte allen Grund sich zu ärgern. In Anbetracht des schwachen Rückrundenstarts in Freiburg, hätte diese Punkteteilung im Vorfeld der Partie aber wohl jeder Fan unterschrieben.

Eintracht-Trainer Thomas Schaaf stellte seine Elf im Vergleich zum Freiburg-Spiel auf zwei Positionen um. Für den gelbgesperrten Timothy Chandler rückte etwas überraschend der junge David Kinsombi auf die Position des Rechtsverteidigers. Ins Abwehrzentrum kehrte Carlos Zambrano zurück und verdrängte Bamba Anderson auf die Bank. Taktisch gingen es die Gastgeber vor 34.400 Zuschauern genauso an, wie in allen vergangenen Spielen. Mit sehr hohem Pressing setzten sie die Wölfe unter Druck und hatten in der zweiten Minute schon die erste Mini-Chance durch Takashi Inui. Wolfsburg fand zunächst kein Mittel, versuchte viel mit langen Bällen und lief gleich mehrfach ins Abseits. Erst nach einer Viertelstunde kam der Bayernbezwinger ins Rollen. Die Eintracht bekam nun in vorderster Reihe keinen Zugriff mehr und musste dem VfL das Spiel überlassen. Die ersten dicken Gelegenheiten der Gäste setzten de Bruyne (19.) und Bas Dost (21.) zum Glück für die SGE aber noch neben das Tor. Das fast sichere 0:1 von Dost verhinderte Zambrano kurz darauf mit einer tollen Rettungstat (24.)

In ihr gefürchtetes geradliniges Tempospiel kamen die Wolfsburger aber trotz ihrer Überlegenheit nicht. Der Grund war ein intelligenter Plan der Eintracht, der wie erhofft aufging. Durch viele kleine Fouls zerstörte der Tabellenneunte den Spielfluss der Gäste. Außerdem kämpfte jeder Frankfurter für den anderen, was besonders auf der rechten Außenbahn auffiel, wo Aigner und Zambrano immer wieder Kinsombi zu Hilfe kamen. Zudem agierte Makoto Hasebe als einziger Sechser überragend, fing viele Bälle ab und hätte selbst mit einem Traumpass beinahe die Führung eingeleitet. Alex Meier lief frei aufs Tor, hatte für einen Rechtsfuß aber einen schwierigen Winkel, so dass nur der Schuss ins kurze Eck als Option übrig blieb. VfL-Keeper Benaglio parierte die beste Frankfurter Chance (28.). Eine weitere hätte wenig später Inui haben können, doch er entschied sich im Strafraum für einen Querpass, als ein eigener Abschluss möglicherweise sinnvoller gewesen wäre (34.). Zum Abschluss des ersten Durchgangs prüfte de Bruyne noch einmal Trapp, aber der hielt den Schussversuch sicher fest.

AignerOhne große Höhepunkte verlief die Anfangsphase des zweiten Abschnitts. Wolfsburg suchte weiter seine Chancen, die Hessen hielten ihren Kampfgeist dagegen. Es entwickelte sich ein intensives, aber höhepunktarmes Spiel. In der 58. Minute fasste sich dann Inui auf der linken Außenbahn ein Herz und startete ein Dribbling ins Zentrum. Dabei ließ er drei Wolfsburger wie Fahnenstangen stehen – der bereits verwarnte Luiz Gustavo vermied das taktische Foul – und hatte noch das Auge für den freistehenden Stefan Aigner. Der Bayer machte es besser als zuletzt in Freiburg und versenkte flach und trocken ins lange Eck – 1:0. Nur drei Minuten später wollte sich der Torschütze dann mit einem Assist revanchieren, doch Inui schoss die flache Eingabe über das Tor. Die Gäste wirkten nun konfus, während die Eintracht dem zweiten Treffer sehr nah war. In bester Lucio-Manier marschierte Marco Russ wenig später über das halbe Feld, spielte einen doppelten Doppelpass mit Haris Seferovic, scheiterte mit seinem Abschluss aber an Ricardo Rodriguez, der spektakulär vor der Linie klärte (64.). Wie schon im vergangenen Spiel verpasste die Eintracht das wichtige zweite Tor.

