Ein Team, 16 Nationen: Die neue Eintracht steht weiter für Internationalität. Doch schafft sie auch Identifikation? (Foto: imago/ZUMA Press)

Mit Jetro Willems steht bereits der nächste Neuzugang in den Startlöchern. Letzte Details sind nach dem bestandenen Medizincheck noch zu klären. Ein Spieler, der das Niveau auf der linken Defensivseite noch einmal anheben dürfte und das Potential besitzt, den abgewanderten Bastian Oczipka langfristig mehr als zu ersetzen. Willems stellt mit seiner niederländischen Staatsbürgerschaft jedoch auch eine von satten sechzehn Nationen, die derzeit im Kader der Hessen vertreten sind. Im Umfeld wurde schon vor der vergangenen Saison die Frage der Identifikation heiß diskutiert – eine Diskussion, die auch nun wieder entfacht ist. Wofür steht diese Mannschaft eigentlich?

Verlust einer Identifikationsfigur – dafür mehr Qualität

Der zum FC Schalke 04 gewechselte Oczipka gehörte zur Generation Rode, Jung und Trapp – deutschsprachige Akteure, die die Bundesliga mit der Eintracht im Sturm eroberten. Die Philosophie damals: Hoffnungsvolle Zweitligatalente wie Stefan Aigner, Trapp & Co, gepaart mit Eigengewächsen wie Jung oder auch Bankdrückern von renommierten Erstligaklubs, wie es der ehemalige Kapitän Pirmin Schwegler einer war. Doch die Zeiten haben sich inzwischen geändert. Der Preis für deutsche Spieler ist immens gestiegen, selbst Zweitligaakteure, die eine gute Saison gespielt haben – wie zuletzt beispielsweise Felix Uduokhai von 1860 München – werden von Vereinen wie dem VfL Wolfsburg weggeschnappt.

Auf der anderen Seite hat sich die Eintracht mit Chefscout Ben Manga und dem Netzwerker Bobic eine Sichtungsbasis erarbeitet, die es ermöglicht, nicht mehr von solchen Transfers abhängig zu sein. Die Bandbreite ist deutlich größer geworden: Reservisten von Erstligaklubs sind weiter gefragt, wie man an den Beispielen Branimir Hrgota und Danny da Costa sieht. Der Fokus liegt allerdings vorrangig auf ausländischen Spielern, die teilweise sogar bei Topklubs unter Vertrag stehen. Diese sind bezahlbar – häufig auch durch Leihen mit Kaufoption finanziell abgesichert – und lassen sich oft von dem Frankfurter Umfeld und der deutschen Eliteliga begeistern.

Für einen Teil dieses Umfelds fühlt es sich so an, als würde die SGE mit dem Verlust von Oczipka eine weitere Identifikationsfigur verlieren. Eine, die zwar nur solides Bundesligamittelmaß repräsentierte, aber dennoch auf Zuspruch beim Anhang stieß. Die Härte des Geschäfts und das wirtschaftliche Denken der Profis, wie Sportvorstand Bobic gegenüber der „Bild“ betont, lässt andere Maßnahmen aber kaum noch zu: „Bei Oczipka hat es nicht an uns gelegen, und das ist auch nicht meine Philosophie, das ist das Gesetz des Marktes. Ohne Emotion. Wenn ein Spieler ein Jahr Vertrag hat und sich verändern will, ist man als Verein getrieben, wenigstens wirtschaftlich etwas dafür zu bekommen.“ Eine Philosophie, die den Frankfurtern immerhin noch knapp 4,5 Millionen beschert haben soll, welche wiederum direkt in den Nachfolger Jetro Willems fließen dürften. Rein sportlich betrachtet dürften Bobic & Co in diesem Fall mit dem Tausch des 23 Jahre alten holländischen Nationalspielers gegen den bereits 28-Jährigen Oczipka alles richtig gemacht haben: „Wir versuchen noch mehr Qualität und Zukunft dazu zu bekommen.“ Die Eintracht scheint finanziell in der Lage zu sein, solche Abgänge nun auch dauerhaft kompensieren zu können: „Jetzt wollten wir Substanz aufbauen. Wir haben jeden Spieler fest in der Hand und die Möglichkeit, Optionen zu ziehen. Das ist der nächste Schritt.“

Sportvorstand Fredi Bobic freut sich darüber, mit der Eintracht die nächsten Schritte gehen zu können.

Hat die Eintracht keine „Helden“ mehr?

