BruchhagenDer Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt Heribert Bruchhagen hat bei einer Veranstaltung des „Limburger Kreises“ im Eintracht-Museum ausgeplaudert, dass die Lizenzspieler der SGE im Durchschnitt 1,2 Millionen Euro im Jahr verdienen. Wie die FNP berichtet, zeigte Bruchhagen auch Verständnis für die regelmäßigen Wechsel der Bundesligaspieler. Mit einer durchschnittlichen „Verweildauer“ von sechseinhalb Jahren eines Lizenzspielers in der Bundesliga müssten in relativ kurzer Zeit die Voraussetzungen für eine möglichst sorgenfreie Zeit nach der Karriere geschaffen werden. Auch die Gründe für den Weggang wichtiger Leistungsträger im vergangenen Sommer – Rode, Schwegler, Joselu und Jung – kann Bruchhagen nachvollziehen: Sie würden bei ihren Vereinen allesamt mindestens das Doppelte verdienen.

Der „Limburger Kreis“ ist ein überparteiliches Netzwerk von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, das von dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Michael Jung ins Leben gerufen wurde.

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2 Kommentare

  1. Es ist alles eine Frage des Betrachtungswinkel !
    Um es vorab zu sagen: ich gönne den Profis jeden Cent !!! Wenn er sich durch ehrliche Arbeit auf dem Platz und für den Verein verdient ist.

    Verweildauer 6,5 jahre X 1,2 Mio€ = 7,8 Mio € ich finde: das ist so schlecht nicht.

    heruntergerechnet auf 45 Arbeitsjahre wie bei Dir und mir : 173.333 € im Jahr oder 14.444 € im Monat / für 45 Jahre

    Nach der aktiven Karriere dürfen die Fußballprofis ja auch noch weiterarbeiten, unabhängig als was, ob im großen Geschäft oder für die laufenden Kosten, oder sie verwalten einfach ordentlich die Zinsen.

    Ganz bestimmt von mir keine Neiddebatte ! Im Arbeitsleben bei Dir, mir und uns Allen gilt aber: Ich muß mir mein Geld tag für Tag VERDIENEN (abgeleitet von dienen).
    Nicht mehr und nicht weniger will ich Woche für Woche auf dem Platz sehen, wobei ich alt genug bin um zu wissen, es ist nicht jeder Tag gleich.

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  2. Was soll denn dieses lächerliche Gelaber „Die Spieler können ihren Beruf ja auch nur eine begrenzte Zeit ausüben“ immer. Es heisst doch nicht, dass ein Fußballer nach seiner Profikarriere nie wieder einen Finger krümmen muss. Es gibt noch genügend Möglichkeiten auch nach der Karriere weiterhin Geld zu verdienen. Wenn das Profigehalt nicht für 50 Jahre in Sauß in Brauß reicht, dann steht es jedem frei weiterhin zu arbeiten. Und es ist auch nicht verpflichtend für die Fußballprofis, ihr Gehirn für eine Fußballkarriere dauerhaft abzuschalten, auch wenn man manchmal den Eindruck hat.

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