Die Eintracht strebt im kommenden Jahr eine Selbstvermarktung an.

SGE vor Selbstvermarktung? Die Eintracht wird sich ab der kommenden Saison wohl selbst vermarkten. Das berichten einige Medien übereinstimmend. Durch die Selbstvermarktung wolle die SGE rund drei Millionen Euro einsparen, so die Berichte. In der Vergangenheit hatten die Hessen mit der Vermarktungsagentur „Sportfive“, die sich inzwischen in „Lagardère“ umbenannt hat, zusammengearbeitet. Dieser Vertrag soll nun aber im Sommer 2019 aufgelöst werden, womit die SGE rund sechs Millionen Euro Provision einsparen will. Laut der „Bild“ soll Arnfried Lemmle, Bereichsleiter Sales und Marketing bei den Hessen, künftig für die Vermarktung hauptverantwortlich sein. Im Jahr 2020 steht dann auch die Stadionnutzung auf der Agenda. Bis dahin sind die Frankfurter noch vertraglich an die Stadt gebunden, 2020 wird dann neu verhandelt.

Barkok will Debüt feiern: Das Debüt für den neuen Klub ausgerechnet beim Auswärtsspiel gegen den alten Verein geben? Dieses Kuriosum könnte für Ex-Adler Aymen Barkok am kommenden Freitag beim Spiel zwischen der SGE und Fortuna Düsseldorf eintreten. „Als Saisonpremiere ist es tatsächlich gerade passend, dass wir in Frankfurt spielen“, wird der Mittelfeldmann auf der Homepage der Fortunen zitiert. Dabei sei er jetzt einfach froh wieder auf den Platz zu dürfen: „Es war eine harte Zeit für mich. Ich habe zu früh wieder angefangen und bin daher länger ausgefallen als zunächst geplant. Nun bin ich aber topfit!“ Für den Fall, dass der 20-Jährige am Freitag spielen und damit das erste Spiel nach einem Muskelfaserriss bestreiten sollte, hat er sich einiges vorgenommen: „Ich will vor allem durch den einen oder anderen Steilpass überzeugen. Außerdem möchte ich durch Eins-gegen-Eins-Situationen Räume für meine Mitspieler schaffen.“

AfD will Beschwerde einreichen: Am gestrigen Dienstag wurde bekannt, dass das Ermittlungsverfahren wegen „des Verdachts der Volksverhetzung, der Beleidigung, der üblen Nachrede und der Verleumdung“ gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer eingestellt worden ist. Aufgrund dieser Einstellung des Verfahrens hat sich nun die AfD gemeldet und betont, dass man dies nicht so hinnehmen wolle: „Wir werden mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten gegen die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt vorgehen und zunächst in Kürze Beschwerde einlegen“, kündigte Landessprecher Klaus Herrmann am Mittwoch an. Fischer hatte Ende des vergangenen Jahres in einigen Interviews gegen die AfD geschossen und unter anderem betont, dass er keine AfD-Wähler im Verein haben wolle.

Funkels Autobahn-Vertrag: Am Freitagabend kehrt Friedhelm Funkel, Ex-Trainer der Frankfurter Eintracht zurück in sein „Wohnzimmer“, wie er selbst sagt. Gegenüber der „Bild“ erzählte der 64-Jährige im Vorfeld auch, wie er 2004 zur Eintracht gekommen ist. „Ich war gerade auf Mallorca, als ich einen Anruf von Falke (Anm. d. Red: Rainer Falkenhain, damaliger Leiter der Lizenspielerabteilung) bekam. Ob ich Zeit hätte, sie würden sich gern mit mir zusammensetzen.“ Das erste Treffen zwischen Funkel, Falkenhain und dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen habe sich auf der Autobahn-Raststätte Montabaur ergeben. „Der erste Satz, den Herri zu mir sagte: ‚Wir haben kein Geld‘. Meine Antwort: ‚Dann müsst ihr euch einen anderen Trainer suchen.“ Das allerdings meinte der spätere Pokalfinalist von 2006 nicht ernst. Er habe um die finanziellen Probleme der Hessen gewusst und sich dennoch bereit erklärt, das Traineramt zu übernehmen. Fünf Jahre (bis 2009) hatte Funkel dies inne.

