Niko Kovac und Stefan Effenberg bildeten ein starkes Mittelfeld-Duo. (Foto: imago/HJS)

„Tiger“ lobt Kovac: Stefan Effenberg glaubt an seinen ehemaligen Teamkollegen Niko Kovac und Eintracht Frankfurt. „Niko Kovac weiß genau, was er zu tun hat in den nächsten zwei Wochen“, so der „Tiger“ am Montagabend im „Heimspiel!“ des hr-Fernsehen. „Er war schon als Spieler sehr abgezockt, er weiß welche Hebel er in Bewegung setzen muss.“ Zugleich betont Effenberg auch die Schwere der Aufgabe: „Die SGE muss jetzt nach Gladbach, da ist es immer schwer zu bestehen. Wenn du da nicht gewinnen solltest, stehst du gegen Augsburg schon unter Druck. Das macht die Situation nicht einfacher.“ Auch zu SGE-Neuzugang Kevin Prince Boateng äußerte sich der Ex-Nationalspieler: Boateng braucht seinen Rhythmus, seine Spiele, seine Trainingseinheiten. Er ist ein Spieler, der etwas ausstrahlt, der die Mannschaft mitreißen kann.“

Hradecky will alles geben: Es war DAS Thema in der Frankfurter Sommerpause: Das Wechseltheater um Torhüter Lukas Hradecky. Einmal hieß es der Finne geht, eine Woche später sollte er einen neuen Vertrag unterschreiben. Seit einigen Tagen hat die SGE (vorerst) Klarheit geschaffen und bekannt gegeben, dass der 27-Jährige zumindest für diese Saison noch im Tor der Hessen stehen wird. Hradecky selbst gab gegenüber „Sky“ jetzt bekannt, dass er trotz der Wechselposse weiterhin alles geben will: „So lange ich den Adler auf der Brust trage, mache ich alles für die Eintracht.“ Die Pfiffe, die es vor der 0:1-Niederlage gegen ihn gab, hat er nach eigenen Angaben nicht gehört. „Ich habe keine Pfiffe gehört, ich wurde ganz gut empfangen“, gab der Finne mit einem Lächeln an.

Kovac fehlt beim Trainermeeting: Gestern fand in Hannover das Trainermeeting des „Deutschen Fußball Bundes“ statt. Neben den Nationaltrainern des DFB waren auch die Übungsleiter der Bundesliga eingeladen. Allerdings erschienen nur zehn der 18 Coaches der Bundesliga, unter den fehlenden Trainern war auch Eintracht-Chefcoach Niko Kovac. Trotz der vielen Absagen zog Oliver Bierhoff, Teammanager der DFB-Auswahl, in der „Bild“ ein positives Fazit: „Riesendank an alle, die gekommen sind. Wir kennen den hitzigen Alltag eines Bundesliga-Trainers. Das ist den zehn ganz groß anzurechnen.“

Schur stellt Biografie vor: Alexander Schur, ehemaliger Mittelfeldspieler und heutiger U19-Trainer der Eintracht, hat am gestrigen Montag im Eintracht-Fanshop in der Einkaufspassage „MyZeil“ auf der Zeil in Frankfurt seine Biografie vorgestellt. Dabei war Schur zu Beginn gegen das Projekt von Auto Oliver Zills, wie er „EintrachtTV“ verriet: „Oliver Zils hatte mich mal gefragt und ich habe direkt nein gesagt.“ Erst aus einer Bierlaune heraus habe er dann zugesagt, das Projekt, das Zils ihm anschließend vorstellte, habe ihn dann aber überzeugt, so der eheamlige Defensivmann. Gestern Abend laß er dann vor vielen Besuchern aus dem Buch, das ihn von den Anfängen der Karriere bis heute begleitete. „Man lässt viele Sachen Revue passieren und spielt sie in Gedanken nochmal durch. Dann hat man nochmal dieselben Emotionen wie damals. Das war wie ein Sprung zurück in die Vergangenheit“, so der heutige U19-Trainer.

Krause läuft deutschen Rekord: Eintracht-Leichathletin Gesa Felicitas Krause ist am Sonntag beim ISTAF-Meeting in Berlin einen neuen deutschen Rekord über 3.000 m Hindernis gelaufen. Die 25-Jährige kam in 9:11,85 Minuten ins Ziel und pulverisierte ihren eigenen deutschen Rekord. „Es war ein tolles Erlebnis und ein grandioser Abschluss für diese Saison“, sagte sie am Montagabend im „Heimspiel!“ im hr-Fernsehen. Bei der WM in London Anfang August war Krause noch wegen eines unverschuldeten Sturzes „nur“ auf Platz neun gekommen.

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2 Kommentare

  1. Die „Überzeugung“ im Umfeld und in den Medien wird genauso lange währen, bis man dazu übergeht die aktuellen Pflichtspiele nur noch saisonübergreifend zu betrachten und zu beurteilen. Gegen BMG darf der Trainer noch zumindest ordentlich, wenn auch nicht gänzlich torlos spielen, aber verlieren.
    Nicht so daheim gegen den FCA.
    Dann kommen in K und L zwei Auswärtsspiele hintereinander, bevor S nach Frankfurt kommt.
    Am vorjährigen 7. Spieltag hat M zwei Punkte bei uns gelassen und wir waren mit 11 Punkten 8er.
    Sollten wir den Zwischenstand wieder erreichen, wird Kovac ganz genau gewusst haben, was er in den nächsten zwei Wochen zu tun haben wird.

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  2. Wenn man die nächsten 5 Spiele gewinen würde, würde manerst recht den verlorenen 5 Punkten hinterher trauern!

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