Hat sich nach schwerer Verletzung zurückgekämpft und kann seine Mannschaft nun im Abstiegskampf wieder unterstützen: Luc Castaignos
Hat eine lange Leidenszeit hinter sich und kann seine Mannschaft nun im Abstiegskampf wieder unterstützen: Luc Castaignos

Luc Castaignos hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Nach seinem Syndesmosebandriss im Hinspiel gegen Bayer Leverkusen musste er fast fünf Monate pausieren. Er verpasste zwölf Spiele und konnte nur von der Tribüne aus zusehen, wie sein Team immer tiefer in den Abstiegsstrudel geriet.

Nach 13 Wochen Reha ist der Angreifer wieder fit und voller Tatendrang. „Jeder Fußballer will doch spielen. Das Training, das Gefühl vom Ball und den Geruch des Rasens habe ich wirklich vermisst. Es war eine harte Zeit, aber ich denke positiv“, sagte er in einem Interview mit „EintrachtTV“.

Zu Saisonbeginn war er einer der Hoffnungsträger für die kommende Spielzeit. Mit seinen jeweils zwei Toren bei den fulminanten Siegen in Stuttgart und gegen Köln stellte er seine Torjägerqualitäten schnell unter Beweis. In den folgenden Spiele herrschte dann tortechnisch beim Niederländer allerdings Ebbe. Bis zu seiner Verletzung am 13. Spieltag gelang ihm kein Treffer mehr. „Ich bin ein schneller Spieler und ich kann Tore schießen. Aber ich bin natürlich auch noch jung und habe viel zu lernen. Ich denke, dass ich in ein paar Jahren auch mehr Erfahrung habe“, zeigt der 23-Jährige sich sehr selbstreflektiert.

Castaignos ist nun seit einem Dreivierteljahr in Frankfurt und fühlt sich in der Mainmetropole wohl. „Es ist eine schöne Stadt mit tollen Restaurants. Das ist sehr wichtig für mich, denn ich esse sehr gerne. Mit den vielen Brücken und dem Main kann ich Frankfurt ein bisschen mit meiner Heimatstadt vergleichen. Ich fühle mich hier zu Hause“, sagt der aus Schiedam in Südholland stammende Stürmer.

Im Vergleich zu seinem Stürmerkollegen Haris Seferovic ist er auf dem Platz eher ein ruhiger Typ. Das sei privat ganz ähnlich, wie er in dem Interview verrät: „Ich habe gerne Spaß und verbringe viel Zeit mit meiner Familie. Ich bin schon ein richtiger Familientyp.“ Und die Familie wird für ihn schon bald noch wichtiger, denn Castaignos wird demnächst Vater eines Sohnes. Sobald Castaignos Junior dann alt genug ist, wird er mit seinem Papa bestimmt Fußballspielen gehen. Auch der heutige Bundesligaprofi fing nämlich früh mit dem Kicken an. „Ich bin schon immer mit einem Ball in die Schule gegangen. Ich hatte im Urlaub, bei den Nachbarn und sogar im Supermarkt einen Ball dabei“, lacht er und fügt an: „Ich habe Glück, das nun alles meine Arbeit nennen zu dürfen. Seitdem ich fünf oder sechs Jahre alt bin, war das mein Traum.“

Ob in seinem Traum auch vorkam, dass er gleich in seinem ersten Jahr in der Bundesliga mit seinem Verein gegen den Abstieg spielt? Wohl eher nicht. Dennoch ist er guten Mutes und voller Optimismus, dass die SGE die Klasse hält: „Wir haben eine Mannschaft, die erstklassig ist. Wir müssen in der ersten Liga bleiben. Wenn wir die wichtigen Spiele jetzt gewinnen, schaffen wir das auch. Jeder kämpft dafür: Die Mannschaft, die Fans, das ganze Stadion. Auf jetzt!“

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19 Kommentare

  1. Die Aussage gefällt mir sehr gut:
    „Jeder kämpft dafür: Die Mannschaft, die Fans, das ganze Stadion. Auf jetzt!“

    Ich würde mich für Luc (und natürlich für die SGE) mächtig freuen, wenn er nach der schweren Verletzung, am Samstag knipst.

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  2. Ich möchte an ihn Glauben, aber eigentlich müsste er viel mehr Technik mitbringen, wenn er auch im Supermarkt Fußball gespielt hat 🙂 , oder ist der Markt Pleite gegangen, weil das Sortiment zerstört wurde und er aufgrund seiner Schnelligkeit nicht zu fassen war. DENN „Eltern haften für Ihre Kinder“!
    Mein Beitrag zur Lockerheit für Samstag!

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  3. Was er hat ist Tempo. Und damit hat zum Beispiel die Defensive von Hoffenheim so ihre Probleme. Kann also passen. Ich finde ihn technsich auch nicht wirklich schlecht.