Doch besteht eine Mannschaft und das Umfeld eben nicht nur aus sportlichen Komponenten. Die menschliche Seite wird im schnellliebigen Fußballgeschäft des öfteren vergessen. Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing gibt im „Kicker“ der aktuellen Vereins recht, wenn er sagt: „Wenn die Gesichter zu teuer werden, muss man sie wechseln“ Als bestes Beispiel führt er den Wechsel von Jung 2014 nach Wolfsburg an, dem man sogar das Kapitänsamt für einen Verbleib anbot: „Aber da hat der Vater gesagt, dass er mit der Gehaltsdifferenz in Königstein eine ganze Straße kaufen kann. Da war die Identifkation in Wolfsburg…“ Allerdings schlägt er im Anschluss direkt in dieselbe Kerbe, in die aktuell auch einige Fans schlagen: „Die Truppe steht nicht mehr für einzelne Figuren, die Held sind. Das fehlt momentan. Ich hätte auch gerne zwei, drei Figuren, mit denen sich die Kurve identifiziert. Aber wenn das nicht so ist, muss ich damit leben.“ Publikumsliebling Alex Meier ist derzeit verletzt und wird im Sturm einen ebenso schweren Stand haben wie Marco Russ in der Defensive, Lukas Hradecky hat sich durch seinen Vertragspoker einige Sympathien verspielt. Nun müssen sich andere Typen und Helden aus der Mannschaft herauskristallisieren. Jonathan de Guzman könnte so einer werden, auch Willems hat das Zeug zum Publikumsliebling, genauso wie das feinfühlige und humorvolle Sprachentalent Gelson Fernandes. Bei Sebastien Haller besteht ebenfalls das Potenzial, sich mit Toren zügig in die Herzen der Fans spielen. Und aus der vergangenen Mannschaft könnten gerade Abraham und Chandler neben dem Führungsspieler Makoto Hasebe – der aber auch nicht jünger wird – in den Fokus rücken und Führungs- und Identifikationsrollen einnehmen. Steubing macht aber eins unmissverständlich klar: „Diese Truppe muss für fußballerischen Erfolg stehen.“

Der Fußball hat sich verändert – regionale Bezüge werden immer seltener, Multi-Kulti-Truppen immer häufiger. Eine Entwicklung, die Bobic auch wahrnimmt: „Dass sich Kader verändern, damit haben sich auch die Fans heutzutage abgefunden. Spieler wechseln eben schnell von A nach B.“ Es sei normal im verrückten Fußballgeschäft, dass sich die Gesichter der Mannschaften ändern. In Frankfurt gibt es dennoch ein gewisses Selbstverständnis: „Wir stehen für Bundesligafußball – zu unserem Verein, zu unserer Stadt.“ Doch ist Identifikation wirklich nicht mehr möglich? Gerade die Stadt Frankfurt steht in Deutschland wie kaum ein andere für Internationalität und kulturelle Vielfalt. Deutlich wird dies bei der Integration neuer Spieler aus dem Ausland. Marco Fabian oder Omar Mascarell – um nur zwei Beispiele zu nennen – sind an Wochenenden ab und zu sogar auf Sportplätzen des Frankfurter Amateurfußballs unterwegs. Sie scheuen nicht den Fankontakt und leben nicht isoliert. Und doch sei anzuführen, dass es ohne die kaderfüllenden Jugendspieler zwölf Spieler mit einem deutschen Pass im Kader der Hessen gibt. Allerdings: Der Hinweis, dass mit Marius Herzig, Tobias Stirl, Noel Knothe, Deji Beyreuther, Miguel Blanco-Lopez, Sahverdi Cetin, Nelson Mandela Mbouhom und Renat Dadashov in den letzten Monaten immer wieder hoffnungsvolle Talente aus den eigenen Reihen hochgezogen wurden, darf nicht verschwiegen werden. Mehr Identifikationspotential geht kaum.

Hoffnung bei Hradecky – ein, zwei weitere Transfers in Aussicht

Und dann lebt da ja auch noch die Hoffnung einen Sympathieträger wie Hradecky doch noch halten zu können. Fredi Bobic betont, dass es in den USA – entgegen den Aussagen des Spieler selbst und auch von Sportdirektor Hübner – sehr wohl zu Gesprächen mit dem Keeper kam: „Wir haben die Stille genutzt, um uns zu unterhalten. Das war sehr positiv. Wir finden sicherlich einen Weg, wie wir weitermachen.“ Kommt es zu einem Umdenken beim Finnen?. An sich sei die Kaderplanung weit vorangeschritten: „Es ist viel Bewegung bei uns drin gewesen. Vielleicht noch ein, zwei Positionen auf denen wir gucken.“ Im Optimalfall dürfte es sich nach dem anstehenden Wechsel des neuen Linksverteidigers um einen Spieler handeln, der sowohl Innenverteidiger, als auch im defensiven Mittelfeld spielen kann kann, sowie einem offensiven Außenbahnspieler. Doch gilt es dort auch nochmal Ruhe zu bewahren, denn die Zeit bis zum 31. August ist noch lange. Gelingen noch einzelne Transfers, dürfte die Eintracht, wie Bobic selbst sagt, gut besetzt sein: „Wir haben genug Qualität.“ Wichtig wird es dennoch sein, den Fans eine Mannschaft anzubieten, die sie abholt, mitnimmt und wo trotz der vielen verschiedenen Kulturen und Nationen eine Einheit entsteht – mit den Anhängern.

