Deutscher Meister 2007. Armin Veh schaffte beim VFB Stuttgart mit einer damals jungen Mannschaft eine Sensation. Die Schwaben, die am 1. Spieltag noch zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg mit 3:0 verloren, hatte damals niemand auf der Rechnung. Und Veh wurde nicht viel zugetraut, er war der erste Kandidat für einen Trainerrauswurf. Was sich dann aber entwickelte, glich einem Märchen für die Stuttgarter. Für die Frankfurter indes entwickelte sich die damalige Partie gegen den Schwaben an einem nasskalten Tag im Februar zum krassen Gegenteil. Nach 30 Minuten führten der selbstbewusste Gast bereits mit 0:3 im Waldstadion, am Ende hieß es gar 0:4. „Als ich damals beim VfB gearbeitet habe, war Eintracht Frankfurt weit weg„, sagt der Trainer im Reutlinger Generalanzeiger, „jetzt sind wir näher dran.“

Der „Bayer“, wie sich Veh selbst nennt, freut sich über die tolle Entwicklung seiner Mannschaft in den letzten beiden Jahren. Und trotz des tollen Sieges gegen Girondins Bordeaux „wird meine Mannschaft die Bodenhaftung nicht verlieren.“ Im Gegenteil – sie ist gerade dabei, einen Lernprozess zu durchleben: „Meine Spieler lernen, mit der Mehrfachbelastung umzugehen. Alle drei Tage zu spielen, ist eine Herausforderung.“

Obwohl die Zeit in Stuttgart eine sehr schöne war und er an diese auch immer wieder gerne zurückdenkt, so ist Veh inzwischen ein richtiger Eintrachtler geworden. Und irgendwas muss ihm an diesem Verein und seinen Spielern auch liegen: „Wenn ich nach Schalke gegangen wäre, hätte ich mehr Geld zur Verfügung gehabt.“

Kritisch blickt er aber auf die Entwicklung bei seinem Ex-Verein. Es hat ihn sehr verwundert, dass Bobic im Trainingslager „in die Mannschaft hineingehört habe„. So etwas gäbe es unter dem Chef Veh nicht. Und auch die Inthronisierung von Thomas Schneider bewertet er, ohne auf die persönliche Ebene gehen zu wollen, kritisch: „Ich kenne ihn gar nicht, aber das ist schon bemerkenswert, wenn zwei Jahre als Jugendtrainer ausreichen, um für die Bundesliga qualifiziert zu sein. Aber so ist die Entwicklung im Fußball eben. Zu meiner Anfangszeit wäre das nicht möglich gewesen.“

Inzwischen ist Armin Veh 23 Jahre im Geschäft. Nur eines hat er in dieser langen Zeit nicht geschafft: „Schlafen kann ich nach Spielen immer noch nicht, das habe ich immer noch nicht geschafft. Ich bin einfach immer wach.“

 

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4 Kommentare

  1. kicker tabellenrechner öffnen 🙂

    folgende ergebniss eintragen –
    UND WIEDER BREIT Lächeln

    schalke bayern 1-2
    freiburg hertha 1-1
    stuggart frankfurt 0-1

    EIN Traum wäre das

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  2. ich mag die bayern nicht, aber dortmund, leverkusen und bayern sind für mich die drei mannschaften, an denen wir tabellarisch eh nicht vorbei kommen. von daher sollen die schön alle spiele, außer denen gegen uns, gewinnen.

    stuttgart wird schwer. wenn wir gut drauf sind, ist aber ein sieg drin.

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