    Und wenn Du ohne ihn und Haris spielen willst, bleibe ja nur noch ich als logische Alternative. Meine Technik ist okay, dummerweise habe ich die Grundschnelligkeit einer Schrankwand und die Ausdauerwerte einer Wasserleiche.

    Dann doch lieber mit Luc, Sonny oder Haris in der Offensive. Und solange die Defensive steht , gewinnen wir das Ding.

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  4. Sonny hat mir gut gefallen gegen Bayern. Warum nicht. Das Huszti noch nicht fit ist, beunruhigt mich eher weniger.
    Denke wirklich jeder weiß worum es am Samstag geht. Das ist wichtig. Die Mannschaft weiß, dass das Stadion hinter ihnen stehen wird.
    #aufjetzt

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  5. Mit Kittel, Castaignos und Aigner ( der hoffentlich sich wieder seiner Normalform nähert) hätten wir drei schnelle Spieler die Druck auf Hoffenheim ausüben können. Das würde mir schon gefallen 😉

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  6. Ich würde Kittel gerne mal als „Rode“ sehen, ist aber vielleicht die falsche Zeit für ein weiteres Experiment, daher am Samstag.

    ————————–Hradecky—————————
    Chandler (schwitz)——Zambrano—Abraham—-Oczipka
    ——————–Hasebe—-Reinartz (schwitz, lieber Kittel und dann von mir aus Ben als LA)—-
    ———————–Fabian———————————-
    Aigner————————————————Kittel——–
    ———————Castaignos———————————-

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  7. Grantler, ich kann dich beruhigen, so werden wir auf keinen Fall spielen. 😉

    Ich würde Kittel generell nicht auf der 6 probieren. Wenn er mit Tempoe den Ball mitnimmt und in den Strafraum geht, das ist sein Spiel.

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  8. Das Problem wird sein, dass wir gewinnen MÜSSEN und die Mannschaft somit total verkrampft spielen wird.

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  9. Das unterscheidet uns nicht von Hoffenheim. Die müssen auch.. Und gegen Köln hat man gemerkt, das der Schwung bei denen raus ist. Da wir noch dazu defensiv stabil stehen , habe ich da im Moment wenig Angst.

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  10. Hoffenheim ist uns derzeit spielerisch überlegen. Wir brauchen einen Sahne Tag um die zu schlagen. Ich denke es wird eine punkteteilung die Hoffenheim mehr hilft als uns.

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  11. Alpi, hast DU die gegen Köln gesehen? Das war nicht spielerisch überlegen, im Gegenteil. Die hatten auch Glück, das sie am Schluss in der Nachspielzeit noch einen reingewürgt haben. Und in Hamburg hätten die nie gewinnen dürfen, da hat der HSV das Spiel vergeigt. Drin bleibt nicht der spielerisch beste, dann wäre Darmstadt raus. Drin bleibt der die Nerven behält und kämpft. Ich glaube das Augsburg wenn sie in Bremen nicht gewinnen am ehesten absteigt. Die sind siet langem in der Abwärtsspirale . Und jeder sagt, sie würden aufgrund der Qualität drin bleiben. Das ist gefährlich. Und im Gegensatz zu uns, ist deren Defensive nicht gut. Ich gehe von einem Sieg aus, weil unsere Offensive die Schwächen in der IV bei denen ausnutzen wird.

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  12. Es spielt keine Rolle wie Hoffenheim gegen andere Mannschaften spielt. Andere Mannschaften sind uns generell überlegen. Hoffenheim ist aber UNS überlegen. Da bringt es nichts andere Spiele von Hoffenheim als Gegenargument zu bringen. Es wird am Samstag kein großes Fest – das steht fest. Wer glaubt, wir schießen Hoffenheim mit 2:0 ausm Stadion hat in den letzten Wochen und Monaten rein gar nicht gelernt. Was mich aber auch net wirklich wundern würde bei dem Einen oder Anderen hier 🙂

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  13. Okay, da kommen wir nicht zusammen. Du siehst uns als schlechter an, ich nicht. Wir werden ja am Samstag sehen, wer recht hat. Ich will 3 Punkte und am besten Stürmertore. Solltest Du recht behalten, sind wir abgestiegen. Das glaube ich aber nicht, ich bin mir sicher, dass wir es schaffen. Und mit einem Sieg gegen Hoffneheim anfangen

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  14. Ihr denkt immer, nur weil ich net von der spielerischen Leistung überzeugt bin und ggf Gegner als spielerisch stärker einschätze will ich keine 3 Punkte. Warum das so ist, wisst ihr wohl nur selber. Natürlich will ich die 3 Punkte. Nur wird das Spiel nicht so leicht wie es sich das Umfeld wieder vorstellt.

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