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33 Kommentare

  1. Gibt es heute im geldgeilen fussball überhaupt noch Vereinstreue?!

    Ich sage fast ausnahmslos nein, aber so lange da unten auf dem Rasen eine Mannschaft steht, die sich für für uns zerreißt, so wie größtenteils letzte Saison, können von mir aus noch 100 verschiedene Nationalitäten gekauft werde. Ich vertraue da FB un NK vollkommen. Warum soll das nicht nochmal funktionieren. Qualität ist wohl mehr da als letzte Saison.

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  2. Bei allem Lob das es gibt sehe ich eine Dinge doch auch kritisch.Vor allem die Langfristigkeit und die damit verbundene Identifizierung mit dem Verein. Zunächst einmal kommen mir einige Transfers so vor, als wenn man hofft einige Spieler wie zB. Willems oder auch Kamada später für mehr Geld zu verkaufen a la Strategie von Herrn Frankenberg. Dazu kommt, dass Spieler wie Fernandes und der Guzman doch bis jetzt ziemliche Wandervögel waren und oftmals nie länger als zwei Jahre bei dem gleichen Verein geblieben sind. Rein sportlich und wirtschaftlich aus dem jetzigen Blickwinkel gesehen, kann man das Konzept bestimmt mittragen, aber man muss aufpassen, dass es nicht nach hinten losgeht. Beispiele wie Inui und Fabian , zeigen, dass es dauern kann bis Spieler sich hier klimatisiert haben und mit der Art und Weise der Bundesliga zurecht kommen. Auch braucht der Verein Aushängeschilder nach außen und für die Fans. Mit Ozcipka haben wir die nächste Identifikationsfigur verloren.
    Hasebe , Abraham und Chandler vielleicht noch, sind momentan die einzigen Spieler die Stammspieler sind und schon länger bei uns sind und denen ich zutraue eine Mannschaft zu führen. 11 Spieler sind noch keine Mannschaft sagt man so schön und ich sehe es etwas kritisch wenn wir jedes Jahr eine so große Durchmischung der Mannschaft haben. Auch gibt es bestimmt im Ausland noch viele unbekannte Talente, aber nur auf die Karte Ausland zu setzen finde ich sehr riskant und auch nicht ehrlich genug. Ich weiß noch wie man Zorba oder Bunjaki immer als riesen Talente dargestellt hat, im Nachhinein waren es vielleicht doch eher “ Quotendeutsche“ um die die DFL-Statuten zu erfüllen. Ich habe etwas Angst, dass wir zwar auf dem Papier eine gute Mannschaft haben, aber die Bindung und Abstimmung innerhalb der Mannschaft , zB.in der Abwehr fehlt. Auch ist ein Haller für sieben Millionen schon ein gewisses Risiko finde ich ( Ein Niederlechner hätte es mit 11 Bundesligatoren vielleicht auch für den gleichen Preis gegeben).
    Positiv ist auf jeden Fall, dass andererseits auch mit Fernandes und de Guzman auch erfahrene Spieler geholt würden, die auch zum Teil Führungsspieler oder sehr mannschaftsdienliche Spieler ( Fernandes) waren/ sind. Auch hat man den Anteil der Leihspieler verringert. Trotzdem hätte ich mir vielleicht noch den ein oder anderen bundesligaerfahrenen Spieler mit Leaderqualität und hohem Identifikationspotential gewünscht , zB. in der Abwehr ( Typ Mike Franz etc.).
    Bin auf die ersten fünf Spieltage gespannt.

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  3. Vereinstreue endet meist auf dem Girokonto. Das ist seit dem Bosmann Urteil Fakt. Diese Treue beinhaltet aber auch Stillstand und dieser wird in der heutigen Zeit oft bestraft. Wichtig allein, ist der Wille zur Leistung und das unterordnen im Kollektiv. Wen interessiert den da die Nationalität.Abraham ist ein perfektes Beispiel und erklärt fast alles zu diesem Thema.
    Kämpfer, Kollektivspieler, lebt das Proffesionelle. Punkt. Zudem sind doch auch die Fans, welche eine Treue und Nationalität fordern, sehr wankelmüttig. Sie sind doch die ersten die brüllen, wenn der dritte Fehlpass gespielt wird.

    Ein Flum zb war deutsch, fleißig und Treu. Und? Was hat der Bernemmer (Oder so ähnlich) gemeckert. Ich möchte mit keiner deutschen u23 absteigen. Bobic und Co machen einen super Job und müssen zudem alte Fehler vergessen machen. Derzeit sehr erfreulich. Über unsere Holländer können wir uns Freuen! Jetro W. Ist ein Transfer, den es lange nicht mehr gegeben hat. Gut So!

