Danny da Costa spielt derzeit keine Rolle bei der SGE.

Es läuft nicht rund bei Eintracht-Rechtsverteidiger Danny da Costa.

Nachdem der Abwehrmann schon in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit einen schweren Stand bei der SGE hatte, wurde er nach Mainz ausgeliehen, wo er durch Spielpraxis zu alter Stärke finden sollte. Das klappte wunderbar, da Costa war in Mainz Stammspieler, zeigte gute Leistungen und verhalf den Rheinhessen zum kaum noch für möglich gehaltenen Klassenerhalt.

Enttäuschung in Frankfurt

Nach diesen exzellenten Leistungen entschied man sich bei der Eintracht, dass da Costa wieder zurückkehren sollte. Und siehe da, am Anfang der Saison bekam der 28-Jährige seine Einsatzzeiten und stand des Öfteren für die SGE auf dem Platz. Aber: Die Leistungen stimmten nach Meinung von Trainer Oliver Glasner wohl nicht, denn seit vier Spielen ist der Abwehrmann völlig außen vor und sitzt auf der Tribüne – und das, obwohl seine Konkurrenten auf der rechten Seite der SGE sich ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckern. Bislang stehen auf der Habenseite da Costas wettbewerbsübergreifend lediglich sieben Einsätze und 469 Minuten Einsatzzeit zu Buche.

Fuggerstädter Interesse?

Kein Wunder, dass es jetzt vermehrt Gerüchte rund um den Familienvater und andere Vereine gibt. Eines dieser Gerüchte war sein ehemaliger Klub Mainz 05. Hier schob Mainz-Manager Christian Heidel aber den Riegel vor. Die „Augsburger Allgemeine“ will jetzt erfahren haben, dass man sich beim FC Augsburg mit da Costa beschäftigt. Hier könnte der Rechtsfuß eine willkommene Verstärkung sein, denn sowohl Raphael Framberger als auch Robert Gumny zeigten auf dieser Position bislang wechselhafte Leistungen, zumal Gumny oft in der Innenverteidigung aushelfen muss. Dass da Costa eine echte Bereicherung für fast jedes Team in der Liga sein kann, zeigte der 28-Jährige nicht nur bei Mainz 05, sondern auch in seinen Jahren zuvor, als er mit der SGE Pokalsieger wurde und beim famosen Zug durch Europa unangefochtener Stammspieler war.

Letzte Möglichkeit auf eine Ablöse?

Für die Eintracht könnte die kommende Transferperiode die letzte Möglichkeit sein, am Rechtsaußen Geld zu verdienen, denn der Vertrag von da Costa läuft am Ende der Saison aus, eine Verlängerung steht derzeit wohl nicht zur Debatte. Laut verschiedenen Medienberichten soll ein Abgang des Deutschen sogar schon beschlossene Sache sein. Eine hohe Ablösesumme sollte derzeit also auch hier nicht erwartet werden. Allgemein sind Gerüchte in der derzeitigen Zeit und bei der derzeitigen Situation da Costas einfach gestreut und schnell verbreitet – zumal da Costa als heimatverbunden galt. Daher ist dieses Gerücht mit Vorsicht zu genießen. Aber: Sportlich würde es wohl sowohl für den FCA, als auch für da Costa Sinn machen – ob die SGE mitspielt, ist bisher nicht bekannt.

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13 Kommentare

  1. Wahrscheinlich für alle Beteiligten die „beste“ Lösung, einzig der Verein mit seinem Manager stößt mir etwas sauer auf.

    Macht aber definitiv Sinn, auch der Payroll wegen.

    Wäre dennoch Schade da ein klasse Typ

    Forza SGE

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  2. Wenn ein Angebot reinflattert und Danny einverstanden ist, sollten wir es annehmen.
    Ich mag Danny und man könnte die These vertreten, dass er nicht unser schlechtester RV ist. Wir brauchen aber dringend jemand auf Rechtsaußen mit einer höheren Qualität als unser bisheriges Quartett. Das geht aber nur über Verkäufe. Da Chandler fest an den Verein gebunden ist, bleiben nur 3 Kanidaten…
    Kann mir den Wechsel aber noch nicht so recht vorstellen. Danny hat hier Frau, Haus und ein Baby.

