Nach dem erfolgreichen Einstand in der Conference League gegen Aberdeen FC soll in Griechenland der zweite Erfolg im Wettbewerb her. (Foto: IMAGO / Kessler-Sportfotografie)

Viel Zeit, die erste Saisonniederlage vom vergangenen Sonntag aufzuarbeiten, blieb Eintracht Frankfurt nicht. Nach dem erfolgreichen Start gegen den Aberdeen FC (2:1) in die Gruppenphase der Conference League steht für die Hessen am heutigen Donnerstagabend die zweite Bewährungsprobe auf europäischem Parkett an. Herausforderer PAOK Thessaloniki startete mit einem 3:2-Auswärtserfolg bei HJK Helsinki ebenfalls erfolgreich in das Turnier, womit der Sieger der heutigen Auseinandersetzung vorerst von Platz eins der Gruppe G grüßt.

Anpfiff des Spiels ist um 21:00 Uhr im Toumba-Stadion. Die Partie steht unter der Leitung des Italieners Simone Sozza. RTL (TV), RTL+ (Stream) und EintrachtFM (Radio) übertragen live. 

Gut zu wissen: Zweimal standen sich die beiden Mannschaften bisher gegenüber und beide Spiele endeten für die Eintracht siegreich. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel der 1. Runde des Europapokals der Pokalsieger 1981 gewann die SGE das Rückspiel mit 5:4 (2:0) nach Elfmeterschießen, bevor sie im Viertelfinale an den Tottenham Hotspurs scheiterte. 

Bilanz: 2 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen

Was gibts Neues?


Eintracht Frankfurt:
Vaterfreuden bei Mario Götze. Weil der 31-Jährige gemeinsam mit seiner Ehefrau Ann-Kathrin in diesen Stunden sein zweites Kind erwartet, erhielt er vom Verein eine Pause für das heutige Spiel und ist entsprechend nicht Teil des Spieltagskaders. Ansonsten stehen Trainer Dino Toppmöller bis auf den noch länger verletzten Sebastian Rode alle seine Spieler zur Verfügung. 

 


PAOK Thessaloniki:
Für die Nordgriechen läuft es in der heimischen Liga besser als für die SGE. Nach sieben Spieltagen liegen sie auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Primus Olympiakos Piräus. Mittelfeldspieler Marcos Antonio fällt seit geraumer Zeit wegen einer Muskelverletzung aus, sonst sind für die heutige Partie alle Spieler mit an Bord.

 

Aussicht: Es geschah in der Vergangenheit nicht selten, dass sich die Eintracht ihr verloren geglaubtes Selbstvertrauen für die Bundesliga im europäischen Wettbewerb zurückholte. Zeigt sie also auch nach ihrer ersten Saisonniederlage am heutigen Abend wieder ihr Europapokal-Gesicht? Ein Sieg würde zumindest nicht nur zur verbesserten Stimmungslage am Main beitragen, die Adlerträger würden mit einem Auswärtsdreier beim vermeintlich stärksten Gruppengegner auch schon einmal einen guten Schritt in Richtung Weiterkommen machen. Zweifelsohne sind die spielstarken Griechen gemeinsam mit der Frankfurter Eintracht Favorit auf den Gruppensieg und auch Toppmöller weiß um die knifflige Aufgabe gegen die klassischerweise aus einem 4-3-3-System agierenden Zentralmakedonier. Der Coach ging in der Spieltagspressekonferenz am gestrigen Mittwoch davon aus, dass PAOK den Ball viel in den eigenen Reihen halten werden will und rechnete mit einem „50/50-Spiel“ im stimmungsgeladenen Hexenkessel von Thessaloniki. Neben einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und verheißungsvollen Talenten bringt PAOK auch international erfahrene Offensivspieler wie den Brasilianer Taison oder Andija Zivkovic mit in den Wettbewerb, die die Frankfurter Defensivreihe zu verteidigen wissen muss. 

So könnte Frankfurt spielen: Trapp – Pacho, Koch, Tuta – Nkounkou, Skhiri, Larsson, Dina Ebimbe – Chaibi, Aaronson – Marmoush

So könnte Saloniki spielen: Kotarski – Baba, Koulierakis, Troost-Ekong, Joan Sastre – Tsingaras, Murg, Schwab – Taison, Brandon, Zivkovic

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7 Kommentare

  1. Stand jetzt wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden, hängt natürlich auch vom Spielverlauf ab.
    Ich bin mal auf die Aufstellung gespannt und welche Position Ebimbe diesmal einnehmen soll.

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  2. Das Rückspiel 1981 bei PAOK haben wir 2-0 verloren sonst hätte es kein Elfmeterschießen gegeben. Statistik gegen PAOK also
    1 Sieg, 0 Unentschieden, 1 Niederlage

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  3. Definitiv nur max.1 Punkt,eher Niederlage!
    Aufbaugegner lieben Frankfurt.
    Vermutlich rennen wir uns wieder einen Wolf.
    Warum sollte es jetzt plötzlich besser werden?

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  4. Toppmöller erklärt in einem Interview der Bild unsere Angriffsmisere liegt daran,
    dass unsere Stürmer zu jung und unerfahren sind.
    Pacho und Larsson funktionieren deshalb so gut, weil sie von den erfahrenen Spielern
    Trapp, Tuta, Koch und Shkiri geführt werden.
    Vorne gibt es keinen, der die Jungen an die Hand nimmt.
    Marmoush hat 48 Spiele für Wolfsburg gemacht, 21 für den VFB und ist Nationalspieler.
    Chaibi hat 43 für Toulouse und ist Nationalspieler. Götze kann er auch nicht meinen und
    Ngamkam spielt kaum.
    Toppmöller sollte aufhören sich selbst zu belügen und wieder richtigen, schnellen, aggressiven
    Fußball spielen lassen und nicht dieses Schlafwandlersystem, bei dem die Spieler wirken
    wie Käfer, die in Honig gefallen sind.
    Er hat es in der Hand.

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