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  4. @3
    Es geht mir gar nicht vordergründig nur um die Nationalität, sondern eher darum ob die Spieler auch mit der Bundesliga und der Kultur usw. zurecht kommen. Abraham und Hasebe- beispielsweise waren beide bundesligaerfahren bevor sie zu uns gekommen sind. Huszti war auch eine große Verstärkung. Beispiele wie Inui, Fabian habe ich genannt, man könnte auch Castaignos und noch viele andere nennen. Hinsichtlich der Nationalität bin ich der Auffassung, dass eine gute Mischung sinnvoll ist. Es ist doch legitim davon zu träumen, dass auch Frankfurter mal wieder in der deutschen Nationalmannschaft spielen. Und die Statuten sind ja auch genau dafür da, einen gewissen Anteil an deutschen Spieler zu haben um einheimische Talente und Spieler zu fördern.Sonst kann man diese ja auch abschaffen und dann hat man irgendwann chinesische Verhältnisse und eine Liga in der nur noch Stars anderer Nationen kicken.

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  5. @euroadler
    Was ist daran unehrlich wenn man im Ausland nach bezahlbaren Spieler scoutet die uns qualitativ voran bringen?
    Was meinst du denn genau mit dem Modell Frankenberg? Falls du unseren Finanz-Chef meinst, der heißt Frankenbach.
    Wenn du mit dem Modell meinst Spieler teurer zu verkaufen als einzukaufen, dann kann ich nur sagen, dass dies heutzutage einfach der Standard sein muss solange man sich nicht an Championsleague-Millionen bedienen kann.
    Du schreibst, dass dir die Transfers von Willems oder Kamada nur gemacht wurden um sie später teuer zu verkaufen.

    Hast du dir überlegt wie es überhaupt nur dazu kommen kann? Um Ihren Marktwert zu steigern müssen Sie bei uns erstmal gute Leistungen zeigen. Wenn das bei all unseren Neuzugängen gelingt, dann ist das gleichbedeutend mit guten Ergebnissen. Klar entsteht dann beim Verkauf wieder das Problem des Nachfolgers aber wie gerade bei Oczipka gesehen. Falls Willems mindestens gleiche Leistungen zeigt, dann haben wir einen jüngeren Spieler für dasselbe Geld der aber in ein paar Jahren dafür umso mehr in unsere Kasse spülen dürfte oder eben bleibt und uns dafür Leistung zurück gibt. Business as usual.

    Klar würde ich auch gerne mal wieder einen deutschen Nationalspieler bei uns sehen. Dies wird in Zukunft bei uns denke ich aber nur funktionieren wenn wir mal ein wirklich starkes Talent aus der Jugend herausbringen bzw. wenn es uns gelingt junge deutsche Spieler aus Liga 2 zu bekommen. Da diese mittlerweile aber auch schon sehr teuer sind und ebenfalls kleine Wundertüten darstellen wird das schwierig werden. Generell würde ich gerne eine Mischung aus der aktuellen Strategie und der Strategie mit jungen deutschen, entwicklungsfähigen Spielern sehen. Mal schauen ob wir so weit wachsen können um beides in Angriff zu nehmen.

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  6. Mascarell und Vallejo haben letztes jahr gezeigt, das man sich schnell aklimatisieren kann. Daher habe ich da weniger Angst. Wenn die Mischung stimmt, dann ist das für mich okay. Einige Spieler die länger dabei bleiben ( Abraham, Hasebe, Russ, Meier, CHandler und Stendera fallen mir da zu erst ein ) , Talente aus dem eigenen Nachwuchs ( Mandela, Dadashov, Barkok sehe ich da in erster Linie ) und auch einige, die mit dem Gesichtspunkt der Kapitalvermehrung geholte wurden. Gacinovic, Willems, Kamada und Haller fallen mir da ein. Diese Mischung ist okay.

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  7. @8
    Dann freut es mich wenn dieses Missverständnis somit aufgeklärt wäre und
    wünsche uns allen ein frohes weiterdiskutieren

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  8. Ich hoffe ja immer, dass die Eintracht Marc-Oliver Kempf noch auf dem Schirm hat. Ich weiß nicht, ob der uns direkt verstärken würde, aber sollte man den einmal (wieder) bekommen können, hätte er natürlich grundsätzlich Russ/Ochs/Jung-Potential…

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  9. Ich kann die Diskussion nicht verstehen – ich bin in erster Linie Fan von Eintracht Frankfurt und nicht von Oczipka, Meier, Russ etc. Klar kann man (und das ist bei mir auch so) Fan von einzelnen Spielern sein, aber doch nicht aufgrund Ihrer Herkunft oder Vereinstreue, sondern durch deren Leistung auf dem Platz. Ich finde z.B. Fabian ist absolut ein Spieler mit dem man sich gut identifizieren kann, denn er tut dies ja umgekehrt mit dem Verein auch – Stichwort lebenslange Mitgliedschaft.

    Im Endeffekt ist es doch recht einfach – hat die Mannschaft Erfolg oder gibt zumindest immer 100% wird sie gefeiert, spielt sie schlecht oder zeigt keine Einstellung auf dem Platz, gibt es Unruhe im Umfeld.