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  3. Hui. Die in einem Satz erst „guten“ Leistungen in Mainz, werden im nächsten Satz gleich noch zu „exzellenten“!

    Schauen wir uns die sensationellen Leistungen an. Kicker attestiert eine durchschnittliche Bewertung von 3,7. Weder exzellent, noch gut, sondern ausreichend.

    Und da Costa ist auch nicht nur nach Meinung Glasners schlecht gewesen. Kicker: 3 benotete Spiele, Benotung: 4,67. Weder exzellent, noch ausreichend, sondern mangelhaft.

    Ich liebe da Costa als Typen und glaube auch weiterhin sportlich an ihm, aber das kann man wirklich nicht so darstellen.

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  4. Wie schon des öfteren, möchte ich anmerken, dass Gerüchtemacherei im Journalismus ein Nogo ist, im sogenannten Sportjournalismus hingegen eine eifrige und beliebte Übung. An DDC scheint sich zu wiederholen, was mit Younes praktiziert worden ist. Ein Spieler wird ins Schaufenster gestellt (nichts Anderes bezwecken solche Meldungen), und jede Andeutung von Interesse durch einen anderen Verein wird begierig aufgenommen. Dann wundert man sich, dass der Spieler ohne Selbstvertrauen spielt. Sollte der angestrebte Transfer nicht klappen, ist nachher der Spieler schuld. Aber…: bei der Mannschaft und den Fans verlieren Entscheidungsträger, die sich solcher Praktiken bedienen, rasant an Glaubwürdigkeit. Das ist nicht der Hauptgrund aber auch ein Grund dafür, dass das Stadion nicht voll wird. Weil das Sachen sind, die im Untergrund nagen – beharrlich nagen.

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  5. Ich werde zum Thema Danny Da Costa nichts sagen, denn ich würde es mir vermutlich mit gut der Hälfte der hier schreibenden Forumsmitglieder verscherzen.
    Nur soviel: Wenn es denn sein soll, daß Danny den Verein verlassen soll oder muß, werde ich ihn sehr, sehr vermissen.
    Ich hatte einige Male die Möglichkeit mit ihm zu sprechen und der Junge ist ein richtig feiner und inteligenter Kerl, der das Herz am rechten Fleck hat und ein Adler durch und durch ist.
    Und als Spieler ist er ebenfalls einer, der nicht schlechter als die anderen RV’s ist, nur habe ich den Eindruck, daß er kritischer gesehen wird, wenn es schlecht läuft als seine Kontrahenten und man an ihm dann die gesamte schlechte Mannschaftsleistung mit festmacht, indem man ihn explizit herauspickt und ihn fertigmacht.
    Glasner könnte ihm längst wieder eine Chance geben, da die Anderen auch nicht liefern.
    Aber das ist halt nur meine Meinung.
    Ja, ich bin Da Costa Fan !!!!