Die Niedersachsen antworteten ihrerseits mit einem perfekten Angriff, den Dost ins leere Tor vollendete, doch das Schiedsrichter-Gespann um Günter Perl entschied auf Abseits (65.). Glück für die Eintracht, denn der Treffer war wohl regulär. So blieben den Wölfen nur noch 25 Minuten für den Ausgleichstreffer, auf den sie nun vehement drängten. Die Eintracht verteidigte weiter leidenschaftlich und hatte erneut Glück, als Dost einen Kopfball über das Tor setzte (67.). Je länger die Partie dauerte, desto weniger fiel den Gästen jetzt ein. Die drei Punkte für die Eintracht waren zum Greifen nah, doch auch die Kräfte schwanden. Besonders Kinsombi, der seine Schwächen mit viel Einsatz wett machte, hatte nun zu kämpfen. Der VW-Klub erkannte den Schwachpunkt, brachte mit Marcel Schäfer einen frischen Linksaußen und kam so noch zum verdienten Ausgleich. Kinsombi und Aigner konnten dem frischen Schäfer nach tollem Zuspiel von Aaron Hunt nicht mehr folgen, die Eingabe von links fand de Bruyne, den die Innenverteidigung nicht auf dem Schirm hatte und so schlug der Ball zum 1:1 ein. Einen weiteren gefährlichen VfL-Angriff verhinderte Russ in der Nachspielzeit mit einem wichtigen taktischen Foul. Es blieb beim leistungsgerechten Remis.

Das Frankfurter Fazit nach dem 19. Spieltag fällt zweigeteilt aus. Zum einen hat die Mannschaft gegen einen starken Gegner bewiesen, dass sie ein gutes Niveau hat und auch defensiv über 90 Minuten konzentriert arbeiten kann. Zum anderen wurden wieder einmal wertvolle Punkte in der Schlussphase liegen gelassen. Die Qualität, Führungen souverän über die Zeit zu bringen, fehlt den Hessen in dieser Saison und das dürfte letztlich genau der Makel sein, der eine bessere Platzierung unmöglich macht. Am Sonntag führt die Reise unserer Eintracht zum starken FC Augsburg. Ab 17.30 Uhr wird die Schaaf-Elf dann versuchen, ihren ersten Sieg in der Fuggerstadt einzufahren.

Tore: 1:0 Stefan Aigner (58.), 1:1 Kevin de Bruyne (88.).

Eintracht Frankfurt: Trapp – Kinsombi, Zambrano, Russ, Oczipka – Hasebe – Aigner, Inui – Stendera (69. Anderson) – Meier, Seferovic.

VfL Wolfsburg: Benaglio – Vieirinha, Knoche, Naldo, Rodriguez – Arnold (74. Schäfer), Gustavo – Perisic (46. Hunt), de Bruyne, Caligiuri – Dost (74. Bendtner).

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18 Kommentare

  1. Erwähnt werden sollte im Spielbericht jedoch auch, dass Schaaf trotz einiger schwächelnder Spieler NUR einmal gewechselt hat…….neben Kinsombi fand ich persönlich nämlich auch Russ und Seferovic total ausgepumpt in den letzten 10 – 15 min. Hier hätte er auch reagieren ‚müssen‘ und Kadlec für Seferovic bringen können (hätte für Konter mehr Sinn gemacht), wichtiger aber Medojevic für Kinsombi und Madlung für Russ. Für mich verpokert von Schaaf, der wohl die 2 Wechsel für die Nachspielzeit zum Zeitschinden aufsparen wollte.