(Fast) volle Hütte gegen Düsseldorf: Das kommende Spiel der Eintracht gegen Fortuna Düsseldorf am kommenden Freitagabend wird wohl wieder vor einer beeindruckenden Kulisse stattfinden. Wie die SGE heute bekanntgab, wurden bisher rund 48.000 Tickets für die Partie verkauft. Damit sind im Waldstadion nur noch rund 3.500 Eintrittskarten zu haben. Diese sind wie immer im Online-Ticketshop oder den vekannten Vorverkaufsstellen zu haben.

 

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7 Kommentare

  1. Selbstvermarktung halte ich für den richtigen Weg. Lieber gute Marketing Strategen einkaufen (falls man die nicht schon hat) als diesen Gesellschaften das Geld für nichts zu geben.

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  2. Ich finde es gut das Barkok nicht stichelt, sondern sich mit seinem neuen Team zu identifizieren scheint und zu 100% bei der Sache ist. Nur so kann es gehen, wenn ein junger Spieler etwas erreichen will.

    Zur Selbstvermarktung gibt es zu SGECharlys Beitrag nichts hinzuzufügen.

    Auch wenn ich Funkel in seiner Zeit bei uns nicht nur einmal verflucht habe (Warum stellt der immer wieder Meier auf?) 😉 , so ist er dennoch ein Gesicht unserer Eintracht und (als Gast) immer herzlich willkommen.

    Flutlicht an, Stadion ausverkauft = Gänsehaut, egal wie der Gegner heißt!

    Getroffene Hunde bellen.
    Leute, geht wählen am 28.10.18

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  3. Sehr cool, dass die Hütte auch gegen Düssseldorf voll ist. Ich liebe es, Adler zu sein! Ziemlich volle Hütte nicht nur gegen Bayern und co, sondern egal gegen wen. Das ist cool. Noch cooler wäre natürlich immer komplett volle Hütte, blöd ich selten beitragen kann, weil ich nicht in der Nähe wohne. Aber Leute, geht ins Stadion, das macht unsere Spieler stark!

    Finde es prima wie sich Barkok gibt und auf seinen Job fokussiert! So stell ich mir das vor. Vielleicht nicht diese Woche gegen uns, aber ab nächster Woche wirbel die Gegner auf und komm stark zu uns zurück!

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  4. Ha, ich bin morgen nach 400 km Anreise dabei, mein Bruder steigt nach der Hälfte der Strecke dazu.
    Uns war/ist ganz egal wie der Gegner heißt, Hauptsache der Termin passt. Vielleicht klappt’s in der Rückrunde ja noch mal …
    Vielleicht erinnern sich noch ein paar Leute mehr, welch gute Werbung die Mannschaft in den letzten Spielen für sich gemacht hat, und würdigen das dann doch mit dem Stadionbesuch.
    Und ich hoffe darauf, dass unsere Jungs das Spiel ernst nehmen und bestenfalls da weiter machen, wo sie aufgehört haben (außer dem Umstand, das Spiel in Unterzahl zu beenden).

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  5. Um die 400km wären es bei mir auch. Klappt bei dem ganzen Rest der Alltags so gut wie nie. Ich hab so einen Schnitt von etwa alle 2 Jahre :-D.

    Ja auf jeden Fall super ernst nehmen. Ab der 1. Minute voll drauf, früh pressen, defensiv genauso eklig spielen wie gegen die internationalen Top Teams. Keine Kunststücke oder Strategische Kabinettstückchen. UND: Nach der Ruhepause mit der besten 11 ran, niemanden präventiv schonen (außer bei Erkrakung/Verletzung natürlich), keine neuen Spieler einbauen. Rotieren können und sollten wir später.

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  6. Mensch Jungs…das Leben ist manchmal echt kein Wunschkonzert, ich wünsche euch noch hoffentlich viele Stadionbesuche bei unserer Eintracht…ich hab zum Glück nur 4 km ins Stadion:-)

    Frei nach Friedrich Stoltze: Un es will merr net in mein Kopp enei: Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!

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