    Ich finde die Transferpolitik von Bobic und Co. bisher sehr gut. Man hat seit langem mal wieder das Gefühl, dass die sportlich Verantwortlichen einen Plan verfolgen und das ist schon mal ein großer Fortschritt im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit. Auch die Verpflichtung von Willems zeigt, dass Bobic seine Hausaufgaben gemacht hat und in der Lage ist die Positionen recht schnell mit einem adäquaten Ersatz wieder neu zu besetzten. Ich wette es ist noch nicht allzu lange her, da hätten wir in dieser Situation erst mal irgendeinen Berater angerufen und gefragt wen er uns denn für diese Position anbieten kann. Um dann anschließend den angebotenen Spieler auf Youtube zu „scouten“.

    Also ich kann mich voll und ganz mit dem Verein und der Mannschaft identifizieren und bin schon total heiß auf die neue Saison und gespannt auf die neuen Spieler.

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  10. Mal anders gefragt, warum heisst es immer das Spieler aus dem Ausland uns qualitativ weiterbringen? Sind also alle Azubis aus dem Ausland besser, als deutsche Talente. Sind alle Spieler aus dem Ausland die in der 2. Reihe stehen, als deutsche Spieler aus der 2. Reihe. Sind alle Spieler die mit Knieverletzungen aus dem Ausland geholt werden, besser als deutsche „Knieverletzungen“? Okay, das Argument dass deutsche Spieler vermeintlich teurer sind als ausländische Spieler muss ich scheinbar stehen lassen, und wenn es so ist sicherlich ein Hauptkriterium. Denke aber trotzdem, dass man für 7 Mio. einen Spieler aus einer Operettenliga holt, der ebenso keinen Leistungsnachweis gebracht hat (bringen konnte) und vielleicht weniger Gehalt (wer es glaubt!) als ein deutscher 2. Liga-Spieler ohne Leistungsnachweis in einer höheren Liga sinnvoller ist, wage ich zu bezweifeln. Gemeint ist Haller! SORRY, habe jetzt extra übertrieben. Holland ist mit 2, 3 guten Clubs sicherlich keine Operetten-Liga, aber die meisten Spiele auf dem „Land“, da trifft auch ein guter Drittligaspieler. Ich hoffe auch auf das Talent von Haller. Mir gefällt der Junge ja irgendwie und ich freue mich, wenn er einschlägt. Aber die Formel „Ausland gleich besser + billiger“ ist nicht gleich 100 %. Aber vertrauen wir den Verantwortlichen!

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  11. Und wie immer wird es so sein, dass wir nur bei 100% sind wenn alle fit sind !
    Hoffentlich kann Niko ein Team bilden… Soviel Zeit bleibt nicht mehr

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  12. Ich gebe offen zu, als wir vor 3-5 Jahren mit 8-9 deutschen Spielern aufgelaufen sind, war ich da schon etwas stolz drauf. Das Wort Stolz in diesem Zusammenhang wird mir jetzt sicher als verwerflich angesehen, auch wenn ich politisch eher aus der anderen Ecke komme ( 😉 ). Nein, ganz im Ernst, ich freute und freue mich natürlich, wenn mit Leuten wie Rode, Jung, Stendera, Russ, Kittel, Jones usw. Leute aus der Region auf dem Platz stehen. Aber wenn diese Spieler inzwischen mit 15-19 lieber zu Bayern, Leipzig und Hoffe gehen, dann haben die Verantwortlichen die verdammte Pflicht, eine gute Truppe auf den Platz zu stellen. Und wenn die Jungs dann Willems und Abraham statt Russ und Kittel heißen, dann ist das eben so. Wie man an Aiges, Hahn und Otsche sehen konnte, spielt regionale Verbundenheit fast immer eine Rolle, vor allem wenn Frau und Kinder im Spiel sind. Aber das ist eben nicht alles. Trotzdem denke ich, dass bei deutschen Spielern die Vereinsverbundenheit, besonders wenn man (oder Frau) aus der Region kommt, höher ist. Aber wenn solche Spieler eben nicht mehr mit einem vertretbaren Aufwand bekommen kann, müssen andere her.
    Manche finden es verwerflich, den nächsten Schritt zu machen und zu Leverkusen, Leipzig, Hoffe und Bayern zu gehen. Manche finden es verwerflich, sich für HSV und Wolfsburg und damit das Geld zu entscheiden. Ich kann beides verstehen und wüßte nicht, wie ich mich entscheiden würde. Ich hatte selbst mal ein Angebot (ohne Geld) zwei Klassen höher zu spielen und habe dann tatsächlich meinen Wohlfühl- und Heimatverein verlassen, weil mich die sportliche Herausforderung extrem gereizt hat.
    Wie gesagt, Bobic, Kovac und Hübner sind in erster Linie dafür da, eine erfolgreiche Mannschaft zu haben. Wenn die Spieler, die dann die Tore schießen, Yeboah, Detari oder Meier heißen, ist den meisten doch gar nicht so wichtig. Allerdings gebe ich allen Kritikern recht, wenn jedes Jahr 10 Spieler kommen und 10 gehen, verliert die Mannschaft für uns das Gesicht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass denen da oben das nicht völlig klar ist. Die wollen ja auch Trikots verkaufen … 😉

