Verteidiger Carlos Salcedo bekennt sich zur Eintracht und möchte auch in Zukunft alles für seinen Verein geben.

Verteidiger Carlos Salcedo ist heiß auf die neue Saison. Nachdem er das Ausscheiden mit seiner Nationalmannschaft gegen Brasilien im Achtelfinale der Weltmeisterschaft verkraftet hat, ist der Mexikaner voller Tatendrang. Mit Eintracht Frankfurt möchte er sich in der kommenden Spielzeit weiter „oben festbeißen“ und den Trend der letzten Saison fortsetzen. Dazu will der 24-Jährige natürlich so viel wie möglich beitragen.

Bekenntnis zur Eintracht

Salcedo ist nach seinen Anlaufschwierigkeiten mit der Schulterverletzung im letzten Sommer angekommen in Frankfurt. Sowohl in der Stadt als auch bei der SGE. Die Familie fühle sich im Hessenland wohl, „deswegen freue ich mich, für die Eintracht spielen zu dürfen“, sagt er. Der Verein sei ihm mit er Zeit ans Herz gewachsen, lieb gewonnen habe er die einstige Diva. Das liegt nicht zuletzt an den Erfolgen, die er gemeinsam mit der Mannschaft gefeiert hat. Also sieht Salcedo seine nahe Zukunft weiterhin am Main. Die eine oder andere Anfrage diverser Klubs für ihn habe es zwar gegeben, sein Fokus jedoch liege voll und ganz bei den Adlern: „Das habe ich meinem Berater auch so mitgeteilt. Wir haben als Mannschaft gemeinsam viel vor. Da möchte ich dabei sein.“

Hinzugefügt hat er, dass natürlich immer gewisse Dinge im Fußball passieren könnten. Diese Worte sind heute im Geschäft Usus. Aber für Salcedo sei das momentan „kein Thema“, versichert der Defensivakteur. Er möchte lieber Leistung bringen im Eintracht-Trikot und den Verein weiter voranbringen, sodass dieser sich weiter im Ligabetrieb etablieren kann. „Wenn ich als Teil der Mannschaft dazu so viel wie möglich beitragen kann, dann würde es mich natürlich freuen.“ Die Fans sollen ihn einmal in möglichst guter Erinnerung behalten, sagt er. Wenn er den Klub irgendwann mal verlassen sollte, soll der Anhang sehen, „dass ich alles gegeben habe.“

Motiviert in die neue Spielzeit

„Alles geben“, so lautet wohl sein Credo, und das ist sein Anspruch. „Das soll nicht nur im letzten Jahr der Fall gewesen sein, sondern auch in diesem und darüber hinaus.“ Salcedo ist voller Tatendrang. Wie motiviert er in die neue Saison startet, erkennt der Beobachter daran, dass er schon einen Tag früher aus dem Urlaub gekommen ist und auf dem Trainingsplatz stand als etwa sein Nationalmannschaftskollege Marco Fabián. Seine freien Tage hat Salcedo zwischenzeitlich sogar unterbrochen, um den neuen Trainer Adi Hütter kennenzulernen und mit ihm ein paar Worte zu wechseln. Den Urlaub nach der WM, bei dem die Mexikaner „Lehrgeld zahlen mussten, aber dafür auch reicher an Erfahrungen geworden“ sind, habe er natürlich trotzdem gebraucht. Hauptsächlich, um „mit der Familie und Freunden Zeit zu verbringen.“ Die Erfahrungen aus Russland möchte er jetzt mit in die kommende Spielzeit nehmen und „das Erlebte positiv verarbeiten“, um es im Verein einbringen zu können. 

Wie der neue Coach Hütter dabei in der neuen Saison spielen lassen wird, ist ihm ziemlich egal. „Ich lebe als Mensch und auch als Fußballer eher in den Tag hinein und lasse den Alltag auf mich zukommen“, erklärt Salcedo. Es gehe für ihn und die Mannschaft jetzt in erster Linie darum, „dass wir uns zunächst anpassen und gewöhnen müssen an das System des neuen Trainers.“ Dieser werde schon eine richtige Entscheidung treffen, was die Spielphilosophie und Taktik angeht. So ist Salcedo für die neue Runde, in der die Eintracht auf drei Hochzeiten tanzen wird, guten Mutes und betont: „Ich blicke einer Saison mit vielen Möglichkeiten entgegen.“ 

Lob für Neuzugang N’Dicka

Die sieht der Verteidiger auch bei seinem neuen Kollegen und Nebenmann auf der Position, Evan N’Dicka. Der 18-jährige Franzose, der diesen Sommer den Weg vom AJ Auxerre an den Main gefunden hat, sei in Augen Salcedos „ein interessanter sowie lernwilliger Spieler mit guten Qualitäten und Eigenschaften.“ N’Dicka füge sich gut in die Mannschaft ein. Salcedo ist sich sicher: „Ich glaube, dass er sich auch in seinen jungen Jahren der Bedeutung des Vereins bewusst ist. Er wird sich – im positiven Sinne – sehr schnell infizieren und anstecken lassen von dem Virus und der Siegermentalität, die wir an den Tag legen. Er wird seinen Anteil dazu beitragen, damit wir weiter erfolgreich spielen.“

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2 Kommentare

  1. Haller, Gacinovic, Salcedo. Das sind schon alle sehr sympathische Spieler. Da freue ich mich auf die neue Saison. Aber wir brauchen DRINGEND langsam Außenspieler. Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann haben wir jetzt mit Allan und Geraldes 11 Spieler für das zentrale Mittelfeld, wenn man Gacinovic dahin packt, anstatt auf die Außen. Für die Außenbahnen haben wir, ohne Gacinovic, nur zwei: Müller und Rebic. Bei letzterem muss ich nichts mehr zu sagen. Natürlich ist die Transferperiode noch lang, aber bei einem Offensiven Spielstil, spielen die Außen eine wichtige Rolle und da sollten diese Spieler auch die Vorbereitung mitmachen!

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