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  6. Gude! Ich verstehe ja alle, die sagen Da Costa ist ein netter Kerl, hat das Herz am richtigen Fleck etc.
    Das sind aber keine Argumente für einen Startelfeinsatz. Ja, er hat hier Familie, Haus und Kind, da fällt ein Abschied 1000% schwer, aber und so ehrlich muss man sein, sportlich ist bei ihm schon seit längerem die Luft raus! Hütter hatte damals eine komplette Hinrunde an ihm festgehalten und ihm die Chance gegeben sich aus seinem Tief rauszuspielen. Diese Chance hatte er nicht genutzt, und Hütter hat da meiner Meinung nach sehr lange Geduld gehabt. Dann kam die Leihe nach Mainz, wo er in Ansätzen wieder sehr gute Leistungen gezeigt hat. Da hätte ich mir echt gewünscht, dass er dort bleibt. Mainz – Frankfurt, das wäre auch familiär super machbar gewesen. Tja jetzt ist er wieder da und laufen tut nix. Ich habe ihn 2-3 Mal im Training sehen können, ganz ehrlich, was ich da gesehen habe, hat mich echt erschrocken. Mit so einer Leistung kommst du nicht in die 1. Elf. Ich denke sein Level hatte er in der außergewöhnlichen EL-Saison erreicht gehabt, mehr geht bei ihm einfach nicht. Von daher würde ein Verkauf Sinn machen, denn ich glaube nicht daran, dass er hier nochmal durchstartet, obwohl es ihm gegönnt sei. Manchmal muss man einfach auch loslassen können!
    … Auf Rechtsaußen benötigen wir seit einigen Jahren mehr Qualität. Mich wundert es echt, dass diese Baustelle immer noch offen ist! Klar, das vorhandene nicht taugliche Spielermaterial muss man natürlich erstmal verkaufen. Wird Zeit dass wir hier handeln, wenn irgendwie möglich. FORZA SGE

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  7. Stimmt alles. Das Problem ist nur, dass es den Markt nicht gibt. Von außen gesehen haben wir einen Haufen Spieler, die auch bei einer nicht funktionierenden ersten Elf keine Rolle spielen oder sich zumindest nicht nachhaltig aufdrängen. Zu Corona-Zeiten hat kein Verein Geld um solche Spieler zu kaufen.

    Paciencia, da Costa, Touré, Chandler, Durm, Ache, Ilsanker, Hrustic und Barkok wären alles Spieler, die wir veräußern könnten, aber wer soll sie kaufen? Entweder sind sie absolut außer Form oder haben nicht den sicheren Nachweis erbracht, dass sie in der ersten Liga eine sinnvolle Investition sind. Sie wären Gedankenspiele für die untere Hälfte der BuLi, aber diese Vereine haben genug damit zu tun ihre eigenen Kader durchzufinanzieren. Davon ab, dass sie selbst auch Kaderleichen haben, die sie nicht loswerden.

    Man muss das wirklich klarsten: es gibt keinen Markt für diese Spieler. Du wirst kein Geld generieren können. Wer zahlt denn für Touré oder da Costa 3-6 Mille? Das ist ausgeschlossen.

    Und ein Regal höher ist der finanzielle Verlust noch größer. Würden wir Kostic oder Kanada veräußern, könnten wir vielleicht um die 15 Mille generieren. Außerhalb von Corona wären es aber mindestens das doppelte.

    Die Situation ist verfahren. Aber ja, wir müssen Spieler loswerden, allein damit man besser mit dem Kader arbeiten kann. Aber Ablösen wird man kaum erzielen. Dazu kommen noch die exorbitanten Gehälter aus der Bobic-Zeit. Spieler wie Paciencia würden bei neuen Vereinen große Abstriche im Gehalt machen müssen.

    Also wird es meinee Meinung nach so aussehen, dass wir die Spieler zu Peanuts verscherbeln werden müssen und manchen Spielern noch Ausgleich für Gehälter zahlen müssen. Damit können wir immerhin geringfügig einsparen und verkleinern diesen merkwürdigen Kader.

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  8. @hadabambada, es scheint aber nur in der BL zu sein, dass die großen Investments aussen vor bleiben. Wenn ich mir z.b. die Insel anschaue da Fließen Summen da wirds mir schwindelig und das in Corona Zeiten. Aber im Kern ist es das Problem was du ansprichst.

    DDC mag ich sehr super sympathisch und authentisch. Kicken kann er ja auch was man Eindrucksvoll genießen konnte vor noch nicht allzu langer Zeit. Jedes Spiel gemacht, immer geliefert performed vorm Herren und dann Bam.