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  13. Die Wahrheit liegt meist in der Mitte. Ich kann mich mit der Transferpolitik von Menga, Fredi und Bruno anfreunden. Bislang habe ich Respekt davor, was der Verein bislang auf die Beine gestellt hat. Ich finde, dass es gute oder schlechte Spieler gibt (natürlich auch Mittelmaß) und das ist nicht abhängig von der Nationalität. Auch werden sich die neuen Spieler genauso den Hintern aufreißen und alles geben wie die Etablierten. Das sind alles Profisportler die einen Anspruch sich selbst gegenüber und dem Verein stellen. Sie spielen im Schaufenster Bundesliga.
    Lasst und doch erst einmal das 2te Trainingslager sowie die ersten Spiele in der Bundesliga ansehen, bevor man die Transferpolitik kritisiert. Sicher ist jedenfalls, dass wir noch einen IV und ggf. einen RA brauchen, und dann haben wir ein gutes Team zusammen. Alle fangen bei null an.

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  14. Innenverteidiger der auch Im defensiven Mittelfeld auflaufen kann.
    Jan Kirchhoff könnte es sein…

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  15. @Grantler: Wer sagt denn das deutsche Spieler immer die besseren sind . Oder uns weiter bringen? Deine Fragen könnte man genauso gut alle umgedreht sehen.

    Ich freue mich, wenn es 2-3 Talente aus unserer Jugend schaffen. Das wäre etwas tolles. Ob ein anderer Spieler der nicht aus der Gegend kommt dann aus München oder Amsterdam kommt ist mir egal. Ein Hasebe hat für mich eine vorbildliche EInstellung und ein tadellose Benehmen. das zählt für mich. Vallejo war auch so ein Musterbeispiel.

    Etwas anderes ist es , wenn ein fitter Stendera bei uns spielt. Oder barkok sich weiter durchsetzt. Das sind unsere Jungs, das macht mir besonders Spaß. Auch ein Meier der Frankfurt als zweite Heimat sieht ist eine Ausnahme.

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  16. Albert Streit war so ein junger deutscher Spieler, Jermaine Jones auch (bis er wegen der Nati die US-Staatsbürgerschaft hatte).

    Ich kann euch nicht verstehen, wirklich nicht. Schaut doch mal in die laufende Transferperiode rein:

    Jannis Horn 7 Mio (nach 13 Bundesligaspielen) .
    Selke 8 Mio
    Schulz 3,5 Mio
    Stenzel 4 Mio
    Hahn 6 Mio
    Korb 3 Mio

    und was für Bender, Ginter und Phillip so floss wisst ihr auch. Dazu kommen im Falle Selke und Hahn noch enorme Gehälter.

    Gehalt ist auch in springender Punkt, (siehe Itter-Twins). Selbst wenn wir die Ablösen die hinter anderen Transfers in der Vergangenheit standen hätten stemmen können, wir können es uns einfach nicht leisten einem mit potential behafteten Spieler mit Perspektiven 2 -3 Mio pro Jahr zu zahlen in der Hoffnung das er sich durchsetzt. Solche Summen bezahlen wir i.D.R. nur bei Verlängerungen wenn sich der Spieler bezahlt gemacht hat.

    Die SGE hat mit der neuen Führung ein gutes Konzept, ist jedoch wesentlich durch die sturkturellen Defizite des Vereins gehindert. Diese lassen sich nicht von heute auf morgen beheben, sondern es muss ein Weg gefunden werden der hilft diese zu beseitigen. Und das was seit der Ära Kovac/Bobic hier passiert scheint dahin zu fühen das wir langsam diese Defizite beseitigen. Wenn der Weg mit Leihspielern, und einer Multi-Kulti Truppe gespickt ist, dann ist das so.

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  17. Ja wo bleibt er denn nun unser go go Gadjetro Willems ? In der Regel wird doch direkt Vollzug gemeldet.
    Irgendwas ist doch da im Busch?

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  18. Wir hatten in der Vergangenheit bereits ausländische Spieler mit Kultstatus. Pezzey, Yeboah, Jay-Jay Okocha…

    Natürlich ist es schön wenn man sich als Fan mit einzelnen Spielern identifizieren kann und das ist eben nicht bereits nach einer Saison der Fall. Die Frage (und das wird die Zeit weisen müssen) ist ob sich eintr8 mittelfristig weiter entwickelt.

    Die Idee Spieler für 6-8 Mio zu kaufen und für 35 Mio zu verkaufen hört sich gut an, aber wie realistisch ist das, respektive wie oft wird das gelingen? Welcher Verein verkauft denn jedes Jahr Spieler in der Preisklasse und hat die entsprechenden günstig eingekauft. Wenn man Junge Spieler mit Perspektive verpflichtet unabhängig ob deutsche oder ausländische, dann sollte man wenn man schon den sportlichen Aspekt aussen vor lässt bedenken, dass zum Einen sich nicht jeder so positiv entwickelt wie gedacht und zum Zweiten der Vertrag eine bestimmte Laufzeit hat. Siehe Hradecky. Wenn der seinen Vertrag nicht verlängert (und das ist sein gutes Recht!) dann bekommt der Verein nix. In diesem Fall kann man das durchaus bedauern, aber wenn man die Ablösesumme und das Gehalt addiert und auf die Vertragslaufzeit umrechnen, ist das bei der Leistung die er gebracht hat und hoffentlich auch in der neuen Saison bringt ein guter Transfer gewesen. Bei den Ablösesummen unsere Toptransfers wird sich das noch beweisen müssen.

