Schon 2016 war die „Auf jetzt!“-Kampagne der SGE erfolgreich. Warum nicht auch diesmal? Auch wenn der Anlass und die Form eine andere ist. (Foto: Imago Images /Eibner)

Eintracht belebt „Auf jetzt!“-Kampagne wieder: Im Jahr 2016 startete Eintracht Frankfurt die Aktion „Auf jetzt!“, um den Abstieg aus der ersten Liga zu verhindern und noch einmal richtig sportlich durchzustarten. Nun ist „Auf jetzt!“ wieder da, aber diesmal nicht ganz wie damals: „Jetzt ist nicht die Zeit des Sportlichen, sondern Zeit, um auf die zu schauen, die unter Corona und den Folgen leiden“ gab Vorstandsmitglied Axel Hellmann am heutigen Dienstag bekannt. Die Eintracht wolle demnach den Organisationen unter die Arme greifen, die in der ersten Schlachtreihe stehen beim Kampf gegen das Virus. Unter anderem soll dies der Diakonie und dem Roten Kreuz zu gute kommen. Ticketbesitzer können auf ihre Erstattung verzichten und sich ebenfalls an dieser Aktion beteiligen.

Droht eine Saison mit Geisterspielen? Gerald Haug ist Präsident der „Leopoldina“, der Deutschen Akademie der Naturforscher, und glaubt, dass es noch sehr lange dauern könnte, bis Fußballspiele mit Zuschauern wieder ausgetragen werden können. „Es wird sicherlich viele Monate dauern, es können bis zu eineinhalb Jahre sein“, sagte Haug am Montag in den ARD-Tagesthemen. Erst wenn ein wirkender Impfstoff existiere, würde die Corona-Pandemie enden. Haug schließt zudem nicht aus, dass Stadien erst wieder in anderthalb Jahren gefüllt werden könnten und bekräftigt damit die Aussagen von Bill Gates, über die SGE4EVER.de bereits berichtete. Am Ostermontag beschrieb die Leopoldina einer Stellungnahme mit Empfehlungen für eine schrittweise Lockerung der Ausgangsbeschränkungen.

Alles Gude, Christian Peintinger: Vor exakt 53 Jahren kam Christian Peintinger in Leoben in Österreich auf die Welt. Heute ist er in seiner zweiten Saison als Co-Trainer bei der SGE beschäftigt und ist zudem ein sehr guter Freund von Chefcoach Adi Hütter. Von 1987 bis 2005 war Peintinger noch selbst als Mittelfeldspieler ausschließlich in seinem Heimatland aktiv. Lange Zeit trainierte er im Anschluss die zweite Mannschaft von Sturm Graz, bevor er nach einem vierjährigen Zwischenstopp beim SC Kalsdorf im Oktober 2015 zu den Young Boys Bern ging. Dort holte er mit Hütter 2018 die Schweizer Meisterschaft. Gemeinsam wechselten beide danach zur Eintracht und haben in Frankfurt noch einen Vertrag bis Juni 2021. Die SGE4EVER.de-Redaktion sagt: „Danke und Herzlichen Glückwunsch, Christian Peintinger!“

Der Spielbetrieb in der Bundesliga ruht weiter: Ursprünglich plante die DFL am kommenden Freitag eine Entscheidung darüber zu treffen, ob und wie der Fußball in Deutschland wieder rollen kann. Wie der Verband allerdings heute bekannt gab, wurde die Mitgliederversammlung auf den 23. April verschoben. „Ziel der Verschiebung ist es, Klubs und DFL zusätzliche Zeit zur weiteren intensiven Vorbereitung bevorstehender Entscheidungen zu geben“, so heißt es in der offiziellen Bekanntmachung. Vorerst bleibt damit die aktuelle Beschlusslage den Spiel betrieb bis zum 30. April ruhen zu lassen. In unserer SGE4EVER.de-Umfrage wollten wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen, ob die DFL die Saison mit Geisterspielen zu Ende bringen sollte. Nur 40 Prozent der knapp 600 Abstimmenden wäre für eine Austragung von Geisterspielen. Jeder Zweite wünscht sich hingegen einen Abbruch der Bundesliga-Saison. 10 Prozent sind sich unsicher, welche Variante sie bevorzugen würden.

 

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11 Kommentare

  1. Die Kampagne, „Auf Jetzt“ fande ich damals super cool. Ob die Wiederholung so….. gut gelingt?
    Hoffentlich !!!
    Ich hoffe es geht euch allen gut. Fit und munter.
    Ich habe das Gefühl dass wir aus dem Schockmodus rauskommen und es geht nicht mehr darum ob wir es packen sondern wie privat und geschäftlich.

