Mitteilung von Eintracht Frankfurt

Am kommenden Sonntag, 17. Oktober 2010, trifft der 1.FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg auf Eintracht Frankfurt. Nach vier Jahren treffen die beiden Traditionsvereine erstmals wieder in einem Bundesliga-Spiel aufeinander – entsprechend groß ist die Vorfreude auf beiden Seiten. Doch bevor die Partie am Sonntag um 15.30 Uhr angepfiffen wird, appellieren Spieler und Verantwortliche an die Fanlager beider Clubs, bei aller gelebten Rivalität und Leidenschaft rund um das „Duell alter Rivalen“, für ein friedliches Fußballfest zu sorgen und mitzuhelfen, damit jedwede Randale oder Eskalation unterbleibt.

„Diese Spiele mit Leidenschaft auf dem Platz und auf den Tribünen sind es, die wir Spieler besonders mögen und in denen man über sich hinauswächst. Wir wünschen uns ein packendes Duell mit der Eintracht und frenetische aber friedliche Unterstützung von den Rängen“, appelliert FCK-Kapitän Martin Amedick an die Fans beider Lager. „Der Betze wird wieder beben und ich wünsche mir ein tolles Spiel gegen die Eintracht, bei dem die Fans richtig Stimmung auf den Rängen machen, aber auf Randale verzichten – das Süd-West-Derby muss friedlich bleiben“, sagt FCK-Keeper Tobias Sippel.

„Ich freue mich total auf das traditionsreiche Derby. Sowohl in meiner Zeit in Kaiserslautern als auch jetzt bei der Eintracht spüre ich immer wieder, welch großen Einfluss die Tradition noch immer hat. Man ist als Fußballer einfach nur stolz, für solche Traditionsvereine am Ball sein zu dürfen“, sagt Eintracht-Stürmer Halil Altintop. „Ich habe die packende Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion ebenfalls erleben dürfen und freue mich schon sehr auf das Spiel. Vorher möchte ich aber an alle Besucher appellieren, friedlich zu bleiben. Die Fans sollen für eine super Stimmung sorgen, aber es muss rund um dieses Spiel friedlich bleiben. Nur so kann es ein Fußballfest werden“, fügt Eintracht-Spieler Ioannis Amanatidis hinzu.

Also: Für ein friedliches Fußballfest beim Duell alter Rivalen – Kaiserslautern gegen Frankfurt.

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14 Kommentare

  1. Die Aktion ist doch mal eine super Sache!!

    In packender Atmosphäre mit geilem Support von den Fans zum Sieg am Betze!

    Alle, die meinen, Gewalt anwenden zu müssen, sollen zuhause bleiben. Fans sind das jedenfalls nicht…. Im Gegenteil, solche Leute schaden der Eintracht bzw. Ihrem Verein nur immer und immer wieder!!!

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  2. Das erinnert mich doch an letzte Saison, als es im Stadion hieß: „Seht ihr Ultras, so wird es gemacht, so wird es gemacht, so wird es gemacht!“ Belibt kreativ, macht schöne Choreos und nutzt eure Energie für solche schöne Momente!

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  3. Den Respekt, den sich die Ultras vermehrt in der Szene verdient haben wird sicher nicht durch Weichspühler Kommentaren manifestiert, sondern durch Aktionen, wie gegen Lautern. Und diesen Ruf muss man sich verdienen.
    Vorneweg: Ich bin kein Ultra.
    Ich habe keine Freunde / Bekannte / Angehörige in der Ultra Szene. Das wird keine Lobeshymne nach Auftrag.
    Aber ich bin stolz, dass unsere Eintracht diese rot / schwarz / weiße Mauer besitzt.
    Und wenn hier das mediale Interesse erwacht, ohwe, Ultras, so nicht, kann ich nur schmunzeln.
    Frankfurt beweist Stärke, im Vorfeld. Nach Ankündigung.
    Ja, ihr kleinen Kartoffel – Bauern, die Großstadt ist zu Gast und wir sagen Euch schon eine Woche vorher ins Gesicht, dass wir kommen.
    Da gibt es auch keine assozialen Aktionen, wie beispielsweise in Kassel, Spieler hinterhältig überfallen oder ähnliches.
    Soll ruhig jeder wissen, dass Frankfurt geschlossen auftritt.
    Das ist Stärke und auch gleichzeitige Demut vor den Vereinsfarben.
    Was ist an dem Aufruf moralisch verwerflich? Was ist an dem Plakat über das Ziel hinaus schießend?
    Rein gar nichts.
    Ich nenne es künstlerische Freiheit, gepaart mit Kreativität und den Mut die Wahrheit auszusprechen.