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  2. @mikeaefer

    bzgl. deiner Anmerkung und auch ein paar Postings im Stimmen zum Spiel Thread würde ich die MÖCHTEGERN TRAINER dieser Welt bitten, einfach mal den Ball flach zu halten. Ich glaube fast jeder von uns hätte vor dem Spiel das 1:1 unterschrieben und mitgenommen.
    Jeder der auch nur ansatzweise mal Trainer war und etwas in einem Spiel zu verlieren hatte, der wird eine bis dahin recht gut sortierte Abwehr auseinander reißen und dort rein wechseln, erst recht nicht, wenn für die Position RV keine Alternative auf der Bank saß.
    Ich für meinen Teil war mit der Leistung von unserem 19jährigen Frischling durchaus zufrieden, er hat Perisic dazu gebracht ausgewechselt zu werden und in der zweiten Halbzeit hat de Bruyne auf seinem Flügel gespielt und das im 2ten Bundesligaspiel. Ich glaube der Fehler geht da viel eher los und die Rückwärtsbewegung war da nicht gut, aber von allen und wenn du dann einmal 3m Rückstand hast, dann holst du den nicht mehr auf. Gut er hätte MEDO bringen können, damit der angeschlagene Spieler, der sowieso Probleme hat in ein Spiel zu finden (siehe Leverkusen) dann vielleicht auf der rechten Verteidigerposition nen Fehler macht und die Abstimmung gar net mehr stimmt….
    Lasst die Leute doch mal in Ruhe arbeiten, hier scheissen einige immer so klug daher und dabei vergessen Sie, dass wir die besten Fachmänner seit Jahrzehnten am Ruder haben (Fischer/ Bruchhagen/ Hübner/ Schaaf)…Keiner von uns ist im Training dabei…Leistung zählt und nach Leistung stellen sie auf….
    Mich stimmt alles sehr positiv, uns hauen Niederlagen nicht um und ich glaube nicht, dass wir in einen negativen Strudel geraten, dazu ist der Verein insgesamt einen tolle Einheit geworden (Fans/ Mannschaft/ Führungskräfte) und daran haben alle einen gehörigen Anteil, die uns seit dem SKIBBE/ DAUM Abstieg die Stange gehalten haben und wir Alle haben es gemeinsam hingebogen…. WEITER SO JUNGS

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  3. Anfangs war ich auch etwas sauer, da 3 Punkte drin waren, aber im nachhinein ist man immer schlauer, nach dem Motto „hätte er gewechselt, wäre kein Tor passiert“. Hätte er Medo gebracht und der wiederum macht ein Abspielfehler das dann zum Tor usw. …. dann wäre Schaaf auch der Depp gewesen.
    Mit einem Punkt gegen WOB und der guten Leistung, der Vertragsverlängerung von Trapp können wir entspannt in die Rückrunde gehen. Ich habe auch das Gefühl, das sich perspektivisch endlich etwas ändern wird, teilweise sind da ja schon Infos genannt worden, daher wahrscheinlich auch die Verlängerung von Trapp, bei Zambrano wird wohl auch bald Vollzug gemeldet.

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  4. `hab mir mal die Kommentare aus den letzten Redaktionsberichten angesehen.
    Da kann ich mich oftmals nur wundern – warum denn so viel Pesimismus?

    Wir haben heuer eine Eintracht, die weit über den Erwartungen (vor der Saison) spielt, die teils richtig geile Spiele abliefert – ja, auf teils hohem Niveau und mit jeder Menge Toren. Daß unserer Eintracht phasenweise und zu einem Großteil der Vorrunde fast die komplette Stamm-Abwehr verletzungsbedingt weggebrochen ist, darf daher durchaus auch als Entschuldigung für die oftmals schießbudenähnliche Verhältnisse hintendrin angeführt werden.

    Doch gerade der Trainer hat es stets verstanden, intern keine Panik aufkommen zu lassen. Schaaf versteht es darüber hinaus, immer wieder – auch nach Tiefschlägen – die Mannschaft zu motivieren und auch entsprechend einzustellen (trotz eben dieser Verletztenliste und den Abgängen von Leistungsträgern vor der Saison).
    Wenn ich da nur an Zeiten von Übungsleitern wie Skibbe oder Funkel zurückdenke,….. Da haben wir doch seit Veh
    immer Mannschaften, die sich richtig reinhängen; die auch nach 0:3 und 1:4-Rückständen noch rackern.

    Das daher vonseiten einiger Sportkameraden hier im Forum so derart auf Spieler und Trainer losgeschossen wird, entzieht sich meinem Verständnis. Auch wollten einige hier schon vorher gewußt haben, daß wir nächste Saison ohne Trapp und Wiedwald dastehen würden.