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  2. Die Eintracht sollte jetzt im Training mal richtig Gas geben, damit kann man, sollte die Saison fortgesetzt werden, einen Riesenvorsprung herausarbeiten oder, wenn man jetzt nur Larrifarri macht und viele freie Tage einbaut, untergehen. Den bisherigen Berichten zufolge habe ich subjektiv den Eindruck, man macht eher auf locker. Aber aus der Ferne schwer zu beurteilen. Ausgeruht sollten alle sein. Das Wetter ist auch klasse, also Power 🙂

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  3. @2. Meintracht:
    Du schreibst:
    „Die Eintracht sollte jetzt im Training mal richtig Gas geben, damit kann man, sollte die Saison fortgesetzt werden, einen Riesenvorsprung herausarbeiten oder, wenn man jetzt nur Larrifarri macht und viele freie Tage einbaut, untergehen. ……
    Und abschließend:
    „Das Wetter ist auch klasse, also Power“…

    Ein guter und richtiger Gedanke auf den ersten Blick.
    Aber: Ist das kollektive Mannschaftstraining (ich rede hier nicht von Trainingsgrüppchen ‚a 4 Personen) denn überhaupt schon wieder freigegeben??
    Meines Kenntnisstandes leider nicht und das bräuchte es halt, um 1 : 1 oder gar 1 : 2 Situationen zu trainieren, um überhaupt auch mal ein Trainingsspiel im 6 gegen 6 auf Kleinfeld zu generieren….. u.s.w.
    So jedenfalls ist ein bundesligatauglicher Trainingsbetrieb überhaupt nicht praktikabel und insofern bleibt Dein Wunschgedanke nach „Power bei schönem Wetter“ leider aus.
    Kommt Zeit – kommt Power, aber aktuell „powert“ da gar nichts, außer die Spieler, die natürlich schon bildlich gesprochen „mit den Hufen scharren“.

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  4. Da hast Du sicher recht, aber zu zweit kann man auch einiges machen, vorallem Kondition und Kraft und Flanken üben (DDC), sonst ist Deinen Worten nichts hinzuzufügen.

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  5. @5. Meintracht:
    Ich gebe Dir aber in Deiner Gefühlslage recht und verstehe durchaus, dass Du (bzw. Wir als Fans insgesamt) auch ungeduldig bist.
    Jeder von uns, das logische Verständnis für die derzeitige Situation mal ausgeblendet, hätte gerne wieder Fußballspiele und diese am liebsten live (da rede ich jetzt über mich) in Deutschlands und noch besser in Europas mal mehr, mal weniger schönen Stadien.
    Aber wie oben schon erwähnt, hat jetzt nun mal der „gesunde“ Menschenverstand den Vorrang gegenüber dem, was eine breite Masse gerne hätte, zumal wir hier ja über Sport, also über Unterhaltung und Wettkampf reden, was sicherlich nicht oberste Priorität genießt, gegenüber Kindern, Schule, Gesundheit und öffentlichem Leben im Allgemeinen.

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  6. @6 G-Block, genauso ist es, leider, aber wir brauchen noch Zeit um das bißchen Erfolg gegenüber diesem verdammten Virus nicht wieder zu zerstören. Wir haben alle nur ein LEBEN…..

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  7. Meine Anteile aus der Ticketrückgabe wollte ich eigentlich splitten in Spende, Gutschein und Verzicht. Wie werden die Beträge aus der Option „Verzicht“ später von der AG verwendet? Verbleiben diese Beträge bei der AG (z.B. Deckung von Personalkosten) oder können/sollen diese von der AG auch für karitative Zwecke verwendet werden? Wer weiß hierzu etwas konkretes?

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  8. Die Jungs würden sicher liebend gerne wieder voll trainieren. Aber momentan geht das nicht. Ich finde aber die Idee schön, an den Schwächen der einzelnen zu arbeiten. DDC und Flanken ist da ein gutes Beispiel. An der Physis arbeiten sie sicher auch die ganze Zeit. Ein Kostic ochst sicher auch jetzt , der würde ja am liebsten sofort spielen

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  9. @8. Marie:
    Im Grunde gibt es 4 Optionen:
    – Spende = der Betrag geht an karitative Einrichtungen
    – Verzicht = der Betrag darf von der Fußball-AG einbehalten werden und fließt in den Topf der Eigenfinanzierung
    – Gutschein = der Berechtigte erhält einen Gutschein im „Warenwert“ der Auszahlungssumme und ist quasi als zinsloses Darlehen zu verstehen
    – Auszahlung = der zustehende Auszahlungsbetrag wird abzüglich einer Bearbeitungsgebühr dem Empfänger per Überweisung rückerstattet.

    Sollte es bei der Bandbreite an Optionen zu Schwierigkeiten bei der Festlegung der Auswahl kommen, einfach mit dem Kundenservice per Telefon oder per email in Verbindung setzen.
    Ab dem 20.04. findet sich unter http://www.eintracht.de ein Rückabwicklungsformular.

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  10. @ 10 G-Block
    Vielen Dank für die sehr ausführliche Auskunft
    Das mir den Gutscheinen handhabe ich bereits seit 4 Jahren, wenn ich mal für ein Spiel meinen Platz über Ticketbörse anbiete.
    War mir nur bei der Verwendung über „Verzicht“ nicht im Klaren

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