Wird Bruno Hübner noch einen weiteren Neuzugang in diesem Sommer präsentieren?
Wird Bruno Hübner noch einen weiteren Neuzugang in diesem Sommer präsentieren?

Bis zum 31. August ist das Transferfenster in der Bundesliga noch geöffnet. Es bleibt den Vereinen also nicht mal mehr eine Woche, um ihren Kadern den letzten Feinschliff zu verpassen. Während viele Clubs noch Handlungspotenzial sehen oder mögliche Abgänge zu verkraften haben, scheinen bei Eintracht Frankfurt die Wechsel-Bewegungen eingestellt zu sein. Bruno Hübner verkündete häufiger, dass „wir nichts mehr machen werden, aber dennoch bis zum letzten Tag den Markt beobachten„. Auch der mögliche Abgang von Takashi Inui zu SD Eibar, bei dem wohl nur noch die letzten Formalitäten geklärt werden müssen, soll mit dem vorhandenen Personal aufgefangen werden. Dennoch wird es, wie jedes Jahr, spannend sein, ob am Ende des Tages nicht doch noch etwas bei den Hessen passiert. Man denke nur an die „Last-Minute-Verhandlungen“ mit Lincoln im Sommer 2009, als der Transfer erst spät am Abend als gescheitert erklärt wurde.

Seit dieser Spielzeit müssen sich die Verantwortlichen der Vereine, aber auch auf die Fans, die den Transfermarkt beobachten, auf Neuerungen einstellen. Bis zum letzten Jahr lief der letzte Transfertag noch wie folgt ab: Bis 12 Uhr mussten die abgebenden Spieler vom Verein auf der sogenannten Transferliste der DFL gemeldet werden. Diese wurde nach wenigen Minuten allen im Internet zur Verfügung gestellt. So konnte man vorab sehen, welcher Spieler noch ein neues Abenteuer sucht. Bis 18 Uhr mussten dann alle erforderlichen Unterlagen, die einen Transfer ermöglichten, bei der DFL eingereicht werden, damit diese die Spielerlaubnis erteilen konnte. Doch dieses Prozedere ist nun seit der Verkündung der DFL Anfang Juli Geschichte. Ab sofort hat sich nur noch der aufnehmende Verein beim Ligaverband zu melden. Dabei wird über das „Transfer-Online-Registrierungssystem“ (TOR) alles digital eingepflegt und abgerufen. Zeiten, in denen Anträge per Faxgerät übermittelt werden, sind damit endgültig vorbei. Somit erhält das Digitale Zeitalter auch im Fußball immer mehr Einhalt.

Doch durch diese neue Innovation ist der neugierige Blick endgültig hinfällig geworden. Auf die Clubs warten also in der kommenden Woche noch zwei Tage mit viel Arbeit. Denn da das Transferfenster nicht in allen Ländern zum gleichen Zeitpunkt schließt, haben nur die Spieler, die nach oder innerhalb von Deutschland wechseln, Klarheit. Die Premier-League in England darf beispielsweise noch bis zum 1. September um 19 Uhr aktiv werden. Bis 18 Uhr ist also bekannt, ob ein Transfer auf nationalem Boden abgewickelt wurde, nicht aber, ob ein Akteur das Land noch verlässt.

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