    Wir haben eine junge Mannschaft, die mit dem jetzigem Kader international jedoch nicht reif genug wäre (qualitativ und quantitiv), und spätestens dann in der nächsten Saison in der BL ordentlich einbrechen würde. Die Mannschaft ist aber auch qualitativ weit davon entfernt, in Abstiegsnöten zu geraten.
    Von daher war sowohl diese ganze Europalique-Euphorie genauso überzogen, wie dieses sofortige Abstiegs-gejammere von einzelnen Schreibern, wenn dann hin und wieder auch mal ne Schlappe eingefahren wurde.

    Wir sollten uns wirklich, wie Gallus 373 schon treffend sagt, an unserer derzeitigen Mannschaft und dem außerordentlich gutem Trainer erfreuen. Es gab wahrlich schon andere Zeiten im Waldstadion/Comm.-Arena.

    Wenn ich diese großartigen Fans im Stadion sehe – und ganz besonders auswärts -, wie sie auch bei Rückständen immer wieder die Truppe anfeuern, und daher auch großen Anteil haben, an eben solchen Aufbäumaktionen der Spieler, dann will ich es gar nicht glauben, daß oftmals soviel Pessimismus in den Foren zutage tritt.

    Ich halte es von daher wie mein Vorredner gallus373 und bin für die kommenden Aufgaben unserer Eintracht sehr positiv gestimmt. In diesem Sinne schließe ich mich gerne an und sage auch hier ….. weiter so Jungs; und demnächst einfach nur noch ein bisschen positiver denken, gelle

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  5. Ich sehe keinen Grund euphorisch oder mit großer Zuversicht in die nächsten Spiele zu schauen………..heute Abend kann unser Vorsprung auf den Relegationsplatz auf 5 Punkte schrumpfen…….und es darf davon ausgegangen werden, dass einige Vereine hinter uns sich bald fangen und uns überholen.

    Auch wenn wir in der Hinrunde tolle Spiele mit vielen Toren abgeliefert hatten, es war auch teils viel Glück dabei (aber auch Pech), und auf dieses verlassen darf man sich in der Rückrunde nicht. Auch ist es toll gegen die „besseren“ Teams Punkte zu holen, doch genauso oft hatten wir gegen vermeintlich schlechtere Punkte liegen lassen.

    Zum Thema Auswechslungen:
    Wir hatten in der Anfangszeit mit einem guten Pressing vorgelegt, und auch in Halbzeit 2 spielten wir zeitweise gut nach vorne. Das ist eben kraftraubend und dafür hat man nun mal Ersatzspieler auf der Bank……um verletzte oder schwächelnde Spieler ersetzen oder taktisch etwas umstellen zu können. Wie viele Bundesliga-Trainer wechseln denn in einem Spiel nur einmal??? So frei raus würde ich vermuten keiner……..nur zweimal zu wechseln kommt vor, aber auch nur selten. Fast jeder Trainer (die Ausnahmen sind wohl Veh und Schaaf) wechselt 3x…….und viele davon wechseln auch noch zeitnah, und nicht nur in der Nachspielzeit. Die Eingespieltheit in der Abwehr kann man zwar mit so einem Wechsel stören, aber auch Anderson kam ja in die Startabwehr rein und Profis können und müssen damit umgehen können.

    Auch fand ich die Leistung von Kinsombi ganz gut, seinem Alter und seiner Erfahrung entsprechend sogar sehr gut………doch hat er sich auch einige Mals überlaufen lassen, kam nicht hinterher (was Chandler auch oft und gerne nicht packt) und war ab der ca. 70 min. platt. Von daher finde ich meinen Einwand gar nicht so fehl am Platz.

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  6. Ist doch eigentlich egal, denn ein gesunder frischer Spieler von der Bank sollte noch immer besser sein, als ein (event.) angeschlagener und ausgelaugter Spieler. Medojevic würde mir so direkt einfallen, auch wenn ich von ihm ganz und gar nicht überzeugt bin.

    Aber all das ist nicht (nur) meine Meinung zur Vermeidung des Gegentors, sondern einfach eine allgemeine in Bezug auf die Taktik, die Frische des Teams und über die (Nicht- oder Spät-)Wechselmethoden eines Herrn Schaaf.

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  7. am montag habe ich geschrieben, als die ganzen schlaumeier hier wieder den abstiegskampf ausgerufen haben und von einer packung gegen den dreckswwerksclub geschrieben haben, daß wir mindestens ein unentschieden holen, jetzt ist das auch wieder zu wenig, manche sind scheinbar nur happy, wenn sie sich über irgendwas aufregen können, einfach nur peinlich.