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  19. @19 Bobic unterschreibt solche Verträge. Und wo ist Bobic zur Zeit……….Richtig!! in den USA!. (und ich denke nicht das der Greenkeeper den Vertrag unterschreibt.)

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  20. Ich sehe es so wie Grantler . Ich hätte eher einen Niederlechner geholt für das gleiche Geld als ein Haller. Das kann man natürlich auch anders sehen, ist völlig legitim. Manche tun aber so, als wenn wir deutscher Meister geworden wären und alles Gold war, was Kovac und Co gemacht haben. Diese Leute sollten sich mal die Rückrundentabelle anschauen und die Tore die wie geschossen haben. Hier wird immer nur Mascarell und Vallejo genannt. Hector und Tarashaj gabs auch.Selbst Darmstadt war deutlich besser in der Rückrunde als wir. Und es ist doch ein Märchen das es keine guten deutschen Spieler gibt. Bestes Beispiel ist Blum bei uns, Terrodde bei Stuttgart, Weigl bei Dortmund usw. Gibt genug gute deutsche Spieler in Liga 1 und 2. Hoffenheim und Freiburg machen es vor wie es auch anders klappen kann. Ich brauche keine elf deutschen Spieler in der Startelf, auch keine fünf, aber wenn generell gar keiner mehr aufläuft in der Startelf finde ich das etwas bedenklich.
    Ich begleite die Eintracht schon einige Jahrzehnte und vor jeder Runde gibt es einen riesen Hype und meistens findet man sich spätestens in der Rückrunde wieder auf dem Boden der Tatsachen. Ich finde Kovac und Bobic gut, das Konzept fast ausschließlich nur auf Spieler ( für die wichtigen Positionen) aus anderen Ligen und Ländern zu setzen, halte ich für falsch.

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  21. Einer, der bei solchen Diskussionen meist vergessen wird, mit dem ich mich persönlich aber gerne identifiziere, ist Gacinovic. Abgesehen davon, dass er selbst in der Rückrunde auf für ihn ungewohnter Position gute Leistungen gebracht hat, ist es herrlich ruhig um seine Person, da er einfach seine Aufgabe beflissentlich erfüllt. Er wird uns hoffentlich noch länger erhalten bleiben.
    Trotzdem sollte man auch nicht vergessen, dass man sich nicht nur mit einzelnen Spielern identifizieren kann. So lässt sich die Internationalität selbst als hehres Gut betrachten. Denn nach Frankfurt, dahin kommt die Welt.

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  22. (@22
    Darmstadt war vor allem besser, als sie (fast) sicher schon abgestiegen waren. Davor haben die richtig scheiße gespielt. )

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  24. @euroadler
    Mag sein das Niederlechner mindestens das Kaliber eines Haller hat oder sogar besser ist.
    Das Problem an Aussagen wie: Ich hätte den und den geholt statt dem und dem ist aber oftmals der Spieler selbst.
    Nur weil Bobic sagt ich will dich und zahle deine Ablöse heißt es ja noch lange nicht das der Spieler auch möchte.
    Vielleicht waren wir ja sogar an ihm dran aber er ist nach Freiburg gegangen / geblieben. Wobei mir da gerade eine Sache auffällt die nicht sein kann / darf..Die Mainzer haben den so billig abgegeben. Die Mainzer die uns doch seit Jahren um Meilen voraus sind…mysteriös, höchst mysteriös.

    Ich verstehe ja deinen Grundgedanken hinter dem Ganzen. Allerdings kommt es mir manchmal so vor als ob man denkt die SGE würde deutsche Talente grundsätzlich ablehnen um jemand aus dem Ausland verpflichten zu können. Ich vermute unsere Führung versucht einfach die aus ihrer Sicht für uns beste Lösung zu verwirklichen und wenn dies mit deutschen Talenten klappt würde man bestimmt nicht nein sagen. Aktuell ist aber offenbar leichter jemand aus einer kleineren ausländischen Liga zu uns zu holen als aus der Bundesliga oder 2. Liga.
    Mit steigendem Erfolg würde das bestimmt auch leichter werden.