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  4. So sieht`s aus.

    Verstehe den Medienterror im Moment auch nicht!

    SCHWARZ WEISS ROT BIS IN DEN TOD.

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  5. @Maryland:

    Künstlerische Freiheit, Kreativität und Mut zur Wahrheit?

    Hirnloser Aktionismus, Dummheit und 0 Fankultur nenn ich die Aktion der Ultras… Was bringt diese, wie Du so schön sagst, „Stärke“ denn? Nichts, außer dass die Eintrachtfans damit durch die Bank weg bundesweit vorab in ein schlechtes Licht gestellt werden!!!!!

    Aktionen der Ultras wie die tollen Choreos, den bedingungslosen legalen Support in den Stadien usw. finde ich klasse. Deshalb brauchen wir die Ultras auch unbedingt. Aber warum rücken sie sich und alle anderen Fans mit solchen dummen Aktionen in ein schlechtes Licht??

    Trotz allem: Ich hoffe, es verläuft alles friedlich und wir gewinnen bei den Teufeln und ziehen bei der Gelegenheit weiter den Bayern, Bremen, Schalke und Stuttgart davon… 😉

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  6. Bei aller Liebe, aber was bei den Ultras auf der Homepage zu finden ist, muss echt net sein. Noch geschmackloser als letztes Jahr gegen Mainz dieser D-Day-Unfug, der dann in Randale am Anlegesteg ausartete. Alle stacheln sich gegenseitig auf, und am Ende darf die Eintracht wieder Tausende Euro Strafe zahlen. Mit Fansein hat das nix zu tun.

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  7. tod und hass dem fckw…
    mir fehlen zu den aussagen die worte. geht es uns besser, wenn wir uns gegenseitig ablschachten?
    was hat das mit fankultur zu tun? wollen wir spiele wie italien – serbien?

    ich finde gut, wenn gesungen wird und wenn auch mal schimpfwörter fallen. das gehört im stadion dazu.

    aber tod und hass gehört für mich nicht dazu!!!!

    ich gucke die meisten spiel mit meiner 3jährigen tochter im fernsehen und sie freut sich schon, wenn sie irgendwo den adler sieht!

    aber wie soll sie ich sie mit ins stadion nehmen? ich kann ja gar nicht gewährleisten, dass ich sie heile wieder nach hause bekomme. mal abgesehen davon, dass ich mit 3 jahren noch nicht mit ihr zum fussbal muss.

    Es kommt auf die 3 punkte an und ich denke darum geht es beim fussball!

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  8. @schubi

    Für mich gehört das auch nicht dazu. habe ich auch noch nie gesunden, selbst zu meiner Stehplatz Zeit.
    Was fehlt ist Respekt!
    Über negative Berichterstattung in der Presse darf man sich da nicht beklagen…

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  9. Genau das ist der Punkt. Es geht doch schon damit los, wenn ich anderen „Tod und Hass“ wünsche, sie als „Söhne von Huren“ oder ähnliches bezeichnet oder fordere, den Schiedsrichter aufzuknüpfen. Natürlich sagen jetzt einige, dass man „halt mitsingt“ wenn man im Block steht, ohne dass viel mehr dabei wäre – aber mir kann keiner erzählen, dass sich das, wenn man es nur lange genug macht, nicht irgendwann internalisiert und auch auf andere Lebensbereiche übergreift.

    Adler78 trifft es auf den Punkt: Was fehlt, ist der Respekt. Und leider gibt es genug Hirnlose, bei denen fehlender Respekt im verbalen Umgang auch mal schnell zum Gesetz der Faust führt.

    Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall auch dann ein perfektes Stehplatz-Erlebnis, wenn ich mich nicht an jedem blödsinnigen Gesang beteilige. Für mich geht es zuallererst bei jeder Aktion im und ums Stadion nämlich immer noch darum (und vielleicht bin ich da „altmodisch“), die eigene Mannschaft zu unterstützen und nicht, andere zu diffamieren.

    Was bin ich stolz, nur ein „Normalo“-Fan zu sein…

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