    Und wo sind die Inui-Basher, die ihm die bundesligatauglichkeit immer absprechen, das war schlichtweg weltklasse, keiner in unserem kader hat diese fähigkeit, ein solches dribbling anzusetzen, zudem macht er noch viel laufarbeit und verteidigt auch aufopferungsvoll, wenn er jetzt noch torgefährlich wäre, dann würde er bei barcelona spielen, ich bin auf jeden fall ein fan von ihm, unbedingt verlängern, taka kann sich nach wie vor steigern.

    Hier wurde ja auch seitenweise blödsinn von sich zu geben, warum wir so viele gegentore bekommen haben, aber dafür gibt es nur einen Grund: die Verletzung von Zambrano, er kann in keinster weise gleichwertig ersetzt werden.
    Der Carlos ist ein Gigant, er hat gestern 3 sichere Tore verhindert, diese unglaubliche cleverness im zweikampf, da muß ich Armin Veh recht geben: er könnte überall spielen.

    Ich habe mich riesig gefreut, daß Kevin Trapp den Vertrag verlängert hat, aber eine Verlängerung von Zambrano wäre noch wichtiger, sollte er wirklich hier verlängern, wäre das einfach sensationell und würde zeigen, daß es noch Profis gibt, die nicht nur auf die Kohle schauen( Schwegler, Jung, Joselu), sondern trotz deutlich höherer gebote weiter unser trikot tragen, und wenn du einen solchen internationalen topverteidiger die nächsten Jahre hinten drinstehen hast, dann kannst du auch die ziele, die sich der verein gesteckt hat( internationaler wettbewerb )auch erreichen.

    Eine erfolgreiche Mannschaft hat immer eine achse, die die richtung vorgeben, und wir hätten mit Trapp-Zambrano-Hasebe-Seferovic-Meier eine tolle achse, um die man dann mit den tollen talenten und den anderen guten spieler eine klasse mannschaft aufbauen kann.

    @Tobias

    das ist doch vollkommener blödsinn, das eine bessere platzierung nicht mehr möglich ist, mein gott, hannover hat doch auch nur unentschieden gespielt, hoffenheim gewinnt heute auch nicht, das hier alles immer so negativ gesehen wird, klar war das ärgerlich, aber es sind noch 45 Punkte zu holen, und da gehen noch jede menge punkte auf unser konto, ich gehe davon aus, daß es am drittletzten Spieltag bei uns ein endspiel gegen hoffenheim um den 7. Platz gibt.

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  8. Ich denke wenn Medo überhaupt noch ne Chance fuer die ersten LIGA hat dann nur noch als Aussenverteidiger.

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  9. @der sprayer
    Was heißt zu wenig? Für mich wäre ein Sieg gegen Freiburg wichtiger gewesen als ein Unentschieden gegen Wolfsburg…….lieber drei Punkte gegen einen „Mitkonkurrenten“ gegen den Abstieg als ein Punkt gegen einen für uns nicht erreichbaren Verein in den vorderen Rängen.

    Und übrigens……..hier bin ich………der Inui-Basher!!!!!
    Ich mag die Spielweise von Inui nicht, doch wie in einem Beitrag nach dem Spiel habe ich ihn bereits gelobt…….für dieses Dribbling, aber auch für 2 – 3 Balleroberungen in der Defensive. Dennoch kann ich nicht schießen und trifft oft genug die falsche Entscheidung……..wie den Versuch nochmal quer zu legen, obwohl vor ihm der Spieler den Weg krabbelnd blockiert. Und von Weltklasse ist das noch weit entfernt…….es war ein Dribbling wie man es Woche für Woche in zig Spielen sieht……ohne zu über- oder untertreiben……..es war gut. Übrigens kann sich Aigner ebenso gut durchdribbeln, hat man schon oft genug gesehen.

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  10. ich freue mich über ALLE, die sich mit mir über das 1 . 1 von gestern freuen können, vor allem über das wie !

    Nach Freiburg habe ich hier gefordert – klare Analyse – Reaktion zeigen – und genau das hat die Mannschaft getan.
    Es war schon in sehr vielen Situationen zu erkennen, mit welcher Hingabe und auch mit fußballerischen Geschick alle Spieler zu Werke gingen.