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  25. @22
    – Blum? muss erst mal sine Buli tauglichkeit nachweisen. Halte ihn auch für einen guten aber mehr als gute ansätze waren das bis jetzt noch nicht.
    – Terodde ist 29 und verdient auch seine 2,5 – 3 beim VFB. Der wird bestimmt auch nicht besser in den nächsten Jahren. Mit ihm kann die Eintracht keine Ablöse generieren. Und Ablöse zu generieren muss das Ziel von Bobic und der SGE sein, denn nur mit Sponsoren und Trokotverkäufe kannst du dich nicht in der Buli halten.
    – Weigl ging zum BVB. Meinst du die waren die einzigen die das Talent entdeckt haben? Selbst wenn wir ihm ein Angebot unterbreitet hätten, glaubt doch niemand ernsthaft dass er nicht lieber mit Dortmund um die Meisterschaft und in der CL mitspielt.

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  26. @26
    Es geht doch erstmal darum die Möglichkeiten wie Mainz zu haben. Die konnten 30 Millionen für neue Spieler ausgeben. Das die das versiebt haben , ist auch schlechtes Scouting gewesen.
    Uns könnte das auch in abgeschwächt er Form passieren sollten Haller, Willems und Kamada etc. nicht einschlagen.
    Es gibt immer Beispiele für Mannschaften wie Freiburg die was aus ihrem Etat machen und Mannschaften wie Wolfsburg oder Mainz die die Kohle verpulvern.Aber allein erstmal die Möglichkeit zu haben.
    @27
    Gibt genügend Beispiele aus der 2. Liga. Terrodde war schon die letzten Jahre bei Bochum top. Burgstaller bei Schalke auch top oder Grifo ebenfalls. Alles Spieler die man hätte auch vor Jahren holen können ( egal ob deutsch oder nicht). Für mich ist Haller ein Risiko für den Betrag. Caio und Kadlec habe ich noch nicht vergessen.

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  27. Es fällt mir sehr schwer die Mannschaft einzuschätzen, es sind einfach zu viele Fragezeichen, zu viele unbekannte.

    Früher ist man vor einer Saison immer hingegangen und hat sich seine wunschmannschaften zusammengestellt. Man konnte in etwa erahnen, was möglich ist und was nicht. Das geht heute überhaupt nicht mehr und das finde ich persönlich etwas schade.

    Wie schon öfters geschrieben, sehe ich die Schuld jedoch nicht primär bei den jetzigen Verantwortlichen…die baden momentan einiges aus, was vorher versäumt wurde.

    Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass man wieder ein derart gutes Händchen hat, dass man wieder sehr nah an das Maximum kommt, denn das ist entscheidend.
    Wenn es annähernd so geschafft wird, wie letztes Jahr, bin ich zufrieden. Ehrlich gesagt möchte ich aber auch nicht verhehlen, dass ich zu dieser Mannschaft nicht den gleichen Bezug habe, wie zu der vor vier, fünf Jahren.

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  28. Gute Diskussion und Beiträge zu diesem Thema auch wenn mir wieder zu sehr die Finanzen im Vordergrund stehen. Anscheinend erfolgt die Identifikation über die Finanzsituation der SGE und nicht über sportliche und menschliche Seiten. Mir ist es auch ziemlich egal welcher Nationalität der Spieler hat. Mit jedem der sich voll für uns einsetzt und einen ehrlichen Charakter aufweist, kann ich mich identifizieren. Dazu ist meistens mehr als eine Saison notwendig Wenn aber die Finanzjongleure hier den schnellen Gewinn alla Mainz und Freiburg als vorbildlich preisen, dann treffen sie vielleicht die Realität des schnellliebigen Fußballgeschäftes. Mir fehlen dann aber die Identifikationsfiguren, die für mich zu einem Traditionsverein dazu gehören sollten. Für die Modelle Mainz und Freiburg kann ich mich nicht begeistern.

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  29. Niederlechner?
    Der Niederlechner von Freiburg?
    Bleibt doch in der Realität.
    Ich hätte am Verstand von Niko und Fredi gezweifelt, wenn sie
    den gekauft hätten.
    Die einzige Erklärung wäre gewesen, dass sie jetzt auch angefangen
    haben Rotwein zu trinken.

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  30. deutsch … unsere deutschen spieler die bei uns den sprung geschafft haben sind fast alle beim erst besten angebot davon geflogen und dann fast immer abgestürzt. also wenn es jetzt eben andere nationalitäten machen, mir scheiss egal hauptsache die die das eintrachtdress tragen geben alles, nur das ist wichtig!

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  31. @28
    Bei Terrodde und Grifo gebe ich dir Rech – die hätte man vielleicht vor ein zwei Jahren holen können.

    Bei Burgstaller sehe ich die Sache anders. Der hat in der Relegation keinen Stich gegen Abraham gemacht. Der hat sich dem grausigen Niveau der Nürnberger zu 100% angepasst und fiel rum wie Falschgeld. Wenn man ihn letztes Jahr für 3mio gehölt hätte, wäre der Aufschrei mit Sicherheit groß gewesen. Keine Frage, er hat letztes Jahr eine gute Saison mit Nürnberg (Hinrunde) und Schalke (Rückrunde) gespielt – das war es aber auch schon in seiner Karriere und das mit auch schon 28! Erstmal abwarten ob er das in dieser Saison bestätigen kann.

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