Tutas später Kopfballtreffer bescherte der SGE einen Punkt. (Foto: Heiko Rhode)

Mit einem Kopfball-Aufsetzer in letzter Sekunde rettet Tuta mit seinem ersten Bundesligator der SGE einen Punkt. Der späte Ausgleich fühle sich an wie ein Sieg, resümierte Kevin Trapp nach dem Spiel. Wir haben die Stimmen zum Spiel für euch gesammelt:

Kevin Trapp: „Ich fühle mich sehr gut und versuch3 der Mannschaft immer wieder zu helfen. Wir sind in einer schwierigen Situation und versuchen alle alles reinzuhauen, es gelingt uns nicht immer wie in Bochum letzte Woche, weil wir nicht die Griffigkeit und Spannung in den Zweikämpfen hatten. Wenn wir das nicht machen, funktioniert unser Spiel nicht. Heute war es wieder ein schwieriges Spiel. Wir hatten eigentlich keine richtige Torchance bis zum Schluss. Trotzdem haben wir bis zum Schluss dran geglaubt. Leipzig hatte die ein oder andere Chance, aber ich finde, dass wir in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft waren. Heute haben wir uns mit einem Punkt belohnt.“

…über das späte Tor: „Tuta macht das wirklich sehr gut. Er hat noch überlegt mit dem Fuß hinzugehen. Er hat einen super Laufweg. Auch ein super Ball von Filip Kostic. Am Ende fühlt es sich wie ein Sieg an den Punkt noch mitzunehmen.“

… über Abstiegskampf: „Fakt ist, dass wir unten im Tabellenkeller stehen. Das können wir nicht wegreden. Wir haben unheimlich viel Qualität, aber auch gesehen, dass wir unsere Probleme haben. Wir haben in den ersten Spielen gegen Bielefeld und Köln die Punkte nicht mitgenommen, dann geräts du irgendwann in Schwierigkeiten und hängst erstmal unten fest. Wir haben unglaublich viel Qualität. Wir dürfen aber nicht zu sehr sagen, wir haben damit nichts zu tun. Es kann schnell gehen. Wir glauben wir haben mehr Qualität als dort wo wir stehen.“

Oliver Glasner: „Wir sind sehr glücklich, das ist ein gefühlter Sieg für uns. Wir wollten aus einer kompakten Defensive agieren, das ist uns weitgehend gelungen. Dennoch sind wir in den Zweikämpfen insgesamt nicht gut genug. Aus dem Spiel heraus schaffen wir es nicht, klare Torchancen zu erspielen und Situationen im Strafraum zu erarbeiten. Richtige Entscheidungen treffen, etwas machen, was der Gegner nicht erwartet – auch das fehlt uns. Den Willen kann ich der Mannschaft nicht absprechen. Nach der 60. Minute haben wir alles Offensive auf der Bank gebracht. Insgesamt ist es ein glücklicher Punkt für uns, aber aus diesem gefühlten Sieg wollen wir natürlich Selbstvertrauen mitnehmen. Denn die Leichtigkeit und Kreativität haben wir nicht, wenn wir auch das Selbstvertrauen nicht haben.“

Yussuf Poulsen (RB Leipzig): „Es ist immer schwierig in Frankfurt. Wir haben es über weite Strecken gut gemacht, nur die letzten 30 Sekunden. Wir haben viele Chancen liegengelassen. Es kann mal passieren, dass man eine Chance vergibt. Aber beim letzten Ball im eigenen Sechszehner: da müssen alle alles geben, was geht. Da bleiben für meinen Geschmack zu viele Leute stehen.“

Jesse Marsch (Trainer RB Leipzig): „Wir hatten das Spiel im Griff und müssen das zweite Tor machen. Wenn nicht, dann kriegen wir Ärger. Bei Standards kann der Gegner viele Leute in den Strafraum bringen. Durch ein unnötiges Foul hat die Eintracht diesen Standard bekommen. Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren nicht konzentriert genug. Leider konnte sich unsere Mannschaft nicht belohnen. Ich bin sehr zufrieden mit André Silva. Er ist ein guter Typ und arbeitet jeden Tag sehr gut für die Mannschaft. Er ist noch neu im Verein, das braucht einfach noch Zeit.“

Quelle: Sky + Pressekonferenz

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8 Kommentare

  1. wie noch keine Kommentare??? Wir haben gestern gegen den Tabellenachten 1:1 gespielt, es kommen auch wieder bessere Zeiten, als ich gestern um 20:30 zum Ebbelwoi ging war das Glas wieder mehr als halbvoll…

    R.I.P. Dr. Hammer – DU WARST EINTRACHT

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  2. Ich gönne es Tuta von ganzem Herzen!

    Ein feiner Kerl und vor allem was für eine Freude nach dem Tor!

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  3. Es ist alles gesagt. Weiter arbeiten und Spannung aufbauen und in der Liga dreifach punkten!

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  4. Hallo zusammen, ich freue mich sehr über den Last Second Punkt..,aber auch hier muss man ganz klar sagen das wir uns bei Trapp und Forsberg bedanken können. Wir haben gegen Bayern und Leipzig vier Punkte geholt und waren da eigentlich auch nicht die bessere Mannschaft. Wir haben gegen Mannschaften Remis gespielt wo wir als Sieger hätten vom Platz gehen müssen. Es bleibt eine Achterbahn in dieser Saison und meine Erwartung ist..dieses Jahr irgendwie durchkommen. Die anstehende Woche ist nun wirklich vergleichbar wie letztes Jahr vor dem Spiel gegen Augsburg. In Piräus nicht verlieren und gegen Führt muss…MUSS gewonnen werden.

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  5. „Gefühlter Sieg“ war es für mich nicht. Dafür waren die 93 Minuten vorab zu ernüchternd.

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  6. Fakt ist : Es gibt keine gefühlten Siege !
    Man hat nur einen glücklichen Punkt gerettet und das ist auf Dauer zu wenig.
    Siehe Augsburgs deutlichen Sieg gegen den VfB.
    Man sollte so langsam den Ernst der Lage erkennen und nichts mehr verniedlichen, auch hier im Forum nicht.
    Über den Weg aus der Krise kann man ja unterschiedlicher Meinung sein und diskutieren, aber die kritische Situation zu negieren oder ignorieren und zu verharmlosen, daß es irgendwann mal wieder wird, ist fahrläßig. Bei einem GAU, sprich Abstieg oder Relegation würde all das gefährdet, was mühsam in den letzten Jahren erfolgreich aufgebaut wurde.
    Also frühzeitig achtsam sein und gewissen Strömungen auf den Grund gehen, sprich Ernst nehmen.
    Ich hoffe die handelnden Personen sind sich dieser Verantwortung bewußt.

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