    Natürlich können die „Fußballsachverständigen“ auch immer Kritikpunkte finden, aber wahrscheinlich waren der Ein oder Andere gar nicht im Stadion.

    Ich mag die Plastikvereine nicht und fühle mich immer noch von dieser handvoll Fans beleidigt, weil wir einfach mehr verdienen. Als ehrlicher und sachlicher Fußballfan muss man aber auch die Augen offen behalten und die Qualitäten und Leistungen der Gäste wenigsten ein wenig mit anerkennen. Da habe ich gestern wirklich sehr viel Qualität in Personen und im System gesehen und das Tor zum 1 : 1 war einfach klasse gemacht. Das hätte auch schon nach 20 bzw. 25 Minuten passieren können. Ihr werdet sehen, da bekommen noch ganz andere Mannschaften Schwierigkeiten.

    Für mich gibt es also keinen Grund zu Sorge und zur Kritik, unsere Eintracht hat Moral und Reaktion gezeigt.
    Natürlich erwarte ich, dass es jetzt so weitergeht.
    Ich bleibe auch weiterhin Optimist und leidensfähig – alles für die SGE !!!

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  11. @mikeaefer
    hahaha selten so gelacht, daß ist ja wirklich das lächerlichste, was ich seit langem gelesen habe. Mitkonkurrent um den Abstieg, unglaublich. Aber klar, die übermannschaften aus hamburg, paderborn, freiburg, köln, stuttgart oder bremen ziehen logischerweise alle noch an uns vorbei, die hauen alle wolfsburg mit 4-5 toren weg, einzig die gurkentruppe aus dortmund wird noch hinter uns bleiben.

    zu inui,
    ja diese dribblings, wo 4-5 internationale klassespieler wie slalomstangen stehen gelassen werden und dann eine mustergültige vorlage zu einem tor gegeben wird, das siehts du ständig, ach so du sprichst von fifa 15 auf der playstation, dann geb ich dir vollkommen recht., wenn nicht, dann nenne mir auch nur ein tor in dieser saison, daß so gefallen ist.

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  12. @der sprayer
    Ach, Du bist auch so ein Optimist…..oder soll ich sagen „Träumer“ von der Euroleague……oder gar Champions League??? Ich bin einfach ein Pessimist und richte den Blick nach hinten. Schön, wenn es weit nach vorne geht, aber für mich zählt hauptsächlich der Nichtabstieg…….die zweite Liga möchte ich für die Eintracht nimmer sehen. Und wir wissen alle wie schnell es vor einigen Jahren mit der miesesten Rückrunde nach unten ging.

    Ich sag ja, Inui hat das gut gemacht, nur in wie vielen Spielen in der Saison bringt er denn mal ein Dribbling durch? Die erfolgreichen Dribblings von Inui über die ganze Saison bei einer solch hohen Gesamtspielzeit kann man an einer Hand abzählen. Zudem wie erwähnt seine Schussschwäche. Man überlege Aigner könnte auch keine Tore schießen……das wäre der Super-GAU für unsere Außen.
    Übrigens……Robben macht das von Spiel zu Spiel……x-mal……und oft genug erfolgreich……und nicht nur in FIFA15, was ich nicht spiele 😉

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  13. Um meine Einschätzung zu kinsombis Leistungskurve am ende
    des Spiels zu bestätigen.
    Ich fand er hat seine Sache sehr ordentlich gemacht aber er hätte ab der 75min ausgewechselt
    werden müssen.
    Damit hat mab ihm kein gefallen getan, weil er selbst weiß, dass er ab sen Gegentreffer Mitschuld ist.

    Eintracht-Youngster David Kinsombi hat sich nach seinem verlorenen Zweikampf gegen Wolfsburgs Marcel Schäfer vor dem Ausgleich des VfL verärgert gezeigt. „Ärgerlich, dass er mir davon gelaufen ist. Aber er war halt noch frisch und bei mir hat die Kraft nachgelassen“, sagte Kinsombi der „Bild“-Zeitung.