    Die Leichtigkeit auf einmal Weg. Sowas kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht dachte er, dass es genauso weiter geht einen Bruder Leichtfuss vergleich oder er hat sich selber Druck gemacht und sein Umfeld dadurch eine Blockade aufgebaut.

    Interessant war zu sehen, dass er in Mainz aufspielen konnte ohne belastet zu sein. Niemand hatte große Erwartungen. Sowas befreit ungemein. Wie ein Kind was unbekümmert ist.

    Aber in Frankfurt hängen die Trauben hoch. Aufgrund seiner „Übermenschlichen“ Performance die er Monstermäßig gezeigt hat. Was ein Tier man war das geil. Danke dafür DDC.

    Ich glaube das da dass Problem ist. Er wird daran gemessen und daran geht er kaputt. Ich wünsche dem Jungen alles erdenklich gute und er sollte seine Karriere bei einem anderen Verein fortsetzen. Dort kann er „unbekümmert“ durchstarten und hat keine Altlaten im Gepäck

    Forza

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  9. In der Premier League sind’s natürlich zum Einen die Investoren, zum Anderen aber auch die Fernsehgelder von 175 Mille (1. Platz) bis 106 Mille (20. Platz). Was der schlechteste Aufsteiger in der Premier League bekommt, bekommt bei uns Bayern 😀

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  10. Grabi2014, die persönliche Wahrnehmung hat mit der objektiven Leistung auf dem Platz aber leider wenig zu tun. Ich denke keiner hier möchte DDC verkaufen weil er ihn nicht leiden kann. Und hier weiss auch niemand warum er in Mainz wieder ordentlich Fussball spielt hier aber nicht. Und ich muss leider sagen, dass eine ersten drei vier Spiele in dieser Saison wirklich tlw. übel waren. Warum dies so ist, keine Ahnung. Aber hatte seine Chance und ich sehe nicht, dass OG ihn gleich wieder in die Versenkung geschickt hat ohne Grund. Leider, leider bekommt er hier irgend wie seine Qualität nicht mehr auf den Platz und den Ball viel zu oft über drei Meter nicht mehr an den Mann. Vor allem diese wirklich haarsträubenden Abspielfehler bringt in der Konsequenz keiner seiner ebenfalls nicht tollen Mitbewerber um die Position. Wie gesagt ein Jammer, dass er nicht in Mainz geblieben ist und wir Widmer gekauft haben.

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  11. @12
    … , daß da Costa die Bälle über 3 Meter nicht mehr an den Mann bringt, da steht er nicht alleine da. Das ist das Problem von einigen Spielern im Eintrachttrikot.
    War die Position mit Durm, Toure‘ und Chandler denn wesentlich besser besetzt ? Waren wir da wesentlich effektiver und haben tolle Aktionen gesehen ? Nein ! Da Costas Problem ist, daß er bei vielen hier keine weitere Chance mehr bekommt, während die anderen Herren egal wie indiskutabel sie spielen, immer wieder ran dürfen, ohne wirklich besser zu sein wie da Costa.
    Das gibt mir zu denken, daß er nach 3- 4 Spielen ins Abseits gestellt wird und Durm, Toure‘ und Chandler bekommen immer wieder Einsatzzeiten um sich beweisen zu können.
    Da ist der Danny in der berühmten Schublade gelandet.
    Eigentlich könnte und müßte man auch über einen ganz anderen Eintrachtheroen reden, der augenblicklich weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, der auch schon vor seiner Verletzung den Biss und die Entschlossenheit vermissen ließ.
    Aber der hat ein anderes Standing bei Fans und evtl. auch Trainer und ist daher unantastbar.
    Sollte Danny da Costa die Eintracht verlassen und da gibt es genügend Forumsmitglieder, die dies wünschen würden, hoffe ich daß er einen Verein findet, der ihm das nötige Vertrauen schenkt und ihn nicht gleich fallen läßt, wenn auch mal nicht alles funktioniert.

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