Almamy Touré freut sich, wieder mit der Mannschaft trainieren zu können. (Foto: Imago Images / Jan Huebner)

Das Team von Eintracht Frankfurt befindet sich gerade in einer Art Quarantäne-Trainingslager bis zum ersten Spieltag seit einer langen Zeit am Samstag gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Die Spieler sind alle ins selbe Hotel in Frankfurt gezogen. „Es fühlt sich tatsächlich an wie eine Vorbereitung, zumal wir über einen längeren Zeitraum im Hotel wohnen und nicht nur in der Nacht vor dem Spiel. Das wurde mir spätestens klar, als ich alle Klamotten feinsäuberlich in den Schrank geräumt habe“ so Verteidiger Almamy Touré am Montag im Gespräch mit eintracht.tv. Tatsächlich haben sich die Bedingungen für die Profis geändert. Derzeit fährt der Eintracht-Tross in zwei separaten Bussen zwischen Hotel und Trainingsgelände hin und her. Normalerweise fuhren immer alle Profis in einem Bus. „Wir haben viele Maßnahmen unternommen, die wir verfolgen, um größtmögliche Sicherheit herzustellen. Das geht auch weit über Mund-Nasenschutz hinaus!“ erzählte Touré weiter. In der Tat treten die Profis derzeit häufig in Vollverschleierung auf, haben den Mund-Nasenschutz bis unter die Augen gezogen und entfernen diese Schutzmaßnahmen erst mit dem Betreten des Trainingsplatzes. Auch wenn der Wetterumschwung eine Kältefront über die Mainmetropole gebracht hat, zeigt sich der Franzose glücklich: „Wir freuen uns, dass wir endlich wieder als Mannschaft trainieren können!“ 

Hinteregger und Russ zurück

Und es gibt weitere gute Neuigkeiten, denn Martin Hinteregger, der zuletzt angeschlagen war und auch der langzeitverletzte Marco Russ sind zurück und trainierten wieder mit der Mannschaft. Jetzt heißt es, die Jungs bestmöglich auf das Ligaspiel am Samstag vorzubereiten. Am gestrigen Dienstag stand eine Doppelschicht auf dem Plan. „Wir wissen natürlich, was uns erwartet, also habe ich ein paar Bücher und meinen Laptop eingepackt“ sagte Touré darüber hinaus, der gut gerüstet gegen Langeweile auf die Zeit bis Samstag blicken kann. Was das Spiel selbst betrifft so zeigte sich der Franzose vorfreudig und reflektiert: „Es wird sich am Samstag ohne Zuschauer und Fans sicher anders anfühlen. Die Zeit zuhause war schön und gut, aber der aktive Fußball bleibt unsere Leidenschaft!“

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4 Kommentare

  1. OT

    Die DFL hat einen Notfallplan in der Schublade. Für den Fall, dass es aus welchen Gründen auch immer, doch zu einem Abbruch der Saison kommen muss:

    Wertung der dann aktuellen Tabelle, ZWEI Absteiger, zwei Aufsteiger, keine Aufstockung. Wenn dieses Modell mehrheitsfähig ist und bei der nächsten Versammlung angenommen wird, hätten wir plötzlich – Stand jetzt – 10 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz…
    sehr beruhigen tut mich das gerade aber komischerweise auch nicht!!

    Gleich Punkte holen und auf alles vorbereitet sein. Das wird noch seltsame Blüten treiben.

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  2. Man ist schneller unten als oben, gerade wenn wir ohne unsere tollen Fans spielen. Vollgas geben auch gegen starke Teams und nicht auf den letzten Spieltag gegen Paderborn hoffen. Wenn es vorher den Abbruch gibt, gibt’s sonst den Absturz.

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  3. Warum hat man als Eintracht-Fan immer die Angst, dass ein, zwei Fehler bei der Kaderzusammenstellung reichen, um abzusteigen und die eigene tolle Arbeit von Bobic & Co. wird wieder zunichte gemacht und dies ausgerechnet auch noch in einer äußerst ungünstigen allgemeinen Krisen-Zeit. In der Winterpause hätte man einfach ein, zwei Techniker fürs Mittelfeld holen müssen. Hat in der Liga (Eberl?) niemand so richtig verstanden, bei den augenscheinlichen Möglichkeiten unserer Eintracht. Hoffen wir, dass wir einfach nur irgendwie drin bleiben, danach werden die Karten sowieso völlig neu gemischt.

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