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  14. @mikeaefer
    okay ich mach mir jetzt mal die mühe dir zu erklären, wie ich zu meiner sicht der dinge komme, ich gehe jetzt seit 88 ins stadion, gucke mir seit über 30 jahren jedes erdenkliche spiel an und habe selbst 25 jahre fussball gespielt, ich denke ich weiß wovon ich rede.

    zu Punkt1
    ich bin weder pessimist noch optimist sondern einfach nur realist.
    vor allem seit der systemumstellung, stendera rein, inui links zusammen mit ozipka, chandler für iggy zusammen mit dem wieder genesenen aigner, seitdem haben wir bis auf die letzten 30 minuten in freiburg durchgehend gute leistungen gebracht, und das ohne unseren absoluten topspieler carlos zambrano, deswegen die vielen gegentore, aber sollte er hoffentlich bis ende der runde verletzungsfrei bleiben, kriegen wir nach meiner einschätzung maximal die hälfte an gegentreffer.
    Unser sturmduo ist einfach stark, die mannschaften hinter uns können doch von solchen spielern nur träumen, auf den außen passt das gut, hasebe ist ein klasse fußballer, wir haben einfach im vergleich zu hertha, köln, paderborn, bremen, freiburg, hsv oder stuttgart einfach die viel bessere mannschaft, deswegen ist ein abrutschen nach unten einfach unrealiestisch, gott sei dank, außer vielleicht mainz trau ich keiner mannschaft einen lauf zu, der sie noch in die erste tabellenhälfte bringt.
    Und das wir mannschaften wie hoffenheim und hannover, die ich von der kaderstärke ähnlich einschätze, hinter uns lassen, ist mit sicherheit keine träumerei.
    Und das ich das nicht nur sage, weil ich durch die eintrachtbrille schaue, zeigt die tatsache, daß ich damals tatsächlich vor 4 jahren als wir 26 punkte hatten, aber viele spiele mit glück gewonnen hatten und von den einzelspieler nicht ansatzweise so spieler wir trapp, zambrano, hasebe oder seferovic,( klar meier war da, aber ansonsten) im winter gesagt habe, das es nochmal eng werden könnte, weil diese mannschaft keine „eier “ hatte, aber die moral von der truppe, die wir jetzt haben, sensationell.

    zu inui

    wenn du von der letzten saison sprechen würdest, dann würde ich dir zu 100 % recht geben, aber in dieser saison hat inui jede menge klasse spiele, am anfang der saison auf der 10, was nicht seine optimale position war, waren auch schon gute spiele dabei, dann der hänger, aber halt nicht nur bei ihm, wenn hinter dir medojevic und iggy 70 % der bälle dem gegner in die füße spielen, dann kannst du auch als offensivspieler wenig akzente setzen.

    Seit er wieder links spielt und mehr platz für seine dribblings hat und sich wirklich gut mit ozipka versteht, hat er super spiele gemacht, er war an so vielen tore direkt als passgeber oder um den einen davor, ob gegen bremen auf seferovic, ob gegen hertha auf meier, auf stendera gegen bremen, elfmeter in leverkusen rausgeholt auch mit einer tollen aktion, gegen gladbach hat er selbst getroffen, außer in hoffenheim, als er ein rabenschwarzen tag erwischt hat, hat er eigentlich immer gut gespielt.

    Das Problem ist, daß bei vielen fans dann immer der ballverlust oder das dribbling wo er hängenbleibt, in erinnerung bleibt, aber es ist doch klar, daß wenn ich risikobälle spiele oder ins dribbling gegen 2 mann gehe, ist klar, daß ich öfters hängenbleibe, aber andere haben weder die schnelligkeit noch die technik noch die gewandheit um solche aktionen überhaupt zu starten, und dadurch, daß aigner eher der torgefährlichere ist, ergänzt sich das doch gut, oder willst du mir jetzt erzählen die eintracht schießt zu wenig tore.
    Er ist auch, was die denfensivarbeit angeht, wesentlich stärker als inui, kittel oder piazon, der junge rennt hoch und runter, macht ja auch mit abstand die meisten sprints bei uns.
    Ich wiederhole mich, wäre er jetzt auch noch torgefährlich, dann würde er bei einem absoluten europäischen topclub spielen, obwohl spielt er ja schon

    zu inui

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  15. wenn hier einige so schlau sind und alles wieder auf den Trainer abladen.

    Dann hätte David oder ein Mitspieler sagen oder anzeigen müssen – Trainer, bitte wechsle mich sofort aus, ich kann nicht mehr !!

    Hinterher sind alle schlauer.

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  16. @der sprayer
    Schön von Dir themenbezogen erläutert, das hat man hier nicht immer so…….danke dafür.

    Ich bin nun mal schon immer Pessimist…….und ich sehe bei all den guten Spielern in unseren Reihen trotzdem viele Schwachstellen. Die haben zwar auch andere Teams, aber durch die stete Verfolgung aller Mannschaftsdetails in den Medien kann ich unsere Schwachstellen eher wahrnehmen. Da sehe ich nun mal eher Verbesserungsfähigkeit in einigen Bereichen anstatt alles schön zu reden oder für optimal zu halten. Und in Frankfurt wurde schon zu viel falsch angepackt, das verfolge ich schon seit 1989 😉

    Bei Inui sehe ich es ganz anders. Für mich hat er kaum gute Spiele abgeliefert (bis auf gestern), macht viele Fehlpässe, gewinnt kaum ein Dribbling……wobei hier schon ein kleiner Körpereinsatz des Gegners reicht und Inui ist weg vom Ball……….viele Stoppfehler, kann selten gut schießen und wenn dann schießt er oft aus aussichtslosen Positionen, wenn er denn welche ausführt auch keine Ecken oder Freistöße schlagen. Die Einsatzzeiten von Inui hochgerechnet muss man auch erwarten, dass er hin und wieder ein positive Aktion zeigt, ansonsten könnte man ja auch einen Jugendspieler reinstellen.

    Aber okay, jeder hat seine eigene Meinung……..ich bin auch Rooney-Fan, was viele nicht verstehen wollen………aber dessen kämpferische Art hat etwas was mich fasziniert 🙂

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  17. @mikekaefer
    Ohne mich jetzt in eure Diskussion einmischen zu wollen. Dein Problem und das vieler anderer in der Wahrnehmung von der sprayer, eagle mir und anderen liegt in der Ansicht wir würden etwas schön reden bzw. optimal halten. Ich halte mitnichten alles optimal hier bei uns. Zum Einen weil es das bei Menschen und im Sport nicht gibt, zum anderen weil es ein Wunder wäre wenn gerade hier in Frankfurt, bei der Diva vom Main, wo die letzten 25 Jahre sehr viel falsch gemacht wurde, man meinen könnte es liefe optimal. Ich bin auch in soweit Pessimist, da für mich diese Saison erstmal nur der Klassenerhalt zählt. Wenn wir das erreichen dann ist das aus meiner Sicht schon ein gute Sache. Was ich aber bei aller Hoffnung auf Besserung und auf bessere Platzierungen immer schon gemacht habe und auch weiter machen werde ist anderen Menschen Fehler zu zugestehen. Nehmen wir die Wechsel bzw. die nicht stattgefundenen Wechsel. Schaaf wird sich was gedacht haben. Ich glaube kaum das er auf der Bank sitzt und vergisst zu wechseln. Also hat er sich gegen einen Wechsel entschieden. Hinterher stellt man fest. Fehler. Aber deswegen ihm oder anderen die Tauglichkeit abzusprechen wie das einige machen. Davon halte ich eben nichts. Obwohl ich im Vergleich zu der sprayer erst seit 98 regelmäßig ins Stadion gehe bilde ich mir ein, wenn ich die Eintracht als großes und ganzes betrachte, dass hier gerade in den letzten 10 Jahren sehr viel richtig gemacht wurde. Mit einer Ausnahme, dem unnützen Abstieg. Das wir trotzdem nicht automatisch zum direkten Kreis der Abstiegskandidaten zählen spricht für uns. Wenn ich an die Jahre nach dem ersten Aufstieg, dem 2. Aufstieg usw. denke. Puhh… Wir haben gesungen “ Wir spielen nie mehr Europapokal, 2. Liga usw. “ Das wir überhaupt in der Lage sind, dass die größten Optimisten von Europa sprechen oder auch Spieler das als, ich nenn’s mal Fernziel, anstreben, das spricht eindeutig für eine positive Entwicklung. Das diese durch Abgänge immer mal wieder gedämpft wird gehört zum Geschäft.

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